Beiträge von maximator

    Also erstmal vielen Dank.
    Der Zuschlag hört sich aber prinzipiell interessant an - ist man denn als Seiteneinsteiger auch Beamter auf Widerruf? Denn dann wären 1500€ nicht übel und netto letztlich gar nicht so viel weniger als bei einer TVL E13 Anstellung bei einem Direkteinstieg.
    Wobei ich jetzt nicht so ganz verstanden habe, wann der Direkteinstieg und wann der Seiteneinstieg in frage kommt ?( ?


    Ich sehe deine Vermutungen insofern bestätigt, dass einem bei einem Direkteinstieg absolut nichts geschenkt wird, da ich hier in einigen Freds einen ähnlichen Eindruck gewonnen habe.
    Aber mich würden trotzdem gesicherte Infos/ Fakten zum Quereinstieg (Direkteinstieg) am Gymi interessieren.


    Darf man fragen, was du genau vor hast? Hier+ ist übrigens die Info zu finden, dass die Frist für den Direkteinstieg in B-W an den Beruflichen Schulen/ Gymi der 31. März ist. Ich weiß nicht, ob dir das hilft, wollts aber mal gesagt haben :) . Ist aber wirklich alles sehr unübersichtlich...


    Grüße, maxi


    Edit @ Super-Lion: Okay, jetzt herrscht Klarheit bezüglich des Direkteinstiegs, vielen Dank. So wie ich das aktuell nach einigen Stunden Recherche auf den Seiten des KM sehe, gibts beim Gymi auch nur den Seiteneinstieg über das im Verhältnis zum Aufwand mager bezahlte Ref.

    Hallo,
    das Land Ba-Wü sucht gerade händeringend Lehrer für die Berufsschule und das Gymnasium [PDF]. Ich würde mich als Magister (Deutsch/ Politik) für den Direkteinstieg am Gymnasium interessieren. Zwar werde ich laut des Aufrufs explizit nur an den beruflichen Schulen gesucht, aber ich habe gehört, dass es am Gymi nicht besser aussieht und würde es wenn überhaupt lieber da probieren.
    Ein reguläres Ref kommt für mich nicht in Frage, da das finanziell einfach nicht machbar ist, bleibt also der Direkteinstieg. Ich habe dann auf dem Kultusportal eine FAQ über den Direkteinstieg an den beruflichen Schulen gefunden. Dazu hätte ich einige Fragen, vielleicht kann mir ein Seiteneinsteiger oder gut Informierter helfen; beim Regierungspräsidium sind die Ansprechpersonen erst wieder ab dem 7 erreichbar, so dass ich schon mal hier fragen wollte, vielleicht gibt es ja auch ein paar über die offiziellen Infos hinausgehenden Erfahrungen etc.


    1) Sind die Informationen über die beruflichen Schulen auf den Direkteinstieg am Gymnasium übertragbar?


    2) Sehe ich das richtig, dass die Ausbildung als Direkteinsteiger ein gut bezahltes Ref (leider nur als Angestellter und nicht als Beamter auf Probe) mit weniger harten Prüfungen ist?


    3) Wer hat denn Erfahrungen mit dem Direkteinstieg (in BaWü) gemacht? Wie lief das bei euch? Wie wurdet ihr von Direktor und Kollegen aufgenommen?


    Grüße & Danke, maxi


    PS: Frohe Weihnachten :weihnachtsmann: !

    Zitat

    scaryglow schrieb am 05.03.2006 18:54:
    Der der Vogelgrippevirus relativ aggressiv ist (keine Ahnung, wie aggressiv), weiss ich auch nicht, ob der sich jetzt wesentlich schneller ausbreitet als ein "normaler" Grippevirus.


    Man muss natürlich sagen, dass es momentan weniger auf die Übertragung auf den Menschen geht. Bisher gibts ja weltweit gerade mal ca. 100 tote Menschen, die vermutlich an dem Virus gestorben sind. Daher wirklich kein Grund zur Panik. Wer sich bisher infizierte, hatte extrem engen Kontakt zu den Tieren oder deren Körperflüssigkeiten!


    Von dem was ich weiß, ist der Virus bei Tieren jedoch äußerst aggressiv und flexibel. Wo nicht konsequent gehandelt wurde, hat er sich rasch ausbreiten können und ist auch auf andere Tiere übergesprungen.


    Wenn dann der Ernstfall eintritt, d. h. der Virus greift auf Menschen über und wird auch von Mensch zu Mensch übertragen, kommt es drauf an wie professionell die Behörden reagieren um die Ausbreitung zu verhindern. Bisher ist auch die Sterblichkeit bei infizierten Menschen sehr hoch. Von 170 Infizierten sind 100 gestorben.
    Tamiflu könnte die Sterblichkeit wohl um vermutlich 30% senken (ist aber noch nicht nachgewiesen!!!). Es muss also ein spezieller Impfstoff her: In D dauert es bis zur Auslieferung wohl 3 Monate, in Australien 6 Wochen (andere Genehmigungsverfahren).


    Grüße, Philip

    Hallo,
    also ich bin kein Biologe, aber nach meinen Infos sieht das ungefähr folgendermaßen aus:


    Zugvögel bringen den Virus immer wieder mit, da lässt sich nichts gegen machen; wird "Nutzgeflügel" (schöner Euphemismus :( ) angesteckt, hilft nur die Tötung (Nachteil: viele gesunder Tiere müssen sterben) oder Impfung (Nachteil: geimpfte und erkrankte Tiere sind nicht mehr zu unterscheiden). Das Ganze funktioniert meist auch nur regional und kurzfristig, bis die nächste Mutation da ist.
    So unschön das ist, kam es in den asiatischen Ländern, die zügig getötet und geimpft haben, am zügigsten zu einer Entspannung der Lage.


    Die Laufzeit des Virus wird von Experten auf 150 Jahre geschätzt.


    Grüße, Philip

    Hallo,
    ich habe heute nochmal ein Gespräch geführt: Als Ausnahmefall kamen bei einem Lehrer an einer BBS auch mal 7h bei vollem Deputat zusammen, aber das war eine Ausnahme. Sonst auch sehr wenig. Ich schätze mal das ist auch schon eine größere Schule mit min. 700 Schülern.


    Wer genau gelesen hat, wird entdeckt haben, dass ich eingestanden habe, dass das mit max. 3 Stunden je nach Schulform und Schuljahr schwierig wird.


    Letztlich ging es hier aber nicht darum eine Statistik zu erstellen, sondern einfach eine Bresche für eine wohl ungerecht behandelte Referendarin zu schlagen. Wenn an einer kleinen Schule lediglich die Referendare solche Stundenpläne reingedrückt bekommen ist das definitiv unfair. Und wegen solcher Kleinigkeiten vor Kollegen zu kuschen finde ich persönlich schon ekelhaft!
    Es entspricht imho nicht den Tatsachen, eine ungerechte Behandlung auf "das System" und die "Rolle" der Referendare abzuwälzen. Klar - Referendare haben eine andere Position im Schulsystem, aber das ist kein Argument für einen solchen Umgang. Dass es auch anders geht hat Herr Rau erklärt. Vielen Dank für die Aufklärung!


    Wenn ich schrieb, dass Stundenpläne erklärt werden sollten, sind natürlich nur solche gemeint, die problematisch sind. Ich habe mal angenommen, dass das klar ist.


    Und hier pauschal vorzuwerfen, wer sich über eine große Zahl an Hohlstunden beschwert wäre arbeitsfaul oder würde sich da emotional versteigen, hat erstens nichts mit der Sache zu tun und ist zweitens verdammt unfair. Sowohl das eine, als auch das andere stand ja erstmal garnicht zur Debatte.


    Animagus: Ich finds auch ja okay, wenn jemand mit vollem Deputat kaum Hohlstunden hat ;) - es war ja auch meine Argumentation, dass ein volles Deputat nicht schwerer zu handeln ist als jemand mit weniger Stunden. Zudem wenns Nachmittagsunterricht gibt.
    Ich hab ja auch nicht behauptet, dass Etablierte *nicht* pendeln. Aber bei Referendaren ist das nun mal öfter der Fall.
    Es ging lediglich um die Tatsache, dass es nicht okay ist, wenn Kollegen mit vollem Deputat bewusst bevorzugt werden was ja glücklicherweise nicht immer der Fall ist, wie man hier liest. Das stimmt mich immerhin optimistisch!


    Grüße, Philip

    Zitat

    Bevor Du jetzt den Stundenplanern asoziales Verhalten unterstellst, bitte ich Dich, noch einmal nachzudenken.


    Ich bitte dich nochmal nachzulesen - ich schrieb:
    "Wenn es halt nicht anders geht, dann ist das ja auch kein Problem. Aber sowas sollte man dann transparent machen und erklären"


    Natürlich wird nicht überall den Referendaren was reingedrückt und primär gehts auch nicht um Referendare, sondern um Gerechtigkeit. Es ist doch wohl asozial Referendaren aus Angst vor einem Konflikt mit etablierten Kollegen einen Flickenteppich als Stundeplan anzubieten.


    Keine Ahnung wie das bei euch läuft, aber in meinem Bekanntenkreis haben die Leute so gut wie keine Hohlstunden, ob jetzt Lehrer oder Referendare.
    Ich verstehe auch nicht die Logik, dass bei 25,5h zwingend pro Tag eine Hohlstunde rauskommen soll? Erstens können die Stunden am Rand liegen und zweitens gibts noch Nachmittagsunterricht. Und ein Referendar der wiegsagt zwischen 3 Ausbildungsstellen pendelt und auch an dem Orgakram hier wie dort teilnimmt ist genauso schwierig unterzubringen.
    Ich sehe folglich keinen zwingenden Grund dafür, dass eine der Personengruppen schwieriger in einen Stundeplan en bloc zu integrieren wäre, für mich ist das eher Ausdruck einer etablierten und bornierten Hierarchie.


    Ich sage es nochmal: Nur weil jemand weniger Stunden hat, heißt das nicht, dass man der Lückenbüßer ist. "Notwendigkeit" und "Flexibiltät" schön und gut - aber diese Begriff sollten kein Lendenschurz für Bequemlichkeit oder Unfähigkeit sein. Alles andere ist ja total okay und kein Problemo.


    Ich finde es auch eher befremdlich, wenn du als Moderator deine Meinung tippst und dann die Diskussion für beendet erklärst.


    Zitat

    Deine Äußerung zeugt - sorry - von Unkenntnis (zumindest was größere Schulen der Sekundarstufe anbetrifft). Alias hat glaube ich klar gemacht, wie Stundenplanung funktioniert. Bei uns in der Berufsschule kommt dazu, dass die Azubis nur an bestimmten Wochentagen in der Schule sind.


    Das mag sein. Ist ja auch klar, dass das je nach Schulform und Schuljahr variiert und auch mal komplexer wird. Ich will das jetzt auch garnicht runterspielen, dass ist sicher ein anspruchsvolle Tätigkeit. Aber das darf keine Ausrede für ein mangelhaftes Ergebnis sein - bei Schülern zählt das schließlich auch nicht :) ...


    Eigentlich wäre es ja interessant zu dem Thema mal eine Umfrage zu starten, um zu schauen wo der Mittelwert liegt.


    Zitat

    Wenn du deine Arbeit über diese Tätigkeiten definierst, bin ich in der Tat im Unrecht.
    Bei der Arbeitseinstellung einiger weniger, die ich hier vermeine wahrzunehmen, wundert mich das Schröder-Zitat der "faulen Säcke" nicht.


    Sorry, du hast wirklich garnix verstanden. Das ist doch äußerst polemisch und wenig hilfreich. Aber das ist ja meistens so: Wenn einem auf der sachlichen Ebene nix mehr einfällt, wird man persönlich X( ...


    Philip

    Zitat

    5.) Referendare - weil die paar Stunden sich immer noch irgendwo reinquetschen lassen ....


    Dass die Stundenplanmacher auch lieber Ärger mit Referendaren als mit dem Stammpersonal in Kauf nehmen, ist wohl nur verständlich...


    Nö, finde ich nicht verständlich. Ich finde das feige und asozial den Weg des geringsten Widerstands zu gehen. Und so kompliziert kann das wohl nicht sein mit dem ein oder anderen Kollegen ein paar Worte zu wechseln (gerade wenn man ihn/sie schon länger kennt!) und klar zu machen das Gerechtigkeit ein Allgemeingut und nicht das Privileg Etablierter ist.
    Zudem gibts - wie erläutert - keinen plausiblen Grund Referendare zu benachteiligen - eher im Gegenteil.
    Für mich ist diese Vorgehensweise eher ein Zeichen von Bequemlichkeit und ich finde es erschreckend, dass sowas als Regelfall akzeptiert wird.
    Mich wunderts auf jeden Fall nicht, dass da einige Rektoren und Lehrer unterwegs sind, die gerne mal auf Referendaren "rumknuten", wenn das Konsens ist.


    Ich kanns natürlich voll verstehen, dass bei einem vollen Deputat "Freistunden" ein Segen sein können. Es muss halt imho verhältnismäßig stimmen - es ist numal ein gewaltiger Unterschied ob man bei 27h 5 Hohlstunden hat oder bei 12/14 5.
    Hin und Wieder ein Kompromiss ist ja kein Problem und man muss ja als Referendar nicht wegen jeder Kleinigkeit auf die Barrikaden (auch als Lehrer nicht :D ), aber mein Gefühl ist, dass es hier allgemein an einem Problem- und Gerechtigkeitsbewusstsein mangelt.


    Grüße, Philip

    Hm :rolleyes: ,


    1) wenn ein Stundenplanteam seinen Job ernst nimmt und gewissenhaft plant, ist es möglich nahezu alle Kollegen mit <= 3 Hohlstunden auszustatten. Wenns mal mehr wird, sollte das direkt mit den betroffenen Kollegen abgesprochen.


    2) wenn etablierte Lehrer Stundenpläne bekommen, die wenig Hohlstunden haben und Referrndare viele, ist das einfach nur asozial. Entweder gibt sich der "Stundeplaner" dann keine Mühe mehr oder er drückt es dem Referendar bewusst rein. Beides spricht für sich und trägt sicher nicht zu einem guten Arbeitsklima bei.
    Wenn es halt nicht anders geht, dann ist das ja auch kein Problem. Aber sowas sollte man dann transparent machen und erklären.


    3) dass man Hohlstunden sinnvoll nutzen kann steht ja garnicht zur Debatte. Aber hier aus dem Unmut gegenüber dieser Situation, eine negative Einstellung zu extrahieren finde ich schon ein starkes Stück.
    Es ist ja nicht so, dass man - wenn man den Unterricht im Block hat - gleich wieder verschwindet bzw. erst auf die letzte Minute erscheint.
    Bei der momentanen Situation in Lehrerzimmern ist es zudem kaum möglich konzentriert zu arbeiten oder Sachen wirklich vorzubereiten, weil man dafür den PC oder sein Material zuhause braucht oder 3 zerfrickelte Hohlstunden dafür nicht taugen.
    Und 5h die Woche braucht man nicht wirklich zum Kopieren :D .


    4) Schön, wenn es Leute gibt, denen Hohlstunden nichts ausmachen. Ich bitte diese, dass dem Stundeplanteam an ihrer Schule zu sagen, dass macht die Sache wesentlich einfacher.
    Es gibt Andere, die aufgrund ihrer Vorgehensweise bei der Unterrichtsplanung oder ihrer familiären Situation, die Zeit zuhause verbringen müssen.
    Darum würde ich sagen: Jeder wie er will, dieses Sendungsbewusstsein ist hier vollkommen unangebracht.


    5) Zu guter Letzt: Referendare müssen noch mehrfach die Woche ins Seminar, das meistens nicht gerade um die Ecke liegt. Wer GH in BaWü macht, muss u.U. auch noch zwischen zwei Schulen pendeln, aber zumindests möglichst an sämlichem Orga-Kram beider Schulen teilnehmen.
    Hinzu kommt, dass man gerade als Referendar die Zeit gut für seine Prüfungsvorbereitung brauchen kann!


    Wieso sollte eigentlich ein Lehrer mit vollem Deputat schwerer unterzubringen sein? Ein Referendar der zwischen Seminar und 2 Schulen pendelt und vielleicht auch noch Anfangsuntericht übernehmen soll ist kaum einfacher in den Stundenplan zu integrieren. Was jetzt nicht heißen soll, dass das nicht mit wenig Hohlstunden möglich wäre - siehe 1) .


    Viele Grüße, Philip

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