Wiederholung im Wechselmodell wird dann kompliziert, wenn man die Themen gruppenweise aufarbeiten lässt und dann in den Hybridgruppen jeweils nur Teile von Gruppen da sind oder auch mal wahlweise ein Thema in einer Präsenzkohorte gar nicht vertreten ist. Ja, wird man dann irgendwie auffangen, aber organisatorisch finde ich es auch verkomplizierend.
Beiträge von Maylin85
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Damit meinst du aber sicherlich nur die Abschlussklassen am Gymnasium, oder?
Zugegebenermaßen kann ich andere nicht beurteilen. Ich sehe ja nunmal nur meine eigenen Schüler. Für die ist es nicht sinnvoll, insbesondere nicht, weil unser Distanzlernsystem wirklich sehr gut funktioniert.
Dass das nicht überall so ist, weiß ich, aber genau deswegen wäre es schön, wenn man hier individuell entscheiden dürfte.
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Mein erster Abschlussklassen-GK zeigt sich gerade wenig begeistert von der Idee, bald wieder in der Schule abtraben zu dürfen. Ein einziger Schüler von 20 hat geäußert, dass er keinen Bock mehr auf Videokonferenzen hat und die Präsenz befürwortet, der geschlossene Rest ist eher etwas motzig und findet auch die Hybrididee nicht so klasse. Gerade in der Wiederhoungsphase nicht.
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@SprachenlehrerInnen/GesellschaftslehrenlehrerInnen geht’s bei euch eigentlich besser?
Ich hab beides und sehe für meine Fächer keine Probleme.
Ausnahme: Vorbereitung der mündlichen Prüfung in der Mittelstufe. Das ist organisatorisch etwas schwierig.
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Meine tun das. Wir sind per VK ohne Verzögerungen durch alle Themen gekommen, die eingeforderten Leistungsnachweise sehen gut aus und ich würde die bedenkenlos morgen ins Abitur schicken. Ernsthaft. Es wird garantiert nicht besser oder schlechter als sonst auch.
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Die Videokonferenzen für den Rest gehen dann schlagrtig nicht mehr und die kriegen halt wieder Aufgaben und Lösungsbögen. Eine andere Möglichkeit sehe ich da auch nicht.
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Das Ja, aber alleine im letzten Abi gab es einige Eltern und SuS, die auf den Corona Bonus hofften und sagten, dass kein Unterricht stattfand. Ich denke, dass man da vorbeugen möchte, auch im Sinne der SuS, welche keine guten häuslichen Voraussetzungen haben.
Das mag sein.
Wer keine guten Voraussetzungen zu Hause hat, darf bei uns von der Schule aus am Distanzunterricht teilnehmen.
Mich nervt das gerade wirklich - meine Schüler arbeiten gerade in Gruppen an den Themenzusammenfassungen, das kann man in Präsenz ja wieder knicken. Und die GKler, die das Fach nicht mit ins Abi nehmen, arbeiten an Projekten und müssen momentan nicht mehr am Unterricht teilnehmen. Auch die müssen dann ja vermutlich völlig unnötigerweise wieder antraben.
Ich finde, Präsenzunterricht schränkt die Möglichkeiten ziemlich ein, weil da ja wieder nur Frontalgedöns möglich ist.
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Abschlussklassen finde ich völlig blödsinnig. Die arbeiten doch prima in Distanz.
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Wo kann man die PK sehen?
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Da gebe ich Herrn Laschet ausnahmsweise mal Recht. Bilden kann ich über digitale Wege, erziehen nicht. Da erhebe ich aber auch keinen Anspruch drauf und finde das auch nicht nötig.
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Und was schließt ihr daraus? Dass Kindergärten nie wieder öffnen sollten? Ernstgemeinte Frage. Ihr habt einen Beruf gewählt, der mit Menschenkontakt einhergeht. Wer das nicht aushält, sollte sich jetzt nach einer Alternative umsehen, denn es ist im Bereich des Möglichen, dass das Virus sich wie andere Viren verhält, die saisonal wiederkommen.
Die sind deutschlandweit offen für alle, die sie brauchen. Meine Erzieher-Freundin kriegt regelmäßige Schnappatmung, wenn ständig die Rede ist von "geschlossenen Kindergärten".
Zum Rest: man sollte die Einrichtungen zumindest lange genug "geschlossen" halten, bis das Personal eine Chance auf eine Impfung hatte. Gerade der KiTa- und Grundschulbereich ist nunmal in besonderem Maße exponiert und hat eingeschränkte Schutzmöglichkeiten.
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Kommt drauf an, wie man es macht. Neben dem Präsenzunterricht noch Video-Konferenzen zu halten, geht ja schlicht nicht. Das sollte man schon gar nicht versuchen. Eine Hälfte in Präsenz zu unterrichten, während die andere zu Hause Aufgaben bearbeitet, geht durchaus. Man hält dann in zwei Wochen hintereinander den gleichen Präsenzunterricht mit anderen Menschen. Das sit nicht genau die halbe Vorbereitungszeit aber so in etwas. Auf jeden Fall bleibt noch genug Zeit, die Heim-Aufgaben vorzubereiten.
Ja, so würde es dann vermutlich auch laufen. Es ist trotzdem schöner, alle "beisammen" zu haben. Aber vielleicht liegt das auch an mir und meiner konfusen Organisation/Orientierung. Ich komme schon bei zwei parallel laufenden Kursen ständig durcheinander, was ich wo schon gemacht habe und wie weit wir gekommen sind - das Ganze jetzt bei 7 Lerngruppen wird spaßig 😄
Und irgendwie würde ich es ja auch schade finden, das System, an das wir uns alle gerade gewöhnt haben, wieder umzuschmeißen. Wir konnten inzwischen alle Schüler, die Bedarf angemeldet haben, mit Geräten ausstatten, und meine Kurse sind fast alle vollständig anwesend bisher. Wir kommen und gut und zügig durch den Stoff und das, was ich einreichen lasse, sieht soweit gut aus. Läuft.. also bitte gerne noch ein wenig so laufen lassen 😬
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Ich halte vom Wechselmodelll inzwischen überhaupt gar nichts mehr. Seit wir komplett auf verpflichtende Videokonferenzen umgestellt haben, läuft es wirklich gut. Halb Präsenz und halb Distanz wäre ein Spagat, der vermutlich unterm Strich mit noch mehr Mehrarbeit und Zeitaufwand einhergeht, als es momentan eh der Fall ist.
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Die potentiell eventuell letzten 😎
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Ich weiß von Schulen, die die beweglichen Ferientage für Rosenmontag und Veilchendienstag per Eilausschuss der Schulkonferenz (oder irgendwie sowas) auf den Donnerstag und Freitag vorgezogen haben, so dass bei angenommenem Präsenzstart an Rosenmontag statt dessen die letzten beiden Tage des Distanzlernens unterrichtsfrei wären.
Als jemand, der in der aktuellen Lage weiterhin jeden Tag ohne Präsenz als einen guten Tag empfindet, hoffe ich, dass meine Schule nicht auf ähnliche Ideen kommt und die Tage bleiben, wo sie sind...
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Mir war nicht klar, dass sich einige von dem Kommentar anscheinend so auf die Füße getreten fühlen würden. Ich wundere mich halt... man versucht selbst überall Kontakte zu vermeiden, geht möglichst selten einkaufen bzw. der eine Haushalt, den ich aktuell noch treffe, und ich kaufen mittlerweile mit füreinander ein, damit nur einer gehen muss... und andere rennen mit Kind und Kegel durch den Supermarkt. ICH empfinde das halt als etwas absurd und will mit diesen offensichtlich etwas weniger risikovermeidend agierenden Leuten derzeit möglichst wenig zu tun haben und könnte auch auf entsprechende Supermarktbegegnungen verzichten. Aber das dürfen andere gerne anders sehen und ich pöbel auch weder rum noch schieße ich mit bösen Blicken um mich 😊 Verständnis muss ich für den Supermarkt als Ausflugsziel aber trotzdem nicht haben. Zumal die Angestellten dort - ebenso wie wir - sicherlich auch froh um jeden vermeidbaren Kontakt sind.
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Wurde auch mal von mir und meiner Familie verlangt. Wir haben dann halt mit 5 Einkaufswägen die Gänge verstopft 😂.
Absurder als die Einkaufswagenpflicht finde ich es ja, in diesen Zeiten mit 5 Leuten durch den Supermarkt zu walzen.
Gilt übrigens auch für die Mutter/Tochter-Situation. Erscheint mir irgendwie als der falsche Zeitpunkt für gemütliches Flanieren durch den Supermarkt - was ich hier allerdings leider auch teilweise beobachte. Vielleicht machen Einkaufswagen den Einkaufsspaziergang wenigstens etwas unbequemer und der eine oder andere wartet doch lieber im Auto 😊
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Ich habe keine Kinder, verstehe aber nicht, wieso die Hemmschwelle so hoch ist die Kinderkrankentage zu nehmen. Die sind doch genau für diese Zeit da. Es ist dann Aufgabe der Schule zu überlegen, ob und wie dein Ausfall vertreten wird.
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Wir haben eine 9er Klasse, in der zeitversetzt im November 8 Positivfälle aufgetreten sind. Das passierte in dem Zeitslot, als nichtmals Sitznachbarn mehr in Quarantäne gegangen sind und über Positivfälle auch nicht mehr klassen- oder kollegiumsintern informiert wurde, weil das Gesundheitsamt Masken halt ganz prima ausreichend fand. Insofern halte ich die 1/3 nicht unbedingt für unrealistisch in manchen Gegenden.
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Ich hab tatsächlich eine Stelle ausgeschlagen, weil da Rosenmontag nicht frei gewesen wäre. Ich fand schon ätzend, dass an meiner jetzigen Schule in den ersten beiden Jahren der Veilchendienstag (unerwarteterweise) kein beweglicher Ferientag war - als Rheinländer findet man das wirklich einfach hochgradig absurd und empörenswert^^
Dass die Tage in einigen Gegenden quasi obligatorisch gesetzt sind, macht schon Sinn. Versuch mal Veilchendienstag mit der vollgekotzten U-Bahn zur Arbeit oder Schule zu kommen, da kommt Spaß auf... und wie viele Schüler und Kollegen überhaupt kommen würden, wäre wohl auch fraglich.
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