Beiträge von Titania

    Ich benutze für solche Dinge immer die Plastikdosen von Wattestäbchen. Da die jeder braucht, obwohl sie eigentlich schädlich sind, haben doch viele Mütter diese Dosen zu Hause.

    Zitat

    Neckri schrieb am 12.10.2006 08:29:
    Ich denke eben auch, dass man nicht nur die sprichwörtliche Kirche, sondern auch die Grundschüler im Dorf lassen sollte.
    Vielen Dank für die Antworten.
    Grüße von Neckri


    Das Problem ist nur, dass in den Dörfern nicht mehr genug Kinder für einen Jahrgang geboren werden. Wir haben im Nachbardorf das Phänomen, dass es momentan für den Jahrgang in 5 Jahren nicht ein Kind gibt. Möglicherweise ziehen 2-3 in diesem Alter noch dahin, aber damit kann man auch nicht unterrichten.


    Ich sehe auch das Problem nicht in meinen 30 Kids, mit denen arbeite ich effektiver als vor zwei Jahren mit 7 Schülern, weil man den Unterricht straffer gestaltet. Aber ich wehre mich dagegen, dieses als Qualitätsverbesserung anzusehen. Auch wenn ich jetzt 5 Förderstunden habe. Leider habe ich noch niemanden gefunden, de mir mal zeigen könnte, wie ich 30 Kinder in einer 5. oder 6. Stunde noch individuell fördern könnte.

    Zitat

    b-tiger schrieb am 11.10.2006 22:38:
    Hoffentlich gibt es keine Parallelen und es ist wirklich nur ein ganz schlimmes Unglück!Lg Tiger


    Ist es nicht schlimm, dass wir heute davon sprechen müssen, das etwas nur
    ein ganz schlimmes Unglück ist?

    Kleines Rechenbeispiel:
    Die letzte Landtagswahl war 2004!
    Die Schulzusammenlegung erfolgte 2005!


    Frage: Wieviel Zeit bleibt, damit die Eltern das wieder vergessen und die Regierung wiederwählen? :rolleyes:


    Aus meinen ca 13 bis 15 Schülern starken Klassen wurde jetzt eine mit 30 Kindern. Möchtest du noch mehr wissen?


    Hallo Pet, aus welchem Teil des Saarlandes kommst du? Meld dich doch mal ich lebe und arbeite auch hier. Unsere Schule wurde im letzten Jahr aus vier Schulen und 6 Orten zusammengelegt.

    Zitat

    Sunrise1408 schrieb am 04.10.2006 22:03:
    Brüll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Was ist das bitte für ein geiler Threadtitel??? Was ein Spaß! selten so gelacht!


    Sunrise, kann es sein, dass du eine schmutzige Fantasie hast????

    !Vorsicht mit den Begrifflichkeiten!


    Eine Redaktionskonferenz ist das Zusammenkommen von Redakteuren und Mitgliedern einer Redaktion, die besprechen, welche Themen vorliegen und welche in die Zeitung genommen werden. Das hat nichts mit Überarbeiten zu tun.


    Das was du tun willst nennt sich Redigieren. Das kann man höchstens als Schreibkonferenz bezeichnen.

    Zitat

    the-unknown-teacher-man schrieb am 29.09.2006 21:36:
    tja,
    schwierig, schwierig,
    natürlich gibt es Leute, die einfach kein pädagogisches Geschick haben.


    Pädagogisches Geschick hat in meinen Augen nichts mit Stundenplanungen zu tun. Pädagogisches Geschick bedeutet für mich, wie gehe ich mit den Kindern um und wie kommen diese mit mir klar.


    Was die Stundenplanungen angeht, hängt es vielfach davon ab, ob einem die Unterrichtsrichtung liegt, die einem vom Seminar impliziert wird. Ich sollte Unterricht vorbereiten, in all den offenen Formen, die mir aber auch überhaupt nicht liegen und das musste einfach schief gehen. Denn wie soll ich etwas sinnvoll beschreiben, dass ich selbst nicht unterrichten kann? Seit ich im Unterricht meinen eigenen Stil fahren kann, klappt es plötzlich mit den Vorbereitungen, die Kinder und ich sind glücklich und trotz eines hauptsächlichen Frontalunterichtes ist meine Klasse leistungsmäßig weiter als andere Klasse.


    Lass dich nicht unterkriegen. Mach die Prüfungen und denke daran, wenn du erst mal im normalen Schuldienst bist, kannst du deinen Unterricht weitgehend autonom planen. Alles wird besser nach dem Referendariat.

    Ich halte die ganze Diskussion um ADHS und/oder Hochbegabung lediglich für Entschuldigungen für das eigene Versagen in der Erziehung. Dadurch, dass bei sehr viele Eltern beide arbeiten müssen und es auch viele Alleinerziehende gibt, bleibt für die Kinder in der Regel zu wenig Zeit übrig. Das schlechte Gewissen, dass Eltern deswegen haben kompensieren sie meist damit, dass es ja andere Schuldige gibt, wenn sich ihr Kind auffällig verhält. Die heißen dann eben ADHS oder Hochbegabung.


    Dass Kinder mittlerweile so zappelig sind, hängt meines Erachten auch mit den ganzen Reizüberflutungen zusammen, denen sie täglich ausgesetzt werden. Als es noch keine ungezählten Fernsehprogramme und Computer gab, haben die Kinder ihr Unruhepotential nach draußen getragen und haben mit Hilfe ihrer eigenen Phantasie Spiele erfunden oder erprobt. Heute können sie zwar brav stundenlang vor Fernseher oder Computer still sitzen, aber dann geht das in der Schule nicht mehr.


    Ich denke, dass die meisten Kinder schon normal sind, aber von ihrer Umwelt "unnormal" gemacht werden. Hier muss dringend ein wesentlicher Umschwung ansetzen. Wir brauchen wieder Eltern, die Zeit für ihre Kinder haben. Und Kinder, die wieder wie Kinder leben können und nicht wie zu klein geratenen Erwachsene, die zu Hause auch noch still sein müssen und deshalb als Babysitter Fernseher und Computer zur Verfügung haben.


    Leider liegt das Problem in unserer Gesellschaft, die das alles nicht mehr zulässt und um die zu ändern, haben wir Erwachsenen meist nicht mehr die Kraft oder die Solidarität.

    Ich habe:
    Dt - blau (weil Meine liebe Fibel blau war)
    M - gelb (weil Welt der Zahl 1 gelb war)
    SU - grün (weils immer so war)
    Musik - rot (weils mir gefällt)
    Franz. - weiß (weils mich nichts angeht und die Farbe übrig war)
    Reli - lila (weils die religiöse Farbe der hohen Feiertage ist)
    Mappe in der ich arbeite wenn ich mit allem anderen fertig bin - schwarz (weils Zusatzmaterial ist und alle anderen Farben schon vergeben waren)


    und so habe ich es dann im 2. Schuljahr beibehalten

    Ich mache gerade in der 4 das Thema "Die Bibel". Da gibt es sehr interessantes Material über die Rollen von Qumran, Die Bibel als Bibliothek, Bibelstellendetektiv. Dabei kann man auch versuchen, an verschiedene Bibelausgaben heranzukommen. Meine Kids waren völlig beeindruckt, von einer Gutenbergbibel.


    Auch gut angekommen war das Thema Albert Schweizer. Ich habe damals Lambarene von den Schülern nachbauen lassen.

    Hier kommen die Erntestrofen:


    Danke für diesen schönen Morgen,
    danke für jeden neuen Tag.
    Danke, dass ich all meine Sorgen
    auf die werfen darf.


    Danke für jeden reifen Apfel,
    danke für jede braune Nuss.
    Danke für all die guten Früchten,
    sie sind ein Genuss.


    Danke für alles Kohlgemüse,
    danke für Erbsen, Bohnen und ...
    Danke auch für die guten Möhren,
    all das ist gesund.


    Danke für Roggen und den Weizen,
    danke, daraus wird unser Brot.
    Danke, denn wenn wir dieses haben,
    leiden wir nicht Not.

    Brigitte Buch hab ich leider nicht, aber das Rezept für eine 5min Kartoffelsuppe, falls es dir weiterhilft.


    1 Päckchen Kartoffelpüree in 1/2 l kochendes Wasser einrühren,
    1 Brühwürfel und einen Becher Schlagsahne (bestimmt nicht Brigitte-Diät :D ) einrühren.
    Dann Wiener Würstchen reinschneiden und je nach Geschmack Lauch oder Möhren dazugeben (was knackiges eben).


    Geht leicht und schnell und ist die optimal Suppe nach einem 6-Stunden Schultag, falls man dann noch Appetit hat.

    Ich würde ganz dringend mit seinen Grundschullehrern sprechen und den Schulpsychologen einschalten. Das kann auf Dauer nicht gehen und dann muss eben abgeklärt werden, was da für ein Problem vorhanden ist und ob dieses Problem in der Regelschule auffangbar ist.

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