Beiträge von kodi

    Ich denke das hängt von der Schülerklientel ab.
    Meine sind unpolitisch oder eher links. Ich hab einen Freund der Berufsschullehrer ist, dessen Schüler sind rechts...außen.
    Stark ist auch die Kombi: Links in Deutschland, Rechts im Heimatland der Großeltern. O_o

    Bezüglich Minusstunden guck mal bei Tresselt unter 'Erhöhung oder Verringerung der Pflichtstundenzahl'.
    Das scheint bei mehr als 2 mitbestimmungspflichtig und soll im Schuljahr und muss im nächsten Schuljahr ausgeglichen werden.


    Dass man mal eines seiner Fächer wenig bis gar nicht unterrichten kann, kann schon mal vorkommen. Das ist ärgerlich aber meist temporär.
    Mir ging das aus schulorganisatorischen Gründen in meinem Lieblingsfach dieses Jahr auch so.


    Um von der Schule weg zu kommen sehe ich drei Möglichkeiten:
    1. Versetzungsantrag (manchmal geht das auch während der Probezeit und manchmal sagt die Schulleitung auch vor dem 5. Antrag Ja)
    2. Bewerbung auf eine Aufstiegstelle (nach der Probezeit). Vorher Kontakte knüpfen. Du hast doch attraktive Fächer.
    3. Versetzung aus der Elternzeit, falls ein Kind in absehbarer Zeit geplant ist.

    • Kollegen tragen die Zeugnisnoten nicht vor Notenschluss ein und die Klassenlehrer kommen dann in Bedrängnis, wenn sie vor den Zeugniskonferenzen noch alles sichten und vorbereiten müssen.
    • Kollegen berechnen die Noten falsch bzw. kontrollieren die vom Notenprogramm berechnete Note nicht. Gerne fällt ihnen das dann erst auf den Zeugniskonferenzen oder auch erst anschließend auf...

    Dagegen hilft, jeden Lehrer für seine eigenen Noten verantwortlich zu machen.
    Bei uns trägt jeder seine Noten (PC gestützt) selbst ein. Alle vergessenen Noten werden auf einer Erinnerungsliste ausgehängt und fehlende Noten dann in der Konferenz beim Fachlehrer abgefragt und vor Ort eingetragen.
    Das verlängert die Konferenz und führt in der Regel dazu, dass es beim nächsten mal seltener passiert. Sozialer Druck ;)


    Daneben hilft es, den Notenschluss gleich zu Jahresbeginn in den Terminkalender einzutragen und ca. 2-3 Wochen vorher per Mail an die Termine zu erinnern.


    • Fristen oder Absprachen werden nicht eingehalten, was teilweise zu uneffektiver Arbeit in Arbeitskreisen, auf Sitzungen und dergleichen führt.
    • Kollegen lassen Schüler weit vor Stundenende nach Hause gehen, mit unterschiedlichsten Begründungen. (Aufsichtspflicht?!)
    • Pausenaufsichten werden nicht wahrgenommen.
    • Beschlüsse der Gesamtlehrerkonferenz werden nicht umgesetzt.
    • Es wird sich nicht informiert, Mails werden nicht gelesen, es wird sich nach dem Motto "warum soll ich mich kümmern, es wird mir schon irgendwer hinterhertragen oder meine Arbeit für mich machen" verfahren.

    Das ist leider ein Symptom einer nicht gut funktionierenden Leitung. Da kannst du als einzelner Lehrer wenig machen.

    Naja, ich denke damit war vermutlich gemeint, dass der umgangssprachliche Intelligenzbegriff nicht mit dem synthetischen (Intelligenz=das was der IQ-Test misst) überein stimmt.


    Beispiel aus einem IQ-Test:
    Folge fortsetzen:
    2, 4, 6, 8, 10, .... ?


    Dümmste Frage überhaupt aus mathematischer Sicht, solange da z.b. nur '12, 14, 16' die richtige Antwort ist.
    Mathematisch kannst du jede Folge beliebig fortsetzen und eine Bildungsregel dazu konstruieren.
    Sprich die ganzen Muster-/Folgenfortsetzungsteile aus IQ-Tests messen zwar irgendeine Art von (trivialer) Mustererkennung.
    Sie sind aber kein Parameter für Intelligenz, weil schon die Fragestellung in Unkenntnis der math. Zusammenhänge erstellt wurde.

    Das Thema Datenschutz ist noch etwas dünn.
    Meines Wissens ist z.B. die derzeitige Anweisung aus Düsseldorf, dass du nur deinen eigenen Vertretungsplan zugeschickt bekommen darfst.
    Da solltest ihr auf jeden Fall nachforschen.


    Ich persönlich würde mir auch Wünschen, dass so eine App ohne externes Hosting funktioniert, also sämtliche Dateien auf dem Schulserver liegen und nicht bei irgendeinem Anbieter.

    Du verlierst deine S2-Qualifikation nicht. Du bist dann lediglich in der GHR-Laufbahn. Um später an ein Gymnasium zu wechseln, müsstest du einen Laufbahnwechsel machen. Dafür muss die entsprechende Stelle (am Gymnasium) geöffnet werden. Das ist zwar etwas komplizierter als eine "normale" Versetzung aber durchaus machbar.


    @Klassenleitung:
    Mach dir da mal nicht so die Sorgen. So viel mehr Arbeit ist das bei guter Organisation wirklich nicht.
    Was macht man da denn so:
    1x im Jahr Elternpflegschaftssitzung
    Wandertage
    Klassenfahrt (eventuell)
    Zettel verteilen
    Probleme der Kinder lösen
    Beratung


    Das hört sich nach mehr an, als es in Wirklichkeit (in der S1) ist.


    Dafür wirst du mit einer Klasse belohnt, in der dir der Unterricht besonders leicht von der Hand geht, weil die Beziehungsebene zwischen den SuS und dir stärker ausgeprägt und tragfähiger ist als bei anderen Klassen.


    @Teilzeit
    Du kannst sofort bei der Annahme der Stelle den Teilzeitantrag stellen. Das findet die Schule natürlich nicht toll, aber das Recht dazu hast du.

    Ich halte nicht viel von Internetzugang in Prüfungen.


    Zumindest in meinen Fächern ist ein Grundstock an Fakten- und Fachwissen erforderlich. Der nötige Umfang wächst auch je weiter man im Stoff fortschreitet.
    Wird dieser nicht mehr erworben, dann ist in meinen Fächern relativ schnell kein weiterer Lernfortschritt mehr möglich.


    Den Schülern die Illusion zu geben, sie könnten alle Probleme mit Google lösen, halte ich darüber hinaus für fahrlässig, denn das entspricht nicht den Tatsachen.

    Es sieht zumindest so aus, als wäre das LA Physikstudium heute deutlich weiter vom Fachstudium weg als früher.
    Das ist allerdings kein Weltuntergang, da schon die Experimentalphysikvorlesungen (physikalisch und mathematisch) für den Schulstoff überqualifizieren.
    Ich frage mich allerdings, wie gut die Studenten mit der theoretischen Physik klar kommen, wenn sie nur so wenig Mathe machen.

    Teil 2:

    Da du gefragt hast, habe ich die Vereinbarung mal (in Teilen überspitzt) übersetzt/kommentiert:


    Teil 1:

    Genau das! Es ist unverschämt zu behaupten ein Lehrer hätte nur Anspruch auf 30 Urlaubstage. Das ist mit anderen Berufen nicht vergleichbar, denn wir müssen einen massiven Überstundenabbau betreiben. Wieviele Wochenenden gehen bei uns wegen Korrekturen und Unterrichtsvorbereitung in Hochphasen drauf. Da kommen jede Woche so viele Stunden zusätzlich dazu (es sei denn man ist Lehrerforentroll wie Trapito).Klassenfahrten sind ebenfalls Dauerarbeitseinsätze bei denen sehr viele Überstunden entstehen.


    Naja, dein Anspruch bleiben trotzdem 30 Urlaubstage und im Durchschnitt auf das Jahr gesehen eine 41 Stunden Woche.
    Dass wir einen Teil unserer Arbeitszeit frei legen können, ist gleichzeitig Vorteil und Nachteil unseres Jobs.


    Bezüglich des eigentlichen Themas:
    Lasst euren Lehrerrat doch einen für euch passenden Termin für die Fachkonferenzen vorschlagen.
    Eure Schulleitung wird über jedem Vorschlag, der allgemeine Zustimmung findet, froh sein.

    2. Wie problematisch würde ein Neueinstieg in Physik und Chemie werden?
    Oder allgemeiner: Ist Vorwissen überhaupt für das Lehramtsstudium gefragt? Gibt es da jemanden mit ähnlichen Erfahrungen?

    Vorwissen ist hilfreich, aber du fängst systematisch bei 0 an. Das Schulwissen ist eh zu oberflächlich.
    Allerdings solltest du (für Physik) dringend die Vorkurse besuchen, damit dir nicht die Mathematik einen Strich durch die Rechnung macht.


    3. Wie schwer sind die Fächer?

    Das Schwere an Physik ist die Mathematik.
    Das Schwere am Mathestudium ist, dass es wenig mit der Schulmathematik (Rechnen) zu tun hat.
    Kommst du bis Weihnachten mit, dann schaffst du es in der Regel.
    Kommst du bis Weihnachten nicht im Mathestudium zurecht, wechsel das Fach bevor du es nach weiteren erfolglosen Semestern dann doch tust.


    Bei beiden Studiengängen musst du die Vorlesungen nachbereiten und wöchentlich verpflichtende Übungen bearbeiten, ohne die du nicht zu den Klausuren zugelassen wirst und ohne die du die Klausuren auch nicht schaffen würdest.
    Es empfiehlt sich Lerngruppen zu bilden.

    Noch viel trauriger ist, dass der Lösungsweg nicht verfolgt bzw. unterstützt wird, obwohl im Post 9 genannt.
    Letztlich hat jeder Kollegen persönliche Gründe, die für oder gegen so einen Termin sprechen. Die sind auch alle legitim und kein Grund sich gegenseitig anzugreifen.

    Die Kombination Hauptfach/Nebenfach ist besser:
    Mathe/Physik
    Mathe/Informatik


    Das hat folgende Gründe:
    1. Stellenchance. Das Hauptfach wird viel unterrichtet, entsprechend gibt es relativ viele Stellen. Das Nebenfach macht dich zum interessanten Kandidaten, wenn es ein gesuchtes ist.
    2. Du hast nicht nur Einzelstunden/Kurse. Je mehr Stunden pro Woche du eine Schülergruppe unterrichtest, desto einfacher ist das Classroom-Management.


    Das gilt für allgemeinbildende Schulen. Wie es an Berufsschulen aussieht, kann ich nicht sagen.
    Ich würde mich erkundigen, wie es da direkt mit Elektrotechnik aussieht. Wir haben hier ja einige Mitglieder, die das unterrichten.

    Ich persönliche würde Projekte mit dem Personenwechsel auslaufen lassen, oder wenn sich nicht mehr genug Mitwirker finden lassen.


    Jetzt so rein aus der persönlichen Sicht, wäre ich ziemlich verärgert, wenn mir meine Schulleitung ein Projekt cancelt, welches keine Ressourcen anderer belastet.
    Danach wäre mein Engagement auch in anderen Bereichen gedämpft.

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