Okay, das klingt logisch - und einfach!
Wie hast du dann die Boxen beschriftet? "Mathe-Spiele", "Puzzles", oder so ähnlich?
Okay, das klingt logisch - und einfach!
Wie hast du dann die Boxen beschriftet? "Mathe-Spiele", "Puzzles", oder so ähnlich?
Hmmm,
also kontrollieren müsste ich die Sachen auf jeden Fall! Teilweise mit Selbstkontrolle, das werde ich auf jeden Fall versuchen, aber drüberschauen muss ich trotzdem. Und Selbstkontrolle ist nicht bei allen Aufgabenstellungen möglich!
LG
Ketfesem
Hallo zusammen,
ich bin nach wie vor der Suche nach einem System, wie ich Freiarbeitsmaterialien sinnvoll im Klassenzimmer aufbewahren kann. Aber so das richtig Wahre habe ich noch nicht gefunden. Hat jemand Tipps - soll natürlich auch kein Vermögen kosten...
Und noch eine Frage: Wie setzt ihr denn Freiarbeitsmaterialien im Unterricht ein? Ich habe sie bisher meist in der Vorviertelstunde vor dem regulären Unterricht oder als Differenzierung für schnelle Schüler eingesetzt - manchmal auch eine ganze Freiarbeitsstunde gemacht, also dass jeder sich was aussuchen und bearbeiten sollte. Aber irgendwie ist mir das immer noch zu "schwammig", man hat wenig Übersicht, wer was macht und ob dabei auch wirklich was Sinnvolles dabei rauskommt...
Also, wie macht ihr das?
LG
KEtfesem
Hmmm,
die Befürchtung, dass ich ewig an den Korrekturen sitze und das jedes Wochenende, die habe ich auch... Und ich muss das ja bis Montag korrigiert haben, sonst hat das Ganze ja wenig Sinn...
Und natürlich sind auch weitere Erfahrungsberichte willkommen!
Hallo,
vielen Dank für deine Antworten!
Du hast mir schon mal geholfen, allerdings habe ich doch noch ein paar Nachfragen.
zu 3. Ich habe das Problem, dass ich dann eine zweite Klasse habe, davon aber ein Kind noch mit Erstklasslehrstoff arbeiten muss, weil es noch lang nicht so weit ist wie die anderen (sollte eigentlich auch auf Wunsch der Eltern an die Förderschule wechseln, die aber leider keinen freien Platz hat). Der bräuchte schon mal komplett andere Aufgaben.
Und auch generell arbeiten die Kinder so extrem unterschiedlich, dass mir auch erfahrerene Kolleginnen sagen, dass meine Klasse da schon extrem ist. Was der Schnellste (der eigentlich auch locker in die dritte Klasse gehen könnte) in fünf Minuten schafft, dafür brauchen einige von den anderen (jetzt mal den "Förderschüler" ausgenommen) mindestens ne Stunde. Deswegen bin ich da unsicher, wie ich es machen soll. Im Prinzip müsste ich dann neben den Pflichtaufgaben noch fünfmal so viel Zusatzaufgaben haben - zumindest vom Zeitaufwand her.
zu 5. Sind dann bei dir alle Arbeitsblätter und der Wochenplan zusammengeheftet oder lose? Ich habe auch Bedenken, dass bei einigen Kindern die Arbeitsblätter dann herumfliegen und niemand mehr weiß, wem was gehört...
Hallo zusammen,
ich habe überlegt, ab dem kommenden Schuljahr mit Wochenplänen zu arbeiten. (Daran gedacht habe ich schon öfter, aber irgendwie habe ich mich nie getraut. ) Meine Kinder sind dann in der zweiten Klasse und leistungsmäßig SEHR gemischt - von einem Kind, das eigentlich auf die Förderschule sollte (und einem zweiten, das auch nciht viel besser ist) bis zu einem Schüler, der gut 1-2 Klassen überspringen könnte wegen seiner Leistungen.
Ich habe mir überlegt, täglich eine Stunde nach einem Wochenplan arbeiten zu lassen, vermutlich die erste Stunde immer.
Aber mir stellen sich noch sehr viele Fragen:
1. Wie führe ich sowas ein? Klappt das "auf einmal" oder muss ich irgendwie schrittweise vorgehen? Sie kennen sowas wie Lerntheken, aber sehr viel Freiarbeit habe ich nicht gemacht.
2. Ich gebe doch dann den Kindern für die gesamte Woche Aufgaben, die sie erledigen müssen. Kann man das wirklich so ganz frei machen, oder sollte man - zumindest anfangs - festlegen, an welchem Tag sie was tun sollen? Ich hätte halt Bedenken, dass manche dann erstmal drei Tage "trödeln" und dann nichts mehr schaffen.
3. Da schließt sich meine nächste Frage auch schon an: Ich müsste ja logischerweise sehr stark differenzierte Aufgaben vergeben, weil die Kinder so unterschiedlich sind. Wie schaffe ich es, alle Kinder so gut einzuschätzen, dass ich ziemlich genau abschätzen kann, wer wie viel in diesen Stunden schafft. Es soll ja realistisch sein, sie sollen weder nach zwei Tagen fertig sein, noch am Freitag noch die Hälfte nicht gemacht haben??? Und sie sollen in dieser Zeit auch zielgerichtet arbeiten, nicht nur die Zeit totschlagen.
4. Wie mache ich am besten die "Buchhaltung"? Damit meine ich: Wenn ich viele differenzierte Aufgaben stelle, muss ich doch erstens für alle Kinder jede Woche einen eigenen Plan schreiben - und zweitens muss ich mir doch irgendwie notieren, wer was schon gemacht hat, sonst verliere ich doch bald den Überblick. Wie notiert ihr euch das alles?
5. Wo und wie bewahrt ihr die Materialien auf? Ich dachte an so Ablagekörbe für jedes Kind - also dass da die Materialien reinkommen, sowohl zu Beginn der Woche als auch die erledigten Arbeitsblätter usw.
6. Wann korrigiert ist die Sachen? Erst am Ende der Woche oder auch schon zwischendurch?
7. Wie schließt ihr die Woche ab? Ich muss doch irgendwie Rückmeldung geben über die vergangene Woche und dann den neuen Arbeitsplan verteilen, oder?
Wie ihr sehr, habe ich Fragen über Fragen - und hoffe, dass diese im Laufe der Sommerferien noch geklärt werden. Dabei hoffe ich SEHR auf eure Hilfe!
LG
Ketfesem
Bei mir war es von Oberbayern nach Mittelfranken - mit einem Kind. (Ohne Kind wars immer aussichtslos.)
Viel Erfolg!!!
Nachdem ich jetzt ein paar Tage über das Thema nachgedacht habe - bislang bin ich ja davon ausgegangen, dass es überall so üblich ist mit der "Vorviertelstunde" - habe ich erkannt, dass ich das nicht missen wollen würde!
Ich habe einen Tag in der Woche, an dem ich nicht in der ersten Stunde in meiner Klasse anfange, sondern erst nach der Pause. Das heißt, an dem Tag habe ich keine Vorviertelstunde (also im Prinzip weniger Arbeitszeit). Diese Tage finde ich immer sooooo stressig. Ich komme in die Klasse, muss noch Hausaufgaben oder Elternbriefe einsammeln, die Kindern wollen mir noch tausend Dinge erzählen. Aber eigentlich müsste ich mich dem Unterricht beginnen. Da finde ich die anderen Tage viel angenehmer, weil man einfach Zeit für Organisatorisches oder eben auch persönliche Gespräche mit den Kindern hat!
Hallo,
mich betrifft das in diesem Jahr - zum Glück - nicht mehr. Aber letztes Jahr habe ich Anfang August von der Versetzung erfahren, also shcon in den Sommerferien!
LG
Ketfesem
DAS glaube ich eben nicht! Ich habe von der Vorviertelstunde schon im Studium gehört und mittlerweile arbeite ich im dritten Schulamtsbezirk und war schon an bestimmt 20 Schulen - es ist einfach in Bayern so, dass man in der Vorviertelstunde vor acht Uhr (oder wann auch immer der Unterricht beginnt) sich im Klassenzimmer aufhalten und Aufsicht führen muss!
Dann muss es aber sehr große Unterschiede zwischen den Bundesländern. Hier ist es definitiv NICHT möglich, sowas festzulegen... Das ist "mein Problem" wie ich es schaffe, Kinder und Arbeit unter einen Hut zu bringen....
Hmmm,
also hier in Bayern kenne ich es nicht anders, es ist selbstverständlich, dass alle Klassenlehrkräfte in der Grundschule 15 Minuten vor Unterrichtsbeginn im Klassenzimmer sein müssen und Aufsichtspflich haben! Das nennt sie die "Vorviertelstunde".
Und mittlerweile haben viele Schulen auch eine Frühaufsicht, bei uns bedeutet das, dass alle Kollegen einmal die Woche ab 7.30 Uhr (Unterrichtsbeginn acht Uhr) Aufsicht haben.
Ja, mit Kindern ist es schwer, bei mir ist es auch so, dass unser Kindergarten um sieben Uhr aufmacht, ich eine Fahrtzeit von einer halben Stunde habe - daher muss mein Mann den Zwerg hinbringen, wenn ich Frühaufsicht habe... Ist natürlich doof, aber dafür kann die Schule ja nicht. Ich kann ja auch nciht sagen, dass ich erst zur zweiten Stunde antreten kann, wenn unser Kindergarten um halb acht erst aufmachen würde...
LG
Ketfesem
Hallo,
laut unserem Schulleiter ist das eigentlich nicht erlaubt, wenn man einen Film komplett zeigt, man dürfe offiziell nur Ausschnitte zeigen. Sein Vorschlag für die Praxis: Film anlaufen lassen, zwischendurch stoppen, etwas erklären, fragen, ... danach weiterschauen - das wären dann zwei "Abschnitte" und kein kompletter Film...
LG
Ketfesem
Also,
ich sehe, du kommst aus Bayern. Ich weiß ja nicht, wie es in den anderen Bundesländern aussieht. Aber hier in Bayern musst du von ANFANG an - ich glaube acht Stunden - eigenverantwortlich unterrichten bzw. einen Jahresplan erstellen usw. Ich hatte in meinen ersten Ferien kaum eine freie Minute! Da man auch üblicherweise SEHR kurzfristig erfährt, wo man hinkommt bzw. welche Klassenstufen oder Fächer man unterrichten muss, kann man sich im Voraus kaum vorbereiten...
Also ICH würde eine Reise nicht empfehlen - scheine aber bisher alleine mit dieser Meinung zu stehen...
LG
Ketfesem
Oh ja, danke für den Hinweis. Ich frage mich ehrlich gesagt immer wieder, ob es normal ist, dass 6-7jährige Kinder keine zehn Minuten miteinader frei spielen können, OHNE dabei aufeinander zu "schießen"?
Ist aber alles, was mit Batterie läuft, "elektronisches" Spielzeug? Ich meine, ein ferngesteuertes Auto wär ja okay...
Hallo,
ich habe jetzt demnächst das Thema "Spielen" im HSU-Unterricht und habe eigentlich gedacht, dass ich mal eine Spielstunde mache. Also so, dass jeder sein Lieblingsspielzeug mitbringen, den anderen vorstellen und dann mit anderen zusammen damit spielen darf.
Jetzt wenn ich genauer darüber nachdenke, befürchte ich, dass dann reihenweise diese Nintendos und Ähnliches kommt. Das ist erstens NICHT mein Plan, dass wir im Unterricht mit sowas spielen, zweitens hätte ich auch Angst, dass da etwas abhanden kommt - sind doch teure und begehrte Spielsachen.
Habt ihr sowas mal gemacht? Habt ihr dann vielleicht Vorgaben gemacht, wie kein elektronisches Spielzeug? Aber wo zieht man dann die Grenze?
Ich finde das doch ganz schön schwierig...
Bin mal auf eure Antworten gespannt!
LG
Ketfesem
Vielen Dank für eure Antworten - es tut mir auch leid, dass ich mich jetzt erst melde, aber es war ziemlich stressig in den letzten Tagen...
Also ich weiß, dass ich keine absolute Stille haben kann (und soll), da arbeite ich an mir selber, weil es mir einfach schwer fällt, einen gewissen Lärmpegel zu ertragen. Aber das weiß ich mittlerweile, dass das nicht Fehler der Schüler ist, dass sie nicht absolut leise sind, sondern dass ich da einfach überempfindlich bin. Wie gesagt, da habe ich meine Erwartungen schon zurückgeschraubt...
Was mich aber wirklich nervt, ist nicht, dass sie beim Buch-Rausholen oder so mal KURZ miteinander reden, sondern dass sie jede Änderung im "Programm" (etwas rausholen, einpacken, in den Kreis kommen, auf den Platz gehen, ...) als Gelegenheit nutzen, neue Gespräche anzufangen und ich danach wieder länger brauche, bis wir weitermachen können, weil ich ca. ein Drittel der Klasse namentlich auffordern muss zuzuhören. Versteht ihr, was ich meine?
Allerdings stimmt es, und das habe ich in den letzten Tagen ausprobiert, dass ich teilweise zu oft etwas aus den Schultaschen holen lasse oder so. Da muss ich mich mehr bemühen, zu Beginn der Stunde alles auf den Tisch legen zu lassen, was wir in der Stunde brauchen - das vergesse ich ja öfter und dadurch kommt es zu häufigen Störungen, weil sie etwas rausholen müssen.
Da muss ich echt sagen, in der vergangenen Woche habe ich da besonders gut drauf geachtet und es gab weniger Probleme. Da muss ich weiter dranbleiben!
Gruppenbelohnungen oder -bestrafungen finde ich im Übrigen auch nicht so toll, aus den genannten Gründen. Ich war eigentlich (fast) immer eine brave Schülerin und musste oft genug drunter leiden, wenn die anderen Blödsinn gemacht haben und ich auch MITbestraft oder eben nicht MITbelohnt wurde...
LG
Ketfesem
Hallo,
ich habe mal ein Problem mit meiner ersten Klasse. Eigetnlich sind es lauter liebe, nette Kinder, also keine wirklich auffälligen Schüler. Natürlich sind ein paar dabei, die an gewissen Regeln öfter mal erinnert werden müssen, aber insgesamt kann ich mich mit ihnen recht glücklich schätzen...
Was mich aber immer mehr nervt, dass sie so unruhig sind, sobald es etwas "Bewegung" im Unterricht gibt. Das kann beim Rauskommen in den Kreis sein oder beim Arbeitsblatt aufräumen oder beim Buch rausholen - sobald so etwas angesagt wird, fangen sie SOFORT an zu reden. Dann dauert es immer, bis wir weitermachen können. Das passiert natürlich einige Male am Tag, wodurch wir insgesamt doch viel Zeit verlieren.
Habt ihr einen Tipp für mich? Schimpfen ist ja keine wirkliche Lösung, hilft auch nur kurzzeitig. Mit Belohnung klappt es irgendwie auch nicht...
Was mache ich denn falsch???
LG
Ketfesem
Wir haben das Gedicht "Die drei Spatzen" von Chr. Morgenstern genommen - ist auch in unserer Fibel drin...
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