Beiträge von Ketfesem

    Danke nochmal für deine Ratschläge... Es ist ja eigentlich so, dass wir sehr engen Kontakt zur Heilpädagogin pflegen, vor allem auch per Mail. Ich habe ihr heute auch geschrieben, damit wir diese "Missverständnisse" klären können...


    Das Hauptproblem von meinen Kleinen ist ja nicht, dass er mit anderen Kindern nicht auskommt, also dass es zu Konflikten mit anderen Kindern kommt, sondern dass er andere Kinder weitestgehend ignoriert. Das heißt, die Einzelförderung besteht zum Teil ja auch daraus, dass er sozusagen gedrängt wird, mit einem anderen Kind zu spielen. Das macht die Dame wirklcih sehr gut, es gibt da auch Fortschritte...
    Ja, Gesichtsausdrücke üben sie auch sehr häufig...

    Danke für deine Ausführungen!


    Nein, generell sind wir mit dem Kindergarten und der Betreuung dort sehr zufrieden. Und er hat ja schon einen I-Status, Erzieherin A war ja eigentlich auch keine Erzieherin, sondern seine Heilpädagogin - das wollte ich nur im Anfangsbeispiel nicht so schreiben, damit nicht klar ist, dass es ein "besonderes" Kind ist...


    Er wird dort auch super betreut und gefördert und hat bei ihr schon extrem gute Fortschritte gemacht. Es ist auch das erste Mal, dass wir aus einem Gespräch mit ihr mit einem unguten Gefühl rauskommen. Es gab auch noch ein paar andere Punkte, die ich im Nachhinein nicht so ganz nachvollziehbar finde (akut fällt mir immer nichts ein, die Zweifel bekomme ich immer ein paar Stunden später)...
    Mir kommt es so vor, dass er zu sehr durch eine "Autismus-Brille" betrachtet wird, also sein Verhalten immer unter diesem Aspekt beobachtet wird. Und dass man ihm Vieles nicht zutraut, bzw. manche Aufgaben er gar nciht bekommt, weil er das ja "eh nicht kann". Wird zwar anders ausgedrückt, aber er merkt es doch auch! Und das wollen wir nicht. Er soll ganz normla alle Pflichten und Aufgaben haben, wie andere Kinder. Er soll auch auf jeden Fall später als Regelkind in die Schule gehen - da sind wir SEHR zuversichtlich! Nur befürchten wir eben, dass sie dadurch, dass er zu sehr in eine "Sonderrolle" gedrängt wird, genau diese Ziel NICHT erreicht wird... Ist schwer zu erklären...

    Hallo nochmal,


    also das richtige Stichwort wurde hier sogar schon mal gennant... ;)


    Es geht im zitierten Fall um meinen kleinen Sohn, der Asperger Autist ist. Die Diagnose an sich bezweifle ich auch nicht...


    Die Situation hat sich wie beschrieben zugetragen und das wurde uns als Beispiel genannt, dass er "auffällig" ist, also dass er alles wortwörtlich versteht, also Ironie eben nicht versteht. Das ist ja alles typisch für Asperger. Aber ich persönlich bin erstens der Meinung, dass diese Situation überhaupt nicht unnormal für ein 4,5jähriges Kind ist - ich sehe es sogar eher so, dass der Kleine deswegen etwas gesagt hat, weil es ihm sehr wichtig ist, dass Regeln eingehalten werden. Das würde ich eher als sehr gutes Sozialverhalten werten und nicht als Defizit...


    Mir (und meinem Mann) kommt es halt teilweise so vor, dass sie im Kindergarten unseren Kleinen nur noch durch eine "Autismus-Brille" sehen und jedes Verhalten von ihm entsprechend eingeordnet wird... Und das gefällt uns nicht wirklich. Er hat das Asperger Syndrom eigentlich recht schwach ausgeprägt und wir befürchten, dass sie ihn dadurch immer mehr in diese "Sonderrolle" drängen...


    Übrigens finde ich jetzt das Verhalten der Damen ansonsten auch nicht besorgniserregend, keiner überlegt jedes Wort vorher fünfmal, bevor man mit Kollegen in Gegenwart von Kindern redet... DARUM gings mir nicht, sondern darum, dass dieses Verhalten bei meinem Sohn als "unnormal" eingeordnet wurde...


    LG
    Ketfesem

    Hallo,


    das Thema passt nicht ganz zum Themenbereich Schule, es ist eher privat. Aber die Meinung von pädagogisch geschulten Leuten würde mich sehr interessieren.


    Ich möchte gerne das Verhalten eines Kindes bzw. eine Situation
    beschreiben und hätte ganz gern eure spontanen Meinungen dazu.
    (Hintergrund möchte ich erstmal nicht nennen, damit ihr unvoreingenommen
    seid.)


    Es geht um einen 4,5jährigen Jungen, folgende Situation hat sich im KiGa zugetragen:
    Der
    Junge war mit einer Erzieherin A alleine beschäftigt. Da meinte A, dass
    sie B (eine andere Erzieherin) fragen muss, ob sie von ihr ein
    bestimmtes Gerät ausleihen kann. Sie (also A und das Kind) gingen
    zusammen zu B. A fragte B: "Kann ich von dir das Gerät ausleihen"? B
    antwortete (mit einem Grinsen): "Nein." Daraufhin nahm A das Gerät
    mit...


    Kind war sichtlich irritiert und hat sofort nachgefragt,
    warum A das Gerät genommen hat, obwohl B nein gesagt hat. Sie hat ihm
    dann erklärt, dass das ein Witz war und dass sie das nicht so gemeint
    hat.
    Daraufhin hat das Kind mehrmals nachgefragt, ob das so wirklich
    richtig ist, dass sie nein gesagt hat, aber dass das nur ein Witz war,
    dass sie also eigentlich ja gemeint hat...


    Wie findet ihr das Verhalten von diesem Kind?


    Ich hoffe auf möglichst viele Antworten!


    LG
    Ketfesem

    Wir haben ein (schnurloses) Telefon im Lehrerzimmer. Da wir jedoch weder Sekretariat noch sonst ein Büro im Schulhaus haben (Schulleiter und Sekretärin ist im anderen Schulhaus und in einem anderen Ort), hat immer eine von uns vier Klassenlehrerinnen das Telefon im Klassenzimmer - sonst wären wir ja gar nicht erreichbar...

    Hallo,


    bei uns ist es so, dass wir bei unentschuldigtem Fehlen verpflichtet sind, die Eltern anzurufen - und das ganz ohne Sekretariat, das heißt, die Lehrkräfte machen das selber, dabei muss die Klasse sich halt mal zwei Minuten still beschäftigen. Sollten wir niemanden erreichen, müssten wir die Polizei verständigen (ist allerdings noch nie vorgekommen). Es geht ja nicht nur um Unfälle auf dem Schulweg, auch um Verbrechen! Stellt euch vor, das Kind wird in der Früh auf dem Weg zur Schule entführt und niemand sucht nach ihm bis 13 Uhr, oder sogar noch später, wenn das Kind zur Nachmittagsbetreuung geht! Da verliert man wertvolle Zeit!


    LG
    Ketfesem

    Hallo zusammen,


    ich stehe immer wieder vor dem Problem, wo und wie ich Freiarbeitsmaterialien am besten im Klassenzimmer aufbewahren soll - also zugänglich für die Kinder, aber trotzdem schön geordnet. Irgendwie entsteht immer viel Chaos...
    Beim Jandorf-Verlag bin ich kürzlich fündig geworden, sie verkaufen kleine durchsichtige Kunststoffboxen, passend für Dominos, Karten, ... aber Vieles, was ich habe, ist einfach zu groß.
    Ich hoffe, ihr habt einen Tipp für mich?


    Und noch eine Frage: Wo kauft ihr gute, günstige Laminierfolien?


    Liebe Grüße
    Ketfesem

    :daumenrunter:
    Ich weiß es nicht, ob das generell so ist in Bayern, aber ich befürchte es. (In unserem Landkreis läuft es wirklich so wie ich es beschrieben habe.)
    Es wird gefordert, dass man ALLE Kinder auf die Regelschulen einschulen kann, wenn es die Eltern wünschen (in meinem Fall sogar, obwohl die Eltern Förderschule befürworten würden). Von den Lehrkräften wird dann auch verlangt, dass sie es "irgendwie" hinbekommen.
    Das Einzige, außer dem MSD, sind die Schulbegleiter für behinderte Kinder, die aber kein pädagogisches Personal sind...


    Ich fände ja Inklusion von der Idee her gut und würde es auch jeden Fall befürworten - aber nicht SO!!!


    Sind denn dann die anderen Bundesländer dann wirklcih weiter in dem Punkt?

    Hallo,


    danke für deine ausführliche Antwort! Ja, es ist beruhigend zu hören, dass man da "reinwächst"...


    Hier in Bayern ist es so, dass dieses Kind von der Beratungslehrerin getestet wurde (IQ-Test). Auf Grund dessen wurde eindeutig eine Förderschulempfehlung ausgesprochen, Eltern wären auch absolut dafür (sehen alles sehr realistisch und wollen die bestmögliche Förderung für ihren Sohn). Er hätte zu Beginn des zweiten Schuljahres in die Förderschule wechseln sollen - nur diese ist leider voll.
    Jetzt haben wir von der Schule aus den MSD (Mobiler Sonderpädagogischer Dienst) angefordert. Das bedeutet, dass er nochmal getestet wird, wo er genau steht und wie er gut gefördert werden kann. Das wird allerdings bestimmt noch einige Wochen dauern, bis da was kommt. Und danach würde ich von der Förderschule (die diese Testung vornimmt) einen Förderplan für mich bekommen und zusätzlich maximal 1-2 Stunden pro Woche eine Förderlehrkraft. (Weiß allerdings von meiner Kollegin, dass diese Förderstunden vielleicht alle 2-3 Wochen einmal stattfinden, weil Personal fehlt.)
    Ich bekomme auch keine zusätzlichen Unterrichtsstunden, so dass ich diese Extra-Förderung so "nebenbei" hinbekommen muss.


    Schwierig ist halt auch, dass er wirklich kein Kind ist, das selbstständig arbeitet - bei ihm muss ständig jemand daneben stehen und ihn "antreiben". Also daher sehe ich es als sehr problematisch an, dass ich ihm Material zum "Selberarbeiten" gebe...


    Morgen habe ich ein Gespräch mit der Mutter, da möchte ich mit ihr besprechen, wie wir vorgehen wollen...


    LG
    Ketfesem

    Hallo,


    ich wusste nicht, wie ich die Überschrift besser formulieren kann...


    Also ich hatte im letzten Schuljahr eine erste Klasse (meine erste 1. Klasse überhaupt und damals neu eingestiegen nach der Elternzeit), es lief alles auch ganz gut...


    Jetzt fängt übermorgen das neue Schuljahr an und ich mache mir (vielleicht auch unnötig) Gedanken.


    1. Ich bekomme einen neuen Schüler, der die zweite Klasse freiwillig wiederholt. Wie kündige ich das den Kindern an? Ich meine, sie kennen sich ja alle, es ist ne ganz kleine Schule. Sage ich dann einfach, dass der XY jetzt auch bei uns in der Klasse ist, weil er die zweite Klasse nochmal macht, weil er noch Übung braucht? Ich will ja nicht, dass er irgendwie ausgelacht oder gehänselt wird deswegen, er soll sich in die Klasse integrieren können...


    2. Ich habe einen Schüler, der extrem schwach ist. Nach Testung durch die Beratungslehrerin kam auch raus, dass er vom IQ her in einer Fördershcule besser aufgehoben wäre. Er kann den regulären Stoff einfach nicht schaffen, zumindest nicht in dem Tempo. Nach Wunsch der Eltern sollte er eigentlich jetzt auf eine Förderschule wechseln, was aber unmöglich ist, da die Förderschule keinen freien Platz hat. :grimmig:
    Jetzt soll ich ihn anderweitig fördern, also auch leichtere Aufgaben geben. Ich muss auch den MSD beantragen, aber das dauert noch sicher ein paar Wochen und außerdem bedeutet das (wenn der erhöhte Förderbedarf festgestellt wird, was definitiv der Fall sein wird), dass ich maximal 1-2 Stunden pro Woche eine Förderlehrkraft bekomme, mehr nicht.
    Ich bin da wirklich überfordert, wie ich das machen soll. Ich meine, ich müsste für ihn nicht nur "ein bisschen" leichtere Aufgaben parat haben, sondern er müsste z.b. das Rechnen im 10er und 20er-Raum automatisieren, während die anderen jetzt dann sehr bald in den 100er-Raum gehen. Wie mache ich das denn? In Deutsch ist es auch schwierig, weil er noch nicht wirklich lesen und überhaupt nicht schreiben kann, aber in der zweiten Klasse kommt da schon Einiges auf uns zu - Rechtschreibung, Texte verfassen, usw.
    Also mein Problem ist erstens, das ich keine Ahnung habe, wie man das organisieren KANN. (Die ganze Inklusionseinführung passierte in der Zeit, als ich in Elternzeit war, so dass ich auch keine Fortbildungen zu dem Thema besucht habe.)
    Und zweitens, wenn ich ihm regelmäßig komplett andere Materialien gebe bzw. ihm andere Aufgaben stelle, wie erkläre ich das den anderen? Sie werden doch fragen, warum das so ist? Klar kann ich da sagen, dass er da noch Vieles üben muss - ...


    Verwirrte Grüße
    Ketfesem

    Hallo,


    ist vielleicht ne blöde Frage...
    Aber ich zerbreche mir immer den Kopf, wie ich laminierte Freiarbeitsmaterial am besten herstelle, vor allem so, dass sie länger haltbar sind... Also damit meine ich keine ganzen Seiten, sondern Karten, usw.


    Wenn ich eine Seite ausdrucke und im Ganzen laminiere und die einzelnen Karten danach ausschneide, löst sich die Laminierung ja oft und die Karten gehen kaputt. (Oder liegt das an meinem Laminiergerät? Da heißt es auch, dass man immer ein paar mm Folie neben dem Blatt noch lassen sollte.)
    Bisher habe ich es immer so gemacht, dass ich alles erstmal ausschneide, dann die einzelnen Kärtchen laminiere und das Ganze dann nochmal ausschneide, eben mit einem Rand aus Folie... Ist das verständlich???


    LG
    Ketfesem

    Hallo,


    nächste Woche beginnt auch hier bei uns das neue Schuljahr und ich werde meine Klasse jetzt als zweite Klasse weiterführen.
    In der ersten Klasse habe ich jedem Kind zum Geburtstag ein kleines Büchlein geschenkt - habe damals zufällig kleine Märchenbücher in großer Schrift und wenig Text für Erstleser bekommen. Jetzt überlege ich, wie ich es in der zweiten Klasse machen soll. Habe da an Pixi-Bücher gedacht, lesen können sie ja inzwischen. Nur bin ich unsicher, ob das in dem Alter schon zu "kindisch" ist oder ob sich die Kinder zum 8. Geburtstag noch darüber freuen?
    Oder habt ihr noch einen Tipp für mich? (Soll natürlich auch nicht viel kosten, ich dacht max. 1€ pro Schüler.)


    LG
    Ketfesem

    Hallo!


    In meiner ersten Klasse hatte ich die Igel-Knobelhefte zum Zahlenbuch für die leistungsstarken bzw. interessierten Kinder. (Wir haben auch an der Schule das Zahlenbuch, aber das ist nicht so wichtig.) Dort gibt es sehr viele, wirklich knifflige Knobelaufgaben, so dass damit auch sehr clevere Kinder wirklich laaaaaaaange beschäftigt sind.
    Also das wäre wirklich was für den Jungen, wenn er in Mathe so gut ist. Damit lernt er keinen "neuen" Stoff, wenn das nicht gewünscht ist, aber er strengt sich an! Ansonsten wird er ja sicher Energie aufwenden müssen fürs Einleben und auch für die Sprache...


    LG
    Ketfesem

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