Beiträge von kodi

    Zumindest sagte er [der Rektor] bei Verabschiedungen schon des öfteren, dass es nach 10 Jahren auch Zeit wird mal für was Neues

    Was soll er bei einer Verabschiedung auch anderes sagen? Man will ja dem Kollegen einen positiven Abschied geben.


    Ich habe den Eindruck Schulwechsel sind eher an der Tagesordnung

    Liegt vermutlich am Brennpunkt und eventuell auch an eurer Altersstruktur. Kinder sind immer so ein Zeitpunkt, wo zum Beispiel die Entfernung der Schule plötzlich relevant wird und je nach Jahrgang ein Kompromiss, den man bei der Einstellung machen musste, dann nicht mehr aufgeht.


    Aber ich glaube die Außenwelt findet es seltsam, dass ich nicht mal woanders hingehe, da ich noch nie an einer anderen Schule war. Die SL spricht es zwar nie an (denke er ist froh, dass er mich hat), aber nachvollziehen kann er es sicherlich nicht und Eltern fragen auch manchmal "sind Sie immer noch in ....?".

    Da macht sich in der Außenwelt keiner Gedanken drum. ;)

    Die Nachfragen von ehemaligen Eltern und Schülern sind ein Smalltalk-Aufhänger bzw. ein Aufhänger zur Reminiszenz an vergangene Schulzeiten.

    In NRW im Prinzip ja.


    Ausnahme:

    Du nimmst als Gym/Ges-Lehrer eine der S1-Stellen an der Gesamtschule oder eine Stelle an der Grund-, Haupt-, Real- oder Sekundarschule an. Damit landest du dann auch in Laufbahngruppe 2.1 und kommst da erst mit einem Laufbahnwechsel wieder heraus.

    Anderes Bundesland, andere Vorschriften. Willkommen im Bildungsflickenteppich Deutschland. ;)

    Hier in NRW soll man nach Teilzeitquote seltener auf Klassenfahrt fahren.


    Daran wie das in der Praxis eigentlich gehen soll, wurde nicht gedacht. Schließlich begleiten ja nicht wahllos irgendwelche Leute die Klassen.

    Was macht denn unseren Beruf angeblich so familienfreundlich?

    • ca. 50% Vertrauensarbeitszeit, die wir uns zeitlich selbst legen können. Je nach Schulform mehr.
    • Urlaub liegt auf den Ferienterminen der Kinder
    • Ferien statt Urlaub, die es im Zusammenhang mit er Vertrauensarbeitszeit und entsprechender Arbeitszeitverschiebung ermöglichen 100% Deckung mit den Ferien der Kinder herzustellen
    • Teilzeitmöglichkeit
    • Stundenpläne, die auf die Kinderbetreuung in angemessenen Grenzen Rücksicht nehmen
    • Kinderkrankentage
    • ein Verdienst in den oberen 10-20% der abhängig Beschäftigten (je nach Schulform) bei gleichzeitig leichter Jobzugänglichkeit
    • Familien/Kinderzuschläge
    • Mietstufenzuschlag (in einigen Bundesländern)
    • Unkündbarkeit, die eine langfristig sichere Planung möglich macht
    • kein Karriereknick bei Elternzeit
    • begrenzte Mehrarbeit
    • keine Kurzarbeit
    • örtlich nahe Arbeitsstelle nahezu überall zumindest prinzipiell verfügbar


    Die sind nicht lehramtsspezifisch, das sind allesamt ÖD-Regelungen. Die gelten auch, wenn du auf dem "Amt" hockst und Angelscheine ausstellst.

    Auf einzelne Regelungen trifft das sicher zu, aber nicht auf das Gesamtpaket. Ansonsten steht der Weg ins Angelscheinamt ja offen. Scheint aber zumindest in meinem Umfeld dann doch so unattraktiv zu sein, dass bisher keiner dahingehend umgeschult hat. ;)

    Ich denke da gehen ein paar Infos durcheinander.

    Die pädagogische Einführung geht mit nur einem Fach. Sie führt auch nur zur Unterrichtserlaubnis in diesem einen Fach.


    Danach kann man OBAS draufsatteln, wenn man nachstudiert um die OBAS-Bedingungen zu erfüllen.

    OBAS erfordert aber zwei Fächer Fächer und es muss auch in beiden ausgebildet werden. Mit OBAS erwirbt man dann die Unterrichtsbefähigung in beiden Fächern, also den selben Status wie Kollegen, die den Weg über Ref/Vorbereitungsdienst genommen haben.


    Die einzige Möglichkeit einen regulären Lehrerstatus (per OVP oder OBAS) mit nur einem Fach zu erlangen, ist mit den Fächern Kunst oder Musik, da diese (nur für Gymnasium und Gesamtschule) einen Sonderstatus haben.

    Was soll man bei diesen vagen Infos aus der Ferne sagen?


    Du hast eine (ungewöhnliche) Stella-Stelle sicher?

    Du bist in einem Versetzungsverfahren, hast aber keinen Bescheid. Entsprechend ist da noch alles ungewiss?


    Willst du jetzt wissen, auf welches "Pferd" du setzen solltest?

    Letztlich hängt das jetzt davon ab, wie dringend du zeitnah weg willst und wie gut die Stella-Stelle zu dir passt.

    ...wobei ich konstatieren musste, dass ein Interesse für mehr als zwei andere Schulen bei der BR nicht gerne gesehen wird. Warum das so ist, erschließt sich mir bis heute nicht...

    Weil das stark mit Leuten korreliert, die dann gerne mehrere Verfahren für Monate in der Schwebe halten.

    Bei uns hat es einer geschafft ca. 10 Besetzungsverfahren für 1,5 Jahre aufzuhalten. Das ist natürlich eine Vollkatastrophe.

    Denk auch ein bisschen an deine Einsatzmöglichkeiten.


    Nur Englisch heißt im schlimmsten Fall 7 Korrekturen. Ich weiß nicht, was dein 2. Fach ist, aber als Sprachler bist du jetzt auch nicht so der erste Kandidat für Fächer, die oft fachfremden unterrichtet werden.

    Ich würde auch niemanden zur Fortbildung schicken, der die Aufgabe nicht sicher übernimmt.


    Falls du allerdings die Webuntis-Administration übernimmst, dann mach die Fortbildung zur Bedingung.

    1. Du lernst da das strukturierte Vorgehen.
    2. Die Fortbildung ist vermutlich länger als 'wilde' Anlernphasen an einer fremden Schule.
    3. Du lernst die Möglichkeiten des Systems kennen und kannst dann auch besser entscheiden, was ihr dort freischaltet.
    4. Du vernetzt dich mit anderen.
    5. Du bekommst einen formalen Nachweis, den du ggf. später bei einer Bewerbung auf eine Beförderungsstelle mit angeben kannst.

    Ich persönlich würde auch auf einer Präsenzfortbildung bestehen. Alle Fortbildungen, die ich bisher zu den Untisprodukten mitgemacht habe, waren sehr gute Fortbildungen und in keinster Weise mit dem vergleichbar, was sonst im Schulbereich so gerne unter Fortbildung verkauft wird...

    Das mögliche Konfliktpotential ist schon benannt worden, ich persönliche werfe noch in den Ring, dass die Anrechnungsstunden u.a. [...] für die ständige Wahrnehmung besonderer schulischer Aufgaben, zum Ausgleich besonderer unterrichtlicher Belastungen [...] verwendet werden sollten und deine Aufgabe vorrangig gegenüber den Korrekturentlastungen zu behandeln ist. ;)

    Das würde ich auch so einschätzen. Während Korrekturen zum normalen Dienstgeschäft gehören, trifft das auf Erasmus-Aktivitäten sicher nicht zu, sodass diese auf jeden Fall unter die besonderen Aufgaben fallen sollten. Ob das jetzt entlastet wird, hängt davon ab, welchen Stellenwert Erasmus für deine Schule hat.

    'Künstliche Intelligenz zum Management persönlicher Finanzen' [...] perfekt als Conversation Starter im Unterricht um Medienkompetenzen zu fördern und die Schüler/innen dazu zu motivieren ihren Medienkonsum kritisch zu reflektieren.

    Ich muss etwas schmunzeln, denn derzeit wird mein Logineo-Postfach von den Finanz-KI-Spammern geflutet. ;)

    Es bleibt aber eine Tätigkeit, für die wir maßlos überqualifiziert sind.

    Wenn ich mir die schlimmen Dinge angucken, die unser Kopierer so erleidet, dann ist nicht jeder maßlos überqualifiziert bzw. überhaupt qualifiziert ihn zu bedienen. ;)


    Am Kopieren nervt mich primär, dass es meistens eine unnötige Ersatztätigkeit ist, um fehlendes Material auszugleichen.


    Grundsätzlich sehe ich aber schon den Bedarf an allgemeinen Verwaltungs-/Sekretariatskräften und technischen Angestellten um Lehrer von Tätigkeiten zu entlasten, die derzeit die Unterrichtsqualität mindern.


    Irgendwie muss man auch zwischen seltenen Sonderaktionen und regelmäßigen Tätigkeiten unterscheiden. Arbeiten rund um das Schulfest finde ich z.B. nicht schlimm. Soll ich allerdings jeden Tag Kuchen verkaufen oder ähnliches, sähe das anders aus.

    Die Frage der sowjetischen Nuklearwaffen, die früher in der Ukraine stationiert waren, ist nur insofern interessant, als dass sie aufzeigt, dass früher gegebene Garantien von Russland und dem Westen nicht viel wert waren.


    Ich glaube niemand will ernsthaft in der Praxis einem weiteren Staat Nuklearwaffen verschaffen. Schon einmal gar nicht so einem korrupten Staat wie der Ukraine.

    APO-S1 §42 ist maßgeblich für den FOR und greift auf die Versetzungsbestimmung aus §26 zurück.


    Das Problem ist, dass Latein als zweite Fremdsprache zur Fächergruppe 1 gehört. In FG1 kannst du nur eine 5 ausgleichen.


    Edit: RosaLaune war schneller. ;)


    Edit2:

    In der Realschule wählst du auch ein weiteres Hauptfach, welches dann analog zu diesem Lateinfall in die Fächergruppe 1 hineinrutscht. Der Vorteil an der Realschule ist, dass dies keine Sprache sein muss.

    Das ist gar keine Meinungsfrage, sondern eine juristische.

    Es gibt kein "Recht" auf einen EU-Beitritt. Ein Staat kann beitreten, wenn die aktuellen EU-Staaten das vorteilhaft finden. Natürlich ist das dadurch in letzter Konsequenz eine Meinungsfrage.

    Naja, wen glauben die da zu finden?

    Vermutlich irgendwelche Dussels, die aus dem Studium noch bei den Eltern gemeldet sind, aber nun in einer teuren Stadt wohnen.


    Echte, kriminelle Zulagenbetrüger wohl eher nicht, falls es die überhaupt gibt. Das würde ja ein Mindestmaß an Planung und Ahnung erfordern.

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