Um das ein bisschen auszuführen:
Du brauchst eine Struktur, dass du zu einem festen Termin die planbaren und die spontanen Absenzen vorliegen hast. Dann benötigst du ca. eine Stunde um den aktuellen Tag fertig zu planen, den nächsten Tag vorzuplanen und die angekündigten Absenzen der Zukunft einzutragen.
Natürlich schwankt das Krankheitssaisonabhängig etwas. Es gibt Tage da klappt das völlig entspannt und es gibt Tage da schöpfst du die Stunde völlig mit absolut konzentrierter Arbeit aus. ... und dann gibt es die 2 Tage pro Jahr, wo das nicht reicht und du dich eine weitere Stunde aus dem Unterricht nehmen musst. (Was besagte Tage nicht besser macht.)
Darüber hinaus wirst du ab und an auch im Laufe des Schultags auf spontane Ereignisse reagieren müssen (Kollege hat einen Unfall, Kollege wird in der Schule krank, Kind hat Unfall und muss von Lehrer ins Krankenhaus begleitet werden, Lehrerkind muss abgeholt werden, etc.).
In dem Fall geht deine Pause drauf bzw. du musst kurzzeitig aus dem Unterricht. Entsprechend solltest du als Vertretungsplaner auch keine Pausenaufsichten mehr haben. Letzteres ist auch deshalb sinnvoll, weil Kollegen immer mal wieder Fragen und Anliegen haben, die von Angesicht zu Angesicht geklärt werden müssen. Dafür ist während der Planungszeit morgens in der Regel keine Zeit.
Wenn du auch am Stundenplan selbst mitarbeitest, ist das gut. Ein gut gemachter Stundenplan, der z.B. bezahlte Vertretungsbereitschaften bereit hält, erleichtert die Vertretungsplanarbeit erheblich. Klär auch, dass das Sekretariat dich unterstützt, wenn z.B. Kollegen hinterhertelefoniert werden muss.