Beiträge von kodi

    Ich würde versuchen die Scheine aus der theoretischen Physik als Mathe anerkennen zu lassen. Zur Not kannst du ja beim Sachbearbeiter vorbeigehen und ihm mal den Fließbach oder den Landau zeigen. Da sollte selbst der blödste sehen, dass das angewandte Mathematik ist.

    Das kommt drauf an, was du damit machen willst.
    Wenn du dich an die Uni bewerben willst, dann ist das quasi Pflicht.
    Wenn du an der Schule bleibst, ist die Promotion nichts anderes als ein akademisches Sportabzeichen und bringt dir beruflich keine Vorteile.

    Ich erlaube Radierstifte. Ich hab aber auch die großen.
    Eine böse Falle ist allerdings, dass die Radiertinte sich bei Hitze entfärbt. Das sag ich den Kindern daher immer. Wessen Heft dann nicht mehr zu lesen ist, weil es in der vollen Sonne auf der Fensterbank lag, der hat dann Pech gehabt.

    Naja, um uns Nawi-Leute auf Angebot und Nachfragebasis über das Gehalt einzustellen, reicht aber zumindest in meinen Fächern A14 bei weitem nicht aus. Von daher ist diese Argumentation eh idiotisch. Zumal wenn man sich dann noch anschauen würde, was eine Übertragung in die Massenfächer eigentlich heißen müßte. Das will sicher keiner.


    Grundsätzlich finde ich übrigens schon, dass die Arbeit der Grundschulkollegen nicht angemessen bezahlt wird, dass es komisch ist, dass S1-Unterricht nicht über alle Schulformen gleich bezahlt wird und dass es Aufstiegsposten gibt, die ziemlich nach Alibi-Aufgabe aussehen, aber natürlich auch andere deren höhere Besoldung einleuchtet.
    Das Problem ist nur, dass unsere Politiker das nicht gerechter machen wollen, sondern es immer nur rein ums Geldsparen geht.

    Bei uns gibt es Wunschlisten von der Fachschaft.
    Ärgerlich ist es, wenn man die dann von den aufwandoptimierenden Kollegen vorgelegt bekommt, die sich immer die angenehmsten Klassen heraussuchen, und sich dann anhören muss, es wären leider nur noch zwei Klassen frei.
    Ich denke inzwischen, dass eine Schulleitung gut beraten ist, entweder gar keine Wunschliste herauszugeben oder individuelle Wunschzettel einzusammeln.

    Die Frage, die sich mir schon seit langem stellt, ist folgende: "Muss ein Schulleiter wirklich aus der Lehrerschaft kommen?"


    Ja muss er. Denk doch mal dran wie oft man sich ärgert, dass die Schulleitung zu weit vom Alltagsgeschäft weg ist...und das obwohl es alles mal Lehrer waren.

    Das gute an Fächern wie Mathe und Physik ist übrigens, dass du recht schnell merkst, ob das Studium etwas für dich ist.
    Wenn du da bis Weihnachten halbwegs gut zurecht kommst, dann sieht es gut aus, wenn nicht solltest du das Fach wechseln.
    Von daher schadet es sicher nichts sich die Fächer mal anzusehen, solange du das erste Semester wirklich als Testsemester siehst.

    Unterstützt sie und seht ihr Fehler in der Anfangszeit nach.


    Denkt immer dran, dass es in NRW schwierig ist Grundschulleitungen zu finden. Die Bezahlung ist extrem mies, die Anforderungen und die Arbeitszeit sehr hoch und Konrektoren gibt es aufgrund der kleinen Grundschulgrößen sehr selten.


    Wenn ihr keine Schulleitung findet, dann hat das in der Regel zur Folge, dass eure Schule vom Schulträger kaum noch unterstützt wird und ihr die ersten seid, wenn die Schulschließungsdebatte aufkommt. Das kann man gar nicht genug betonen. Eine Schule ohne Leitung ist akut gefährdet.

    Das ist jetzt nicht Berlin oder Hessen, sondern aus NRW, aber vielleicht gibt es in deinen Bundesländern ja ähnliche Prognosen:
    http://www.schulministerium.nr…rbeitsmarkt/Prognosen.pdf


    DIE sofortige Einstellungsgarantie gibt es leider nicht mehr, aber mehr oder weniger chancenreiche Fächer.


    Was ich an der Prognose von NRW sehr gut finde, sind die Matrixdiagramme, die Einstellungschance und quantitative Bedeutung der Fächer darstellen.
    Ich erzähl in dem Zusammenhang immer gerne vom riesigen Physik-Gymnasiallehrermangel in NRW um 2003, der aus 100 fehlenden Lehrern bestand. Nicht mehr viel, wenn plötzlich der Seiteneinstieg geöffnet wird oder ähnliches...

    Eine Bluetooth-Tastatur löst das Eingabeproblem bei Tablets recht zuverlässig und billig. :)


    Ich hab Tablet und Netbook im Einsatz, muss aber sagen, dass für mich das Netbook im Moment noch flexibler ist. Das liegt an den Schnittstellen und an der leistungsfähigeren Standartsoftware.


    Ich hatte eine Zeit lang gehofft, dass mein Tablet meinen Lehrerplaner ersetzen kann (geht, aber fast keine Vorteile) und vor allem meine Schulbücher ersetzt und mir dadurch Gewicht in der Schultasche spart. Das hat sich aber leider noch nicht bewährt, weil nicht alle Schulbücher digital vorliegen und mein Tablet für selbstgescannte hundertseitige PDF-Dokumente zu lahm ist.

    Der Vorbereitungsaufwand für die Experimente lässt sich ganz gut in den Griff bekommen.
    Deine Sammlung und die der Schülermaterialien sollte gut geordnet sein. Das spart schon mal extrem viel Zeit.
    Dann machst du eh aus didaktischen Gründen möglichst oft Schülerversuche, statt Demoversuchen. Die SuS holen dann das Material ab/aus dem Schrank, bauen selbst auf und ab etc. Das musst und solltest du also bei geeigneter Organisation auch nicht machen, zumal es Kompetenzen schult, die sowieso zu den Lernzielen gehören.
    Ansonsten benutz die Experimentierrollwagen, um dir dein Experimentiermaterial zusammen zu stellen. Dadurch musst du nicht immer alles wieder neu heraussuchen, während du eine Unterrichtseinheit machst. Das geht natürlich nur, wenn kein anderer das Material parallel benötigt.

    Was richtig Zeit kosten kann, ist das Entwickeln neuer Versuche oder das Beschaffen von (billigen/kostenlosen) Materialien für Schülerversuche. Da kannst dir aber selbst einteilen, wann du das machst.


    Zur Fächerwahl kann ich dir nicht viel raten. Denk dran, dass du die Fächer dein Berufsleben lang unterrichten musst. Dir und deinen Schülern zu liebe solltest du sie also mögen. Natürlich wird man dich in der Regel als erstes in deinen Fächern einsetzen, besonders wenn es da Mangel gibt. Auf der anderen Seite ist ein fachfremder Einsatz innerhalb des MINT-Bereichs gar nicht mal so selten. Wenn schon fachfremder Unterricht, dann ist es ja auch naheliegend, erst einmal die Kollegen mit ähnlichen Fächern zu fragen. Das heißt auch mit Bio/Ch kann es gut sein, dass du auch Physik unterrichtest.

    Naja, wenn du es unterrichten willst, dann mußt du den Antrag jetzt wohl machen.
    Selbst wenn dafür eigentlich die Schulleitung zuständig wäre, kann sie solche Aufgaben ja übertragen und das hat sie deiner Schilderung nach getan. ;)


    Versuch dich nicht zu ärgern, sondern sieh die langfristige Perspektive.

    Jetzt mal so rein als Laie...
    Ich würde die Schüler Fälle in Portfolioform dokumentieren lassen und wäre da auch dann pingelig, was Ordnung, Vollständigkeit und Fleiß angeht.
    Darauf aufbauend könnte sich dann eine Präsentation des Falls anschließen.


    Wichtig ist doch letztlich nur, dass in den berufsbezogenen Dokumentationen sorgsam gearbeitet wird und berufsbezogene Präsentationssituationen beherrscht werden.

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