Beiträge von Maylin85

    Ab 200 finde ich viel zu spät. Und auch dann scheint es ja kein Automatismus zu sein, dass alle Schulen direkt umschalten.


    Insgesamt finde ich diese Szenarien recht ernüchternd, muss ich leider sagen.


    Putzig auch, dass es kein 1, 2, 3 oder A, B, C gibt sondern 1, 1+, 2.. hat bestimmt jemand viel Hirnschmalz in diese Etikettierung investiert..



    edit: schöner würde ich ja finden "ab 200 in der für die jeweilige Schule relevanten Altersklasse". Da sind wir nämlich seit vielen Wochen schon weit weit drüber.

    Eine Stunde Videokonferenz schlägt mit etwa 250 MB zu Buche (habe ich zumindest bei mir so beobachtet, da ich selbst wohnortbedingt begrenztes Datenvolumen und keine unbegrenzte Flatrate habe). Wenn man das auf diverse Fächer und mehrere Wochen hochrechnet, sind 4 GB schon ein begrenztes Kontingent und eignen sich nicht zur Dauerteilnahme am digitalen Unterricht.

    Ich sehe in erster Linie schwierige Umstände für alle, die in beengten Wohnsituationen aufeinander glucken und weniger Möglichkeiten haben, sich aus dem Weg zu gehen. Dass es dabei gerade für Kinder zu unschönen Situationen kommen kann, lässt sich halt nicht wegdiskutieren.


    Alles andere sind für mich tatsächlich überwiegend Luxusprobleme, für die es mir oft an Verständnis mangelt. Andererseits war ich aber auch immer der Typ, der bei seinem eigenen Abschlussball nur mal kurz 2 Stunden (ohne extra gekauftes Kleid) vorbeigeschaut hat, Klassenfahrten aufgrund der Abneigung gegen Gemeinschaftsbäder eher unangenehm fand, Geburtstage zuletzt mit 14 gefeiert hat und ohnehin sehr sehr gerne mit sich selbst alleine ist. Die meisten Menschen ticken halt wahrscheinlich anders. Das kann ich auch irgendwo zugestehen, allerdings nicht so weit, dass ich Verständnis für das Ausreizen oder Umgehen der Regelungen hätte.

    Ich befürchte ebenfalls, dass nach Impfung der Risikogruppen alle Schutzmaßnahmen fallen werden und es äußerst schwierig werden wird, sich in der Zeit, bis man selbst mal irgendwann dran ist, zu schützen. Das macht mir wirklich Bauchschmerzen, gerade in Bezug auf den Berufsalltag.


    Eine Bekannte von mir arbeitet im Ganztag an einer Schule in Österreich. Dort kann man sich bereits jetzt für die Impfung anmelden. Wann die dann kommt, steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber immerhin bewegt sich dort bereits etwas. Ich fürchte, bei uns wird das frühstens im Sommer was..

    Viele Eltern sind ebenso erleichtert wie wir über die Möglichkeit, die Kinder zu Hause zu lassen. Sollten die Zahlen nicht runter gehen, gruselt es mich bei dem Gedanken an Regelbetrieb nach den Ferien. In der vergangenen Woche sind nochmal 2 der wenigen Präsenzklassen in Quarantäne gegangen und gerade heute habe ich von 2 Schülern aus der EF und Q2 die Info bekommen, dass sie positiv getestet wurden. Bei unserer Schülerschaft ist das Infektionsgeschehen nach wie vor hoch, auch wenn das nicht mehr groß kommuniziert wird.

    Man kann auch aus solchen Bädern mit recht einfachen Mitteln noch was halbwegs Nettes zaubern - so gesehen in diversen Einrichtungs- und Renovierungsgruppen bei Facebook. Fliesen kann man z.B. mit Fliesenfarbe überstreichen, was schon einen komplett anderen Gesamteindruck erzeugt. Über die Bodenfliesen könnte man ggf. Designboden in Holzoptik legen (auch für Nassräume geeignet). Dazu dann noch neue Armaturen (die kosten ja nicht die Welt bzw. zumindest weniger als eine Komplettsanierung), eine moderne Toilette, schöne Teppiche, Spiegel, Pflanzen, Vorhänge.. ich persönlich würde erst einmal in diese Richtung denken und schauen, was möglich ist, bevor ich viel Geld in eine Mietwohnung stecke.


    Oder alternativ vielleicht einen Deal mit dem Vermieter aushandeln. Vielleicht ist der ja auch an einer Aufwertung der Wohnung interessiert und beteiligt sich zu 50% oder dergleichen.

    An meiner letzten Schule durften die Schüler in den Pausen in den Klassenräumen bleiben und es gab pro Etage über 3 Gebäudeteile eine einzige Fluraufsicht. Das klappt wunderbar; die Schüler waren so unfassbar ruhig und anständig und vernünftig, dass dort nie irgendwas passiert ist. Die Aufsicht wurde vermutlich nur deswegen aufgestellt, weil es halt eine geben muss. Jede Klasse konnte sich morgens auch den eigenen Klassenschlüssel abholen und hat sich dann quasi selbst verwaltet. Abgeschlossen wurde nach der letzten Stunde durch den Schlüsseldienst. Sehr angenehm.


    Jetzige Schule: die Kinder müssen raus auf den Hof, Aufenthalt im Foyerbereich oder in den Klassen ist nicht gestattet.


    An meiner eigenen alten Schule war der Lehrerzimmerflur absolut tabu und man durfte auch nicht den Flur betreten, um an die Lehrerzimmertür zu klopfen. Gleiches galt für den Verwaltungstrakt -> besser nur im absoluten Notfall betreten, sonst gab es einen dicken Anpfiff. Finde ich persönlich gut. Bei uns verstopfen die Schüler in den Pausen den ganzen Flur, stehen in dicken Trauben vor der Lehrerzimmertür und haben keinerlei Hemmungen, mit jedem nichtigen Mist in den Pausen anzutraben. -Einer der Gründe, wieso ich meine Pausen nur noch höchstselten dort verbringe.

    Vor Ärzten, medizinischem Personal und älteren Risikogruppenzugehörigen glaube ich auch nicht. Aber ich halte es nicht für unrealistisch, dass Sportler im Hinblick auf die Großevents dennoch in der 2. oder 3. Gruppe landen werden. Insbesondere dann, wenn auf internationaler Ebene beschlossen werden sollte, dass die Teilnahme an eine Impfung geknüpft wird.


    Aber ja, es kann natürlich sein, dass die Verbände selbst was beschaffen.

    Magst du uns dafür auch die Quelle nennen?

    Ich glaube nicht, dass es dazu schon irgendwas Offizielles gibt. In der Presse wird das Ganze noch als Hypothese diskutiert (und Herr Lauterbach spricht sich schonmal dagegen aus), z.B. hier http://www.sueddeutsche.de/spo…20090101-201216-99-719263


    Aber diese Aussage kommt ja sicherlich nicht aus dem Nichts und dürfte an aktuelle Diskussionen hinter verschlossenen Türen anknüpfen. Der Bruder einer Kollegin spielt in der 2. Mannschaft eines namenhaften Vereins und die sind sich sehr sicher, dass auch sie ziemlich am Anfang mit dabei sein werden.


    Warten wirs mal ab.

    Aber ich gebe dir Recht, dass mein Satz oben etwas zu absolut formuliert ist, solange nichts Konkretes feststeht.

    Bei alleine 27 Millionen Deutsche in Risikogruppen (so viele haben aktuell Anspruch auf kostenlose FFP2 Maske) dauert es. Dazu kommen Ärzte, Pflegepersonal, Altenpfleger und irgendwann Polizisten und Lehrer. Ca. 40 Millionen sollen bevorzugt geimpft werden.

    Und Profifußballer, wie ich heute vernahm. Noch vor uns übrigens.

    Unsere Inzidenz ist von knapp 300 runter und pendelt jetzt konstant irgendwo um 210. Interessant daran ist, dass jetzt auch im Umfeld meiner außerschulischen Bekannten kaum noch getestet wird bei Kat. 1 Kontakten - kann also sehr gut sein, dass dieser Wert nur den begrenzten Testkapazitäten geschuldet ist.



    Genauso ist es bei uns auch. Die Stadt wollte im Januar Glasfaserkabel legen, vielleicht geht es jetzt sogar noch schneller.

    Bei uns wurde der geplante Ausbau erstmal wieder abgesagt.


    Ist aber vermutlich auch egal, denn ich rechne fest damit, dass NRW im Januar einfach wieder in Präsenz startet und das ohnehin nicht braucht.

    Wir dürfen Teams auch nicht nutzen und die Lernplattform greift auf bbb zurück. Unser Nadelöhr ist die schuleigene Leitung - von zu Hause aus läuft es bisher gut und ich konnte keine Einschränkungen feststellen, aus den Schulräumen und über das dortige WLAN ist es morgens katastrophal.

    Klett hat auch digitalen Zugang zu Schulbüchern, andere Verlage sicher auch. Man muss halt schauen, was man selbst gebrauchen kann. Aber ohne WLAN und Beamer würden bei mir ehrlich gesagt auch der Großteil der sinnvollen Nutzungsmöglichkeiten entfallen. Eigentlich bleibt dann nur Notenverwaltung/Orga und ggf. digitale Unterrichtsplanung. Ich war vorher der Typ, der kistenweise einzelne Zettel mit Planungen rumfliegen hatte, manchmal stand die Unterrichtsplanung auch auf irgendeinem Löschblatt... seit ich das digital mache, ist endlich Struktur drin, man kann seine Arbeitsblätter und sonstige Materialien direkt auf der Notizbuchseite der jeweiligen Stunde mit ablegen und ich kann endlich auf die Planungen vergangener Jahre zurückgreifen. Das ist schon - für mich - ein riesen Gewinn gewesen :)


    Zum Stift: eigentlich solltest du nichts extra installieren müssen. Wenn ich eine PDF aufrufe, finde ich oben rechts ein Stiftsymbol. Dort muss man einmal draufklicken und dann ist der Schreibmodus aktiviert. In Word muss man oben in der Leiste (wo Start, Einfügen, Zeichnen, Layout, Überpfüfen und Ansicht steht) "Zeichnen" auswählen, um ins Dokument schreiben zu können. Bei den meisten Anwendungen ist aber irgendwo oben rechts ein Stiftsymbol.

    Ohne WLAN macht OneNote wenig Sinn, denn das ja quasi ein Onlinenotizbuch. Mir ist es auch schon passiert, dass ich meine Unterrichtsplanung nicht abrufen konnte, wenn unser WLAN nicht funktioniert hat - sehr nervig.


    Mit dem Stift schreibt man auf dem Bildschirm. Du kannst zB in PDF Datein, Word Dokumente oder in Power Point Folien reinschreiben.


    Die BiBox ist eine Art digitales Bücherregal von Westermann, über das man seine Schulbücher abrufen kann (vorausgesetzt, man hat sie mit Onlinecode gekauft).

    Okay, theoretisch ist das bei uns auch vorgesehen. Praktisch gucke ich grob, ob die Gruppe angemessen voll aussieht u d das reicht mir.


    Einreichungen sind bisher auch durchwachsen - in einigen Gruppen sehr vorbildlich, in anderen steht der Zähler bei 0-3. Aber sie wissen, dass das für die Woche eine SoMi-6 bedeutet. Wie sie damit umgehen, liegt in der Eigenverantwortung jedes Einzelnen.

    Ich nutze das iPad für fast alles, was schulbezogen anfällt. Kalendar, die komplette Unterrichtsplanung, Schülerdatenerfassung und Elternkommunikation per Mail laufen über iDoceo, zusätzlich lege ich meine Pläne nochmal in OneNote ab. Power Points für Einstiegsphasen o.ä. erstelle ich ebenfalls am iPad, außerdem nutze ich es für Projektionen über den Beamer aller Art. Aktuell finde ich das iPad auch für Feedbacks zu digitalen Schülerarbeiten sehr praktisch, allerdings erfordert das den Stift, denn damit lässt es sich halt genauso wie normales Papier bearbeiten/korrigieren.


    Das einzige Manko sehe ich bei den eingeschränkten Funktionen in Word. Für sehr einfache Arbeitsblätter reicht es, die Mehrheit erstelle ich aber doch am PC (oder brauche den zumindest, um die providorisch am iPad erstellen Dateien noch einmal vernünftig zu formatieren).


    Ich denke allerdings auch, dass man Stift und Tastatur braucht, um sinnvoll arbeiten zu können. Ohne Tastatur dauert das Tippen einfach zu lange.

    Hm, ich finde iPads recht langlebig. Mein altes iPad Air von 2014 läuft noch völlig problemlos und baut Websites und Apps (gefühlt, bei exakten Messungen wird sicher eine Differenz herauskommen) genauso schnell auf, wie mein neues Pro. Einziger Nachteil ist, dass es damals noch keine Stiftunterstützung gab. Von daher würde ich erst einmal abwarten, bevor schonmal prophylaktisch gemeckert wird :)

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