Beiträge von kodi

    Ich hab extrem selten den Fall, dass eine einzelne Unterrichtsstunde für den Lernfortschritt so unabkömmlich ist, dass das Fehlen eines Schülers ein Problem ist.
    Von daher sehe ich da keine Probleme.


    Ob da nun einer seinen religiösen Feiertag zu Hause, in der Moschee, in einer Kirche oder im Freizeitpark verbringt, ist mir auch relativ egal. Solange man nicht selbst gläubig ist, ist der Unterschied irgendwie marginal. ;)


    Solange wir uns alle aber nicht dafür entscheiden Staat und Religion zu trennen, Religion in den Privatbereich zu schieben und entsprechende Gesetze machen zu lassen, ist es nur richtig, dass die Möglichkeit zur Unterrichtsbefreiung an religiösen Feiertagen für alle gleichermaßen gilt.

    Ist bei uns völlig üblich, dass Kleingruppen auch außerhalb des Klassenraums arbeiten.
    Du musst natürlich deine Aufsichtspflicht wahrnehmen, dh. ab und an nach denen gucken.
    Ich wechsle auch immer ab, wer draußen arbeiten darf. Für die Schüler ist das ein motivierendes Privileg.
    Meine Tür steht auch real dann immer offen. Je nachdem sitzt eine Kleingruppe im Foyer, Differenzierungsraum oder mit Tisch vor der Klasse auf dem Flur.

    Sprich mit dem Schulleiter einen Maßnahmenkatalog ab.
    Ich würde ein Kind in so einer Situation von den Eltern abholen lassen. Ist an dem Tag nicht weiter beschulbar. Oft wirkt das Wunder..besonders wenn das Elternteil von der Arbeit kommen muss.


    Wenn die Mutter nicht mitzieht und das Kind die Erziehungsmaßnahme verweigert, ist es völlig richtig eine Ordnungskonferenz anzusetzen.
    Das Verhalten bessert sich dann entweder schnell oder das Problem löst sich mit der 3. Ordnungskonferenz (für deine Schule) durch den Schulverweis.
    Dazu muss der Schulleiter natürlich mitmachen.


    Falls ihr zeitnah eine Klassenfahrt macht (6. Klasse und so..), würde ich betreffenden Schüler übrigens nicht mitnehmen.

    Denkt immer dran, dass eure Schulrealität vielleicht nicht mit der in allen anderen Schulen Deutschlands überein stimmt.
    Es gibt Schulen wo Tipps und Lebenshilfe stärker gefragt sind (und auch von den Eltern geschätzt werden) und andere wo du deinen persönlichen Rechtsanwalt haben musst, weil Familie XY sich diskriminiert fühlt, wenn die Kinder im Bio/Ernährungsunterricht von den DGE-Richtlinien hören... ;)

    Ehrlich gesagt, finde ich die Umfrage besser als viele andere, die hier schon eingestellt wurden.
    Klar Bücheranzahl und Intelligenzdiagramm ist etwas komisch, aber letztlich bilden die beiden Items ja Punkte ab, die man im Alltag "weich" erfasst/wahrnimmt. Intelligenz ist klar, Bücheranzahl = Bildungsnähe des Elternhauses. (Wie lange Bildungsnähe noch mit der Bücherzahl korreliert, sei mal dahingestellt.)


    Das Hauptproblem an der Umfrage ist für mich, dass die Einschätzung der Schüler zu viel Zeit erfordert, die ich mir für so eine Umfrage nicht nehmen will. Das liegt unter anderem auch daran, dass zum Beispiel Angaben zum Referenzrahmen der Klasse und Klassenstatistiken fehlen.


    Ein Beispiel:
    Aufzeichnungen zu Testergebnissen oder zur mündlichen Mitarbeit sind nur aussagekräftig, wenn man die Punkte/Notenverteilung über die ganze Klasse betrachtet. Nur dann sieht man erste Hinweise auf Unterrichtsfehler.
    Tage wo überwiegend miese mündliche Noten erhoben wurden = Tage wo der Unterricht nicht funktionierte.
    Das gilt auch für die Testergebnisse, solange nicht sicher kriterienorientiert getestet wurde.


    Ich bin mir nicht sicher, ob dem Testdesigner klar ist, dass zumindest bei mir so eine Auswertung fremder Aufzeichnen mindestens eine Stunde dauern würde.


    In der Praxis sieht das Vorgehen auch etwas anders aus. Da führe ich bei Klassenübernahmen zuerst einen kriterienorientierten Test durch, beobachte die Schüler etwa 3 Wochen und frage dann denn vorherigen Lehrer nach Infos zu Schülern, die mir aufgefallen sind. Im Fall einer plötzlichen Erkrankung steht bei uns die Benotung bis zum Tag der Übergabe und es wird quasi eine Zwischennote gebildet. Das macht der abgebende Lehrer. Den Fall dass dieser nicht mehr verfügbar war, hatten wir zum Glück noch nicht.


    Aufgrund des Zweitaufwands habe ich übrigens in der Umfrage ein paar wahllose Daten eingegeben, um mir anzugucken, wie der Test weiter geht und dann die Umfrage schließlich abgebrochen und die Antworten löschen lassen.

    Ich kenne das Gefühl auch FüllerFuxi. Ich sehe bei uns auch regelmäßig die ganze Palette von emotionaler bis hin zu materieller Vernachlässigung.
    Persönlich hab ich da 0 Verständnis für. Wenn man Kinder hat, dann dreht sich das Leben nicht mehr nur um einen selbst. Es mag ja für jede miese Situation Gründe außerhalb des eigenen Einflussbereichs geben, aber sobald andere von einem abhängen, hat man sich meiner Meinung nach den Problemen und seiner Verantwortung zu stellen und ggf. Hilfe zu holen.

    Melde es deiner Schulleitung. Die Gesundheit deines Kindes ist wichtiger als die Klassenfahrt.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schulleitung dir das verübelt. Falls doch, weißt du danach, dass es nicht die richtige Schule ist... ;)

    Guck, ob das ein Beschluss ist, den die Konferenz beschließen darf/muss. Manche Kollegien beschließen ja auch die wunderlichsten Dinge, die sie gar nicht beschließen dürfen.
    Falls er mitbestimmungspflichtig ist, remonstriere und wende dich an den Personalrat.

    Und dann noch 1,75% Managementgebühr. Da muss ja 5% oder mehr pro Jahr an Rendite kommen, das er sich ansatzweise lohnt. Und der Factsheet zeigt ja, wie sehr dieser aktiv gemanagte Fonds gegenüber dem Vergleichsindex abschmiert. Wer schließt sowas nur freiwillig ab? Daran verdient nur die Bank, die Fondsgesellschaft und der Fondsmanager etwas. Der Anleger aber definitiv nicht

    Institutionelle Anleger mit großem Volumen, für die diese Konditionen nicht gelten/verhandelbar sind. ;)

    Lass dich auch mal an der PH beraten, wie das Physikstudium dort so organisiert ist.
    An den Unis die ich so kenne, ist das keins der "Abendfächer" und ein freier Tag die Woche hätte zu meinen Studienzeiten nicht gereicht, weil Veranstaltungen mit mehr oder weniger Anwesenheitspflicht wild über die Woche verstreut waren. Vielleicht ist das ja bei euch besser organisiert.

    Ist alles eine Frage der Perspektive und Lebensumstände.
    Für mich ist Wohnriester ne gute Sache.
    Da ich vor habe das Haus auch weiterhin selbst zu bewohnen, ist es eine Altersvorsorge im Sinne von 'verminderten Wohnkosten'.

    Beantrage die britische Staatsbürgerschaft. Damit bist du erstmal auf der sicheren Seite.


    Falls du dann nicht in GB bleiben willst, kannst du damit ein Permanent Resident Permit für Australien bekommen. :)

    Ich entsorge sowas immer kommentarlos.
    Ich bin kein Werbefuzzi (und übrigens auch kein Geldsammler für Fotofuzzies).


    Meistens landet sowas im Fach weil irgendwer aus Versehen einen Vertreter ins Lehrerzimmer gelassen hat.

    Musst du nicht.
    Nur die letzte Woche vor Schulbeginn musst du dich für Aufgaben in der Schule bereit halten und dem entsprechend auch erreichbar sein.


    Wenn man jetzt ganz pingelig wird, dann nimmst du deinen Urlaub während der Ferienzeiten. Kurzes Nachzählen der Tage ergibt, dass es dann über das Jahr gesehen Ferienzeiten gibt, in denen du tatsächlich erreichbar sein müsstest. Es spricht aber nix dagegen in den ersten 5 Wochen der Sommerferien den Urlaub zu nehmen. ;)

    Das Gender-Argument zählt für mich nicht, weil jeder seinen Beruf frei wählen kann.


    Ich bin dennoch für A13 für Grundschullehrer.
    Die Grundschullehrer, die ich kenne, arbeiten deutlich mehr als die mir bekannten S1/S2-Kollegen.
    Die Schülerschaft ist deutlich heterogener und erfordert mehr Differenzierung als in den anderen Schulstufen.
    Das spiegelt sich z.B. in offenerem, stärker kompetenz- und handlungsorientiertem Unterricht wieder, der viele Stunden Vorbereitung und Materialerstellung erforderlich macht.


    Die fachlichen Anforderungen im engen Sinn mögen im Alltag vielleicht geringer sein, wenn man fachlich mit Fachinhalt gleich setzt. Sobald man sich die fachdidaktischen und methodischen Anforderungen ansieht, kehrt sich das aber um. Von den pädagogischen Herausforderungen will ich gar nicht reden....
    Insofern hat das Professionswissen vielleicht andere Schwerpunkte, ist aber sicher gleichwertig zu dem anderer Lehrämter.


    Mit dem Studium-Argument kann ich nicht viel anfangen. Es ist egal, wie sich das nennt. Entscheidend ist die Qualifikation, die dabei erworben wird und wie diese angewendet wird. Hier in NRW studieren übrigens alle Lehrer und die Studiengänge sind zum Teil sogar recht ähnlich.


    Das von Firelilly genannte Leistungskurs-Argument kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Ich finde es leichter Unterricht vorzubereiten bei dem ich viele Wochenstunden zur Verfügung habe. Der fachinhaltliche Anspruch fordert mich nicht. Sämtlicher Schulstoff ist doch ziemlich trivial, wenn man studiert hat. Zumindest ist das in meinen Fächern so.


    Insgesamt sehe ich keine stichhaltigen Gründe, die eine schlechtere Besoldung der Grundschullehrer bei höherer Pflichtstundenzahl und eingeschränkteren Aufstiegschancen rechtfertigen. Von daher sollte das dringend angepasst werden.

    Naja, wieso sollten es keine entschuldigten Fehltage sein? Ist doch bei normalen Beurlaubungen auch so.
    Falls es ein Gesetz gibt, dass das den Katastrophenschutz da besonders bevorzugt, dann legt der Schüler es dem Schulleiter im Zweifelsfall vor.


    Wegen 6 beurlaubten Tagen bekommt der Schüler sicher keine Probleme. Da müssen schon andere massive Versäumnisse vorliegen.

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