Beiträge von Ketfesem

    Hallo zusammen,


    ich habe eine extrem schwierige Frage. [Blockierte Grafik: https://static.afcdn.com/world/communaute/forum/imforum/smiley/g29.gif]
    Mein Kind sucht eine CD, die ihm gut gefällt. Aber leider haben wir nur sehr vage Informationen:
    - Das Cover sieht angeblich so ähnlich aus wie auf dem Foto: Grundfarbe im beige-Ton, so Art Kacheln, groß die Zahl 16 und daneben ein Text in "komischer Schriftart", die er aber leider nicht lesen konnte.
    - Es soll eine Dame drauf singen, in englischer Sprache.
    - Ob es ein Album ist oder ein Sampler ist, wissen wir nicht. Auf jeden Fall ist es keine Live-CD.
    Wir vermuten, dass es eher nichts Aktuelles, sondern eine ältere CD ist.


    Ich weiß, es ist eher unwahrscheinlich, dass ihr helfen könnt, aber versuchen kann man's...


    Liebe Grüße

    Hallo zusammen,


    ich habe ganz vergessen zu antworten - sind ja Ferien und da dachte ich nicht so viel an Schule... ;) Tut mir leid!

    @Ketfesem, ich hab mich wohl unglücklich ausgedrückt oder du legst alles auf die Goldwaage. Ich meinte nicht, dass du das Problem nicht ernst nimmst, das bezog sich auf Immerguts Beitrag, der von „Theater“ sprach, dem man keine Aufmerksamkeit widmen solle.


    Darüber reden/sich klar werden sollte v.a. die Mutter, die hatte ja um Hilfe gebeten und benötigt diese offensichtlich auch. Und dass die Auslöser zunächst deine Wahrnehmung und Interpretation sind war auch kein Angriff. Ich meinte damit nur, dass man Kinder einbeziehen darf, damit sie sich selbst über sich klar werden, kindgerecht natürlich.

    Okay, dann habe ich dich wohl missverstanden. Ist alles gut! :)



    ob DAS Buch 100% passend ist, weiß ich nicht, aber andererseits: ein Buch ist ja nie verkehrt ;)


    "Philipp zähmt den Grübelgeier" von Magdalene Hanke-Blasfeld
    -> hat auch als Thema das Einstellen auf nicht bekannte /nicht vorhersehbare Situationen.
    Ob die anderen "Unterthemen" auf das Kind zutreffen, kann ich nicht wissen, aber wie gesagt: ein Buch ist ja nie verkehrt ...


    Viel Erfolg!

    Das Buch habe ich angeschaut, klingt echt interessant und könnte für das Kind passen. Nur steht da als Altersangabe ab 8 Jahre... Aber das Buch werde ich der Mutter mal empfehlen!



    Vielleicht passt auch das Buch "mutig, mutig" von Lorenz Paul, um die Schülerin für den morgendlichen Start in der GS u die Trennng von der Mama zu stärken, das über besondere Mutproben unter verschiedenen Tieren berichtet.
    Auch von mir viel Erfolg!

    Klingt auch interessant. Gebe ich auch mal als Tipp an die Mutter weiter. Vielen Dank!



    Denke auch, dass vielleicht das Thema "mutig sein" besser passen könnte als gezielt auf die Trennungsangst einzugehen.
    Eine andere Möglichkeit wäre noch, dem Kind zu erlauben einen Notfallhelfer in der Schultasche zu haben, also z. B. ein kleines Kuscheltiere, das ein bisschen nach zu Hause riecht. Ist es grad für das Kind ganz schlimm, darf das Tier kurz geknuddelt werden.

    Kuscheltierchen hat es schon dabei. Aber wie gesagt, das "Problem" ist oft gar nicht IN der Schule, sondern davor zu Hause bzw. auch in der Nacht.

    Das ist nicht einfach. Wenn das Kind Angst vor ungeplanten Dingen hat, wie wäre es, wenn du am Ende des Schultags bereits den Plan für den nächsten Tag aufhängst?
    Ich habe auch eine erste Klasse und hänge morgens als Erstes den Stundenplan für den Tag mit Symbolekarten an die Tafel, auch mit Hofpause, Frühstückspause, Geburtstag.
    Also vllt. würde es helfen, wenn das Kind schon wüsste, was am nächsten Tag ansteht. Neuer Buchstabe, SU-Thema, Sport, Kunst, was aucch immer.


    Bist du denn gleich mit im Klassenzimmer? Das Kind könnte dir ein bisschen helfen, irgendetwas herzurichten. Dann hat es Kontakt zu dir, ist abgelenkt und vergisst den Kummer hoffentlich.

    Ja, an vier Tagen der Woche bin ich gleich in der Früh da. Sobald das Kind im Klassenzimmer ist, ist meist alles gut...



    Insgesamt glaube ich, dass das Kind einfach sehr sensibel ist und etwas braucht um sich an die neue Situation (Schule) zu gewöhnen. Aber ich bin recht zuversichtlich, dass es bald deutlich besser wird. Die Buchtipps gebe ich an die Mutter weiter und bleibe weiterhin mit ihr im Gespräch, ohne das Thema zu sehr zu dramatisieren, also natürlich auf das Kind eingehen, wenn das Problem akut ist bzw. ihm auch möglichst viele Infos über bevorstehende Aktionen zu geben, aber das Thema nicht so sehr in den Mittelpunkt zu stellen...
    Vielleicht entspannt sich die Situation nach den Ferien von selber...


    Danke für eure guten Tipps!

    Ich verstehe nicht ganz, was du meinst. Ich habe nicht gesagt, dass Schlafstörungen Einbildung sind. Ich nehme das Ganze schon ernst und bin auch mit der Mutter immer wieder in Kontakt. Und natürlich versuche ich mit dem Kind auch darüber zu reden - allerdings ist es oft nciht einfach, weil die Emotionen kommen eben fast immer zu Hause raus und nicht bei mir in der Schule.
    Dass es mit ungeplanten, unbekannten Situationen zu tun hat ist übrigens nicht nur mein Eindruck, das hat die Mutter auch bestätigt. Es will zu Hause immer alles ganz genau wissen, was wie abläuft, was die Mutter aber nicht immer genau weiß und Manches ist eben auch unplanbar. Ganz extrem war es, als ich zwei Tage krank war und die Klasse entweder durch Kollegen vertreten oder aufgeteilt wurde. Da war die Sicherheit dahin, dass sie weiß, wie der Schultag abläuft...


    Das mit dem Buch war nur eine Idee von mir, vielleicht weiß trotzdem jemand etwas.

    Dir auch vielen Dank für deine Antwort.
    Ja, ich bin sicher, dass das Kind es nicht aus Berechnung macht. Es scheint Angst davor zu haben, in der Schule in eine bis dahin unbekannte Situation zu kommen (besonders schlimm ist es immer, wenn etwas "Besonderes" an dem Tag ansteht). Es ist eine Unsicherheit vor Unbekanntem und da würde es wohl die Mama gern dabei haben.


    Ernst nehmen müssen wir die Sache natürlich, aber auch nicht überbewerten und das ist nicht einfach.

    Danke für deine Antwort. Ja, mit der Mutter haben wir auch schon darüber gesprochen, dass man der Sache nicht zu viel Gewicht geben sollte. Sie sieht es auch so, aber sie fühlt sich natürlich auch nicht gut, wenn ihr Kind täglich weint...


    Interessanterweise klappt alles super, sobald das Kind in der Schule ist - die Mutter geht gar nicht mit rein. Das Problem ist eher, dass es sich im Vorfeld schon "fertig" macht, schläft ganz schlecht vor lauter Angst. In der Schule kommt es schon ab und zu vor, dass es kurz weint, weil es die Mama vermisst, aber das ist nicht sooo oft.
    Also das Problem ist wirklich die Trennung von der Mutter - im Schulalltag kommt sie gut zurecht, arbeitet gut mit, hat Freunde, alles super. Nur die Mama ist nicht da...


    Deswegen dachten wir, dass sie vielleicht mit einem passenden Kinderbuch an das Kind rankommen könnte.

    Ja, stimmt, das war doch etwas unklar...


    Es geht um ein Kind, das jetzt seit knapp sieben Wochen in der ersten Klasse ist und große Probleme damit hat, sich von der Mutter zu trennen. Die Mutter hat mich um Rat gegeben, wie sie es ihrem Kind erleichtern kann, sich von ihr zu lösen. WARUM es so ist, ist etwas unklar, denn es war schon jahrelang im Kindergarten ohne Probleme. (Vermutlich ist es noch etwas überfordert mit der Situation, nicht mehr ganz so behütet zu sein und in unbekannte Situationen zu kommen, die es nicht ganz genau kennt.)
    Da kam ich auf die Idee, es vielleicht mit passenden Kinderbüchern zu versuchen.


    Jetzt hoffe ich, dass jemand einen Tipp hat, was ich der Mutter empfehlen könnte...


    LG

    Hallo,


    vielleicht hat jemand einen Tipp: Kennt ihr Kinderbücher, die das Thema "Trennungsangst" thematisieren und für Kinder zu Beginn der Grundschulzeit geeignet sind? Alles, was ich selber so gefunden habe, sind eher für kleinere Kinder...
    Wäre super, wenn jemand was wüsste.


    Liebe Grüße!

    Hallo,


    ich bekomme aktuell wieder eine erste Klasse und stecke in den Vorbereitungen. Im letzten Durchgang habe ich das erste Mal Scolaflex-Tafeln im Unterricht benutzt und möchte sie eigentlich auch wieder einsetzen. (Allein schon, weil ich die tausendfach herumfliegende Blockblätter vermeiden möchte.)


    Nur überlege ich, welche Lineatur ich nehme? Also entweder Lin 1. Klasse und große Kästchen oder Lin 2. Klasse und kleine Kästchen. (Zwei verschiedene Tafeln möchte ich natürlich nicht durch die Eltern anschaffen lassen, sondern die Tafeln zwei Jahre lang nutzen.)


    Daher meine Frage: Wer arbeitet auch mit den Scolaflex-Tafeln und welche Lineatur nehmt ihr?


    Liebe Grüße!

    Hallo,


    ich wohne in Mittelfranken und kam bereits zum Ref nach Oberbayern, so ich dann jedes Jahr (also nach dem 2. Examen) einen Versetzungsantrag gestellt habe, der drei Jahre lang immer abgeleht wurde. Man hat mir/uns immer wieder gesagt, ohne Kind ist es hoffnungslos. (Zu dem Zeitpunkt war ich bereits verheiratet und mein Mann eine feste Stelle hier. Auch ein Eigenheim wurde nicht berücksichtigt.)
    Danach wurde ich schwanger und habe es nach der Elternzeit wieder versucht. Sogar mit kleinem Kind wurde mir gesagt, dass eine Versetzung nicht sicher sei. Erst Mitte August, also ca. drei Wochen vor Schuljahresbeginn, habe ich dann erfahren, dass ich tatsächlich versetzt wurde.


    Eine Freundin von mir ist ledig und ohne Kinder - sie versucht seit mittlerweile 13 Jahren, sich nach Mittelfranken versetzen zu lassen. Es ist vermutlich aussichtslos, zumindest wurde es ihr von oberer Stelle so gesagt. Sie soll sich gar keine Hoffnungen machen...


    Meine Erfahrungen beziehen sich zwar auf das Grundschullehramt, aber ich glaube nicht, dass es bei Mittelschule sehr viel anders ist...

    Nein, das kann ich nicht - dafür gibt es andere Leute. Ich kann nur erkennen, dass das Kind große Schwierigkeiten hat, größere als die anderen Kinder in der Klasse.
    Und es MUSS ja auch kein Kind an die Förderschule, wir haben ja Inklusion, daher kann ich die Eltern zu nichts "zwingen" - nicht dass ich das wollte, aber selbst wenn, könnte ich es rein rechtlich nicht...

    Klasse wiederholen ist natürlich eine Option, über die wir in ein paar Monaten nachdenken sollten, wenn sie nicht überraschend große Entwicklungsschübe macht. Denn für die dritte Klasse sehe ich da ziemlich schwarz. Da wird schon erwartet, dass man Sätze schreiben kann, die auch jeder lesen kann...
    Lernzieldifferent unterrichten kann ich nur bei einem festgestellten Förderbedarf. (Getestet kann bei uns übrigens in jeder Jahrgangsstufe, aber eben nur, wenn die Eltern einverstanden sind.)


    Ja, es stimmt. Es kann nicht sein, dass man bei anderen die Rechtschreibung nicht bewertet und bei ihr schon. Das ist absolut richtig.
    Was allerdings in die Bewertung einfließt, ob das Kind in kompletten Sätzen schreibt, dazu gehört auch das Setzen von Punkten am Satzende. Das haben wir lange geübt.
    Das Gliedern von Sätzen in Wörter ist bei uns in der zweiten Klasse eigentlich selbstverständlich, das wird von den Kindern erwartet. Deswegen bin ich unsicher. (Ich bewerte ja auch nicht direkt, ob das Kind die Buchstaben kennt - das setze ich voraus in der zweiten Klasse.) Aber es ist doch unlogisch, wenn es bewertet wird, ob man ganze Sätze schreiben kann und passende Satzzeichen setzt, es aber nicht in die Bewertung einfließen lässt, wenn das Kind ellenlange Bandwurmsätze schreibt. (Mein Beispielsatz ist schon zu entschlüsseln, aber da habe ich erstens schon mal einen kompletten Satz aus dem Wust herausgelöst und zweitens habe ich gemerkt, dass ich einige Schreibfehler versehentlich verbessert habe.)


    icke:
    Euer System ist ja dann ganz anders. Ich kann mir aber vorstellen, dass es bei manchen Kindern gut ist, wenn man nach dem zweiten Schuljahr entscheidet, wie es weitergeht - ohne dass das Kind "durchfallen" muss.
    Es wundert mich, dass du sagst, bei euch ist so ein Niveau nicht ungewöhnlich. Ich kenne solche "Texte" bei uns nur von Erstklässlern, gegen Ende der ersten Klasse schreiben eigentlich fast alle Kinder schon deutlich besser. Aber vielleicht liegt es auch am unterschiedlichen Lehrplan.

    Patenkinder in den vierten Klassen haben wir übrigens tatsächlich. Aber die kann ich ja nicht als Förderllehrer "missbrauchen". Es müsste ja dann regelmäßig sein. Und ein besonders gut begabter Viertklässler soll ja auch entsprechend gefördert und gefordert werden und nicht als Hilfslehrer fungieren...

    Danke für die Meinungen bisher!


    Mit den Eltern habe ich schon geredet, sie sind dagegen, sie testen zu lassen, sie soll es so schaffen. Nebenbei bemerkt, haben sie Erfahrung mit Förderschulen, daran liegt es nicht, sie möchten es aber für ihre Tocher nicht - da gibt es noch andere Personen, die ihre Meinung haben, und die haben bei den Eltern mehr Einfluss als ich. ;)


    Ich befürchte, dass sie wirklich reihenweise schlechte Noten bekommen muss, bevor die Eltern wirlich verstehen, dass sie extrem schwach ist. Mein Dilemma ist halt im konkreten Fall, dass ich ihren Aufsatz benoten muss. (Solang sie nicht getestet ist und offiziell kein besonderer Förderbedarf festgestellt wurde, muss ich sie bewerten, wie alle anderen Kinder auch.) Klar ist, dass für die Benotung des Aufsatzes der Inhalt bzw. die Sprache ausschlaggebend ist. Nur bin ich trotzdem der Meinung, dass ich ihr kein "befriedigend" auf einen Text geben kann, den kaum jemand lesen kann... Schwierig...


    Wie gesagt, Förderschule möchten die Eltern nicht. Natürlich habe ich ihnen auch vom MSD erzählt - aber das ist bei uns zumindest meist ein Witz. Offiziell kommen die Leute eine Stunde pro Woche, aber durch den Lehrermangel fallen diese Förderstunden meist aus, so dass sie oft wochenlang gar nicht kommen. Somit kann man das fast vergessen, zumal eine Stunde pro Woche auch nicht wirklich viel bringt. (So habe ich es den Eltern natürlich nicht erzählt, aber eben, dass sie dann eine Stunde Förderung pro Woche bekommen könnte.)


    strubbelsuse:
    Ja, ich werde mit meinem Schulleiter darüber reden. Das hatte ich eh vor, wollte nur hier schon mal Erfahrungen hören...
    Vermutlich haben wir hier rechtlich andere Vorgaben. Ich habe in der Schule eine Vorlage, über die ich eine Überprüfung anfordern kann, die MUSS aber von mir, vom Schulleiter und von den Eltern unterschrieben sein, sonst darf die Beratungslehrkraft bzw. die Schulpsychologin das Kind nicht testen. Und so lang das Kind nicht offiziell einen Förderstatus hat, muss es ganz normal benotet werden. (Anderes habe ich hier nicht gehört bisher.) Ohne die Eltern geht es nicht...

    Wieso bayerisches Luxusproblem?


    Ich kann das Kind nur mit Zustimmung der Eltern testen lassen. Zumal es meiner Meinung nach auch keine Teilleistungsschwäche ist, da sie im Bereich Rechnen, Geometrie, Sachunterricht, ... überall extrem schwach ist und nur mit viel Mühe auf "ausreichende" Leistungen kommt. Es ist wohl eher ein generelles Intelligenzproblem.
    Und wieso Motorik? Sie schreibt ja nicht unleserlich im Sinne von hässlich, sondern eben, weil sie nur unenedlich viele Buchstaben aneinanderreiht, ohne dass sie mal Lücken zwischen den Wörtern lässt (und halt die falsche Schreibweise bei fast jedem Wort)...

    Hallo zusammen,


    ich bräuchte mal einen Rat...


    In meiner 2. Klasse habe ich eine Schülerin, die in allen Fächern extrem schwach ist, aber bisher durch sehr viel Fleiß und häuslicher Übung immer so auf die Note 4 kommt. Die Eltern sind auch sehr dahinter, üben viel mit ihr und so schafft sie es, Grundwissen (im Rechnen, Lesen, geübte Wörter halbwegs richtig schreiben, ...) zu erwerben.
    Da sie jedoch für die Note "ausreichend" schon extrem viel üben muss, habe ich den Eltern bereits angeboten, sie mal auf besonderen Förderbedarf überprüfen zu lassen - dies lehnen sie strikt ab.


    Nun ist es so, dass sie nach wie vor fast "unlesbar" schreibt. Das bedeutet, sie gliedert einen Text (ob freies Schreiben oder auch "einfach so" Sätze) nicht in Wörter, auch nicht in Sätze. Sie schreibt hoch motiviert lange Texte, die dann aus Hunderten von Buchstaben (1-2 DIN A4-Seiten) ohne irgendwelche Pausen bestehen. Noch dazu schreibt sie noch total "nach Gehör", also ai statt ei, oi statt eu, verwechselt generell b und d (das Wort "die" heißt oft "bi"), beachtet keine Groß- und Kleinschreibung. Dass sie keine ie, ß, Doppelkonsonanten, Dehnungs-h, ... benutzt, das wäre ja noch okay in der zweiten Klasse.
    Sprich: Es ist fast unmöglich, ihre Texte zu entziffern, ich sitze meist länger dran als sie, bis ich herausbekomme, was sie mir mitteilen möchte.
    Wir haben schon sehr oft darüber gesprochen, dass sie wenigstens die Lücken zwischen Wörtern beachten soll, aber es bringt nichts. Sie schreibt weiterhin diese unendlichen Buchstabenschlangen ohne jegliche Rechtschreibregeln.


    Jetzt habe ich angefangen, so "richtige" Bildergeschichten mit den Kindern zu schreiben und würde bald die erste Geschichte auch benoten. Nun, wie gehe ich in diesem Fall vor? Normalerweise bewerten wir zumindest in der zweiten Klasse bei Aufsätzen die Rechtschreibung nicht. Aber es kann auch nicht sein, dass sie vielleicht eine 3 oder 4 bekommt, weil ihre Gedanken ganz sinnvoll sind, obwohl ihr Text für Außenstehende eigentlich nicht mal zu entschlüsseln sind???


    Ich muss zugeben, dass ich bei mir erst der zweite Durchgang mit erster-zweiter Klasse und bisher ist mir so etwas noch nicht untergekommen, dass ein Kind Mitte der zweiten Klasse noch komplett unlesbar schreibt...


    Habt ihr irgendwelche Tipps?

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