Nein, das kann sie nicht ablehnen. Zumindest in meinem Bundesland nicht. Dort können Lehrkräfte in Ausnahmefällen auch an ihren freien Tagen zu Unterricht herangezogen werden. Generell gilt: Pro Woche dürfen 4 Unterrichtsstunden zusätzlich erteilt werden, pro Halbjahr 40.
Beiträge von Eliza100
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Wichtig ist dabei zu wissen, dass es in Niedersachsen über kurz oder lang keine Realschulen mehr geben wird. Haupt- und Realschulen werden in diesem Bundesland seit drei Jahren mehr und mehr zu sogenannten Oberschulen zusammengelegt. In ein paar Jahren wird diese Entwicklung abgeschlossen sein, dann gibt es nur mehr ein zweigliedriges Schulsystem mit Gym und OBS. Du wirst also damit rechnen müssen, außer Realschüler auch Hauptschüler und Förderschüler (durch die Inklusion) unterrichten zu müssen.
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Ich fing wieder an zu arbeiten, als meine Kinder 5 und 3 waren. Zunächst arbeitete ich 14 Stunden, aber das zu wenig. Ich hatte deutlich Luft nach oben und habe recht schnell aufgestockt. Erst 3/4, dann wieder voll. Seit meine Kinder 7 und 5 sind, arbeite ich voll (jetzt sind sie 10 und 8 Jahre). Ich leiste mir von dem Geld eine Putzhilfe. Mittagessen muss ich unter der Woche nicht kochen, da die Kinder in der Schule essen (sind bis 14 Uhr in der Betreuung) und mein Mann ebenfalls bei der Arbeit eine Mensa hat.
Für mich ist die volle Stelle auch eine Art Altersvorsorge. Je mehr ich Vollzeit arbeite, desto besser fällt meine Pension später aus. Außerdem ist der Lehrerberuf denkbar ungeeignet für Teilzeit. Das Gefühl, anständig bezahlt zu werden, hat man eigentlich in diesem Job nur bei Vollzeit.
Also, falls du dich gut organisieren kannst, gerne unterrichtest und dich im Lehrerberuf eher selten gestresst fühlst, dann mach trotz der Kinder Vollzeit.
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Mein Sohn ist in der 4. Klasse. Danke für eure Antworten. Ich werde die Lehrerin fragen.
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Hallo,
ich unterrichte Deutsch in der Sek. I, aber mein Sohn ist in der GS. Daher heute eine Frage als Mutter, weniger als Lehrerin:
Mein Sohn behauptet, im Aufsatz dürfe er einen Satzanfang immer nur 1x benutzen. Wenn er also einmal einen Satz mit "Dann..." oder "Daraufhin..." beginnt, darf er das im Aufsatz kein zweites Mal, auch nicht fünf Sätze weiter. Tatsächlich scheint seine Lehrerin in solchen Fällen Punkte abzuziehen.
Ich selber lege die Vorgabe "Nutze verschiedene Satzanfänge!" so aus, dass man in einem Text durchaus häufiger als 1x einen bestimmten Satzanfang verwenden darf, wenn man darauf achtet, dass dies mit einem angemessenen Abstand im Text geschieht.
Wie wird das an der Grundschule gehandhabt? Hat die Lehrerin Recht oder ist meine Theorie richtig?
Danke
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ich habe mal eine ganz wunderbare "willi wills wissen"-folge gesehen, titel: Wie ist das mit dem Tod?
die kinder-doku ist preisgekrönt worden. nicht, dass du die folge zeigen sollst (man sieht dort einen echten toten menschen), aber vielleicht gibt dir die sendung ein paar ideen. ich habe die folge mit meinen kindern geschaut, als diese 6 und 8 waren. ich fand das thema perfekt für dieses alter aufbereitet. -
Nach 10 Jahren im Beruf bin ich davon überzeugt, dass solche Diskussionen zu nichts führen, außer zu verhärteten Fronten. Im Lehrerzimmer sollte man NIEMALS darüber sprechen, wieviele Stunden in der Woche man arbeitet. Gibt nur Stress.
Tatsächlich ist es nämlich so, dass jeder Lehrer und jede Lehrerin das höchst unterschiedlich erlebt. Überall hast du Kollegen, die Vollzeit arbeiten und damit gut klarkommen. Sie arbeiten zwischen 38 und 45 Stunden die Woche, führen ein ausgefülltes Familienleben, pflegen Hobbies und Freundeskreis, sind beruflich zufrieden. Und dann gibt es die Kollegen, die sich wie im Hamsterrad fühlen, permanent gestresst sind, Stunden um Stunden am Nachmittag, Abend und Wochenende am heimischen Schreibtisch sitzen. Und dann gibt es die dazwischen, die mal entspannt und mal gestresst sind - je nachdem.
Ich sage nicht, zu welcher der drei Gruppen ich mich zähle. Siehe oben.
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Schnapp dir das KC und gleiche die geforderten Kompetenzen mit den Unterrichtsinhalten ab. Dann bringst du das in eine Reihenfolge (die Playway ja vorgibt), fertig ist die Lauge.
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Der Lehrerberuf hat sich sehr gewandelt in den letzten 20-30 Jahren. Stellt man sich darauf ein, sollte es eigentlich gehen. Erwartet man, weiterhin so zu arbeiten wie in den 80ern, kriegt man sicherlich Probleme.
Ja, es gibt mehr Besprechungen als früher.
Ja, es muss mehr kooperiert werden mit anderen Lehrern.
Ja, kaum ein Lehrer geht mehr jeden Tag um 13 Uhr nach Hause.
Ja, die Kinder sind anders als früher. -
A15 und "kaum merklich mehr Geld"??? Das halte ich für ein Gerücht... Wobei ich 5000 € netto sehr hochgegriffen finde. Da war bestimmt das Kindergeld dabei und die PKV für die vierköpfige Familie geht bestimmt noch runter, so dass man dann bei 4000 € netto landet, was aber immer noch ein Haufen Kohle und "merklich" mehr Geld als A12 ist.
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ich bin seit 10 jahren hauptschullehrerin, ländlich, kleine schule. es ist sehr kuschelig und hat nichts mit dem bild von hauptschule zu tun, das in den medien geistert. kämst du in meinen unterricht, wärst du wahrscheinlich erstaunt. ich habe es sehr gut, kaum disziplinschwierigkeiten, nette schüler, ruhige unterrichtsstunden.
ok, sie sind sehr lernschwach und machen keine hausaufgaben. das ist aber auch schon alles. -
Der Lehrer versteht es so, dass Ziffern weggenommen werden sollen. Daher ja auch die Bemerkung: Beachte die Ziffernkarten! Aber das ist falsch, weil Bastian ja die Zahl mit Plättchen und nicht mit Ziffernkarten legt.
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Hallo, heute schreibe ich nicht als Lehrerin, sondern als Mutter eines Viertklässlers. Der hat heute eine Mathearbeit zurückbekommen. Darin ist eine Aufgabe falsch, die aus meiner Sicht richtig ist:
Bastian hat an der Stellentafel mit Plättchen die Zahl 43 716 gelegt.
Teoman nimmt ein Plättchen weg. Welche Zahlen können es jetzt sein?
Schreibe alle auf.Mein Sohn hat geschrieben: 33.716, 42.716, 43.616, 43.706, 43.715. Das ist jedoch alles falsch, darunter steht: Beachte die Ziffernkarten. Es müssen vierstellige Zahlen entstehen.
Das zweifel ich an, das Bastian die Zahl nicht mit Ziffernkarten, sondern mit Plättchen gelegt hat. Wie seht ihr das? Lehrbuch ist "Das Zahlenbuch" aus dem Klettverlag.
Danke!
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Ich habe diese Erfahrung nicht gemacht. Meine Seminarleiter waren vor zehn Jahren kompetent und umgänglich. Und was die Showstunden betrifft: Es ist wichtig, im Ref auch gerade solche Stunden zu zeigen. Man will ja zeigen, was man drauf hat. Ein Tischlerlehrling fertigt für seine Abschlussprüfung auch ein besonders exklusives Möbelstück her, wozu er im Arbeitsalltag vermutlich niemals mehr die Zeit haben wird. Ähnlich ist das mit den besonderen Unterrichtsstunden im Ref, die man nicht nur, aber immer mal wieder zeigen sollte.
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Statistik hin oder her: Ich ziehe mir den Schuh nicht an, er passt mir nämlich nicht. Ich fühle mich respektiert von Schülern und Eltern. Mein Ansehen in meinem Umfeld erlebe ich als angemessen. Vertrauen in meine Leistung als Lehrerin empfinde ich als gegeben. Solche Studien können mich von meinem Empfinden nicht abbringen.
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ich kann dir als lehrerin und mutter zweier grundschulkinder (3./4. kl.) sagen, wenn du das nicht in den griff kriegst, drehst du die nächsten jahre am rad. meine söhne gehören NICHT zu den besten der klassen, obwohl ich natürlich vorher sicher war, dass sie nur einsen nach hause bringen. denn sie sind schlau und intelligent und eloquent und wissen viel. wenn ich aber eines gelernt habe in den letzten jahren, dann dass intelligenz und schulerfolg nicht unbedingt gleichzusetzen sind. schule läuft einfach nach bestimmten prinzipien, der jeweilige lehrer hat seine bestimmten prinzipien - und nur wenn das passt und genügend intelligenz vorhanden ist, läuft es ohne probleme.
probleme haben wir nun nicht. meine kinder haben zweien und dreien - das ist ok so, aber auch nicht die überflieger-noten, die man sich als lehrer für sein kind natürlich insgeheim erhofft hat. gerade hat mein drittklässler im diktat eine vier mit nach hause gebracht, dabei haben wir so geübt. aber da ich als deutschlehrerin weiß, wie sich rechtschreibung entwickelt und dass man als drittklässler noch nicht zwangsläufig fehlerfrei schreiben muss und dass diktate sowieso nichts über die rechtschreibkompetenz aussagen, war und bin ich sehr entspannt. zugegeben, das musste ich auch erst lernen. als mein großer eine vier in mathe heimbracht, habe ich schon geschluckt. aber es entwickelt sich alles, jetzt hat er eine 2 minus und wird wohl zum gym wechseln nach der 4. klasse.
kinder lernen und entwickeln sich einfach unterschiedlich. meine söhne waren immer von der langsamen truppe, sie konnten alles später, dafür aber sehr ausgereift und gut. darauf nimmt schule aber keine rücksicht, was dazu führt, dass meine kinder zwar ganz gut klarkommen, aber bei weitem nicht die vorzeige-lehrerkinder sind, die man vielleicht erwartet. anders der sohn meiner kollegen, der schreibt NUR einsen. dafür ist er sozial viel inkompetenter als meine kinder, die im gegensatz zu ihm sehr selbstbewusst, offen, kommunikativ und furchtlos sind. aber das spielt halt in der schule nur bedingt eine rolle. dass meine kinder sich zu selbstsicheren und liebenden menschen entwickeln, ist mir ohnehin viel wichtiger als lauter einsen auf dem zeugnis.
ich könnte noch viel mehr erfahrungen schreiben, unter dem strich bleibt: lehrerkinder sind nicht automatisch die klassenbesten. lehrer mit kindern müssen das lernen und akzeptieren.
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Bei Ikea gibt es zuverlässige Wanduhren für 2,99 €. Bevor ich mich aufreibe und einen Antrag nach dem nächsten schreibe, kaufe ich so ein Ding und lass es vom Hausmeister aufhängen.
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Halbtagsschule.
Rotwein oder Weißwein?
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Ich habe gegen Endes meines Refs 12 Schulen angeschrieben und mich in einem netten Anschreiben vorgestellt und mein Interesse bekundet. Nur zwei Schulen haben sich überhaupt zurückgemeldet. Beide wollten mich haben. Für eine habe ich mich entschieden und dort bin ich schon seit 11 Jahren. Allerdings habe ich nicht gerade Allerweltsfächer und ich war bereit, an der Hauptschule zu unterrichten. Das wollte damals niemand. Also standen meine Chancen gut.
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Seattle
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