Beiträge von DracheKokosnuss

    Eine Kollegin hatte einen ähnlichen Fall, da wurde neben einem Text auch noch ein Foto gepostet - sie hat Anzeige bei der Polizei erstattet und es der Schulleitung/Schulamt gemeldet (Dienstherr).


    Die Schulleitung hat eine gewisse Fürsogepflicht für dich und muss dich in deiner amtlichen Tätigkeit schützen. Was die Schulleitung dann damit anfängt und ob sie wirklich handelt ist wieder ein anderer Punkt....aber wenn du sie informierst ist es dann ihre Sache sich mit der Abiturfrage und Co zu befassen.

    Wie lange ist denn die Übergangsfrist aktuell? Man hat doch 6 Wochen (?) oder so in dem Dreh Zeit sich eine neue Versicherung zu suchen.


    Was ist wenn du dich alternativ noch für 3 Monate freiwillig gesetzlich versicherst und das gleich nach Abschluss kündigst und dann eben mit der entsprechenden Kündigungsfrist zurück zur Debeka wechselst?



    Würde aber der Versicherungsdame nochmal deutlich auf die Füße treten, wie das denn bei Verbeamtung ist weil man da keine Kündigungsfrist in der GKV hat. Wenn sie das nicht weiß, dann kann sie sich da erkundigen (immerhin bekommt sie Provision für deine Verträge). Du kannst sonst auch selbst in der Hauptgeschäftsstelle anrufen und dort nachfragen.
    Die Debeka ist der Hauptversicherer im Beamtenbereich (Lehrer, Polizei, Feuerwehr usw.), da stehen die Chancen eigentlich relativ gut, dass es für solche Fälle wie dich eine Sonderklausel gibt oder sie das als Kulanz regeln. (Da gibt es oft Spielräume, gute Berater kennen die oder fragen danach gezielt bei der Rechtsabteilung nach).

    Ich habe in den Klassen 4 und 5 meist diese Körbchen gebastelt:
    http://www.liederkiste.com/mon…stern/Osterkoerbchen.html


    Da kann man gut die Handhabung von Lineal udn Geodreieck nochmal anwenden, wenn man nur mündlich die Anweisungen gibt und die Schüler dann genau ausmessen lässe, wo sie zeichnen und schneiden müssen.
    Beim Verzieren habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, die Schüler selbst kreativ werden zu lassen. Mit Tonpapier und Stiften sind da ganz individuelle Osterkörbchen entstanden. Zeitumfang ist auch überschaubar, wenn die Verzierungen nicht zu kompliziert und üppig ausfallen, schafft man es in einer Unterrichtsstunde.
    Ansonsten kann man natürlich auch Ausmalbilder von Hasen usw. kopieren und die ausmalen lassen und seitlich auf die Körbchen kleben lassen.

    Kommt immer drauf an, grundsätzlich:


    * mich interessiert nicht wirklich wer angefangen hat -- wer mitmacht muss auch mit Konsequenzen rechnen (außer ist wirklich Reflex und Schutzhandlung, aber das ist es ja nur sehr selten). Im Schulhaus und auf dem Hof ist eigentlich immer die Möglichkeit wegzugehen bzw. sich Hilfe von anderen Schülern oder Lehrern zu holen. Auf solche "der hat aber zuerst"-Diskussionen lasse ich mich nach Möglichkeit nicht ein. Wenn beide Seiten was getan haben, müssen sich auch beide entschuldigen oder die Konsequenzen tragen.
    * Verfolgungen im Schulhaus und auf dem Hof - auch da sind eigentlich immer andere Schüler oder Lehrer, die zur Hilfe geholt werden können. Da muss keiner selbst zurückschlagen (bzw. darf dann nicht damit rechnen, dass ich ihm das wortlos abnehme oder gut heiße)
    * Aufsicht hat gesagt sie sollen es mit mir klären: Ich lasse mir den Namen der Aufsicht geben bzw. schaue bei "kenn ich nicht" nach, wer Aufsicht hatte und frage nach. Als Ausrede funktionieren solche Aussagen dann nicht mehr


    Ansonsten bespreche ich mit den Kindern, wie man sich bei Streitereien verhält und wo man Hilfe bekommen kann (Lehrer, andere Kinder bitten eine Aufsicht zu suchen). Sind es immer wieder die gleichen KInder die bei mir stehen, dann drohe ich auch schonmal an, dass sie zur eignen Sicherheit die Pausen sonst nur im direkten Bereich des Aufsichtslehrers verbringen dürfen -- damit sie eben nicht mehr von anderen Kindern gejagt werden können und sich wehren müssen. Gleiches gilt für die Kinder die den Streit angeblich begonnen haben - wenn ich Bedenken habe, dass alle Kinder unversehrt von der Hofpause wieder reinkommen weil ich mich nicht auf sie verlassen kann, dann wird eben eine Weile direkt neben der Aufsicht gespielt. Ist die erste Zeit nervig - aber wenn man das einmal durchgezogen hat, erledigt sich das Problem meist für den Rest des Schuljahres.


    Streitigkeiten in der Hofpause bitte direkt bei der Aufsicht melden, die stehen dabei und können das gleich klären bzw. auch andere Kinder die es gesehen haben befragen. Wenn Kollegen das dann an den Klassenlehrer weiterleiten, dann kann ich mir zumindest sicher sein, dass da wirklich etwas vorgefallen ist, was geklärt werden muss (dann warnt mich aber die Aufsicht auch vor, dass die Schüler mit dem Thema zu mir kommen). Was auf dem Hof als zu unwichtig angesehen wurde zu melden oder die Aufsicht der Meinung war, dass es nicht groß geregelt werden muss, das bespreche im Klassenzimmer im Normalfall auch nicht mehr.

    Berlin/Brandenburg


    Eltern haben grundsätzlich erstmal das Recht, im Unterricht nach Absprache zu hospitieren. Allerdings dürfen sie dabei nur ihr Kind beobachten (oder eben nach Absprache Methoden des Lehrers), nicht aber andere Kinder.Was sie gesehen haben bleibt im Raum und darf nicht nach außen getragen werden.


    Ich lasse Eltern nur mit Erlaubnis der Schulleitung in meinem Unterricht hospitieren, mir ist das rechtlich einfach zu schwammig und heiß. Welches Elternteil hat schon nur sein Kind im Blick? Frage vorher auch nach dem Grund, warum eine Hospitation gewünscht wird..manche erledigen sich dann schon von selbst, weil sie eben auch andere Kinder beobachten würden wollen. Vorher werden Eltern auf die Rechtslage hingewiesen und danach bekommen sie die Gelegenheit, ihre Eindrücke mit Schulpersonal zu besprechen (mir/Schulleitung/Sonderpädagogin/...je nach Hospitationsgrund).

    Ich schreibe immer einen allgemein gehaltenen Elternbrief mit Weihnachtsgrüßen. Darin ist immer ein Absatz ala "Wer Zeit und Lust hat in den Weihnachtsferien den bisherigen Stoff eni wenig zu vertiefen/frisch im Gedächtnis zu behalten, der kann XYZ sich noch einmal anschauen".
    Für Klasse 1 ist das meist:
    * Lesen üben
    * Buchstaben/Zahlen schreiben üben
    * Anlautübungen hören + lautgetreues Schreiben für die Stärkeren
    * Plusaufgaben bis 10
    * Mengen vergleichen
    * Falls sich in den Heften und Heftern noch angefangene Aufgaben befinden, dürfen diese beendet werden (kann man ja entsprechend in der letzten Schulwoche vorbereiten, dass sich da was findet)
    *Merkfähigkeit spielerisch trainieren (Memory, mehrteilige mündliche Anweisungen geben und ausführen)


    Ich mache mir aber nicht die Mühe, da extra für zu kopieren. Schade um die Zeit und das Kopiergeld, wenn es dann nicht genutzt wird. Und das musst du ggf. dann im Januar auch alles wieder kontrollieren.

    Für mich ist Eistee auch kein Durstlöscher sondern eine Süßigkeit. Ich habe auch nicht verstanden, warum die Schule Eistee anbietet - und die Eltern das auch noch für ihre Kinder bestellen. (aber das Kopfschütteln setzt sich meist fort, wenn man einen Blick in die Brotdosen der Kinder wirft, deren Eltern Eistee bestellen).
    Passt so gar nicht zur gesunden Ernährung, die wir den Kindern jedes Jahr aufs neue im Sachunterricht ans Herz legen.

    Ich würde schauen, ob ich eine gute Inhaltszusammenfassung finde und erstmal nur die lesen.
    Die ersten Stunden kann man gut überbrücken mit einem Lesetagebuch. Da kannst du Zusammenfassungen von Kapiteln schreiben lassen, Hauptpersonen charakterisieren, HAndlungsorte beschreiben, bisherige Handlung als roter Faden, Textstellen auswählen lassen und begründen, warum gerade diese Textstelle gewählt wurde usw..
    Entweder jeder Schüler für sich, oder aber geteilte Aufgaben und dann als Klasse ein Lesetagebuch.

    Nur von einer Seite dauert mir meist zu lange.
    Ich lasse oft die Schüler austeilen (2 oder 3, je nach Sitzordnung). Gibt Schüler die haben einen gewissen Bewegungsdrang, den tut die Bewegungseinheit beim Austeilen gut.
    Oberschule weiß ich nicht, ob man da noch einen Austeildienst einrichtet. Aber wenn ich Blätter rumgebe würde ich auch mindestens von zwei Seiten starten lassen.


    Ich teile aus, wenn ich dabei noch etwas erkläre, die Schüler solange noch Stillarbeit machen und der AB für später ist oder bei Tests (da drehen wir alle gemeinsam das Blatt um).

    Ich mache zu Beginn des Schuljahres einen Stoffverteilungsplan für das gesamte Schuljahr.
    Da habe ich folgende Spalten:
    1. Monat und verfügbare Stundenanzahl
    2. Inhalt: Thema bzw. Kapitel im Buch mit Inhalten in Stichpunkten (z. B. Kapitel 3, Einführung schriftliche Division, Übungen, Wiederholung XY)
    3. Lernziele/ Anforderungen
    4. Material
    5. Sonstiges (Klassenarbeiten, Wandertage, Projekte, fächerübergreifende Möglichkeiten)


    Zu Beginn fülle ich nur Spalten 1-3 aus und 5 entsteht meist nach und nach, während ich die anderen Fächer plane.
    Spalte 4 fülle ich so aus, dass ich mir schon die Buchseiten und die Seiten im Arbeitsheft notiere, die ich bearbeiten will. (Bis das fürs gesamte Schuljahr erledigt ist für alle Fächer, ist meist Ende der Herbstferien). Ebenso vermerke ich Freiarbeitsmaterial und was ich sonst noch so zum Thema habe.


    Dadurch habe zu Beginn des Schuljahres schon einen guten Überblick, welche Einheiten kommen werden und wenn mir im Verlauf des Schuljahres noch schönes Material in die Hände fällt, dann ergänze ich es in der Materialspalte. Ebenso weiß ich, wo mir noch Material fehlt und ich mich drum kümmern muss.


    Bei der konkreteren Planung nehme ich mir dann immer den nächsten Themenblock aus der Inhaltsspalte vor. Grob die Sachen aus Spalte 2-4 auf die vorgesehenen Stunden verteilen (meist nur gedanklich) und dann mache ich es wie Erdbeerchen: Am Wochenende plane ich die Stunden für die nächste Woche. Auf eine A4 Seite passen im Schnitt 3 Stunden und ich schreibe mir nur ganz kurz in Stichpunkten den Ablauf auf und an was ich unbedingt denken muss. Wichtige Dinge, Hausaufgaben usw. hebe ich mir später noch farblich hervor. Verwendete AB, Ausdruck der Tafelbilder usw. lege ich extra dazu (denn das brauche ich oft noch an einem anderen Tag bzw. hefte es später in meiner Materialsammlung wieder ab). Manchmal ergibt es sich aber auch, dass ich für ein Fach schon zwei Wochen vorplane - z. B. wenn eine Klassenarbeit vorbereitet wird.
    Ab Mittwoch haben die Stundenplanungen dann aber oft noch handschriftliche Änderungen/Ergänzungen, die sich aus dem Unterrichtsverlauf ergeben haben.



    Bei Einheiten wo ich ohne Buch arbeite (z. B. Ganzschriften) oder Lerntheken/Projekten plane ich die gesamte Einheit am Stück.

    Phantasiereise
    Musik hören während der kleinen Pause
    Hörspiel hören während der Frühstückspause
    Rätsel (mdl. oder als Arbeitsbogen)
    Zaubertrick/ Rechentrick vorführen und erklären
    mit beliebtem Arbeitsmaterial arbeiten dürfen (LÜK, Freiarbeitskartei, Legematerial, Computer...)
    Stempel
    Lobkärtchen
    Basteln (Raumdeko/Fensterdeko)



    mit Vorlaufzeit:
    * gemeinsames Frühstück (jeder bringt etwas mit)
    * Spielestunde Gesellschaftsspiele

    Nur mal eine Überlegung zum Termin - ich würde das nicht Freitag machen. Dagegen spricht für mich:
    * Samstag möchte ich nicht bis mittags in der Schule sein (Frühstücken mit Kindern/Eltern, aufräumen...das zieht sich wenn die Eltern sich festquasseln)
    * Freitagabend haben viele Familien schon etwas vor. Problematisch auch, wenns Eltern mit geteiltem Sorgerecht gibt und das Kind an dem Wochenende eigentlich beim anderen Elternteil sein müsste.
    * Samstagvormittage sind teilweise mit Sportaktivitäten belegt, wenn die Kinder z. B. im Fußballverein oder so sind.
    * Die Kinder (und auch du) haben nur die Nacht zum Sonntag zum Ausschlafen. Montag ist schon wieder Schule.



    Ich habe die Lesenacht deshalb immer von Donnerstag auf Freitag gemacht. So konnte jede Familie ihr Wochenende normal planen (Freitagabend, Samstagvormittag die Sportveranstaltungen) und die Kinder hatten die Nacht zu Samstag und zu Sonntag zum Ausschlafen und wieder fit werden. Mir hat das auch gut getan. Denn wenn ich Samstagmittag erst nach Hause komme und dann Schlaf nachholen soll und noch Unterricht für die nächste Woche vorbereiten muss -- da bleibt von meinem Wochenende nichts über.
    Abends war bei uns wirklich Lesenacht. Wir haben gegenseitig vorgelesen, Quiz zu einem Themenbereich (z. B. Märchen, Abenteuerbücher, Gruselgeschichten usw.) durchgeführt. Oder ein Buch als Motto genommen und dazu dann noch etwas gebastelt, den Film geschaut, das Hörspiel gehört. Ab einer bestimmten Uhrzeit war dann nur noch schlafen oder leise lesen mit Taschenlampe erlaubt. Leise Hörbuch hören fanden meine Klassen auch immer toll. Kann man gut machen, wenn man die Kinder in zwei RÄumen schlafen lässt. Bis das letzte Kind dann wirklich schläft ist die Nacht schon fast wieder vorbei.
    Ich habe den Freitag in der Schule als Projekttag angemeldet gehabt. Früh kamen einzelne Eltern und haben Frühstück für uns organisiert. Wer wollte durfte an diesem Tag sein Kind früher abholen (nach dem Frühstück und Aufräumen). Mit den anderen habe ich noch gemeinsam gelesen und Gesellschaftsspiele gespielt und zum Thema der Lesenacht gebastelt bis zum Ende der Kernbetreuungszeit. Ist aber wenn man in aller Ruhe frühstückt und Sachen zusammenpackt gar nicht mehr so lange. (Wenn Schüler nicht an der Lesenacht teilgenommen hätten, hätten sie in der Parallelklasse am Unterricht teilnehmen müssen).

    Ich führe von Zuhause auch grundsätzlich keine Elterngespräche mehr. Ich gebe meine Telefonnummer nicht an Eltern weiter da ich damit schlechte Erfahrungen gemacht habe (ich bin kein 24 Stunden Dienst für Hausaufgaben und Krankmeldungen und mag auch nicht während ich gerade koche unvorbereitet mit Eltern Problemgespräche führen müssen). Würde ich Eltern von Zuhause aus anrufen, würde die Telefonnummer angezeigt werden. Nur wegen den Eltern möchte ich aber nicht eine Rufnummernunterdrückung aktivieren, dafür extra eine zweite Leitung finde ich auch übertrieben. Hat in dem Fall also nichts mit den Kosten zu tun.
    Anrufe für Wandertag und Co laufen aber durchaus von meinem Privatanschluss.
    Bei uns an der Schule kann man vom Lehrerzimmer aus telefonieren. Anders würde es auch gar nicht gehen, da wir auch bei fehlenden Schülern die nicht als krank gemeldet sind während des Schultages Zuhause anrufen sollen, ob das so seine Richtigkeit hat (könnte ja auch geschwänzt werden). Auch wenn sich ein Kind während des Unterrichts unwohl fühlt müssen wir die Eltern benachrichtigen und tun dies vom Telefon im Lehrerzimmer.


    Finde das so viel angenehmer, als an einer anderen Schule, wo wir auch nur im Sekretariat telefonieren konnten. Elterngespräche sind vertraulich --- da kanns dann nicht sein, dass irgendwelche anderen Elternoder Schüler mit im Raum stehen und zuhören, weil sie gerade etwas im Sekretariat zu erledigen haben. Auch die Sekretärin war teilweise schon etwas genervt, weil sie nicht in Ruhe zum Arbeiten kam.


    Vielleicht kann man bei euch das Telefon im Lehrerzimmer auch für externe Anrufe freischalten?

    Hallo,


    ich bin am Überlegen, ob ich mit einer 4. Klasse eine Werkstatt zum Thema Mittelalter mache. Leider habe ich dazu bisher so gut wie kein Material da.
    Es gibt zu dem Thema Mittelalter, Ritter und Co verschiedene Werkstätten zu kaufen. Hat jemand von euch einen Tipp, welche gut ist bzw. in welche man lieber kein Geld investieren sollte?
    In welchem zeitlichen Umfang habt ihr die Werkstatt durchgeführt?
    Gibt es evtl. auch irgendwo kostenlos eine schöne Werkstatt?


    Freue mich über Tipps und Erfahrungen
    DrachKokosnuss

    Die Frage ist doch, welches Ziel du mit der Stunde verfolgst.
    a) Bereits bekanntes Wissen anwenden und begründen, warum die Lebensmittel so einsortiert wurden. Dann sollten am Ende Sätze kommen wie "Butter sollte man nicht so oft/viel essen, weil sie viel Fett hat."
    b) Vorwissen abfragen/sammeln, um dann daraus den Ernährungskreis abzuleiten.


    Denke die Variante den Ernährungskreis einzuführen vorher ist sinnvoller für einen UB. Da hast du ein konkretes Ziel und weiß, wie die Antworten wahrscheinlich ausfallen. Wenn du Vorwissen der Kinder sammelst ist das (je nach Gruppe) schwer einzuschätzen, was man da so als Antworten bekommt. Die Ernährungsgewohnheiten der Familien sind doch stark unterschiedlich.


    Was auch immer gut als Gesprächsanlass dienen kann ist, wenn man einen Blick in die Frühstücksboxen der Kinder werfen lässt. Da kann dann jeder aufschreiben und zeichnen, was er drin hat und dann einschätzen, wie gesund sein Frühstück heute war. Wichtig dabei: Getränke nicht vergessen. Für einen UB vielleicht nicht gerade, aber in der Einheit habe ich es immer mit aufgenommen. Teilweise auch als Protokoll über eine Woche - bei manchen Kindern war dann tatsächlich eine Veränderung zu bemerken.


    Tischsets kannst du immer draus machen. Würde dann die Plakate einsammeln und zur nächsten Stunde laminieren. Wobei ich das nur machen würde, wenn sie dann auch in der Schule genutzt werden (und da ist es zwar nett -- aber da haben die Schüler ja eigentlich schon vorgeschmierte Brote bei...also auch fraglich, welchen Effekt die Tischsets haben im Hinblick auf gesunde Ernährung). Wenn ein Teller drauf steht, sehe ich sowieso nur noch einen Teil vom Tischset. Und Zuhause haben die Kinder wahrscheinlich schon ein Tischset mit irgendeiner coolen Comicfigur...ob sie das freiwillig austauschen?
    Das Geld für die Laminierfolien würde ich mir deshalb wahrscheinlich sparen und lieber in Obst und Gemüse investieren und das in der Schule verkosten lassen (vielleicht mit verbundenen Augen?).

    Würde das auch ganz kurz halten. Meiner Erfahrung nach finden nicht alle Eltern Montessori toll (weil sie damit eine bestimmte Vorstellung von Schule/Unterricht verbinden). Ich arbeite wenns geht auch mit den Wortarten nach Montessori und habe den Eltern nur erklärt, dass den Wortarten bestimmte Symbole zugeordnet werden. Die Symbole werden mit einer Geschichte eingeführt und erleichtern den Kindern dadurch das Einprägen der Symbole/Wortarten.


    Auf einem Elternabend kommen immer so viele Informationen, da sind sie für Beispiele meist nicht aufnahmefähig. Sinnvoller ist es meiner Erfahrung nach, den Eltern bei erster Verwendung der Symbole einen kurzen Elternbrief zu schreiben. Dort kann du das dann erklären und ihnen anbieten, sich bei Fragen an dich zu wenden oder einen bestimmten Termin nennen, wo du das Material in der Schule vorstellst.



    Wo du aufpassen solltest ist, ob es an deiner Schule eine schulinterne Festlegung für die Markierung von Wortarten gibt. Das war bei mir an einer Schule der Fall und daher konnte ich nicht die Symbole von Montessori verwenden bzw. hätte die schulintern festgelegten parallel verwenden müssen.

    In Klasse 2 muss ja noch was her, wo nicht so viel geschrieben wird. Vielleicht kann man den Kindern Lebensmittel zeigen/Bilder davon geben, die sie dann sortieren sollen. Ich würde nicht nach gesund - ungesund sortieren (das ist zu sehr schwarz-weiß...auf die Mischung kommt es an und nur Äpfel essen und nichts anderes ist auch keine gesunde Ernährung). Ich nehme als Katergorien immer: Sollte man oft/viel essen - Sollte man wenig/selten essen - Sollte man gar nicht essen. In die letzte Kategorie kommt bei Kindern eigentlich nur Alkohol (Sachen wie rohe Kartoffeln/Bohnen sind noch zu speziell). Grundgerüst gibtst du vor, indem du das Blatt in drei Bereiche einteilst und nur noch die Lebensmittel aufgeklebt werden muss.
    Geht in Einzelarbeit oder in Partnerarbeit. In PA findet schon ein Austausch darüber statt, in welche Spalte man das Lebensmittel klebt. Auch das Ausschneiden und Aufkleben geht evtl. etwas schneller. Bilder würde ich in Tabellenform geben, das reicht schon vom Ausschneiden her. Aus Katalogen ausschneiden finde ich ungünstig - jeder bringt was anderes mit, das lässt sich nicht vergleichen. Für deine Analyse vorher ist das auch nur schwer zu greifen. Außerdem schneiden die Kinder dir da auch viele Bilder aus, die du so gar nicht in der Planung hattest.


    Wenn die Lebensmittel aufgeklebt wurden, kann man die "Plakate" miteinander vergleichen und kurz besprechen, warum es so eingeordnet wurde. Zusatzaufgabe: Wenn jemand schneller fertig ist kann man noch seine Lieblingslebensmittel in die entsprechende Spalte malen oder dafür gleich Blankotabellenfelder mit vorbereiten.



    Was bei jüngeren Schülern auch noch gut ankommt sind Fehlergeschichten. Also eine Figur bereitet sich ein Frühstück zu und macht dabei jede Menge Fehler. Die Schüler sollen ihr dann Tipps geben, was sie besser machen kann. Auch da könnte man sie ein Plakat zu kleben/malen lassen.

Werbung