Beiträge von Maylin85

    Ups. Yes, sorry.

    Ich schiebe explizit niemandem eine "Schuld" zu und ich maße mir auch keine Bewertung aus der Ferne an. Ich schildere nur, welchen Eindruck die Schilderungen bei mir ganz subjektiv hinterlassen.

    Vorsichtig muss man erfahrungsgemäß auch mit dem inflationären Gebrauch des Wortes Mobbing sein.

    Ich bin hier möglicherweise der Geisterfahrer, aber für mich klingt das letzte Posting nach dem üblichen Kinderkram und der Aktionismus völlig überzogen. Ich würde mich zumindest bedanken, wenn ich wegen "Kind wurde eine WhatsApp geschickt" (ohne Beleidigung oder dergleichen) und "Kind wurde Lieblingskind der Lehrer genannt" zu einem Elternabend antraben müsste. Die Situation mit dem Gespräch klingt tatsächlich etwas unglücklich, aber das wurde ja bereits mitgeteilt und Ursache war, dass die Tochter ebenfalls gelästert hat. Also scheinen die Fotzeleien ja unterm Strich in beide Richtungen zu gehen. Für mich liest sich der Wind darum befremdlich.

    Als ich Referendar war, hatte meine Ausbildungskoordinatorin gerade einen Tag vor meinem Referendariat ihr eigenes Referendariat beendet. Bei ihr gab es auch direkt nach dem eigenen Ref. die Beförderung.

    Sicher, dass das direkt eine Beförderung war? Ich kenne Leute, die auf solchen Posten früh kommissarisch saßen, aber bis zur Beförderung dauerte es dann noch ein paar Jahre.

    Du bist also mit dem Haustier verheiratet und der Mann ist nur Beiwerk. Hast Du ihm die Rangfolge auch so vor der Hochzeit klargemacht?

    Auch wenn wir Haustiere haben; müßte ich zwischen Frau, Kindern und Haustieren entscheiden, die Tiere wären in weniger als 3 Sekunden weg.

    Ich bin aus gutem Grund überhaupt gar nicht verheiratet und mein Partner hat auch schön seine eigene Bude. Und seine eigenen Tiere. Und ich bin sehr froh um die absolute Gewissheit, dass er sich genauso wenig gegen die Lebewesen, für die er Verantwortung übernommen hat, entscheiden würde, wie ich. Für vermutlich nichts 😊

    Tiere stehen aber zumindest bei mir weit weit weit hinter den anderen Menschen, die hier aufgezählt wurden, zurück.

    Das schreibt, wer keine hat 😊 Für mich gehören Haustiere untrennbar zur Familie und sind bei allen Entscheidungem vollwertig zu berücksichtigen.


    Anna Lisa

    Das ist schon klar und wer täglich seinen Partner um sich braucht, bitteschön. In dem Fall denkt man aber auch vermutlich von vornherein nicht daran, weit wegzuziehen. Ich könnte mir ein Leben ohne Tiere im Haus absolut null und gar nicht vorstellen - den Mann brauche ich dagegen tatsächlich nicht dauerhaft um mich rum, sondern da reicht mir das Wochenende voll und ganz. Oder eben auch mal jedes zweite Wochenende, wenns nicht anders geht. Diesen Kompromiss könnte ich eingehen, um beruflich in ruhigeres Fahrwasser zu kommen, den Verzicht auf die Tiere definitiv nicht. Ist aber sicherlich, wie so oft, sehr individuell.

    Ich fahre gerne und viel Auto, wenn ich aber Fahrrad fahren möchte, dann ist das für mich ganz bewusst eine Aktivität ohne Motorunterstützung. Hier in der Stadt wurden neulich e-Bikes großzügig bezuschusst und ich habe ernsthaft überlegt, ob ich mir eins hole, aber ich wüsste eigentlich wirklich nicht wofür. Was man mit dem Rad erledigen kann, möchte ich mit dem "richtigen" Rad machen, für alles andere brauche ich eh das Auto. Auf mich wirken e-Bike und Pedelec eher wie eine Alternative zum Mofa (ähnliche Geschwindigkeit, ähnliches Gepäckvolumen, ähnlich dem Wetter ausgesetzt).

    Dort, wo es tatsächlich Autostrecken ersetzen kann, ist es aber doch völlig legitim und sicher die gesündere Alternative 😊

    Das volljährige Kind würde für mich in den Überlegungen keine Rolle spielen, das geht eh bald seiner Wege. Ob eine Fernbeziehung für dich/euch in Frage kommt oder nicht, kann von außen niemand beurteilen - ich persönlich kann nur sagen, meine harmonischste und längste Beziehung erstreckte sich über 600km und ich fand das super. Bin aber auch nicht der Typ, der mit jemandem zusammenwohnen möchte und sich wöchentlich sehen muss.

    Entscheidend wären für mich die Haustiere. Kannst du die mitnehmen und sind sie dann auch durch dich alleine gut versorgt? Hängt der Rest der Familie ebenfalls an den Tieren und du müsstest sie zurücklassen? Letzteres könnte ich persönlich nicht.

    Alternative wäre, sich zu überlegen, ob man der aktuellen Situation psychisch noch gewachsen ist und sich ggf. erstmal rausziehen und in Ruhe sortieren, was und wohin man möchte.

    Du bist noch nicht lange drin und hast entsprechend nicht viel zu verlieren, gleichzeitig herrscht auf dem Markt ein Mangel vor. Ich fand meine Schule auch nicht toll und war 8 Jahre nach Einstellung noch nicht versetzt, habe also letztlich DANN gekündigt. Im Rückblick hätte ich es besser sofort gemacht und nicht so viel Lebenszeit an einem Arbeitsplatz verschwendet, der mich unverhältnismäßig Nerven kostet. Bei den Zuständen, die du beschreibst, wird man dich vermutlich so schnell nicht gehen lassen. Entweder du kannst dich (für einen längeren Zeitraum) arrangieren oder du ziehst einen konsequenten Schlussstrich.

    Wieso meinst du, du kämst in Niedersachsen bei Kündigung nicht wieder rein? Ist das echt so und kann das Land sich das leisten im GS Bereich?

    Bei einem Wechsel vom Angestelltenverhältnis ins Beamtenverhältnis ist das natürlich unproblematisch. Aus verbeamteter Position heraus kündigen die meisten halt nicht, weil das meist mit Nachteilen gegenüber Versetzung oder Ländertauschverfahren einhergeht. Würde man hingehen und als Bundesland garantieren, dass man alle im anderen Bundesland erworbenen Ansprüche bei Neubewerbung behalten kann, könnte ich mir schon vorstellen, dass das ein Grund sein könnte genauer hinzuschauen, welches Bundesland welche Konditionen bietet, und ggf. daraus Konsequenzen zu ziehen.

    Von Raubernennung habe ich im Schulkontext noch nie etwas gehört.

    Wieso kann man so keine Note erteilen? Ich konnte gerade bei den Kleinen die Namen meistens Weihnachten auch noch nicht, hab aber nach jeder Stunde konsequent Noten nach Sitzplan gegeben und ggf. auch Notizen zu sonstigem Verhalten auf dem Sitzplan gemacht. Da kommt dann schon was Brauchbares bei raus.

    Liegt da nicht bereits der Fehler drin, die sonstige Mitarbeit vor allem anhand der Frequenz aktiver Beteiligung zu beurteilen anstatt an tatsächlich erbrachter Fachleistung?

    Im Prinzip spiegelt sich auch bereits in der schriftlichen Note, ob jemand "sonstig" mitgearbeitet hat. Hätte er geistig geschlafen, käme im Schriftlichen ja vermutlich nichts Vernünftiges aufs Papier.

    Ich denke aber, dass die SoMi Note schon auch noch andere Kompetenzen reflektiert und daher auch ihre Berechtigung hat. Dass es hierbei nicht nur um Quantität von Meldungen geht, muss aber auch klar sein. Wenn jemand nur Unterrichtsbeiträge im AFB I oder II liefert, gibt das bei mir keine 1. Und natürlich zählen auch nicht nur Unterrichtsbeiträge rein, sondern alles, was aktives Mitdenken sichtbar macht.

    Ich habe meine eigenen Noten durch SoMi in sämtlichen Fächern halbiert. Kann mich auch an keine einzige Meldung in meiner gesamten Schulzeit erinnern, also war das insgesamt schon okay. Eine getrennte Ausweisung von schriftlicher Note und SoMi (+ meinetwegen Gesamtnote) fände ich allerdings sinnvoll, da dann sofort auffällt, wer eigentlich nix kann oder umgekehrt zu den sehr stillen Wassern gehört. Was ein potentieller Arbeitgeber damit anfängt, ist ja dann sein Ding.

    Das kannst du auch offline machen, damit wäre es je nach verwendeter Software/Plattform auch in Deutschland datenschutzkonform. Es gibt z.B. den iDoceo GradeScanner, welches ein Raster auf Papier darstellt, auf welchem die Schüler ihre Antworten ankreuzen. Durch die Kamera deines iPhones/Ipads werden alle Antworten automatisch ausgewertet und können automatisch mit iDoceo (Notenverwaltung fürs iPad) in das Notenbuch übertragen und ausgewertet werden. Ob diese Form der Leistungsabfrage pädagogisch sinnvoll ist, muss jeder für sich entscheiden.

    Ebenfalls von der gleichen Firma gibt als weitere Option es deine gewünschte Online-Abfrage, mit der die Noten der Schüler anschließend automatisch in das digitale Notenbuch übertragen werden.

    Das klingt ja spannend. Vielen Dank für den Hinweis! Ich nutze iDoceo schon ewig, aber offensichtlich ohne die kompletten Möglichkeiten des Programms zu kennen.

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