Letztlich ist eine fremde Schule immer eine Blackbox von außen. Die Positivliste für deine Schule ist doch schon einmal ganz gut.
Zu deiner Negativliste fällt mir folgendes zu ein.
- Raumgröße --> Wichtiger Punkt der nicht änderbar ist, aber sich als einziger bei Alternativschulen gut ermitteln lässt. Tendenziell ist meine Beobachtung: Neues Schulgebäude --> Kleine Räume.
- Keine Klassensprecher --> Schlicht nicht zulässig. Kannst/musst du für deine Klassen ändern.
- Offener Unterricht --> Kannst du für deine Klassen ändern. Ist natürlich leichter, wenn die Schüler das von mehreren Lehrern gewöhnt sind. Kann man als Externer bei anderen Schulen nur schwer einschätzen.
- 45-Minutentakt --> Wird in den meisten Schulen so sein. Bei mir zum Glück nicht, Umstellung erforderte aber Kraftakt des ganzen Kollegiums.
- Parallelarbeiten --> Wird dir zunehmend in Schulen begegnen. Ist ein Instrument der Qualitätssicherung und auch der Arbeitserleichterung.
- Sonderpädagogensituation --> Leider eine Folge der Vorgaben. Ob die Kinder stundenweise zu ihm gehen oder er stundenweise kommt, es bleibt unbefriedigend. Leider gibt es die Zeiten der doppelt dauerhaft besetzten GL-Klassen/Schulen nicht mehr. Inklusion der tolle Fortschritt!...für den Finanzminister.
- Zusammenarbeit der Lehrer --> Das ist blöderweise der größte Blackbox-Punkt, den man erst einschätzen kann, wenn man an der Schule arbeitet.
Nach dem was du geschrieben hast, klingt deine Schule für mich persönlich erst einmal ganz ok. Auf einige Contrapunkte hast du zumindest für deinen Unterricht/deine Klassen Einfluss.
Ich würde nur dann ausschließlich andere Schulen angeben, wenn du nähere Infos über die hast, oder wenn du sicher weißt, dass deine Schule keine Stelle zugewiesen bekommt. Ansonsten würde ich deine Schule mit in die Wunschliste nehmen.