Beiträge von Powerflower

    Warum? Ich bin in einem anderen Forum Moderatorin, da gibt es eine zeitliche Beschränkung fürs Editieren und Löschen. Gelöscht und editiert wird von den Admins nur in begründeten Fällen (z.B. wenn die Identität erkennbar wäre). Ansonsten sehe ich es keineswegs so, dass Admins verpflichtet sind, der Bitte nachzukommen. Das lässt sich auch in den Forumsregeln festlegen. Wer öffentlich was schreibt, muss sein Hirn eben vorher einschalten.


    So eine Funktion einzubauen erfordert Kenntnisse und ist zeitaufwändig, wartet mal lieber ab, ob Stefan sich das überhaupt antun möchte.

    Natürlich kommt sowas gut an!

    Vier Personen haben dir rückgemeldet, dass das bei ihnen NICHT gut ankommt. Bei DIR kommt es vielleicht gut an, aber bei vielen anderen Lehrern nicht, wie hier im Thread auch nachzulesen ist.


    Insofern stimmt deine sehr verpauschalisierte Aussage "Natürlich hat sie Lücken zu füllen, aber so ein freiwiliges Referat kommt immer sehr gut bei den Lehrern an" schon mal gar nicht.

    Ich würde vor allem drauf gucken, dass es dem Hasen gut geht, und den Kindern klarmachen, dass sie nicht auf den Hasen losstürmen. Für ihn kann die ganze Situation verstörend sein, erst Ortwechsel, dann viele Kinder auf einem Haufen, das ist er vielleicht nicht gewöhnt.

    Es gibt doch keinen Grund, ausfallend zu werden. Du musst in einem Forum immer mit Nachfragen und Fehleinschätzungen rechnen, dann musst du die fehlenden Informationen eben nachliefern.


    Es ist recht untypisch, dass Lehrer Eltern an Feiertagen anrufen (außer wenn sie um Rückruf gebeten wurden oder sonst ein Telefonat vereinart war), daher meine Mutmaßung. Verzeih für die Fehleinschätzung.


    Unterrichtest du erwachsene Menschen oder Kinder? Ich hatte deinen Status so interpretiert, dass du nicht im offiziellen Schuldienst eingebunden bist und erwachsene Migranten und Flüchtlinge unterrichtest, für die das auf freiwilliger Basis ist. An was für einer Schule unterrichtest du (VHS, Hauptschule, usw.), vergibst du selbst Noten? Sofern dir diese Fragen nicht zu privat sind.

    Weil es die Höflichkeit geboten hätte, die Lehrerin am Feiertag in Ruhe
    zu lassen. Ich hätte so eine Frage am Telefon nur während der Schulwoche
    zu den üblichen Arbeitszeiten geklärt. Eine Alternative wäre eine Mail
    oder ein Fax in die Schule gewesen. Wenn du in den Lehrberuf einsteigst,
    wirst du es auch zu schätzen wissen, wenn du in deiner freien Zeit von
    schulischen Anfragen verschont bleibst.


    Dann mal viel Erfolg an deine Tochter für die Nachprüfung.

    O.k., jetzt weißt du, dass die meisten hier das für undenkbar halten. Wenn aus deiner Sicht besondere Umstände vorliegen, können wir das hier nicht hinreichend beurteilen (ich weiß zudem nicht, ob das rechtlich möglich wäre). Dazu müssten die Lehrer hier deine Tochter und wohl auch die zugehörigen Eltern persönlich kennen. Um nochmal auf dein Ausgangsposting einzugehen: Ich würde an deiner Stelle zuerst die Lehrerin als Vater persönlich ansprechen, bevor deine Tochter sie mit ihrer Frage (ob sie ein Referat halten darf) in Verlegenheit bringt. Ich weiß nicht, ob das deiner Tochter seelisch guttut, schon mal auf gut Glück ein Referat vorzubereiten, von dem sie nicht weiß, ob sie es halten darf. Da schürst du in ihr Hoffnungen, die vielleicht enttäuscht werden.

    Thomas, ist es der Wunsch deiner Tochter, das Gymnasium zu besuchen? In Anbetracht der Umstände fände ich es besser, einen Gang runterzuschalten, also vielleicht lieber Realschule als Gymnasium oder wieder Hauptschule, dann kann sie sich mehr Zeit lassen beim Lernen und langsam hocharbeiten, nach dem Quali Realschulabschluss und dann Fach-Abitur.


    Wenn ich deine Schilderungen lese, frage ich mich allerdings, ob es die Eltern sind, die ihre Tochter einem Leistungsdruck aussetzen. Verzeih, falls ich dir unrecht tun sollte. Aber mir kommt es vor, als wärst du die treibende Kraft, dass deine Tochter das Gymnasium besucht.

    Andran, kann es nicht sein, dass du dramatisierst oder dir das zu sehr zu Herzen nimmst? Das kommt doch hunderttausendmal vor. Mir fiel es auch unglaublich schwer, im Referendariat einem Schüler wegen Spicken eine 6 zu geben. Ging nicht um eine Abschlussprüfung, war aber ein Sch...gefühl für mich, die keine Lehrerfahrungen hatte.


    Vielleicht solltest du zukünftig vor Prüfungen darauf hinweisen, dass du nach Spickern suchen wirst und was das für Konsequenzen haben wird.


    Wenn du immer an derselben Schule bleibst, spricht sich das doch rum, dann bist du bald der Lehrer, bei dem man nicht spicken kann und man probiert es erst nicht bei dir. Spart dir dann jede Menge Stress.

    Schüler komment tagtäglich selbstverständlichen Verpflichtungen (wie z.B. Hausaufgaben machen) nicht nach. Sie bringen ständig benötigte Materialien nicht mit (Letztlich hatte gerade mal 5 von 25 Schülern ihr Mathebuch mit). Aber wehe nach 30 solcher Ereignisse, kommt ein Test abhanden

    Sehr merkwürdige Einstellung. Ich würde hier mal ganz klar zwischen Kindern/Adulten (= Schüler) und Erwachsenen (= Lehrer) unterscheiden. Lehrer haben die Aufgabe, Schüler zu erziehen, nicht nur Bildung zu
    vermitteln, und sie erfüllen in der Regel eine Vorbildfunktion. Wenn Lehrer sich als unfehlbar hinstellen, wie sollen Schüler lernen, dass es nicht schlimm ist, Fehler zuzugeben?


    Es ist auch ein "kleiner" Unterrschied, ob ein Test abhanden kommt oder eine Hausaufgabe nicht gemacht wurde. Ich denke insbesondere an die Schüler, die unter Prüfungsangst leiden und erneutem Stress ausgesetzt werden, wenn ein Test wiederholt werden muss, aber auch an Schüler, die enttäuscht sind, wenn sie sich beim Test Mühe gemacht haben, sich eine gute Note erhoffen und ihre Mühe umsonst war. Ich hätte für einen verlorenen Test eher Verständnis als für einen mutwillig weggeschmissenen, ich hätte als Schülerin Hochachtung gehabt vor dem Lehrer, wenn er so einen Fehler zugegeben hätte. Vor einem Lehrer, der einen Test mit so einem fadenscheinigen Argument einfach entsorgt, hätte ich keine Hochachtung gehabt.


    Ich denke außerdem auch an Schüler, die unter großem Stress stehen, wenn sie Fehler machen, und sich nicht trauen, sie zuzugeben, weil ihre eigenen Lehrer ihnen so perfekt und unfehlbar erscheinen.

    Bei mir war es auch Google, ich habe gezielt ein Lehrerforum gesucht, weil das Referendariat bevorstand. Dann lernte ich referendar.de und dieses Forum hier kennen, weiß aber nicht mehr, welches zuerst.


    Gerade nachgeguckt: Bei referendar.de habe ich mich wesentlich früher registriert als hier, also war ich zuerst dort, und weil es mir da nicht gefiel, suchte ich nach einer Alternative und fand diese hier. Vermutlich wurde von referendar.de immer wieder hierher verlinkt und bin ich so hierher gekommen.


    Damals fühlte ich mich zu dumm für dieses Forum hier, weil ich ja noch keine richtige Lehrerin war. Daher war die Hemmschwelle für eine Registration deutlich höher als bei referendar.de.

    Zitat

    Original von Bolzbold
    Nur wird dabei leider übersehen, dass man sich ja gegen mehr Stunden und damit gegen mehr Bezahlung entschieden hat, weil man die Zeit anderweitig nutzen möchte - vor allem für die Kinder.


    Das ist ein Punkt, der mir hier bei der Diskussion zu kurz kommt... Teilzeitkräfte mit Kindern sind doch häufig deshalb Teilzeitkräfte, weil sie die freie Zeit für ihre Kinder nutzen wollen. Da geht es ja nicht um die Kinderbetreuung, sondern um die Zeit, die eigentlich für die Kinder gedacht war.


    Meine Mentorin im Referendariat war auch Teilzeitkraft mit kleinen Kindern. Die Schule ist ihr sehr entgegen gekommen, sie hatte zwei freie Tage. (Das war allerdings sehr blöd für mich, denn an den Tagen, an denen ich unterrichtete, war sie nicht in der Schule, das hatte zur Folge, dass ich an den Tagen, an denen sie in der Schule war, unterrichten musste, um ihr mal Unterrichtsstunden präsentieren zu können - somit eine Zusatzbelastung für mich. Aber da sie wirklich engagiert und bemüht war, war ich nie sauer, eher auf die Schule, die meine Unterrichtsstunden so derart mentorenunfreundlich verteilt hat.)

    Zitat

    Original von Loyola
    Ein Kompromiss wäre ja, einen geschützten Bereich einzurichten. Diesen könnte man auf verschiedene Weise schützen, z. B. dadurch, dass nur Angemeldete lesen können, nur Mitglieder mit mindestens 20, 50, 100 Beiträgen usw.


    Auch Bekannte können dich im geschützten Bereich aufspüren. Außerdem können Forumsuser Informationen aus dem geschützten Bereich an andere weiterleiten.


    Während meiner aktiven Zeit habe ich genau überlegt, was ich von mir preis gebe, vor allem aber habe ich darauf geachtet, wie ich mich über Kollegen, Seminarleitung und Schulleitung äußere. (Ich bin manchmal erstaunt, wie offen manche meiner Bekannten z.B. bei Facebook über ihre Arbeitskollegen und Chefs schreiben.)


    Bekannte habe ich hier zwar bisher nicht entdeckt, aber User, die in anderen Foren zu völlig anderen Themen schreiben. Erkannt habe ich sie am Beruf, am Avatar, am Nicknamen und am Schreibstil.


    Der Schreibstil ist sehr verräterisch, insbesondere bei Vielschreibern, die auch gern Mails mit anderen austauschen.

    Nee, das klappt nicht, mit anderen Dateien funktioniert diese Technik, aber bei OpenOffice-Dokumenten hat das nicht geklappt. Sonst würde Microsoft keinen Konverter zur Verfügung stellen, wenn es so einfach wäre.

    Zitat

    Original von SteffdA
    Powerflower
    Naürlich ist mit der Schülerin was nicht in Ordnung. Die Normen im Sportunterricht sind, soweit ich weiß, altersgerecht und keine aus dem Leistungssport. Insofern sollte jeder Schüler in der Lage sein diese auch (nicht immer und in jeder Sportart und Übung, aber im Schnitt) gut zu erfüllen.


    Ich habe nicht behauptet, dass alles paletti ist. Es ist jedoch für das Ego von Schülern nicht gut, wenn der Lehrer so explizit zeigt, dass ihr Körper "schlecht" ist. Ich bin mir sehr sicher, dass die Schülerin ihr Problem bereits kennt. Übrigens konnte auch ich aufgrund eigener körperlicher Einschränkungen als Schülerin im Sportunterricht nicht voll teilnehmen, aber ich habe mein Bestes gegeben und es gab Sportarten, die ich gern machte. Eine Sportlehrerin hat mal versucht, mich zu "beraten" und zu "therapieren". Da habe ich kräftig Contra gegeben, weil ich mich auf meine Behinderungen reduziert fühlte und ich in meinem häuslichen Alltag mich damit ausreichend befasste. In der Schule wollte ich ich selbst sein und nicht auf mein Behindertsein reduziert werden. Ich wusste, dass ich in Sport nie so gut wie andere sein würde, aber es war o.k. für mich, und ich war stolz, wenn ich die 3 schaffte bzw. wenn ich es schaffte, mich zu übertreffen. Ich sehe nur Handlungsbedarf, wenn die Schülerin wirklich leidet bzw. wenn ihr Übergewicht gesundheitlich bedenklich ist. Mit guten Noten zu locken halte ich aber für einen falschen Denkansatz.


    Dass die Eltern der Schülerin wirklich eingebunden sind, kann ich nicht erkennen. Es wäre viel sinnvoller, wenn der Lehrer mit den Eltern direkt sprechen würde, inwieweit sie diesbezüglich aktiv sind. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Art Aktionstag zur gesunden Ernährung oder zur Bewegung, wo die ganze Klasse eingebunden wird.

    Volle Zustimmung, Meike, und diesmal schreibe ich hier nicht als Ref-Abbrecherin, sondern als jemand, der beruflich mit dem Thema Inklusion zu tun hat. Vor allem dieser Absatz


    "Ziel ist nicht ein Normgewicht. Ziel ist es, dass sich die Kinder in ihrem eigenen Körper wohl fühlen (Wohlfühlgewicht) und dass Essen nicht der Kompensation von Defiziten dient. Leiden die betroffenen Kinder selber unter ihrem Dicksein? In welcher Weise? Was würde ihnen Erleichterung verschaffen? Wollen die Kinder selber etwas ändern?"


    ist ganz wesentlich. So lobenswert es ist, Kinder für ihr Verhalten oder Handeln zu motivieren, so bedenklich finde ich es, wenn kräftig(er) gebaute Kinder auf subtile Weise vermittelt bekommen, dass ihr Körper so, wie er jetzt ist, "schlecht" ist. Besser finde ich es, wenn Kinder aus eigenem Antrieb was verändern wollen. Wollen sie es nicht und fühlen sie sich wohl in ihrer Haut, sehe ich keinen Grund, ihnen einzutrichtern, dass Schlanksein besser ist. Wenn die Kinder heranwachsen und sehen, dass eine schlankere Figur doch besser wäre, dann kann immer noch gehandelt werden. Aber mit Noten würde ich da gar nichts machen, ich würde nicht die Note 2 als Ziel vorgeben, sondern ein besseres körperliches Wohlbefinden.


    Mal abgesehen davon frage ich mich, ob es sicher ist, dass das Übergewicht durch die Ernährung bedingt ist. Falls ja, sind vielmehr die Eltern gefragt, ihren Familienalltag figurfreundlich zu gestalten, so dass Bewegung und gesunde Ernährung Prinzipien sind, die für alle Familienmitglieder gelten und ohne Zwang gelebt werden.

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