Beiträge von Ketfesem
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Und bei uns gehen sie erst in 2,5 Wochen los...
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In Bayern steht einem, so viel ich weiß, ein freier Tag zu...
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Wenn ich es nicht anders wüsste, würde ich meinen, du schreibst von meiner Schule.
Ganz genau so ist es und deswegen kann man sich an dieser Schule wohl fühlen, auch wenn es mal extrem stressig ist.
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Mein Sohn (13) sagt, ab 30 ist man ALT.
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Naja und damit kann man wohl kaum dem Pfarrer sagen, mach mal eine Runde Deutsch nach oder Mathe.
Genauso ist es!
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Bei uns müssen die Pfarrer ein paar Stunden Reli unterrichten. Einige Klassen haben den Pfarrer, andere haben Lehrerinnen, die die Missio oder Vocatio haben. Das wird bei uns geteilt.
Ist bei uns genauso!
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Gell, was wir Bayern alles können.
Same übrigens hier an der Schule des kleinen Kindes. 1 Schule, 2 Schulhäuser, jeweils 4 Klassen.
Aaaaaaaaaber nur 4km auseinander. Mucho mejor

Und die beiden Grundschulen auch noch im selben Landkreis!
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Ich unterbiete.

7 Klassen. Davon eine mit 29 Kindern.
Bei uns sind es zwei Schulhäuser (ca 10 km auseinander) mit jeweils vier Klassen.
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Nö. Wir haben jedes Schuljahr feste Pläne für diesen Fall: Der Plan hängt offen in der Klasse für die Kolleg*innen, die die Klasse aufteilen müssen. Die Kinder kennen ihre Gruppe und wissen in welche Klasse sie zusammen geschickt werden. In der Regel werden bei uns 24 bis 26 Kinder in die 12 übrigen Klassen aufgeteilt. Sie haben dann die bereitliegende Notfallmappe zum Arbeiten (hatte ich hier im Forum schon mal beschrieben) dabei. 2-3 freie Plätze sind in jeder Klasse möglich.
Bei uns gibt es DREI weitere Klassen im Schulhaus. Bei 12 Klassen geht es einfacher.
Und falls zwei Kolleginnen krank sind, ist es mit Aufteilen gar nicht mehr möglich... -
Bei uns mussten wir den Distanzunterricht im Klassenzimmer abhalten - und dabei gleich die Kidner in der Notbetreuung mit beaufsichtigen.
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Nein Ketfesem, es ist ungesund so zu denken. Jeder von uns könnte jederzeit einen Unfall haben oder anderweitig mal richtig lange ausfallen. Wenn du krank bist, bist du krank. Und wenn eine Woche "Stoff" fehlt, so what? Dann wird woanders eben gekürzt.
Dann lassen wir in der ersten Klasse halb mal ein paar Buchstaben weg? Und in Mathe gibts nur Plus, kein Minus?
Bei deinen Schülern ist es vielleicht leichter möglich, dann mal schneller voran zu gehen und von den Schülern verlangen, dass sie Einiges selber erarbeiten. Bei uns geht es um kleine Kinder, die können sowas nicht.
Aber egal...
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..., beaufsichtige ich sie nur. Dann brauche ich kein Material. Bei einer Vertretung muss man halt improvisieren.
Wenn ich — auf der anderen Seite — krank bin, weiß ich ja gar nicht, ob vertreten, beaufsichtigt oder nach Hause geschickt wird. Also muss ich mir um Material schon gar keine Gedanken machen, sondern kann mich ganz der Gesundung widmen.
So langsam habe ich keine Lust mehr. Man merkt einfach, dass du keine Erfahrung mit Grundschülern hast.
Grundschüler brauchen etwas zu tun. Wenn ich sage, seid einfach ruhig und beschäftigt euch wie ihr wollt, ist spätestens nach fünf Minuten die Hölle los, selbst in braven Klassen. Die Kinder werden laut und toben. Wenn sie etwas zu tun haben, ist es einfacher.
Und ehrlich gesagt, wenn ich 1-2 Wochen krank bin und die Kinder in der Zeit nichts lernen würden, hätte ich danach ein Problem, mit dem Stoff durchzukommen... Es geht nicht um ein paar Stunden, sondern wenn ich eine Woche lang krank bin, hätte meine Klasse eine ganze Woche lang keinen Unterricht!
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Ich verstehe die Kollegen oben so, dass das Material selbst weniger das Problem ist, sondern eher die Frage, wer die Vertretung übernimmt - gerade in der Grundschule.
Es ist beides schwierig...
Aber wenn ich die Klasse der Kollegin mit beaufsichtigen muss, ist es für mich viel einfacher, wenn Material da ist und ich nur schauen muss, dass die Kinder es machen. Wenn ich in meiner Klasse Unterricht mache und dann auch noch überlegen muss, was man mit der anderen Klasse anfängt, ist es echt Wahnsinn. (Wir haben keine Parallelklassen, so dass sie nicht einfach meinen Unterricht "mitmachen" können.)
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Das hat übrigens nichts mit der Ausgangsfrage zu tun. Ob die Erkrankte Aufgaben schickt oder nicht, hat ja keinen Einfluss auf die der Schulleiterin zur Verfügung stehenden Lehrerinnen.
Nicht direkt...
Aber wenn ich weiß, dass meine Kolleginnen meine Arbeit tagelang so "nebenbei" mit erledigen müssen, dann versuche ich es, ihnen so einfach wie möglich zu machen. Dazu gehört für mich auch, wenn ich Material habe, dass ich es ihnen schicke. Ich bereite natürlich keine Stunden aufwendig vor (was meist auch gar nichts nützt, wenn man die Klasse neben der eigenen mitzieht), aber zumindest ein paar AB oder Buchseite.
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Die Schulleitung kann aber keine Kollegen herzaubern!
Vom Schulamt gibt es keine einzige Vertretungslehrkraft mehr.
Natürlich können Kollegen zur Vertretung heran gezogen werden. (Wobei selbst das nicht ginge, wenn die kranke Kollegin 20 Stunden hat und diese die restlichen Kolleginnen auffangen sollten.) Aber an einer Grundschule mit acht Klassen und genau acht Klassenlehrkräften plus Schulleitung (sonst gibt es niemanden!!!) kann die Schulleitung machen, was sie will, sie kann keine Vertretung für mehrere Klassen "organisieren". Es ist schlicht niemand da! Und Unterricht haben alle Klassen gleichzeitig an 8 Uhr. Unterricht ausfallen lassen ist auch sehr problematisch bis unmöglich in der Grundschule, und wenn dann höchstens die letzten Stunden und auch das nur im absoluten Notfall und mit vorheriger Benachrichtigung der Eltern.
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Ist euch beiden langweilig?

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