Ich habe zwei Leute im Freundeskreis, die GS Lehramt abgebrochen haben wegen des Matheanteils im Studium. Das wurde wohl deutlich unterschätzt im Vorfeld.
Beiträge von Maylin85
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Okay - dann scheint es nicht wirklich sinnig und praxistauglich zu sein
Aber zumindest hat da mal jemand Aktionismus gezeigt und sich bemüht^^
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Ich kann und will das nicht beurteilen, solange ich selbst nicht so arbeiten musste. Rein von außen betrachtet würde ich erstmal alles befürworten, was dem Infektionsschutz zuträglich ist, auch wenn es mit Unannehmlichkeiten verbunden ist.
Ich frage mich gerade, ob dieser Zusatzschutz nicht auch evtl. zu dem geringen Infektionsgeschenen an euren Schulen beitragen könnte, von dem du berichtest.
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Interessant wäre doch, was diese Plexiglasverkleidungen in Bezug auf die Aerosolausbreitung bewirken. Ob es dahinter müffelt oder spiegelt, würde ich ehrlich gesagt eher nachranging finden, wenn es den Effekt hätte, dass die Aerosole sich weniger frei im ganzen Raum verteilen können. Gibt es dazu Simulationen?
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Ich nehme an, dass das zwar grundsätzlich gilt, dass es aber ausgehebelt ist, wenn man bereits Kontakt mit dem Gesundheitsamt hatte und einem gesagt wird, man möge bitte weiter arbeiten gehen, weil das Risiko in diesem spezifischen Kontext offiziell als gering eingestuft werde.
Ich bin bei dem Thema auch nicht rechtssicher, aber letztlich entscheidet hier doch immer das Gesundheitsamt über die Notwendigkeit einer Quarantäne/Isolation - oder nicht?
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Im Unterricht klappt es überwiegend. Die Schüler reagieren auf direkte Ansprache und verweigern sich nicht - es ist nur null nachhaltig und man ermahnt ständig die gleichen Kandidaten, was mich wahnsinnig ärgert. Ich sehe die 5-Minuten-Pausen zwischen den Stunden, in denen keine Lehrkraft da ist, als das größte Problem. Die Schüler haben die Masken entweder komplett ab oder unterm Kinn hängen, sitzen sich gegenseitig auf dem Schoß, die Fenster sind zu, besuchen sich in den Nachbarklassen oder hängen zusammengegluckt auf den Fluren rum etc., immer mit Alibi-Brot oder Wasserflasche in der Hand (weil die Masken zum Essen/Trinken ja abgenommen werden dürfen). Meines Erachtens nach geht das so nicht und müsste anders geregelt werden. Ich werde das auch weiterhin ansprechen, aber die Mehrheit ist in dem Punkt eben sehr viel gelassener als ich.
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...und genau diese Verfahrensweisen kann man ausschließlich damit erklären, dass der Betrieb auf Teufel komm raus weiterlaufen soll/muss.
Absolut unverantwortlich, aber so läuft es bei uns auch. Schön wäre ja, wenn man selbst wenigstens zeitnah informiert werden würde, damit man sich auch maximal risikominimierend verhalten kann. Ich nutze z.B. derzeit noch das Lehrerzimmer, würde mich aber rausziehen und maximale Abstände zu den Kollegen halten, wenn ich von einer derartigen Risikobegegnung wüsste.
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Die Hundefrage treibt mich auch um. Quarantäne schön und gut, finde ich auch richtig, aber die Hunde müssen nunmal raus und ich bin mir sehr sicher, dass ich durchaus fähig bin, kontaktlos spazieren zu gehen und dabei niemanden zu gefährden.
Und das lässt Du so stehen? Sie Beitrag Nr. 12485, sofern bei Dir der Zähler der gleiche ist wie bei mir.
Ich habe deinen Beitrag gelesen und da ist sicher viel Wahres dran. Allerdings ist "nicht so stehen lassen" oft auch leichter getan als umgesetzt. Ich habe wochenlang gemotzt, Regelverstöße angemahnt, dokumentiert, Eltern angerufen, Schüler zur Schulleitung geschickt - mit dem Ergebnis, dass wenig bis gar nichts passiert. Die Schüler machen auf "uuups, vergessen", von offizieller Seite kommt ein wenig "dudu" und das wars. Mir wurde schließlich gesagt, ich möge doch ein wenig mehr Augenmaß walten lassen. Wenn bei solchen Dingen nicht alle an einem Strang ziehen und konsequent eine gewisse Linie fahren, funktioniert es nicht. Wir haben diese Probleme auch bei "normalen" Regelverstößen, das ist leider kein Coronaphänomen.
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Solche Aussagen finde ich mutig: wieviele Menschen kennst du, die schon eine rote App hatten? Die App wird ja auch erst rot, wenn man sich eine gewisse Zeit am Stück in direkter Nähe zu einer positiv (eingetragenen!) getesteten Person gestanden hat.
Ich weiß von 6 Kollegen, die eine rote Anzeige hatten. Alle hatten einen positiv getesteten Schüler im Unterricht, also ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass diese Begegnung auch die Anzeige ausgelöst hat - das denken jedenfalls auch Gesundheitsamt und Schulleitung. Das gängige Verfahren bei Positivschülern ist hier seitens des Gesundheitsamts: da alle Masken getragen haben und die Schule ein Hygienekonzept hat, geht niemand ohne Symptome in Quarantäne und/oder wird getestet. Letztlich ist auch eigentlich egal, ob man diese Risikobegegenung nun mit oder ohne App hatte. Sie hat nachweislich stattgefunden und offizielle Stellen haben entscheiden, dass keine weiteren Konsequenzen erfolgen müssen.
Klar kann man sich privat beim Hausarzt mit der App vorstellen und testen lassen, bis zum Ergebnis hat man aber meines Erachtens nach keine rechtsfeste Grundlage sich krank zu melden
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Wenn wir alle wegen roter Apps zu Hause bleiben würden , könnten wir den Schulbetrieb direkt einstellen. Hier heißt es auch ganz kar, dass unter Einhaltung der Hygieneregeln (*glucks*) weitergearbeitet werden soll. Man soll sich auf Symptome beobachten, vorher wird auch nicht getestet.
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Die Diskussion ist doch müßig, da in jeder Schule andere Voraussetzungen vorherrschen. Ich habe schon beim Wechsel zwischen verschiedenen Klassenräumen ein unterschiedliches Risikogefühl - manche Räume sind so
winzig klein, so dass die Tafel beim Aufklappen gerade haarscharf an der ersten Sitzreihe vorbei schrappt, andere sind groß genug, dass 2 Meter Abstand zu den Schülern drin sind. In einigen Klassen/Kursen wird sehr diszipliniert mit Masken, Hygieneregeln und Abständen (soweit möglich) umgegangen, in anderen herrscht völlige Ignoranz vor. Manche Räume lassen Freiluftfeeling aufkommen, in anderen gestaltet sich das Lüften deutlich schwerer usw.
Ich denke, das Infektionsrisiko in Schulen steht und fällt hauptsächlich damit, wie gut die Hygieneregeln eingehalten werden (können) und wie verantwortungsvoll die Schüler und Kollegen sich privat verhalten. Da gibt es eben große Unterschiede.
Trotz der faktisch höheren Fallzahlen fühle ich persönlich mich in der Sek II sicherer, weil die Kursstärke dort kleiner sind, die Schüler toll mitziehen und selbst sehr akribisch auf die Regeln achten. Wir hatten zwar Fälle, aber meines Wissens nach bisher keine Ansteckungen von Mitschülern oder Kollegen. Anders sieht es in der Sek I aus. Teilweise katastrophale Ignoranz aller Regelungen, man kommt zu Stundenbeginn regelmäßig in Räume, in denen alle Fenster geschlossen sind, die Klassen sind proppevoll mit bis zu 33 Schülern, und hier gab es auch tatsächlich schon zeitversetzt mehrere Fälle innerhalb von Klassenverbänden, so dass die Schule als Infektionsort zumindest nicht auszuschließen ist. Vom verdeckten Infektionsgeschehen sprechen wir mal lieber gar nicht...
Insofern denke ich, dass Pauschalaussagen zum Infektionsrisiko an Schulen nicht unbedingt zielführend sind. Die Zahlen aus Hamburg sind alamierend, müssen aber keinen repräsentativen Charakter für andere Schulen und Regionen haben. Genauso wie man umgekehrt vorsichtig damit sein sollte, von den erfreulichen Verhältnissen an der eigenen Schule ein geringes Risiko für Schulen als Gesamtes abzuleiten.
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Es windet und flattert momentan noch recht gut 😉 Ich hab nucht den Eindruck, dass die Luft steht.
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Bei uns bestehen in den meisten Klassen inzwischen glücklicherweise die Schüler selbst aufs Dauerlüften, nachdem die Positivfälle sich häufen. Ich hoffe, das wird auch noch eine Weile so bleiben.
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https://www.spiegel.de/panoram…e6-4965-ad69-b6d542134cbc
Ich wünschte, es gäbe mehr Schulleiter mit so viel Rückgrat - meinen Beifall hat er ebenfalls 👍
Und Strafanzeige sollten viel mehr Eltern stellen, selbst wenn es nur ein symbolischer Akt ohne Erfolgsaussichten ist.
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Wir lüften noch tapfer dauerhaft durch, aber es ist schon wirklich richtig fies und unangenehm kalt langsam. Die Schüler haben Decken, Mützen, Handschuhe dabei... schon irgendwie ein recht absurdes Bild...
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@samu
Du schriebst ohne Maske, darauf habe ich mich bezogen.
Ich habe bei uns im Schulgebäude ungelogen seit Schulstart nach den Sommerferien niemanden ohne Maske gesehen - außer vielleicht mal kurz beim ins-Brot-beißen im Lehrerzimmer, aber ansonsten wird ausnahmslos überall durchgehend Maske getragen. Auch dann, wenn man theoretisch Abstände wahren kann. Ich setze die Maske auf dem Parkplatz im Auto auf und ziehe sie dort wieder ab, wenn ich nach nach Hause fahre. Gespräche ohne Maske am Kopierer und dergleichen gibt es nicht. Und höflicherweise wartet man auch vor dem kleinen Kopierräumchen, bis der Vorgänger fertig ist, und knubbelt sich da nicht.
Ich finde es wirklich befremdlich zu lesen, dass an anderen Schulen immer noch Leute ohne Masken rumlaufen oder sie bei jeder theoretisch gestatteten Möglichkeit abnehmen. Wir sind alle sehr vorsichtig.
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Ich bin ehrlich gesagt entsetzt, dass man aktuell überhaupt auf die Idee kommt, sich ohne Masken mit Kollegen zusammen zu setzen. Fällt für mich absolut in die Kategorie fahrlässiger Beitrag zur Weiterverbreitung des Virus.
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Ehrlich gesagt geht es mir langsam zu weit. Neuste Meldung: es würde "uns helfen", wenn man Gespräche mit Kollegen dokumentierte, die ohne Mindestabstand und Maske stattfanden, sowie Kleingruppenarbeit oder Schülerkontakt ohne Abstand und Maske. Ich spiele gern die Ordnungshüterin der Schulhausflure mit Mundnasenbedeckung, aber wenn unsere Schulleitung anfängt, zu dokumentieren, wer wann eine Maske getragen hat, dann gehe ich auf die nächste Coronademo. An den Studienseminaren finden normal die Kurse statt und aus ganz Sachsen kommen Leute zusammen und ich soll aufschreiben, wann sich meine Schüler unterhalten haben? Was kommt als nächstes?
Sorry, bin gerade wirklich aufgebracht. Wie seht ihr das, wie weit soll es gehen, dass Kollegen die Kinder, Schulleiter die Kollegen und Eltern uns Lehrer maßregeln sollen? Mir geht es definitiv zu weit. Ich soll meiner Arbeit im vollen Präsenzumfang nachkommen und dann wird mir nicht getraut, dass ich das angemessen erledige? Kontaktverfolgung hin oder her, wenn einer bei uns infiziert ist, wissen wir doch eh, wer in einem Zimmer saß
Bei mir gibt es weder Kleingruppenarbeit noch Schülerkontakte ohne Maske und Abstand noch Kollegengespräche ohne Maske und Abstand. Ehrlich gesagt sehe ich das Problem nicht, wenn man es einfach nicht zu solchen unverantwortlich gestalteten Situationen kommen lässt.
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An meiner Schule würde das nicht funktionieren. Wir haben in den oberen Jahrgängen mehr Kurs- als Klassenunterricht. Halbe Kurse so zu organisieren, dass dann alle da sind, wenn sie müssen, dürfte jeden Stundenplaner in die Klapse treiben.
Wieso? Der Stundenplan bleibt gleich, Gruppe A kommt über 2 Wochen Mo, Mi, Fr, Di, Do, Gruppe B Di, Do, Mo, Mi, Fr. Dann haben alle Kurse 50% Besetzung.
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Das ist beeindruckend konsequent ge-6-t 😄
Ich oute als Englischlehrer hin und wieder meine 3 5en in Englisch Klasse 6^^
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