Beiträge von kodi

    *Schulterzuck* Wenn man einen Einkaufssamstag in einer Großstadt mit einem Säugling übersteht, wird das wohl bei einer Messe auch gehen. Wo ist der Unterschied?

    Meiner Erfahrung nach sind wir Lehrer auf der didacta leider deutlich rücksichtsloser als die Leute aus der Einkaufsstraße. :(
    Ich persönlich würde nur sehr ungerne ein Kind mit in dieses Gedrängel und Geschubse mitnehmen.

    Das hängt so ein bischen von deinen Erwartungen ab.
    Da du als Referendar immer vergünstigte Konditionen bekommst, fällt der Anreiz Messerabatt schon einmal weg.


    Interessant war früher die Möglichkeit Prüfexemplare zu bekommen. Das ist aber deutlich restriktiver geworden. Meist gibt es die nur noch gegen Gutschein, den man vorher haben muss.


    Ansonsten ist das Gute auf der Didacta, dass du auch viel Material abseits des Schulbuchzentrumsortiments sichten kannst, seien es irgendwelche Experimentierkisten, Lehrerhilfsmittel (z.B. von Timetex), Filmangebote, etc. Es gibt erstaunlich viele Lehrmittelhersteller, die ich vorher nicht kannte.


    Das Hauptmaterial konzentriert sich auf den Bereich Grundschule und auf die Hauptfächer des Gymnasiums. Das sollte bei dir ja nicht das Problem sein.


    Bezüglich der Eintrittskarte lohnt es sich auch mal bei den Lehrmittelherstellern zu gucken. Manchmal gibt es da auch Freikarten. Ansonsten bieten auch einige Ortsverbände der Lehrergewerkschaften günstige Kombiangebote (Anreise+Eintritt) an.

    Ich fand die Umfrage ganz ok.
    Ein paar Punkte waren in meinem speziellen Fall etwas zu undifferenziert und haben mit meiner Klientel zu tun. Der ganze Aspekt der Sprachbarriere fehlte zum Beispiel, ebenso die terminlichen Schwierigkeiten der Eltern-Lehrer-Kommunikation aufgrund mehrerer prekärer Beschäftigungsverhältnisse und Schichtarbeit der Eltern. Letzteres hat auch Auswirkungen auf die Versorgung einiger Kinder. Das läuft in einigen Fällen nicht zufriedenstellend, lässt sich jedoch seitens der Eltern schwer ändern.
    Weiterhin erwarte ich zwar, dass die Eltern meine Schüler mit dem nötigen Material ausstatten, ich bin aber Realist genug, um zu wissen, dass ein Teil es nicht kann.

    Also auch mit A12 (Grund-, Haupt-, Realschullehrergehalt) kann man ganz gut und bequem leben. Auto, Haus/Wohnung, Familie, Urlaub ist alles in einem gewissen Rahmen drin.
    Das mit dem Gehalt ist immer auch ein bischen eine Frage der Perspektive. Als Mathematiker bist du da natürlich unterbezahlt, aber solange das Geld reicht und der Job dich ausfüllt, ist doch alles ok.

    Du musst von den Lernzielen ausgehen.


    Bei einem Stundenentwurf gehst du in der Regel so vor:

    • Reihenziel definieren (meist ein Übergeordnetes Lernziel aus dem Lehrplan) und Reihenplanung
    • Lernziele der Stunde festlegen. (grobes Lernziel)
    • Teillernziele der Stunde festlegen (Operationalisiert. Was sollen die Schüler können? Woran sieht man das? Dimensionen bedenken: kognitiv, affektiv, handlungsbezogen, sozial)
    • Lehr-Lernvoraussetzungen (Konkret mit Konsequenz (inhaltlich, methodisch, medial). Das können z.B. soziale, räumliche, organisatorische Voraussetzungen sein, oder auch Lernstand und Vorwissen der Schüler. Im Grunde alles, was auf deine Stundenplanung Auswirkungen hat.)
    • Didaktisch Entscheidungen (Lerninhalt aussuchen. Legitimation am Lehrplan, Alltagsbezug/Gegenwartsbedeutung, Zukunftsbedeutung, Exzemplarizität, didaktische Reduktion(horizontal=weniger, vertikal=vereinfacht))
    • Methodische Entscheidungen mit Begründung
    • Verlaufsplan (Detailplanung, Impulse, Sicherungsphasen, optionalen Stundenenden, etc)


    Das was dann hinterher als Stundenthema vorne drauf steht, kannst du zum Schluss aus einer Leitfrage oder einer plakativen Überschrift, dem Lerninhalt oder dem Stundenziel und der Sozialform zusammensetzen.
    Falsches Fach:

    Zitat

    „Wie kommt das Licht ins Auge?“ - Erarbeitung der geradlinigen Ausbreitungvon Licht und des Modells 'Lichtstrahl' anhand eines Experiments in Partnerarbeit.

    Naja es gibt einen feinen Unterschied zwischen Verhaltenstipps, Schuldzuschreibung und Diffamierung von Gruppen.
    Wer hat nicht als Kind zu hören bekommen "Geh nicht mit Leuten mit, die du nicht kennst"?


    Neutrale Verhaltenstipps sind doch völlig ok und gehören natürlich zu jedem Präventionskonzept. Dass sich das ganze nicht in darin erschöpfen darf ist wohl klar.
    Mein erster Gedanke zum Vorfall war übrigens: Wieso hat die Polizei nicht deutlicher eingegriffen bzw. eingreifen können?

    Die Anerkennung von Ausbildungszeiten als ruhegehaltsfähige Dienstzeit muss man in NRW seit einigen Jahren extra beantragen! Die zählen nicht mehr automatisch! (Voll sowieso nicht)
    Ich finde das Schreiben jetzt auf anhieb nicht, aber es gab vom VBE und der GEW dazu ein Musterschreiben.

    Ich finde die dienstlichen Gründe sollten natürlich schon draufstehen, denn ich hab genauso wenig Lust als krank zu gelten, wenn ich arbeite.


    Letztlich ist das ganze ein schmaler Grad und kann auch ziemlich nach Hinten losgehen, so wie in NRW wo dank einiger Idioten der Vertretungsplan nicht mehr online gestellt werden darf.

    Sieht für mich auch nach einem klaren Nein aus.
    Falls du doch die Verbeamtung in Erwägung ziehst, dann solltest du auch klären lassen, ob die Rentenansprüche nicht zu Abzügen bei der Pension führen.

    Das professionellste Vorgehen ist meiner Meinung nach, Perspektivwechsel durchführen und Vorwürfe nochmal von beiden Seiten angucken, alles Dokumentieren und die Klärung an die Schulleitung abgeben.
    Letztlich ist es auch die Aufgabe der Schulleitung und nicht die der Kollegen, solche Probleme zu klären.


    Diese hässlichen gegenseitigen Anfeindungen hier im Thread bringen gar nichts. Letztlich kann sowieso nur die TE die Situation beurteilen, weil wir alle die konkrete Situation nicht kennen.

    Ich finde bei so etwas muss man immer etwas aufpassen.


    Offensichtlich läuft ja etwas schief, aber die harten Fakten sind doch recht dünn.

    • Sie schreit die Kinder an und beleidigt sie als dumm <-- Das kann stimmen, ist aber auch ein Vorwurf der schnell bei der Hand ist und eines Beweises bedarf.
    • Sie erfüllt den Lehrplan nicht, wenn sie nur ein einziges Thema behandelt. <-- Das ist der am besten greifbare Vorwurf und lässt sich leicht belegen.
    • Sie verletzt ggf. ihre Aufsichtspflicht, wenn sie die Schüler rauswirft. <-- Das hängt davon ab, wie das passiert und was sie danach macht.

    Wie ihr Unterricht gestaltet ist, ist in gewisser weise Mutmaßung, solange du da nicht hospitiert hast.


    Die Bezugnahme auf ihr Privatleben erscheint mir etwas unprofessionell.


    Das Einfordern von Regeln, einer konzentrierten Arbeitsatmosphäre, das Einfordern von vorbereiteten Schülerarbeitsplätzen, das Abstellen von Essen und Trinken, sowie des Handyspielens während des Unterrichts gehört zum normalen Classroommanagement und damit zu den Aufgaben eines Lehrers. Das ist sogar eher ein Positivpunkt.


    Kritik in Form einer offenen Diskussionsrunde, wo jeder losledert, wie ihm das gefällt, muss sie sich nicht stellen. Das so etwas in dieser Form durchgeführt wird, ist ein Zeichen dafür, dass das Konfliktmanagement an eurer Schule grundsätzlich strukturell verbesserungsbedürftig ist.


    Ich bezweifle nicht, dass die Situation genau so ist, wie du es beschrieben hast. Jeder kennt Kollegen, wo das genau zutrifft, aber mit der gerade skizzierten Argumentation, könnte sie bzw. ihre Interessensvertretung euch auseinander nehmen. Als wirklich hartes Kriterium bleibt dann nur die Erfüllung des Lehrplans und damit die Rechtsfestigkeit ihrer Noten. Grundsätzlich hilft in so Fällen nur alles genau zu dokumentieren, damit man auch Belege des Fehlverhaltens in der Hand hat.

    Wir unterliegen doch alle unseren Kernlehrplänen. Da stehen Kompetenzerwartungen drin und je nachdem, in wie weit ein Schüler die erfüllt, benote ich ihn auch. O_o
    Über die angebliche Entwertung von Abschlüssen muss ich mir an diesem Punkte keine Gedanken machen. Das ist eher ein Thema für diejenigen, die diese Lehrpläne schreiben.


    Wenn jetzt allerdings meine Klasse dauerhaft keinerlei Lernziele erreicht, wie das hier beschrieben wurde, dann muss ich meinen Unterricht umstellen. Ob mir das jetzt passt oder nicht. Dann ist die bisherige Herangehensweise für diese Schülergruppe nicht geeignet.

    Ich musste die Beantwortung leider abbrechen, da bei der Frage "Wenn Sie eine von diesen Möglichkeiten als die einzige wählen müssten, welche wäre es dann?" die Antwortmöglichkeiten für mich keinen Sinn machten, da dort verschiedene unabhängige Dinge willkürlich gebündelt wurden. Ein Überspringen der Frage war leider nicht möglich.


    Darüber fiel mir bis dahin mehrfach der Begriff "Beweis" der Anwendbarkeit/Effektivität auf. So etwas gibt es nicht.

    Unser Pech ist leider, dass so getan wird als gehöre die Pension nicht zum Gehalt dazu.
    Jeder seriösere Arbeitgeber würde erstens Arbeitnehmeranteil und Arbeitgeberanteil für die Rente/Pension ausweisen und die entsprechenden Rückstellungen auch machen und nicht einfach ausgeben...


    Ansonsten empfehle ich auch mal das hier zu lesen:
    Vergleich Pension/Rente


    Irgendwo gab es davon auch mal eine längere und detailliertere Version. Die hab ich leider nicht wiedergefunden.
    Das Fazit kann man aber auch dem Kurztext entnehmen. Es gibt ungerechte Vorteile, aber die sind nicht so groß, wie durch den falschen, weil undifferenzierten Vergleich von Ruhegehalt und Rentenniveau suggeriert wird.

    Meine Erfahrung ist, dass man sich selbst mit dem besten Inventarisierungssystem nicht vor schlampigen Kollegen schützen kann.
    Das einzige was etwas hilft, sind abschließbare Schränke/Räume mit Zugang nur für Fachlehrer (sicher schwer in der Grundschule, wo jeder alles unterrichtet), Wegschließen aller Original-CDs/DVDs und nur Kopien ausgeben und die Materialausgabe durch nur eine einzige Person, die Buch führt (unpraktisch und wer hat schon die Ressourcen dafür).

    Ich lasse im Zweifelsfall auch immer eine Unfallmeldung ausfüllen, die dann an den GUV geht....selbst wenn der Schüler nicht zum Arzt geht. Kann ja sein, dass der Jahre später kommt und meint im Unfall damals läge die Ursache für irgendein Leiden.


    Formulare für NRW

    Also ich mach den Beruf nicht des Geldes wegen. Da gibt es in meinen Fächern sehr deutlich besser bezahlte Jobs.


    Das "Brennen"-Bild halte ich für beknackt. Es ist genauso eine Übertreibung wie das "Dienst nach Vorschrift"-Beamtenbild oder das "Ich tu es nur fürs Geld"-Bild. Keine dieser Gruppen will ich in Reinform als Kollege haben.

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