Eine solche Auflistung oder Erklärung gibt es in Niedersachsen nicht. Für die Qualitätsentwicklung der Schule ist zunächst einmal die Schulleitung verantwortlich. Natürlich kann sie die Mitwirkung der Lehrerschaft einfordern, das ist ja auch sinnvoll, da diese ja die Unterrichtsqualität entscheidend mitgestaltet. Aber in welchem Umfang diese Mitwirkung stattfindet, wird vor Ort in der Schule verhandelt. Sollte die Belastung durch die Mitwirkung zu hoch oder die Aufgaben ungleich verteilt sein , wäre es Aufgabe des Schulpersonalrats darüber mit der Schulleitung in den Austausch zu gehen.
Beiträge von Leo13
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Moral
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Moin,
seit kurzem ist es in Niedersachsen per Erlass erlaubt, auf Noten zu verzichten und stattdessen Berichtszeugnisse oder Kompetenzraster oder andere Formate herauszugeben. Also auch keine Zensuren mehr für Klassenarbeiten, keine mündlichen Noten, einfach Zensuren abschaffen. Das ist natürlich eine Kann-Bestimmung. Jede Schule muss selbst entscheiden. An unserer Schule (GS) entbrennt eine Diskussion darüber. Die meisten können sich das gar nicht vorstellen und halten eine Note für aussagekräftiger als alles Andere. Einige befürchten Mehrarbeit, weil man dann mehr Berichte/Kommentare schreiben muss. Andere sehen den Druck bei Dritt- und Viertklässlern, oft von Eltern gemacht. Insgesamt ist mein Eindruck, dass die jahrzehntelange gängige Praxis in Deutschland Generationen geprägt hat. Zensuren kennt jeder, hatte jeder, müssen also sein. Etwas Neues bereitet Sorge und Unbehagen.
Was meint ihr? Kann man in der Grundschule auf Zensuren verzichten? Welche Pros und Cons würdet ihr anführen?
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Elternsprechtage 16-19 Uhr
Elternabende ab 18:00, 18:30, 19:00 oder 19:30 Uhr.
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Ich halte das nicht für eine Generationenfrage.
Welche Generation sollte die von dir gemeinte denn sein?
Ich bin selbst bereits über 60 und empfinde es inzwischen als befremdlich, wenn nur das Maskulinum benutzt wird. Fühle mich oftmals eben nicht angesprochen.
Ok, dann ist es keine Generationenfrage, sondern eine Sozialisations- oder Ideologiefrage. Von mir aus. Ich bin ein paar Jahre jünger als du, fühle mich vom generischen Maskulinum angesprochen und empfinde dabei keine Befremdlichkeit.
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Ich gehöre einer weiblichen Generation an, die nicht pikiert ist und sich mitgemeint fühlt, wenn von Lehrern oder Bürgern oder Kunden die Rede ist. Ich akzeptiere aber, dass das nicht mehr für alle Generationen gilt und bemühe mich daher, beide Geschlechter in offiziellen Briefen oder Ansprachen zu benennen. Dabei nenne ich aber ausschließlich die männliche und weibliche Form - die Sprechpause bei ...*innen geht mir nicht über die Lippen. Da es aber noch keine Pflicht zum Gendern gibt, nehme ich mir die Freiheit heraus, dann und wann auch einfach mal nicht zu gendern und das für völlig normal zu halten. Insgesamt finde ich das Thema anstrengend und beneide andere Sprachen, die das Problem einfach nicht haben, weil a student a student ist und a teacher a teacher.
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Ob das Arbeiten Freude macht, hängt zu weit mehr als 50% von Schulleitung und Kollegium ab. Du kannst einen tollen und großzügigen Schulträger haben, eine gute Kultusministerin - wenn dich deine Schulleitung nicht unterstützt, schlechtes Führungsverhalten zeigt und dich deine Kollegen nerven, nützen dir all die guten Rahmenbedingungen nichts. Umgekehrt hingegen lässt es sich eher aushalten: Schlechtes Ministerium, schlechter Schulträger, aber mutige, engagierte, freundliche und faire Schulleitung sowie ein fröhlich-ausgeglichenes Kollegium - das geht deutlich besser.
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Ich kann mir sehr gut Elternsprechtage per Videokonferenz vorstellen. Da sitzt man zu Hause in seinem Home Office und kann die Gespräche entspannt per Video führen. Leider setzt sich das hier nicht gut durch, weil einige Eltern die Technik nicht raffen oder keine angemessene technische Ausstattung haben, weil das WLAN nicht bei jedem stabil ist oder weil es ungewohnt und daher erst mal ablehnenswert ist.
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Sport machen.
Netflix gucken.
Lesen.
Im Netz surfen.
Mit meinem Mann quatschen und essen.
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Samstagabendshow
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Jeder Schulträger ist verpflichtet, seine Schulen mit Lehrmitteln auszustatten, also mit den Dingen, die man braucht um zu lehren. Dafür erhalten die Schulträger vom Land einen nicht unerheblichen Betrag. Es ist dreist, dass es anscheinend Schulträger gibt, die sich dieser Pflicht entziehen mit dem Hinweis auf leere Kassen. Es ist Aufgabe der Schulleitung, hier in die Verhandlungen zu gehen und das Geld einzufordern. Zur Not würde ich mir Unterstützung aus dem entsprechenden Landesministerium holen. Geld für Unterrichtsmaterial, Laminiergeräte und -folien, Grundausstattung in Klassenräumen (Schere, Tacker, Locher usw.), Lizenzen, Werkraum- und Sporthallenausstattung muss der Schulträger übernehmen.
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Es existiert sicherlich ein Förderplan für das Kind. Aus dem sollte hervorgehen, unter welchen Bedingungen es Klassenarbeiten anfertigt und welche Unterstützung es vom wem erhält.
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In Niedersachsen ist eine Notenkonferenz auch eine Klassenkonferenz.
Aber du meinst vermutlich pädagogische Konferenzen, also Teamsitzungen? Klassenkonferenzen sind in Niedersachsen ein offizielles Gremium, das Elternbeteiligung erfordert.
Wenn es also Teamsitzungen sind, dann kann euer Schulleiter diese durchaus regelmäßig ansetzen.
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Ich habe vor langer Zeit mal gelernt, dass es keine "didaktische Freiheit" gibt, sondern nur "didaktische Verantwortung". Den Terminus "didaktische Freiheit" würde ich in die Mottenkiste verfrachten.
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Ob es laut ist oder nicht, hat man selber in der Hand. Ich kann nicht arbeiten, wenn es laut ist, deswegen lernen Schüler bei mir sehr schnell, dass es ruhig zu sein hat. In neuen Lerngruppen dauert es eine Weile, bis es verinnerlich wird, aber bis jetzt ist es mir immer gelungen. Es braucht Erklärungen, Geduld, Rituale und Konsequenzen. Die Schüler sind übrigens in der Regel dankbar, weil sie selber auch unter einer hohen Lautstärke in der Klasse leiden. Ich mach das also nicht nur für mich.
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Deinen Beamtenstatus verlierst du durch eine schlechte Beurteilung auf keinen Fall.
In Niedersachsen nimmt gar nicht der Schulleiter die Bewertung vor, sondern der schulfachliche Dezernent der Schulbehörde. Der Schulleiter gibt nicht mal eine Empfehlung ab. Er ist an dem Bewerbungsverfahren streng genommen gar nicht beteiligt. Falls du wirklich arge Bedenken hast, lass dich vom Bezirkspersonalrat beraten. Das erfährt deine Schule nicht.
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Selbstvertrauen
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Nein, das kann man definitiv nicht. Aber man kann Erziehungsmittel und Ordnungsmaßnahmen verhängen und sich die Situation nicht bieten lassen. Dazu braucht man aber die Unterstützung von Klassenlehrkraft und Schulleitung.
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Natürlich musst du das nicht. Es könnte ja auch sein, dass du gar kein Handy dabei hast. Was dann?
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Realschulen in Niedersachsen sind Auslaufmodelle und nur noch sporadisch zu finden. In unserem Landkreis und auch im benachbarten Landkreis gibt es keine mehr. Im Landkreis weiter noch eine einzige.
Ob an einer KGS mehr Konferenzen sind als an deiner jetzigen Schule kann man nicht vorhersagen, da es davon abhängt, wie die jeweiligen Schulen geleitet und organsiert werden. Das wiederum ist abhängig von der Schulleitung. Ich kenne Schulen, da gibt es jede Woche eine mindestens 90minütige Gesamt-Dienstbesprechung, an anderen mir bekannten Schulen tagt man 1x im Monat für 90 Minuten.
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