Genau.
Dein Steuersatz steigt mit der Progression. Das heißt, dass die die letzten Euros deines Einkommens einem höheren Steuersatz unterliegen als die ersten. Du kannst dir das ganz grob so vorstellen, dass quasi jeder Euro deines Einkommens einen eigenen Steuersatz hat. Dabei ist der Steuersatz für den 30000sten Euro geringer als der für den 35000sten Euro.
Hier siehst du Schaubild dazu.
(Der Grenzsteuersatz ist beim Absetzen das Interessante.)
Entsprechend bekommst du mehr Steuererstattung, wenn du dein zu versteuerndes Einkommen jeweils 3 Jahre lang um 1000€ senken kannst, als wenn du es in einem Jahr um 3000€ senkst.
Wenn man das über die Werbungskosten macht, muss man noch beachten, dass man dort immer pauschal 1230€ ansetzen kann. Erst wenn man über diese Summe kommt, bringt das Ganze etwas. Dann muss man die Werbungskosten aber alle durch Rechnungen nachweisen. Mit ein paar Nebenbedingungen, wie z.B. Fahrtkosten, Kosten für Berufsverbände und den Kosten für das Arbeitsmaterial, was man so kauft, überschreitet man diese Pauschale jedoch leicht, sodass sich das Abschreiben großer Anschaffungen dann über 3 Jahre lohnt.
Bleibst du hingegen voraussichtlich die nächsten Jahre unter diesen 1230€, dann lohnt es sich den PC direkt in einem Jahr abzuschreiben.
Bezüglich der Grenze, bis zu welcher ein PC anerkannt wird, ist mir nichts bekannt. Ich vermute schon, dass da irgendwann eine Nachfrage nach der beruflichen Notwendigkeit kommt, wenn du z.B. ein Gerät für 10k absetzen willst. Bis 5k ging bei mir bisher immer alles durch. Wobei ich oft PC und Peripherie wie Bildschirme/Drucker gesplittet habe.