Diese Mehrarbeitssache ist stark bundeslandabhängig. Gerade NRW und NDS machen das sehr verschieden, wie ich kürzlich nebenbei bei einer Untis-Fortbildung in NDS erfuhr.
Beiträge von kodi
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Mal zurück zur Eingangsfrage...
Ich finde die Kombination schon naheliegend.
Wenn du gerne mit Texten arbeitest, dann bietet sich Geschichte doch als Begleitfach zur Germanistik an. Schließlich stützt sich das Fach vor allem auf Textquellen, wenn man nicht gerade Archäologie macht.
Zudem hat jeder eine Vorstellung aus der Schule, wie das (vermeintlich) läuft. -
Der Nachteil von so kleinen Klassen ist, dass du als Lehrkraft gezwungen bist, wirklich jeden einzelnen Schüler zu berücksichtigen und viel Binnendifferenzierung machen musst.???
Das mußt du in einer Regelklasse auch, nur dass dort bis zu 32 Kinder sitzen. -
Also ich belehr nur über Sicherheit im Fachraum und zum Verhalten im Brandfall. O_o
Im Klassenbuch stehen fehlende Schüler und wenn sie entschuldigt sind, ist ein (e) dahinter.
Rein rechlich ist sogar fraglich, ob das überhaupt im Klassenbuch in Teil A (öffentlich) erlaubt ist oder in Teil B (vertraulich) muss. Auf der anderen Seite kann man schlecht die Vollständigkeit feststellen, wenn es nicht in Teil A geführt wird.Kranke Lehrer werden garnicht im Klassenbuch festgehalten. Da steht dann neben dem Fach V (Vertretung) und das Kürzel des Vertretungslehrers.
Fehlende Lehrer führen wir in Untis und Kranke zusätzlich (per Import) auch in GPC.
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Ob noch geschoben werden muss, hängt von der Situation vor Ort und dem Stundenplanprogramm ab.
In Untis kann man viel einstellen, aber Untis kann nicht sinnvoll selbst entscheiden, in welchen Fällen es gegen Vorgaben verstoßen kann und in welchen nicht.Je mehr Absprachen im Plan einzuhalten sind, je mehr Bänder und Doppelbesetzungen es gibt und je mehr externe Bedingungen einzuhalten sind, umso eher schlägt die Automattik fehl. Ganz besonders gilt das, wenn die Kernzeiten strikt und springstundenfrei für die SuS einzuhalten sind und man einen nennenswerten Anteil, an Elternlehrern, Fachleitern, Teilzeitleuten und Co. an der Schule hat, gepaart mit den erstgenannten Rahmenvorgaben.
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Letztlich zeigt dass nur mal wieder auf, dass ICD-10 so verweichlicht ist, dass ganze Diagnosekategorien eigentlich eine Überprüfung durch einen Amtsarzt auslösen sollten, wenn damit einer um die Ecke kommt.
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Das ist im Öffentlichen Dienst, wie überall.
Irgendjemand legt Kennzahlen fest, wie viele Beamte/Festanstellungen gebraucht werden.
In der Regel ist das einer, der was mit Witschaft studiert hat, oder es zumindest glaubt.
Die Kennzahlen müssen schön schlank aussehen für den Finanzbericht.
Der, der sie festlegt hat keine Ahnung von der Praxis und dem echten Bedarf.Die, die Ahnung vom Mangel haben, müssen den Stopfen und haben befristete Stellen als einziges Mittel, dass sie vielleicht bewilligt bekommen.
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Vermutlich ist der "Verweis von allen öffentlichen Schulen des Landes", dann auch keine Ordnungsmaßnahme sondern ein...mh... Feriengeschenk?
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Berichte mal, was herausgekommen ist. Das würde mich interessieren. Inzwischen werden die Rauchgase ja in der Regel entschwefelt und auch das Benzin ist heute schwefelarm.
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So wie du das beschreibst, würde ich einen Versetzungsantrag stellen.
Das Problem wären für mich nicht die Unterrichtsbesuche, sondern die Haltung dahinter.Allerdings muss man fairerweise sagen, dass es auch Schulen mit, sagen wir mal, "verwildertem" Professionalitätsverständnis gibt, wo so eine enge Qualitätskontrolle nötig ist.
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Naja ich glaub da gibt es zwei entscheidende Dinge:
- An Förderschulen ausgebildete Lehrer sind oft genauso wenig auf die Inklusion vorbereitet, wie wir Regellehrer, nur von der anderen Seite her.
- Teamteaching ist extrem anspruchsvoll, wenn man nicht gerade zufällig gleiche pädagogische Konzepte, kompatible Lehrerpersönlichkeiten und persönliche Symphatien hat. Leider wird man nicht darin ausgebildet, wie man Teamteaching professionell macht. Ich wurde es zumindest nicht und kenne auch keinen bei dem es der Fall war.
Reibungspunkte gab es bei uns vor allem am Anfang, bis wir eine Art Geschäftsverteilungsplan gemacht haben, der die Erwartungen an alle Beteiligten geklärt hat.
Ansonsten hab ich bisher die normale Bandbreite wie bei allen Kollegen erlebt. Von Teampartner Marke "teilnahmsloser Hospitant" bis zum echten Partner kam bisher alles vor. Das ist aber in reinen Regelschullehrerteams auch nicht anders. Klar, wenn der Verdienst unterschiedlich ist, ärgert man sich natürlich etwas mehr in schlecht funktionierenden Teams. Den Unterschied hat aber der Dienstherr verschuldet und nicht die Förderschullehrer.
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Es gibt auch ganz normale Lehrerstellen an Krankenhausschulen.
Ich persönlich würde übrigens etwas ganz anderes machen, falls ich mal den Schuldienst quitieren sollte.
Es hängt natürlich immer etwas von den Gründen ab, aber will man wirklich in einem Bereich weiterarbeiten, wenn man die Entscheidung getroffen hat, dass das nix ist? -
Work&Travel in Australien.
Ist die letzte Chance, falls du die Altersgrenze nicht eh schon überschritten hast. -
In letzter Zeit beobachte ich immer häufiger, wie laut Regelschullehrer nach Sonderpädagogen für die Inklusion schreien.
Wir hatten schon vor der Inklusion einen Job, der unsere Arbeitszeit zu 100% ausfüllt.
Inklusion ist nicht arbeitsneutral.Das Problem sieht man leicht an den Klassenrichtwerten.
Nehmen wir mal die miesesten Werte aus NRW:
Förderschule Lernen 14
Realschule 28Das heißt 1 Förderschüler Lernen müßte eigentlich 2 normale Schüler ersetzen. Ist in der Praxis aber nicht so. Die Klassen sind größer als sie sein müßten.
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Weil ältere Schüler unterrichten = anspruchsvollerer Stoff = mehr nötiges Wissen als Lehrer = mehr Gehalt.
Wessen Wissen nicht für den kompletten Schulstoff reicht und wer den anspruchsvoll findet, wurde zu unrecht durch die Staatsprüfungen/Bachelor/Masterprüfungen gelassen und gehört aus dem Dienst entfernt.
Darüber hinaus kann man das Argument wunderbar umdrehen:
Ältere Schüler = selbstständigere Lerner = weniger Anforderung an den Lehrer = niedrigeres GehaltInsofern ist so eine Argumentationskette immer problematisch.
Die einzig vernünftige Lösung wäre:
Basislohn
+ Zuschlag für Zusatztätigkeiten (für alle außer Unterrichten, Beraten, Fördern)
+ Zuschlag für schwieriges Klientel
+ Zuschlag für widrige Bedingungen (mieses Gebäude, kein Material, unattraktiver Ort, zu große Klassen, ...)
+ Zuschlag für besondere Leistung
(+ Fächerzuschlag)
...natürlich ohne Senilitätszulage und Zuschläge nur solange die Bedingungen erfüllt sind. Sprich nix mit 4 Jahre ackern und 36 Jahre nix mehr tun. -
Kochen macht das meines Wissens nicht kaputt, aber wenn ist das in grünen Stellen, in Keimstellen und in der Schale.
Das schneidet man ja alles vorher ab.
Ich nehme Kartoffelkochwasser seit Jahren als Soßengrundlage und hatte bisher nie Probleme. -
Ich zahl zwar öfters mal etwas privat, einfach weil es auch mir den Tag verschönert, wenn ich schöne Projekte machen kann, aber eine Zwangsabgabe ist für mich ein absolutes No-Go.
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OT, aber wenn ich lese, dass euch allen in der Mensa zu laut ist. Hat denn jemand, der an eurer Schule für das Ganztags- bzw. Essenskonzept zuständig ist, bereits überlegt, ob das auch nicht gerade die beste Essensumgebung für die Kinder ist,...
Das Problem ist, dass die Lautstärke in 95% der Fälle an falschen baulichen Gegebenheiten liegt.
Als Schule hat man allenfalls die Gelegenheit so etwas ändern zu lassen, wenn das Gebäude abgerissen oder kernsaniert wird.
Geldmangel der Kommune und Unwichtigkeit von Kindern für die Politik und so... -
Beides. An gekauften Material benutze ich gerne die LPE-Ordner.
Leider ging LPE zwischenzeitlich wohl insolvent und die Nachfolgefirma hat noch kein Lehrmaterial auf der Homepage. -
Alle OBAS'ler an allgemeinbildenden Schulen, die ich kennen gelernt habe, standen deutlich stärker unter Stress als die LAA.
Das lag an der hohen Stundenzahl. Von daher glaube ich, dass dort das Ref der bessere Weg ist, solange man mit dem Gehalt zurecht kommt.
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