Ich danke euch allen für eure Beiträge.
Ich muss einfach mich genauer mit all diesen Dingen auseinandersetzen. Ich habe bis zum 6. August Zeit. Ich werde einfach arbeiten. Keine Entspannung!
Es ist sicher eine große Herausforderung, gerade für mich, dass ich nicht mal mein Referendariat gemacht habe, aber ich möchte es auch als eine positive Gelegenheit betrachten, denn es ist auch ne gute Chance, die ich gerade habe.
Ich werde Klassenlehrer einer 4. Klasse sein und für mich ist dies wirklich wie ein Sprung ins kaltes tiefes Wasser, aber ich werde doch wirklich mit Engagement und Motivation arbeiten.
Ich finde Beiträge wie solche hier:
Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht, ob ich das alles hier glauben soll........
Die zitierte Passage klingt für mich dann doch eher nach jemanden, der so gar keine Ahnung vom Lehrerleben hat.
Ich mag mich irren, aber mir kommt die "Geschichte" ein wenig sehr seltsam vor.
Viele Grüße
strubbelsuse
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sehr demotivierend und gar nicht mal pädagogisch! Daher frage ich mich, ob so jemand wirklich ein Lehrer sein kann.
Wenn du damit menst, dass ich mir das Lehrerleben als allzu einfach vorstelle, kann ich dich berühigen, indem ich dir sage, dass ich jede Nacht von meiner bevorstehenden Aufgbabe träume und ich geb es zu, dass ich Angst habe! Also, gar keine Vorstellung als "Oh je, wie cool wird es sein".
Ansonsten finde ich nichts seltsam an meiner positive Einstellung. Lehrer, die wie du sprechen, müssen jene sein, die mit ihrem Beruf entweder gar nicht zufrieden sind und kurz vor einem Burnout stehen, oder jene, die einfach gerne sagen wollen:"Ach Mensch, was denkst du denn ? Du bist ein frischer Fisch und träumst nur, aber weisst nicht, dass Lehre viel arbeiten müssen."
Ich kann mir doch vorstellen, dass es aber auch Lehrer gibt, die glücklich sind und denen ihr Beruf wirklich Spaß macht.
Außerdem, was meine Einstellung bezüglich Engagement, Motivation und innovativen Ideen anbelangt, bin ich der Auffassung, dass dies genau die richtige Einstellung, zumindest theoretisch und ideal, aller Lehrer sein soll, denn das Unterrichten, gerade heutzutage, sollte nicht nur die bloße Vermittlung von trockenen Wissen sein, sondern auch die Rolle der algemeinen Erziehung decken. Kindern müssen motiviert werden, sie benötigen innovative und abwechlungsreiche Aktivitäten, Förderung eigener Kreativität und eigener Selbstständigkeit. Und ja, ich werde es noch lauter sagen: der Einsatz digitaler Medien im Unterricht ist sehr wichtig. Es erweitert die Vielfalt von Lernformen im Unterricht und verändert die Rolle der Lehrer, die verstärkt als Lernberater aktiv werden müssen. Also nicht mehr der klassische Lehrer, der Frontalunterricht leitet und sich hinter seinem Buch versteckt und nichts anders tut, als Schritt für Schritt alles vorzumachen, was im Buch steht und den Schülern anhand von standardisierten Maßnahmen bewertet. Nein, solche Lehrer habe ich selber gehabt und muss sagen, dass es nicht gut war! Gerade hier in Deutschland werden Lehramtsstudenen an der Uni stets damit konfrontiert und es wird ihnen deutlich gemacht, dass heutzutage der "offene Unterricht", mit vielfältigen Methoden und Aktivitäten von großer Bedeutung ist. Die altmodische Pädagogen die noch an die Effektivität des Behaviorismus glauben, sollten man verbannen. Solche Lehrer benötigen dringend Fortbildungen und die Auseinandersetzung mit den heutigen pädagogischen Ansätzen, seit Montessori.
Also ich bleibe mit meiner positiven Einstellung und werde sie weiterhin anwenden. Wenn es mir gelingt, was ich mir alles vorgenommen habe, werden mich dir Kinder sehr mögen und sie werden Spaß am Lernen haben. Schließlich wird es mir auch mehr Spaß machen so zu arbeiten. Meine Aufgabe ist nicht bloß, ihnen etwas beizubrigen, sondern sie dabei zu unterstützen und ihnen die nötigen Orientierung zu gewährleisten, damit sie alle, selbständig ihre Fertigkeiten, Interessen und vor allem Ihr Selbstwertgefühl entwickeln und entfalten können.Ich will nicht diktieren, sondern beraten Nicht vergessen, dass zur allgemeinen Bildung die sogenannten Handlungskompetenzen gehören, die aus vier Subklassen bestehen: Sachkompetenz, Methodenkompetenz, Soziale Kompetenz und Personale Kompetenz.
Naja, ich glaube schon, dass es viele Lehrer gibt, die keine Ahnung davon haben.
Mir fehlt die Erfahrung, aber die Einstellung und die Absicht ist bei mir zumindest schon im Einklang mit den Rahmenplänen.
Grüße
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