Beiträge von kodi

    Naja du kannst den Schülern z.B. so einen vorstrukturiertes A5-Arbeitsblatt gegen Ende der Placemat-Phase in die Gruppen geben.
    Dort tragen sie dann ihr zentrales Ergebnis ein und können das auch als Spicker für die Präsentation nutzen.

    Indem von dir beschriebenen Fall würde ich das so gestalten, dass das eigene Gruppenergebnis auf der einen Seite festgehalten wird und die Ergebnis-Stichworte der anderen Gruppen (kürzer und mit weniger Platz) auf der Rückseite. Dann kannst du das sowohl für die Individual- als auch Plenumssicherung nutzen.

    Liegt diese Liberty-Beschreibung eigentlich wirklich so jenseits der durchschnittlichen Sprachkompetenz im Abi?
    Ich fand den jetzt nicht so erwähenswert, aber ich les auch seit 20 Jahren primär englische Literatur.

    Was sagen denn die Englischlehrer dazu?

    Meine Erfahrung dazu ist, dass jedwede Auseinandersetzung mit den Ärzten verschwendeter Ärger ist.
    Die können Atteste beliebig ausstellen, entgegen ihrer eigenen Behandlungsrichtlinien medikamentieren, Schulmobiliar per hellseherischer Fernsicht auf Eignung prüfen, etc.
    Kannst du nix gegen tun.

    Da die Schüler aber die Pflicht haben, versäumten Stoff in einer angemessenen Frist nachzuarbeiten, ist der beste Weg gegen windige Fehlzeiten, die Schüler konsequent im nachgearbeiteten Stoff zu prüfen.

    wieso wird der neue Studiengang von so vielen Seiten schlechtgeredet?

    Lehrende an Unis sind in dem Bereich schlicht konservativ. Zumindest war das meine Beobachtung bei der Umstellung in NRW.
    Ganze Fachbereiche in den Unis sahen die Notwenigkeit der Bologna-Reform nicht und haben oft ihr möglichtest getan, ihre alten Strukturen ins neue System zu "retten" und dadurch viele potentielle Vorteile vom Bachelor/Master-System verhindert. Der wesentliche (und sehr große!) Vorteil der dabei überblieb, sind die konsekutiven Prüfungen.

    Letztendlich macht ein Verbleib im alten System nur dann Sinn, wenn du komfortabel in der "Auslaufzeit" fertig studieren kannst.

    Am besten sicherst du mehrstufig, erst in der Gruppe, dann im Plenum.

    Im Placemat steht ja in der Mitte das Arbeitsergebnis. Das würde ich zusätzlich durch die Gruppenmitglieder aufschreiben lassen. Das kann man z.b. recht elegant mit einem strukturell vorbereitetem Handzettel für die Präsentation verbinden. Wenn dann in der Plenumsphase etwas schief geht, hast du dadurch auf jeden Fall eine Teilsicherung (neben der Prozessdoku, die das Placemat selbst schon liefert).

    In der Plenumsphase läßt du dann das Gesamtergebnis sichern, zB. als Fazit oder Merksatz. Um das zeitlich zu optimieren kannst du ihn z.B. mit Folienschnipseln/Stichworten vorbereiten lassen.

    Einzelgruppenergebnisse würde ich im Plenum nur dann aufschreiben lassen, wenn jede Gruppe einen eigenen/unabhängigen Aspekt des Themas bearbeitet hat.

    Guck mal ob du das Problem irgendwie auf den Sicherheitsaspekt schieben kannst, zusammen mit einer Aktenspur zu einem Verantwortlichen in der Verwaltung.
    Mit der Taktik kamen die bei uns immer in die Puschen, weil in der Verwaltung keiner Bock hat für sowas Verantwortung zu übernehmen. ;)

    Edit: 2 Leute ein Gedanke. :D

    Ich bin in offiziellen Positionen gegen das Tragen solcher Symbole.

    Dabei ist auch relativ egal, was der Träger selbst damit assoziiert oder ausdrücken will.
    Entscheidend ist wofür es in der Mehrheitsgesellschaft steht.

    Da ist das Koptuch eben nicht neutral besetzt, sondern steht für eine religiös-konservative Weltsicht, die oft auch im Widerspruch zu unseren Grundwerten und Gesetzen ausgelebt wird.
    Ich seh da auch keinen qualitativen Unterschied zwischen einer Kopftuch-Nonne, einer Kopftuch-Muslima oder Kopftuch-Babuschka.

    @ BuT-Anträge:
    Wir geben die bei Klassenfahrten nahezu fertig ausgefüllt, gestempelt und unterschrieben aus.
    Beim Austeilen muss jedes Kind dann unter meiner Aufsicht seinen Namen eintragen, damit da niemand mit Mist bauen kann.
    Geld geht direkt auf ein schulisches Klassenfahrtskonto.

    Für alle anderen BuT-Fälle haben wir auch entweder weitgehend fertige Anträge oder ein Ausfüllmuster.

    Dadurch reduziert sich der Stress mit diesen Anträgen erheblich.
    Was natürlich in Elternhand bleibt, ist der Nachweis der Bedurftigkeit gegenüber dem Amt.

    @Krankes Kind wird nicht abgeholt:
    --> mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus
    Das ist allerdings doof, weil dann ein Lehrer mit muß. ;)
    Daher nutzen wir das nur als allerletztes Mittel.

    Du kannst einen Antrag auf voraussetzungslose Teilzeitbeschäftigung stellen.
    Der kann allerdings auch theoretisch abgelehnt werden.

    Such mal nach deiner Bezirksregierung und dem Stichwort Teilzeit. Da findest du die Anträge und in der Regel kurze Infotexte dazu.

    Für die Teilzeitanträge gibt es allerdings Stichtage. Ich meine das wäre etwa 6 Monate vor Beginn. Bezüglich des Zeitraums bin ich aber nicht sicher.

    Ich sehe da keine Probleme, da du schreibst, dass sie eine fitte, alphabetisierte Schülerin ist, die schon 2 Sprachen kann.
    In der Regel gehen solche Schüler bei uns spätestens nach 6 Monaten mit dem Sprachniveau B1 in die Regelklasse über.
    Wichtig ist dabei, dass sie spätestens dann Strategien und Selbstarbeitsmaterial hat, um selbstständig an der Sprache weiter zu arbeiten und dass in der Regelklasse differenziert unterrichtet wird. (Leider immer noch nicht selbstverständlich für jeden Lehrer.)

    Der SL sollte allerdings vorher die Rahmenbedingungen verbindlich festlegen:
    1. Entlastung für dich
    2. Zeitliche Begrenzung der Fördermaßnahme
    3. Kostenübernahme für Fördermaterial (..also dass du nix zahlst.)

    Ich habe 3 Typen von Geschichtsunterricht kennen gelernt:
    1. Anektdotische Geschichten aus Antike, Mittelalter und von der (europäischen) Kolonisierung Nordamerikas.
    2. Schuld- und Gesinnungsunterricht zum 3. Reich in allen Fächern, wo das möglich war, wie bei plattypus. (Auch 90er Schüler ;) )
    3. Einen Geschichtszwangskurs zur Märzrevolution und zu den Monaten vor dem ersten Weltkrieg und zu dessen Entstehung.

    Lediglich in dem Geschichtszwangskurs wurden geschichtliche Mechanismen untersucht und vor allem ein Fokus darauf gelegt, was man aus dem damaligen Geschehen lernen kann und ob und inwieweit es uns heute noch beeinflußt. Die Tragig dabei ist für mich, dass lediglich der Zwangskurs das geleistet hat, was das Fach Geschichte überhaupt legitimiert, nämlich Mechanismenverständnis und Transfer zur heutigen Zeit.

    Wenn ich mir meine aktuelle Klasse angucke und was die so aus dem Geschichtsunterricht erzählen, dann sind die gerade im Bereich der anektdotischen Geschichten... O_o
    ...aber ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass das Fach sich inzwischen auch professionalisiert hat.

    Ich hätte kein Problem mit einer höheren Bezahlung, solange auch in dem Bereich für die Einrichtungen ein verbindlicher Bildungs/Lehrplan verpflichtend ist.
    In wie weit das inzwischen vielleicht sogar der Fall ist, weiß ich nicht.

    Persönlich glaube ich übrigens, dass die Arbeit in der Grundschule am anspruchvollsten und für den Bildungsweg am wichtigsten ist.
    Dort werden die Grundlagen gelegt und mit zunehmenden Alter werden die Schüler dann selbstständiger und können auf mehr Vorerfahrungen/Kompetenzen zurückgreifen, sodass die Arbeit der Lehrer einfacher wird.
    Entsprechend müßten eigentlich die GS-Lehrer am besten bezahlt werden. ;)
    Das ist zumindest mein Empfinden.

    Ich bezieh mich im folgenden nur auf den für normale Lehrer relevanten Teil (DV auf privaten Endgeräten):

    Dazu gibt es von der GEW hier findet sich eine kurze Info der GEW zum Thema.

    Wir haben den DV-Antrag wie in einer GEW-Rundmail empfohlen um diesen Passus ergänzt:

    Zitat

    Ich weise darauf hin, dass ich kein ausgebildeter IT-Spezialist bin und deshalb nicht alle geforderten Maßnahmen für mein privates Gerät bis ins Detail überblicken kann und somit jegliche persönliche Haftung ausschließe.

    Ob das im Zweifelsfall eine rechtliche Wirkung hat, ist bisher unklar.


    Was heißt der Antrag für den normalen Lehrer?

    • Keine Datenverarbeitung auf privaten Geräten ohne Genehmigung.
    • Nur die Daten verarbeiten, die explizit im Antrag stehen.
    • Eigenes Benutzerkonto für Schuldaten
    • Aktuelles Betriebssystem auf aktuellem Sicherheitsstand.
    • Firewall und Virsenscanner, sofern nicht im Betriebssystem intesgriert, wie z.B. bei Win10.
    • Bildschirmsperre einrichten
    • USB-Datenträger verschlüsseln <-- Hauptproblem in meinem Kollegium
    • Backups machen
    • Löschfristen einhalten. Am besten durch entsprechende Datenorganisation: Ordner mit Schuljahr, den man dann löschen kann (auch aus Backups).
    • Cloudbackup für Schulbenutzerkonto abstellen
    • Bei Handy/Tableteinsatz: Keine Schulkommunikation per WhatsApp und Co. Keine Schultelefonnummern (Eltern/Schüler) ins Adressbuch übernehmen, solange WhatsApp und Co darauf Zugriff haben. Cloudbackup ausstellen.

    Den DV-Antrag als Word-Datei hat dankenswerterweise ein Kollege hier im Schild-Forum bereit gestellt. Das Ministerium stellt natürlich mal wieder nur ein PDF bereit.... O_o

    Naja, du kannst dich ja kostenpflichtig beraten lassen und den Tarif dann selbst abschließen.
    Damit hast du zumindest direkte Provisionszahlungen verhindert.

    Was du natürlich nie weißt, ist ob der Vertreter sich in einem netten Tagungshotel im Schwarzwald fortbilden läßt...

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