für die Lehrkräfte, die diese Scheiße mitmachen müssen.
-> AU
für die Lehrkräfte, die diese Scheiße mitmachen müssen.
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Reden nutzt nichts? Ich soll mich zu Schrankgröße aufpumpen?
Richtig. Mehr noch: Reden kann sogar kontraproduktiv sein. Sich zur "Schrankgröße aufpumpen" ist dagegen nur ein Aspekt der Körpersprache. Jetzt klarer?
Ich beziehe mich mit "Heldentaten erzählen" auf impertinentes Geschwafel von Lehrern über ihr Privatleben, ihre persönlichen Ansichten, Angeberei etc.
Das ist deine Interpretation. Wenn der TE mit eindeutigen Blessuren arbeiten geht (siehe Threadtitel) wird es Nachfragen geben und wo diese zu beantworten etwas mit Angeberei zu tun haben soll, diesen Gedankensprung kannst du mir bei Gelegenheit sicher noch erklären?
Was wollen mir Regeln sagen, die vorsehen, dass man einander vor den Kopp tritt?
Na was wohl: der Sport erlaubt das und wer ihn ausübt, stellt sich auf diese Möglichkeit ein oder lässt es ganz. Das ist der Unterschied zum "Verschwarten": das kennt keine Regeln und folglich auch keinen Unparteiischen im Ring.
Und erzählt euren anvertrauten Kindern bitte alle eure Heldentaten. Das interessiert die brennend.
Du würdest dich vielleicht wundern, was für einen Unterschied es machen kann, wenn man auf gemeinsamer Erfahrung aufzubauen weiß. Verbales Blabla ist eben nicht immer die effizienteste Basis, sich gegenseitig zu verstehen. Ein Haltung einnehmen können, die dem Gegenüber klar macht, dass man Rückgrat besitzt auch wenn derjenige auftreten kann wie Graf Rotz bei 2m Schrankgröße und potentieller Handgreiflichkeit lernt man nicht eben so.
Gerade parallel läuft die Diskussion über die Täter/Opferumkehr handgreiflicher Kinder in Kombination mit "robustem" Elternhaus. Aber gut dass wir mal drüber geredet haben.
Ich kann das Verschwarten als Hobby nicht nachvollziehen. Ist das Sport? Ok.
Das wäre ein Paradoxon. "Verschwarten" hat mit Sport wenig zu tun. Sport kennt Regeln.
Der Ausübung von Kampfsport, insbesondere Vollkontakt, geht immer mit die Ausübung von Selbstkontrolle unter Stress voraus. Wer sich im Zweikampf nicht unter Kontrolle hat dem gehen mit ziemlicher Schnelligkeit die Trainingspartner und damit die Trainingsmöglichkeiten flöten. Also ja: es kommt nicht in schöner Regelmäßigkeit vor aber auch ja: es kann vorkommen.
Ist kein Problem. Kann in der GS sogar ein vorteilhaftes Alleinstellungsmerkmal werden.
"Excuse me, im am not convinced." - Fischer
was sollen die Aussagen, dass andere Länder auch nicht besser sind. Nur weil eine Sache schon immer falsch war und trotzdem gemacht wurde, soll sie jetzt in Ordnung sein? Das ist Relativierung pur.
Das ist simpelste Schulhof-Logik der Art "Der andere hats auch gemacht.". Es gibt keine Gerechtigkeit in der Strafverfolgung. Es wird verknackt wen man erwischen kann oder wer sich erwischen lässt. Wer nicht die Macht, das Erste zu verhindern und zu blöd ist das Zweite zu umgehen muss eben lernen sich zurückhalten oder jammern über die Ungerechtigkeit der Welt, oder beides.
Die Ukraine ist ein ganz anderes Kaliber als Afghanistan. Wenn der Ukraine der Übergang in den Partisanenkampf gelingt, werden die russischen Kosten die in Afghanistan in kurzer Zeit weit übersteigen. Die Ukraine hat reguläres Militär, deren Offizierscorps hatte bis vor zehn Jahren die gleiche Doktrin, das gleiche Material, aus der Sowjetunion die gleichen Wurzeln wie die russische Armee heute: die müssen die Verfahren und Taktiken des russischen Generalstabs nicht erst lernen: die kennen den Russen intim.
Putin hat sich übelst verkalkuliert, ob selbst oder passiv aus seiner Umgebung sei dahingestellt. Dieser Krieg ist jetzt schon nicht mehr zu gewinnen, selbst wenn sie Selenskyi lebend in die Finger bekommen sollten und die "Massenvernichtungswaffen" respektive "-gräber" entdecken, die ihrerseits die USA zu blöd waren seinerzeit im Irak zu finden als es vorbei war.
Wenn natürlich ein Chef alles bestimmt, braucht man keine Diskussionen und keine Konferenzen.
Das hängt natürlich vom Chef ab und hat mit "man" wenig zu tun.
Bin auch Quereinsteiger, hatte mein Ref mit Ende 30 und würde die Argumente meiner Vorredner bestätigen wollen. Was aber bisher noch weniger angesprochen wurde sind die Differenzen in der Erwartungshaltung der Fachleiter und Mentoren. Ich hatte aus beiden Gruppen Personen, bei denen ich mittlerweile davon ausgehe, dass es ein Problem war, jünger zu sein als ich.
Gibt auch viele Leute, die mit 1,xx von der Uni kamen und dann abgestürzt sind, weil auf einmal da Schüler saßen. Wenn du fachlich Defizite hast, aber einen Draht zu den Schülern bekommst ist das nach Meinung einiger Leute (inkl. meines GP Fachleiters und meines ersten Chefs) immer vorzuziehen.
Sagen wir mal so: Schüler toll zu unterrichten und LAAs toll zu "unterrichten" sind zwei Paar Schuhe. Jemand der Superstunden demonstrieren kann ist deshalb noch kein guter Lehrerlehrer. Soviel zu der Art und Weise, wie hier in RLP Fachleiter an ihre Posten kommen können. Ich hatte damals in beiden Prüfungsfächern beide Extrema: einen sehr Guten, der dir keine konkrete(!) Antwort schuldig geblieben ist und zwar ohne dass er auf irgendwelche abstrakten Fachartikel zurückgreifen musste und eine Andere, aus deren Veranstaltungen man immer doofer rausgekommen ist, als man morgens reinging.
Meine Mathefachleiterin meinte damals durch die Blume auch, ich sollte aus dem Vorbereitungsdienst entfernt werden. Acht Jahre später war sie aber doch ganz froh, dass ich ihr als ÖPR der Nachbarschule den einen oder anderen Ratschlag geben konnte. Obwohl mein RL Nachname nicht gerade Müller oder Meier ist brauchte sie mein Gesicht, um sich zu erinnern. Soviel dazu.
Ich hatte meinen Glanzpunkt, als ich noch nicht Lehrer war, sondern nur jugendlicher C-Lizenztrainer und einen Schüler des Nachbarvereins in den Fingern hatte, der ein paar Jahre später Juniorenmannschaftsweltmeister wurde.
Nachtrag: Bei den Zahlen von Wikipedia sind die ungültigen Stimmen als Ablehnung gezählt. Nach meinem Verständnis sind ungültige Stimmen aber weder Ja noch Nein.
Das kommt drauf an, nach welcher Ordnung abgestimmt wird. An den GKs meiner alten Schule war alles nicht zustimmende als ablehnend zu werten oder andersrum, die Zustimmungen brauchten > 50% aller Stimmen zum Erfolg.
Segelfluglizenz hätte ich mir auch mal fast angetan.
Wahl-o-Mat schon ausprobiert? Finde die Fragen allerdings sehr unbefriedigend und muss zu häufig Thesen überspringen oder als neutral angeben, weil sie viel zu eindimensional sind.
Ja, hab ich. Hatte selbst wenig Fragen mit neutraler Entscheidung, anscheinend bin ich eher mainstream. Zusätzlich hab ich aber auch ein Aufregerthema, dass ich gern 23-fach gewichtet hätte wenn es vorhanden gewesen wäre. Bin dann bei den Piraten gelandet, gefolgt von den Freien Wählern und der FDP. Für mich keine Überraschung, abgesehen davon, dass die AfD noch vor der Union bei mir gelandet ist.
Auf dem Dorf ist die Schützen-Quote sicherlich hoch in einer Stadt wie Paderborn gibt es bestimmt auch Schützenverein-freie Blasen.
Ähem. Die Paderborner-Bürger-Schützen sind mit der größte und repräsentativste Schützenverein Deutschlands. Die haben keinen Schützenhaus, sondern einen Schützenpalast komplett mit Park drumrum und eine Ehrenmitgliedergalerie inkl. einiger Erzbischöfe ihrer Stadt.
Thamiel schrieb, dass sich jeder ein Urteil anmaße, obwohl er keine Ahnung habe.
Hinz und Kunz maßt sich ein Urteil darüber an, wie Jagd auszusehen hat, den Eindruck könnte man durchaus bekommen.
Lediglich ein Mißverständnis: Hinz und Kunz sind durchaus nicht jedermann.
Interessieren sich Hinz und Kunz zur Zeit wieder mehr für Nabu, WWF oder gar PETA?
Hast du ne Ahnung, woran das liegt, ist die Jagd in den letzten Jahren wieder spannender geworden?
Sie ist fordernder geworden. Anspruchsvoller. Hinz und Kunz maßt sich ein Urteil darüber an, wie Jagd auszusehen hat, den Eindruck könnte man durchaus bekommen. Ich bin manchmal bass erstaunt über den Hintergrund der Leute, die um die Ecke kommen und meinen, ihre teilweise stark ideologisch geprägten Sichtweisen auf das überstülpen zu müssen, was sie als "Jagd" bezeichnen. Da herrscht wie in anderen Bereichen auch oft ein krasses Mißverhältnis zwischen fachlicher Kompetenz und Entscheidungsanmaßung.
Als vor zwei Jahren die ASP nach Belgien schwappte bekamen die Landwirtschaftspolitiker aufgrund der panisch reagierenden Schweinelobby Schnappatmung und forderten den Abschuss von 70% des Wildscheinbestandes zur Kontrolle der Ausbreitung dieser fürchterlichen Krankheit. Das würde nicht mal die Bundeswehr unter freiem Einsatz aller Kaliber nur in Baumholder hinkriegen. Aber die Zahl stand da erstmal im Raum. Und die Jäger sollten dann gefälligst da drüber springen und am besten noch mit einem beflissenen "Jawoll!". Gehts noch?
Oder zum Thema "Wolf". Niemand meiner Kollegen hier zweifelt ernsthaft daran, dass der Wolf ins Jagdrecht gehört. Nicht weil wir alle schußgeil sind und heiß auf Trophäen. Sondern weil wir wissen, dass er als Rudeljäger intelligent sein muss, um die Hindernisse zu überwinden die sich seinem Futter entgegenstellen, oder er geht ein. Weil wir über unsere Jagdhunde in Kontakt mit ihm stehen (bzw. mit dem, was er dann von ihnen übrig lässt, wenn er sie kriegt). Weil wir die Veränderungen in den Revieren beobachten können, in denen Wölfe oder gar Rudel durchziehen oder sich gar ansiedeln. Aber die Politik hört auf Nabu und Co. und am Ende sollen es dann doch wieder die Jäger machen, wenn alle Stricke reißen und ein ganz bestimmter Wolf "entnommen" werden soll. Gehts noch?
Ich kann hier nur für meine Region sprechen.
Die erteilten Jagdscheine haben seit den letzten zehn Jahren zugenommen, das ist unstrittig. Warum, darüber divergieren die Meinungen vom Waffenbesitz zur Wohlstandsfreizeitbeschäftigung bis zur Kommerzialisierung. Die traditionelle Ausbildung beim Lehrprinzen ist heute aufgrund des Zeitaufwands kaum mehr möglich. Kommerzielle Jagdschulen machen ein Geschäft daraus, Interessenten in großen Mengen zügig durch die Jägerprüfung ihres jeweiligen Bundeslandes zu lotsen und leben sehr gut damit. Es gibt sogar Anbieter, die bspw. bayerische Interessenten zu diesem Zweck in liberalere Bundesländer verfrachten, nur damit sie sich der bayerische Jägerprüfung nicht stellen müssen, die im bundesdeutschen Vergleich als eine der anspruchsvollsten gilt. Wieviel eine solche druckbetankte Urkunde dann beim ersten eigenverantwortlichen Ansitz wert ist, davon gibts in Jagdforen ganze Threads unter dem Stichwort "Jungjägergeschichten".
Gleichzeitig ist aber der zweite begrenzende Jagdfaktor, nämlich die bejagdbare Fläche nicht in gleichem Maße gewachsen (wie sollte sie auch?), sondern zurückgegangen (Naturschutzgesetzgebung, Umwidmungen in Bauland, Straßenbau usw.).
Hinzu kommt, zumindest hier in Grenznähe, dass sich auch die Jagdgenossenschaften (also die Vereinigungen der örtlichen Grundbesitzer, Bauern, Forstbesitzer usw.), die das Jagdrecht eines Reviers verpachten, daraus einen finanziellen Vorteil erhoffen und nur entsprechende Bieter berücksichtigen. In grenznahen Regionen sind das gerne auch mal finanzkräftige Ausländer, bei mir im Dreiländereck mit Vorliebe Niederländer, die die Jagd häufig als Freizeitbeschäftigung sehen und nicht als Hege und Gesunderhaltung eines artenreichen Wildbestandes. Das deutsche Jagdrecht inkl. irgendwelcher Abschussplanungen stört dabei natürlich, aber der Wald ist tief und dunkel und welche Polizei fahndet am WE schon irgendwelchen "Kofferhirschen" hinterher, die über die Grenze gekarrt werden?
Gleichzeitig bleiben natürlich einheimische Jäger unberücksichtigt. Hinzu kommen dann diejenigen, die gerne und passioniert jagen würden und auch könnten, aber nicht bereit sind, für einen simplen jährlichen Begehungsschein über 12 Monate mehrfache vierstellige Summen zu zahlen, der sie im Endeffekt nur dazu berechtigt, die Revierarbeit zu machen, aber jederzeit entschädigungslos aufgekündigt werden kann, wenn man nicht so springt, wie der Revierpächter aufträgt.
Meiner Meinung nach ist zuviel Geld im System. Ich sehe das Risiko, dass sich Jagd (die in der Ausübung noch nie wirklich preiswert war!) wieder mehr in Richtung einer Tätigkeit für gut Betuchte auswächst. Dabei wäre es gut, wenn es eine Tätigkeit wäre für diejenigen, die Zeit mitbringen. Zeit ist durch Geld nur begrenzt substituierbar.
Was ist denn ein Begeher? Sowas wie sie vom Pfälzerwaldverein, die die Wanderwege kennzeichnen?
Sorry, Fremdwortfalle.
Begeher ist ein Jäger, der eine Jagderlaubnis vom Jagdausübungsberechtigten (JAB) für dessen Revier hat. Mit anderen Worten, ich "darf" da für den JAB nach dessen Vorstellungen jagen und die Nachfrage für Jagdgelegenheiten ist in meiner Gegend seit Jahren so groß, dass sich die JABs sich diese Jagderlaubnisscheine saftig bezahlen lassen.
Als Ergebnis bin ich dann mind. dreimal die Woche für jeweils 3-5 Stunden im Revier, meist bis tief in die Nacht oder weit vor Sonnenaufgang, versuche den Bauern die Getreidefelder und den Mais wildschweinfrei und das Raubwild von der örtlichen Geflügelfarm fern zu halten. Wenns nicht klappt, muss mein JAB den Wildschaden zahlen, was ich und die anderen Begeher dann auch zu hören kriegen. Wenn ich was erlege, gehört das natürlich auch nicht mir sondern grundsätzlich erstmal dem JAB und geht von ihm meist in den Wildbretverkauf.
Mit anderen Worten: immenser Zeiteinsatz auch zu unchristlichen Zeiten und so gut wie jedem Wetter, immense private Investitionssummen mittlerweile im fünfstelligen Bereich und gratis dazu keinen sehr guten Ruf bei der Bevölkerung, zumindest wenn sie aus dem städtischen Umfeld kommt. Ich kann verstehen, wenn manche Insider das nicht als "Hobby" sondern als Passion bezeichnen wollen.
Aber während den Coronahochzeiten waren wir das einzigste Ehrenamt, dass trotz Ausgangssperre und Co. uneingeschränkt ausgeübt werden durfte, um nicht zu sagen musste. Von wegen Schweinezucht und ASP-Gefahr aus dem Osten.
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