Beiträge von kodi

    Das professionellste Vorgehen ist meiner Meinung nach, Perspektivwechsel durchführen und Vorwürfe nochmal von beiden Seiten angucken, alles Dokumentieren und die Klärung an die Schulleitung abgeben.
    Letztlich ist es auch die Aufgabe der Schulleitung und nicht die der Kollegen, solche Probleme zu klären.


    Diese hässlichen gegenseitigen Anfeindungen hier im Thread bringen gar nichts. Letztlich kann sowieso nur die TE die Situation beurteilen, weil wir alle die konkrete Situation nicht kennen.

    Ich finde bei so etwas muss man immer etwas aufpassen.


    Offensichtlich läuft ja etwas schief, aber die harten Fakten sind doch recht dünn.

    • Sie schreit die Kinder an und beleidigt sie als dumm <-- Das kann stimmen, ist aber auch ein Vorwurf der schnell bei der Hand ist und eines Beweises bedarf.
    • Sie erfüllt den Lehrplan nicht, wenn sie nur ein einziges Thema behandelt. <-- Das ist der am besten greifbare Vorwurf und lässt sich leicht belegen.
    • Sie verletzt ggf. ihre Aufsichtspflicht, wenn sie die Schüler rauswirft. <-- Das hängt davon ab, wie das passiert und was sie danach macht.

    Wie ihr Unterricht gestaltet ist, ist in gewisser weise Mutmaßung, solange du da nicht hospitiert hast.


    Die Bezugnahme auf ihr Privatleben erscheint mir etwas unprofessionell.


    Das Einfordern von Regeln, einer konzentrierten Arbeitsatmosphäre, das Einfordern von vorbereiteten Schülerarbeitsplätzen, das Abstellen von Essen und Trinken, sowie des Handyspielens während des Unterrichts gehört zum normalen Classroommanagement und damit zu den Aufgaben eines Lehrers. Das ist sogar eher ein Positivpunkt.


    Kritik in Form einer offenen Diskussionsrunde, wo jeder losledert, wie ihm das gefällt, muss sie sich nicht stellen. Das so etwas in dieser Form durchgeführt wird, ist ein Zeichen dafür, dass das Konfliktmanagement an eurer Schule grundsätzlich strukturell verbesserungsbedürftig ist.


    Ich bezweifle nicht, dass die Situation genau so ist, wie du es beschrieben hast. Jeder kennt Kollegen, wo das genau zutrifft, aber mit der gerade skizzierten Argumentation, könnte sie bzw. ihre Interessensvertretung euch auseinander nehmen. Als wirklich hartes Kriterium bleibt dann nur die Erfüllung des Lehrplans und damit die Rechtsfestigkeit ihrer Noten. Grundsätzlich hilft in so Fällen nur alles genau zu dokumentieren, damit man auch Belege des Fehlverhaltens in der Hand hat.

    Wir unterliegen doch alle unseren Kernlehrplänen. Da stehen Kompetenzerwartungen drin und je nachdem, in wie weit ein Schüler die erfüllt, benote ich ihn auch. O_o
    Über die angebliche Entwertung von Abschlüssen muss ich mir an diesem Punkte keine Gedanken machen. Das ist eher ein Thema für diejenigen, die diese Lehrpläne schreiben.


    Wenn jetzt allerdings meine Klasse dauerhaft keinerlei Lernziele erreicht, wie das hier beschrieben wurde, dann muss ich meinen Unterricht umstellen. Ob mir das jetzt passt oder nicht. Dann ist die bisherige Herangehensweise für diese Schülergruppe nicht geeignet.

    Ich musste die Beantwortung leider abbrechen, da bei der Frage "Wenn Sie eine von diesen Möglichkeiten als die einzige wählen müssten, welche wäre es dann?" die Antwortmöglichkeiten für mich keinen Sinn machten, da dort verschiedene unabhängige Dinge willkürlich gebündelt wurden. Ein Überspringen der Frage war leider nicht möglich.


    Darüber fiel mir bis dahin mehrfach der Begriff "Beweis" der Anwendbarkeit/Effektivität auf. So etwas gibt es nicht.

    Unser Pech ist leider, dass so getan wird als gehöre die Pension nicht zum Gehalt dazu.
    Jeder seriösere Arbeitgeber würde erstens Arbeitnehmeranteil und Arbeitgeberanteil für die Rente/Pension ausweisen und die entsprechenden Rückstellungen auch machen und nicht einfach ausgeben...


    Ansonsten empfehle ich auch mal das hier zu lesen:
    Vergleich Pension/Rente


    Irgendwo gab es davon auch mal eine längere und detailliertere Version. Die hab ich leider nicht wiedergefunden.
    Das Fazit kann man aber auch dem Kurztext entnehmen. Es gibt ungerechte Vorteile, aber die sind nicht so groß, wie durch den falschen, weil undifferenzierten Vergleich von Ruhegehalt und Rentenniveau suggeriert wird.

    Meine Erfahrung ist, dass man sich selbst mit dem besten Inventarisierungssystem nicht vor schlampigen Kollegen schützen kann.
    Das einzige was etwas hilft, sind abschließbare Schränke/Räume mit Zugang nur für Fachlehrer (sicher schwer in der Grundschule, wo jeder alles unterrichtet), Wegschließen aller Original-CDs/DVDs und nur Kopien ausgeben und die Materialausgabe durch nur eine einzige Person, die Buch führt (unpraktisch und wer hat schon die Ressourcen dafür).

    Ich lasse im Zweifelsfall auch immer eine Unfallmeldung ausfüllen, die dann an den GUV geht....selbst wenn der Schüler nicht zum Arzt geht. Kann ja sein, dass der Jahre später kommt und meint im Unfall damals läge die Ursache für irgendein Leiden.


    Formulare für NRW

    Also ich mach den Beruf nicht des Geldes wegen. Da gibt es in meinen Fächern sehr deutlich besser bezahlte Jobs.


    Das "Brennen"-Bild halte ich für beknackt. Es ist genauso eine Übertreibung wie das "Dienst nach Vorschrift"-Beamtenbild oder das "Ich tu es nur fürs Geld"-Bild. Keine dieser Gruppen will ich in Reinform als Kollege haben.

    Die ganzen Aufgaben zur ersten und zweiten binomischen Formel kannst du ganz schematisch lösen:
    1. Alles durch den Faktor vor dem Quadrat teilen. (Hier nicht nötig, da 1.)
    2. In den linearen Term (+10x) gucken. Die Hälfte des Vorfaktors steht hinterher in der Klammer, also die 5.
    3. Das Vorzeichen des linearen Terms entspricht dem Vorzeichen in der Klammer (x+5).
    4. Von der Konstanten ziehst du das Quadrat ab (30-25) und bekommst quasi den "Rest"
    5. Dann baust du dir das Binom zusammen: (x+5)²+5


    Im Grunde läuft das auf geschicktes Kombinieren heraus.
    Der mathematische Inhalt ist, dass man Terme nach ihren zu Grunde liegenden Strukturen klassifizieren kann und sich diese zu Nutze machen kann, um Terme umzuformen und für die jeweilige Anwendung zu vereinfachen.

    Ich finde die Umfrage auch gut.


    Nimm dir die Absagen aus der Umgebung nicht zu Herzen. Das liegt am Thema. Kaum eine Schule mag heute das Risiko eingehen in einer Gewaltstudie aufzutauchen. Die Angst ist dabei immer, dass sich das negativ auf die Schülerzahlen auswirkt. Das wäre ggf. auch ein interessanter Nebenaspekt: Wie geht man mit dem Thema Gewalt transparent um, ohne dass der Ruf der Schule beschädigt wird.

    Wir Schulformen sollten uns nicht gegenseitig auseinander nehmen. Die auf sich selbst beschränkte Lobbyarbeit hat schon dazu geführt, dass wir ein inkonsequentes und kaputtes Schulsystem haben.
    Ich kenne sowohl Schulformabsteiger, die offensichtlich unnötig abgeschoben wurden, als auch solche, für die es ein wahres Glück war, auf eine Realschule zu wechseln und die hier aufblühen.
    Ohne nähere Kenntnis des Falls und der Schulsituation kann man dazu gar nichts sagen.


    Es ist aber richtig, dass eine andere Schulform nicht unbedingt bessere Fördermöglichkeiten bedeuten muss. Auch die Anzahl an Sonderpädagogen und Doppelbesetzungen sagt nur bedingt etwas aus. In den heutigen Zeiten extrem knapper Ressourcen ist z.B. eine Doppelbesetzung selten Luxus, sondern nur da zu finden, wo sie dringend benötigt wird. Doppelbesetzung bedeutet selten, dass in diesen Klassen Kapazität für weitere Schüler ist.

    Ich will nur drei Dinge zu bedenken geben:
    1. Die freie Zeit, die du durch die halbe Stelle gewinnst, liegt nicht unbedingt zu den Zeiten, wo deine Freunde auch Zeit haben.
    2. Je nach Teilzeitregelung in deinem Bundesland/deiner Schule hast du wahrscheinlich einen freien Tag, aber an den andren Tagen ggf. einen "löchrigen" Stundenplan, sodass die 50%-Reduktion nicht unbedingt "50% der Woche zur freien Verfügung" bedeutet.
    3. Teilzeit hat drastische Auswirkungen auf deine Pensionsansprüche. Etwas an das man als junger Mensch vielleicht nicht so als allererstes denkt.... also ich zumindest erst, seitdem ich die (Teilzeit)Folgen im Bekanntenkreis sah.

    Sprich mit deinem Schulleiter. Die Indizien sprechen stark für einen Täuschungsversuch. Der letzte Beweis fehlt aber in die eine wie in die andere Richtung.
    Du könntest den Prüfungsteil (mit einer analogen Aufgabe) wiederholen lassen oder eine mündliche Prüfung machen.


    Zur Vorsorge bei allen weiteren Klausuren dieser Schülerin wurde ja schon genug geschrieben.

    Ist es ein Regelschüler, dann kann das Kind beim Sitzenbleiben mit Schulformabstieg über eine Zuweisung einen Platz an einer anderen Schule bekommen.
    Ist es ein I-Kind, dann werdet ihr es meines Wissens weiter beschulen müssen.

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