Danke für eure Rückmeldungen. Ich sehe es halt so: Wenn ich jede einzelne Geschichte korrigiere und Tipps gebe, sollten die Geschichten dann auch noch einmal überarbeitet werden, was wiederum die Schreibfreude bremst.
Wenn die Geschichten nicht überarbeiten werden sollen, dann könnte ich sie ja einfach nur kurz kommetieren, indem ich ein paar Tipps darunterschreibe, die beim nächsten Mal beachten werden sollen. Fände es dann aber komisch, den Schülern einen Text mit vielen Fehler zurückzugeben, da viele Eltern "erwarten", dass korrigiert wird....
@ Strubbelsuse: Ja, das meine ich ernst. Wieso auch nicht? Es geht ja nicht um benotete Aufsätze. Außerdem denke ich, dass die Schüler auch den Eindruck haben, dass ihre Geschichten wertgeschätzt werden, wenn eine "Klassengeschichte" daraus geschrieben wird. Was ist also so abwegig?
@ caliope: Natürlich gibt es Kinder, die schon supertolle Geschichten schreiben. Aber es gibt auch Kinder, die schon super rechnen können und die müssen dann halt (trotz Differenzierungsbemühungen) auch mal Rechenaufgaben lösen, die für sie babyleicht sind ;-).
Mit "Fehlern" einbauen meinte ich z.B., dass die Geschichte immer ähnliche Satzanfänge enthält oder dass ein Bild nicht vollständig beschrieben wurde.
Auf diese Weise würden wir halt gemeinsam an typischen Fehlerschwerpunkten arbeiten und es wurstelt nicht jeder alleine vor sich hin...