Beiträge von kodi

    Dann findet ihr "Ärzte ohne Grenzen" auch nicht richtig? Niemand tut irgendwas, dann wird alles von selbst gut?

    Dort wo Ärzte ohne Grenzen oder ähnliche Organisationen nachhaltige staatliche Strukturen vor Ort mit aufbauen, ist das Engagement sinnvoll. Beispielsweise wenn einheimische Ärzte fort- und ausgebildet werden.

    Einsätze der Art "Wir fahren durch 20 Dörfer und behandeln die akuten Krankheiten" helfen zwar punktuell einzelnen Menschen, sind aber nicht nachhaltig und können sogar schädlich sein, wenn sich ein Staat dann sagt: In Gebiet xy bauen wir keine Krankenstationen, da kommt ja einmal im Jahr Ärzte ohne Grenzen.
    Man muss halt genau hingucken und die Folgen abwägen.

    Persönlich halte ich die für eine gute Organisation, die das im Blick hat.
    Die sind insofern auch speziell, da sie in Gegenden gehen, wo die normalen Strukturen durch Kriege zusammengebrochen sind und Versorgungsengpässe/Lücken überbrücken und nicht dauerhaft lokale Strukturen ersetzen wollen.

    2020 ist die didacta übrigens in Stuttgart.
    Das ist sicher für eine Anreise aus der Schweiz besser geeignet, falls du nur zur didacta willst und nicht einen Kurzurlaub draus machst.

    Das gute dort ist, dass man da Materialien der unbekannteren Bildungsanbieter entdecken kann.

    Die Halle der großen Verlage ist eher etwas für Messe-Rabatt-Jäger und Gewinnspieler.

    Du brauchst entweder gute Disziplin oder einen großen Rucksack/Rollkoffer für das Werbematerial. ;)

    Man darf sich halt nicht in die Tasche lügen bei diesen Angeboten. Der einzige dem da "geholfen" wird, ist der Tourist aus dem reichen Industrieland.
    Wie soll es auch anders sein bei so kurzfristigen Aktionen.

    Selbst bei den langfristigen Engagements, muss man gut hingucken.
    Ein Weisenhaus mitfinanzieren hört sich zum Beispiel erstmal gut an. Wenn das dazu führt, dass der jeweilige Staat sich auf diese privat finanzierten Sozialangebote verläßt und sich selbst deshalb erst garnicht engagiert, dann richtet man im Endeffekt auch wieder Schaden an.

    Für die Arbeit mit den Reports gibt es entsprechende Fortbildungen von kompetenten Moderatoren. Ich sehe da kein Problem.

    Ja, die sind kompetent.
    Das nützt aber nix, wenn dann aus der Fortgeschrittenen-Fortbildung zu Reportdesign/Reportprogrammierung spontan eine Anfängerfortbildung gemacht wird, weil 90% der Teilnehmer sich falsch angemeldet hat und noch die Grundlagen lernen muss.
    Das habe ich bisher 2 mal erlebt. Extrem ärgerlich, weil verschenkte Fortbildungstage...
    Sicher auch eine blöde Situation für die Moderatoren.

    Schild hat für Förderzeugnisse 2 Probleme:

    • Textfelder brechen nicht automatisch auf neue Seiten um.
    • Wegen 1. muss die Textfeldlänge begrenzt werden. Diese Begrenzung kannst du meines Wissens aber nicht bei der Eingabe der Texte erzwingen. Du darfst, dann also alle Zeugnisse auf abgeschnittene Texte oder kaputtes Layout (im ganzen springende Textfelder) kontrollieren, jenachdem wie die Textfelder im Report eingestellt sind.

    Also bei uns wird das ausgeglichen. Es entstehen durch LAA keine Minus/Plusstunden für die anderen Lehrer. Es ändern sich jedoch dann zwangsweise Lerngruppen und der Fächeranteil.
    Wenn ich drei Mathestunden an einen LAA abgebe, mache ich z.B. 3 Physikstunden mehr...oder Stunden im Ganztags/Ergänzungsangebot, Doppelbesetzungen, etc.

    Das geht natürlich nur, wenn die Stellenlage nicht völlig am Limit ist.

    Wir führen zusätzlich Arbeitszeitkonten, wegen unseres 60min-Takts. Auch die werden allerdings immer bis auf den Spielraum vom maximal einer halben Deputatsstunde ausgeglichen.

    Folgendes hilft:

    • gute Noten
    • örtliche Flexibilität
    • keine Festlegung auf eine Schule
    • Bewerbung bei allen mit deinem Abschluß möglichen Schulformen
    • Wenn man dich an einer Schule kennt und schätzt (und der Schule eine Stelle zugewiesen wird)
    • Bereitschaft mit Vertretungsvertrag zu überbrücken
    • Glück ;)

    Folgendes senkt die Chancen massiv:
    Örtliche Festlegung + schlechte Noten + nur die 'eine' Schule/Schulform

    Lass dich rechtlich beraten.
    Vermutlich kommt es auf den genauen Wortlaut deiner Landesgesetze/Erlasse an.

    Worauf bezieht sich die deinerseits beantragte Teilzeit?
    Worauf bezieht sich die seitens des Landes genehmigte Teilzeit?
    Kann per Abordnung überhaupt eine Statusänderung erfolgen?
    Was wird abgeordnet? Stunden? Stellenanteile?

    Im Zweifel erstmal Widerspruch gegen die Gehaltskürzung einlegen, um keine Fristen zu verpassen.

    Also in meinem Bundesland gibt es keine Boni für Fächer. Es gibt hier auch keine Boni für schlecht versorgte/schwierige Schulformen.
    Es gibt hier allerdings auch keine tollen Verbände.

    Allerdings ist es für Politiker und das Netzwerk hinter denen undenkbar, dass ihr Kind kein Abitur macht. Entsprechend wird sich ausschließlich um das Gymnasium gekümmert, das eben das Abi verleiht.

    Ab und an gibt es dann noch ein Lippenbekenntnis zum dualen System... wenn man im Ausland ist, anderen Ländern gute Tipps geben will und auf keinen Fall mit jemandem spricht, der nachprüfen kann, ob man wirklich dahinter steht oder nur herumlügt....

    ...konnte Mathe 1 + 2 und Physik1 anrechnen lassen. Das wären knapp 2 Semester des Physikstudiums.

    Laß dich dringend von der Studienberatung und der Fachschaft beraten. Du mußt ja auch die restlichen Semester Physik schaffen, wenn du es nicht kompklett anerkannt bekommst.
    Du solltest auch gucken in wie weit deine HöMa-Kentnisse für den Kurs in theoretischer Physik reichen und ggf. mit dem Mayberg-Vachenauer oder einem ähnlichen Buch rechtzeitig wiederholen/nacharbeiten.
    Auch da kann dir die Physikfachschaft sagen, was deine Uni verlangt.

    Ich würde auch die Uni genau prüfen, denn die Auswirkungen der je nach Uni unterschiedlichen Organisationsform des Lehramtsstudiums können enorm sein. Die Spanne geht da von speziellen Veranstaltungen/Instituten für Lehrämtler bis hin zu Unis, wo du in den normalen Fachstudiumsveranstaltungen sitzt, nur etwas angepaßten Prüfungsmodalitäten hast und die Profs dich nur so nebenher als 'lästigen' Lehramtsstudenten "mitbetreuen". ;)

    Ich finde sie sehr sinnvoll.
    Sie fördern den kulturaustausch, versorgen Expat- und Diplomatenfamilien und sie bieten Lehrkräften die Möglichkeit ihren Horizont zu erweitern.
    (Volks-)Wirtschaftlich machen die Auslandsschulen sehr viel Sinn, weil sie Türöffner sind und dort ausgebildete "einheimische" Schüler überdurchschnittlich oft hohe Positionen im Heimatland erreichen und die dann natürlich eine Beziehung zu Deutschland haben, die sich letztenendlich in wirtschaftlichen und politischen Vorteilen für Deutschland auswirkt.

    Die Schüler fegen ihren Klassenraum jeden Tag.
    Die Reinigungskräfte wischen jeden Raum alle 2 Tage.
    Einmal jährlich gibt es eine Grundreinigung und eine Festerreinigung.

    Der Hofdienst (Schüler) sammelt den Müll von den Fluren und dem Schulhof jede große Pause.
    Die Reinigungskräfte wischen den Flur jeden Tag und leeren die Mülleimer.
    Der Hausmeister sammelt jeden Tag nach der Schule verbliebenen Müll und leer die Mülleimer.


    Wie sorgt ihr für Ruhe im Klassenraum, speziell bei lauteren Klassen?

    • Rigoros den eigenen Unterricht auf Leerlaufphasen prüfen und diese abstellen.
    • Ständiger Blickkontakt zur Klasse. Kein Anschreiben an die Tafel, wenn die Klasse unruhig ist, stattdessen OHP.
    • Aufgaben so differenzieren (nach oben und unten), dass jeder Schüler daran arbeiten kann. (Greift mit in Punkt 1)
    • Schüler loben und Erfolgserlebnisse in den Unterricht einbauen.
    • Klare Konsequenzen bei Störungen... immer und ohne Ausnahme. Dabei gibt es ein System für individuelle Störungen und eines für kollektive Störungen. Alle Formen von Nacharbeit in Form von Förderaufgaben passend zum Unterrichtsstoff.
    • Sitzordnungshoheit nutzen
    • Positve Beziehung zu den Schülern aufbauen und diese nutzen.
    • Nonverbale Kommunikation und Standort in der Klasse gezielt einsetzen.

    Als Mann ist in den heutigen Zeiten jeglicher Körperkontakt zu Schülern ein No-Go.

    Das geht so weit, dass in ernsten Situationen das persönliche Prozessrisiko wegen unterlassener Hilfeleistung kleiner und kalkulierbarer ist, als die Abwehr falscher Verdächtigungen wegen Körperkontakt.
    Um es mal überspitzt zu formulieren, bist du in der Rechtspraxis auf der sichereren Seite, wenn du das auf die Straße laufende Kind überfahren lässt und nur hinterher rufst, anstatt es einfach festzuhalten.
    Traurig aber so weit sind wir schon...

    Entsprechend ist jeder Mann gut beraten, als eines der ersten Dinge den Schülern die Einhaltung der Distanz beizubringen.

    Das ganze ist ein schönes Beispiel, mit welchen miesen Tricks Politik gemacht wird.

    Große einmalige nicht nachhaltige Investition ankündigen, irgendwas völlig anderes mit in die Gesetzänderung einschmuggeln.
    Fehlte nur noch, das ganze per schriftlicher Debatte während eines internationalen Sportereignisses zu beschließen.
    Das ging wegen der GG-Änderung diesmal nicht. ;)

    Das ärgerliche ist, dass es für die Politik trotzdem auch noch eine Win-Win-Situation ist.
    Bundespolitiker konnten sich mit einer Reformbemühung brüsten, die Regierung muß nix zahlen, die Landespolitiker brüsten sich damit das GG zu wahren.

    Schüler, Schulen Lehrer... interessieren eh nicht. :(

    ... und sich dann wundern, dass das Vertrauen in die Politiker seit Jahren sinkt.

    Es ist halt nur eine Prognose, keine Garantie.
    Natürlich sähe die Realität in 5 Jahren sehr anders aus, wenn jetzt jeder das selbe studiert. Ansatzweise sieht man die Folge bei Deutsch/Geschichte. Leider gibt die Prognose keine Auskunft über Fachkombinationen.

    Du solltest bei deiner Fächerwahl auch bedenken, dass du die Fächer anschließend auch 40 Jahre unterrichten mußt. Wenn du da keinerlei Interesse und Begeisterung für deine Fächer hast, weil du sie nur nach der Prognose ausgesucht hast, dann wirst du die Zeit nicht durchhalten. Von daher macht es Sinn seine Fächer nach Interesse, Talent und Prognose zu wählen.

    Letztendlich kannst du aus der Prognose folgendes herauslesen:
    Je weiter deine Fächer im Bereich geringe Bedeutung/geringer Einstellungschancen liegen, umso wichtiger werden die Noten, Glück und Zufall bei der Einstellung und ein Plan B, falls es nicht sofort klappt.
    Plan B kann heißen: Jobalternative außerhalb der Schule, Schulformwechsel, Bundeslandwechsel oder Inkaufnahme von befristeten Vertretungsverträgen bis zur Festeinstellung.

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