Beiträge von Ketfesem

    Hmmm, dass es für Linkshänder vom Bewegungsablauf teilweise etwas schwieriger ist, weiß ich. Aber es wundert mich, dass es nach einem halben Jahr noch so gar nicht "drin" ist.

    Da jetzt die LEGs anstehen, müssen wir ja das Thema ansprechen. Und ich bin da unsicher, ob ich eher beschwichtigen soll, also den Eltern bzw. Kind vermitteln, dass es "von selbst" sich einschleifen wird. Oder ob das Kind gezielt regelmäßig üben soll...


    Dass einzelne Buchstaben spiegelverkehrt geschrieben werden, wie z. B. im eigenen Namen, finde ich nicht so ungewöhnlich, weil man diese Buchstaben dann meist noch nicht gezielt gelernt und geübt hat. Das kenne ich... Aber bei den Ziffern lasse ich sie zu Beginn der ersten Klasse immer wieder viel schreiben, um eben die richtige Schreibweise einzuüben...


    Vielleicht kommen noch weitere Erfahrungsberichte - aber dir schon mal vielen Dank!

    Hallo zusammen,


    ich habe aktuell eine erste Klasse und hätte eine Frage an euch.


    Dass Kinder zu Beginn Buchstaben oder Ziffern immer wieder mal spiegelverkehrt schreiben, kenne ich natürlich und weiß, dass das kein Anlass zur Sorge ist. Nun habe ich jedoch ein Kind in meiner Klasse, das wirklich konsequent fast immer (bestimmt zu 90 %) die meisten Ziffern spiegelverkehrt schreibt. (Bei Buchstaben ist es nicht so extrem.) Das verwirrt mich doch etwas, warum es FAST IMMER falsch herum ist. Das Kind bemüht sich sehr, ordentlich zu arbeiten und ist auch ein pfiffiges Kerlchen und ist dann selber immer wieder frustiert, wenn wieder fast alles spiegelverkehrt ist, obwohl ich ihm natürlich immer wieder sage, dass das nicht schlimm ist, er jedoch versuchen soll, darauf zu achten.


    Wie kann ich ihn unterstützen - außer immer wieder mal die Ziffern richtig schreiben zu lassen? Das Kind ist im Übrigen Linkshänder, aber liegt es daran?


    Bin mal gespannt auf eure Meinungen!

    Im Wortlaut: Das Statement des BLLV

    MÜNCHEN. „Seit Jahren weisen wir immer wieder auf die personelle Unterversorgung an den Schulen hin und haben auch viele Vorschläge zur Bekämpfung gemacht – dass nun die Lehrkräfte dafür büßen sollen, akzeptieren wir nicht“, erklärt BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann. Sie wirft dem Kultusministerium massive Versäumnisse vor, für die nun die Lehrkräfte gerade stehen sollen.
    [Blockierte Grafik: https://www.news4teachers.de/wp-content/uploads/Fleischmann3-e1558528908739.jpg]“Unerträglich”: Simone Fleischmann, Präsidentin des BLLV, ist empört. Foto: BLLV

    Geplante Maßnahmen wie verpflichtende Arbeitszeitkonten für Grundschullehrkräfte, Einschränkungen bei den Beurlaubungs- und Teilzeitmöglichkeiten, Erhöhung der Unterrichtsbelastung oder die Anhebung der Altersgrenze für den Antragsruhestand seien ausschließlich Maßnahmen, die die Belastungen der Lehrkräfte weiter erhöhen würden, so Fleischmann. „Davor kann ich nur warnen.“ Sie kündigt massiven Widerstand des BLLV an.

    Es sei unerträglich, dass es ausgerechnet die Kolleginnen und Kollegen an den Grund- und Mittelschule treffe. „Sie haben bereits jetzt schon die höchste Unterrichtsverpflichtung und werden dafür auch noch schlechter bezahlt als andere Lehrkräfte“, moniert Fleischmann.

    „Anstatt in der derzeitigen Notsituation diejenigen noch weiter zu belasten, die das System am Laufen halten, sollte vielmehr kritisch hinterfragt werden, ob es sinnvoll und unbedingt notwendig sei, ständig neue Aufgaben an die Schulen zu delegieren, wie beispielsweise die Digitalisierungsoffensive, das neue Pflichtfach Informatik, die Implementierung weiterer Alltagskompetenzen oder die Externen Evaluation. „Um nicht falsch verstanden zu werden: Diese Themen sind natürlich wichtig, doch sie kosten Ressourcen und die gibt es gerade nicht.“ Bevor man sich für Küraufgaben einsetze, müssten erst einmal die Pflichtaufgaben erledigt werden. „Und davon sind wir in Bayern an den Grund- Mittel- und Förderschulen gerade meilenweit entfernt.“News4teachers

    Also so viel ich weiß, war sie mal kurzzeitig ausgesetzt und wurde vor einem Jahr (?) wieder aufgenommen. Zumindest hat auch der BLLV gefordert, diese Kapazitäten vorübergehend für die Unterrichtsversorgung zu nutzen...

    Ich glaube, JETZT ist es fast unmöglich, eine gute Lösung zu finden. Man hätte früher, vor Jahren schon was unternehmen müssen.


    Ich habe vor knapp 14 Jahren Examen gemacht, aus unserem Seminar hat fast NIEMAND eine Planstelle bekommen. Wenn dann Ein-Jahres-Verträge oder gar nur auf der Warteliste geparkt, jahrelang. In den Jahren danach wurde der Schnitt sogar immer noch weiter erhöht. Da konnte man das Gefühl bekommen, es werden gar keine Grundschullehrkräfte benötigt. (Viele haben sich dann doch anderweitig orientiert bzw. viele haben dann eben doch nicht Grundschullehramt studiert, bei den Aussichten.) Und jetzt, ca. 10 Jahre später, gibt es gar keine Lehrkräfte mehr? Irgendwas stimmt da gewaltig nicht!

    Herr Piazolo hat jetzt wohl nicht wirklich gute Möglichkeiten, daher tut er mir irgendwie schon auch Leid, er muss die Fehler seiner Vorgänger ausbügeln und das Unmögliche irgendwie möglich machen...


    Was aber auf jeden Fall möglich, bzw. zwingend anzuraten wäre, den Grundschulen nicht noch mehr Zusatzaufgaben aufzubürden, wenn alle eh schon am Limit bzw. weit drüber hinaus arbeiten. Zum Beispiel diese verflichtende Projektwoche ab dem kommenden Schuljahr - ob's generell sein muss, sei mal dahingestellt, aber gerade JETZT??? Und da gäbe es noch mehr, was man sicher erstmal auf Eis legen könnte. Oder auch die externe Evaluation - dafür werden ja auch Lehrkräfte von den "normalen Unterrichtsaufgaben" freigestellt - das geht?

    Ich habe es so verstanden, dass "familienpolitische Teilzeit" von der Mindeststundenzahl von 24 Stunden bei Teilzeit ausgenommen ist.

    Ja, genau so ist es. Hat man Kinder unter 18 Jahren, kann man weiterhin auch weniger Stunden arbeiten...
    (Die Frage ist, was passiert, wenn man feststellt, dass das auch nicht ausreicht, weil z. B. die älteren Lehrkräfte, die jetzt plötzlich mehr arbeiten sollen oder nicht wie geplant in Pension gehen können, gesundheitsbedingt ausfallen, ...)

    Ich glaube, das ganz große Problem haben diejenigen Lehrkräfte, die (normalerweise aus gutem Grund! die wenigsten reduzieren ihre Stunden, weil sie nicht wüssten, was sie mit dem vielen Geld anfangen sollen, sondern weil sie entweder gesundheitlich eingeschränkt sind oder familiär belastet oder generell weniger belastbar oder weil sie ein aufwändiges Hobby pflegen oder oder oder) die letzten Jahre Teilzeit gearbeitet haben. Bisher konnte man noch weiterhin deutlich reduzieren, auch wenn man keine kleinen Kinder mehr hattte. Jetzt plötzlich wird dies jedoch nicht mehr genehmigt und diese Leute müssen auf einmal deutlich mehr arbeiten als die letzten Jahre. Ich kenne mehrere Kolleginnen, die schon seit 15-20 Jahren oder länger Teilzeit arbeiten, also deutlich reduziert und jetzt plötzlich 5-6-7 Stunden pro Woche mehr machen sollen als bisher. Und man hat keine Möglichkeit, nein zu sagen, auch wenn man weiß, dass man es nicht schafft!
    Mich betrifft es persönlich nicht, da ich noch ein Kind habe, aber genau andere...

    Hallo,


    mein Sohn war auch schon immer ein eher kleines und ganz besonders leichtes Kind (hatte gegen Ende der vierten Klasse noch keine 25 kg). Wir hatten eine Schultasche von derdiedas. Ich weiß nicht mehr genau, wie das Modell hieß, es war auf jeden Fall eine feste Schultasche, kein Rucksack. Und es war nicht das allerkleinste Modell.
    Derdiedas ist aber generell eher leicht, also auch für leichte, schlanke Kinder gut geeignet.


    Der Schulranzen hat auch fast die vier Schuljahre gehalten - genauer gesagt, er wollte halt Mitte der vierten Klasse einen "coolen Rucksack", weil er kein Baby mehr sei. Der Ranzen an sich ist aber nach wie vor in bestem Zustand.


    In der Schule sehe ich ja auch viele Ranzen. Ich würde einem Erstklässler definitiv immer einen "festen Kasten" kaufen, keinen Rucksack. Die Rucksäcke kippen auch dauernd um und liegen überall herum...


    Wichtig ist natürlich auch, dass die Tasche deinem Kind gefällt. :)

    Passt zwar nicht ganz zur Fragestellung, aber ich hätte mal eine Frage...


    Ich fahre generell nicht auf Klassenfahrten, ist bei uns zum Glück in der 1./2. Klasse Grundschule nicht üblich. Aber unsere "Großen" also die 3./4. Klasse fahren schon regelmäßig. Da bekomme ich von den Kolleginnen immer wieder mit, dass auch die Lehrkräfte in Doppelzimmern untergebracht werden. Ist das wirklich "normal" bzw. zumutbar? (Von einer Kollegin habe ich erfahren, dass sie sogar schon mal mit den Kindern im Zimmer schlafen musste...)
    Ich muss ganz ehrlich sagen, das wäre für mich absolut UNDENKBAR. Ich mag meine Kolleginnen zwar alle sehr gerne, aber ich könnte es mir keinesfalls vorstellen, mit ihnen mein Schlafzimmer zu teilen. Ein bisschen Privatsphäre brauche ich unbedingt.


    Wie seht ihr das? Kennt ihr auch Doppelzimmer für die Lehrkräfte? Und falls ja, ist da für euch "okay" oder stört es euch auch?

    Ist es wirklich "üblich", dass Stunden doppelt besetzt sind? Sowas kenne ich hier überhaupt nicht. Bei uns gibt es sowas nicht, auch keine AGs (keine einzige Stunde dafür), bei uns sind die Lehrerstunden genau auf die Schülerzahl bzw. auf den Pflichtunterricht berechnet. Sowas wie Förderlehrer oder Sozialarbeiter kennen wir auch nciht... Daher bin ich etwas überrascht darüber, was ihr so alles schreibt - also manche. Ist das wirklich so unterschiedlich je nach Bundesland?

    Ich meine mich zu erinnern, dass du ihn zuerst auch mal testen kannst. Frag einfach nach, der Support ist echt sehr nett und hilfsbereit.
    LG
    Petra

    Hallo, ja die Testversion habe ich jetzt die letzten Tage ausprobiert, allerdings sind da nicht alle Möglichkeiten nutzbar. Scheint aber wirklich gut uns sinnvoll zu sein!

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für eure Meinungen. (Ich habe leider durch den Stress der ersten Schultage vergessen zu antworten...)
    Ich bin mittlerweile überzeugt, dass ich dieses Programm gut nutzen könnte. Man spart damit vermutlich SEHR viel Vorbereitungszeit. Ich frage mal die Schulleitung, ob wir es als Schullizenz anschaffen können, ansonsten würde ich wohl selber kaufen...


    Liebe Grüße

    Hallo zusammen,


    ich überlege seit längerer Zeit, ob die Anschaffung nicht doch sinnvoll wäre. Meine Kollegin ist von dem Programm begeistert und empfiehlt es mir schon länger... Ich habe mir jetzt die kostenlose Probeversion runtergeladen und ja, man kann sich damit wohl das Leben schon deutlich erleichtern...


    Wer von euch arbeitet mit dem Programm? Und habt ihr dann die Unlimited Edition oder die Jahres-Abo? Oder habt ihr das Programm sogar als Schullizenz?
    Ich bin immer mehr überzeugt, dass ich es haben möchte, bin aber noch sehr unsicher, welche Version am sinnvollsten wäre. Daher wäre ich an Erfahrungen interessiert.


    Liebe Grüße

    Hausaufgaben aufschreiben in der 1. Klasse? Gleich am Anfang des Schuljahres? :ohh: Respekt!!!

    Das mache ich auch immer so. ;) So ab der 3. Woche ungefähr. Natürlich sehr verkürzt mit Zeichen und einzelnen Buchstaben / Zahlen. Das klappt wirklich gut. Natürlich verstehen die Kleinen ganz am Anfang nicht, was sie da aufschreiben, aber die Eltern bzw. Hortpersonal (sie bekommen ja von mir eine "Zeichenerklärung"). Und nach einiger Zeit kennen sich auch auch die Kinder damit aus.

    Jetzt muss ich doch auch kurz meinen Senf dazu geben...


    Auch wenn ich Teilzeit und mein Mann Vollzeit arbeitet und ich mich daher in der Regel nach der Schule um unser Kind kümmere, sehen wir die Kindererziehung usw. beide nicht nur als meine Aufgabe... Mein Mann kümmert sich auch selbstverständlich um unseren Sohn, bleibt auch mit ihm zu Hause, wenn der Kleine krank ist - ist bei ihm oft einfacher als bei mir. Und da unser Kind zum Glück sehr selten krank ist, bin ich bisher nur ein einziges mal wegen ihm nicht in der Schule gewesen, sonst war immer mein Mann zu Hause oder die Oma. Natürlich geht er dann auch mit dem Kind zum Arzt.


    Und was ihr über Väter in der Schule schreibt, verwundert mich tatsächlich. Ich kannte in meiner letzten Klasse fast alle Väter auch persönlich im Laufe des Schuljahres, weil sie eben zum Elternabend, zur Sprechstunde, ... kamen und sich selbstverständlich um die schulischen Belange ihrer Kinder kümmerten. Alleinerziehende Väter hatte ich bisher zwar nur sehr selten, aber bei Familien mit zwei Elternteilen ist es mittlerweile GAR nicht ungewöhnlich, dass auch die Väter schulisch in Erscheinung treten - zumindest bei uns...

    Hallo,


    ich kenne es nur so, dass man eben schon Folgefehler berechnet. Also wenn das Kind bei einer Sachaufgabe falsch gerechnet hat, aber das falsche Ergebnis in einen "richtigen" Antwortsatz einsetzt, dass da natürlich der Punkt für den Rechenweg abgezogen wird bzw. fürs falsche Ergebnis, aber das Kind bekommt für den Antwortsatz einen Punkt.
    Ich unterrichte allerdings in 1./2. Klasse. Vielleicht fließt es in höheren Klassen in die Bewertung ein, ob das Ergebnis plausibel ist, also wenn rauskommt, der Fahrradfahrer legt in einer Stunde 200 km - vielleicht statt 20 km - zurück, dass dem Kind auffallen müsste, dass das nicht sein KANN und deswegen der Punkt nicht gegeben wird?
    Hast du die Lehrerin mal direkt drauf angesprochen?


    Einen allgemeinen Punkteplan für die Benotung gibt es bei uns zwar schon, davon kann aber abgewichen werden, wenn die Probe eher leicht oder besonders anspruchsvoll ist.
    Meine Information ist, dass man keinen Notenschnitt und auch keine Notenverteilung (3x Note 1, ...) rausgeben darf, weil das unter Datenschutz fällt. Wenn ich z. B. sage, dass es zwei Fünfer in der Klasse gab, dann wird unter den Kinder getuschelt, wer es ist. Und das sollte eigentlich nicht sein, weil die Kinder die Noten der anderen nicht zu wissen brauchen... Ist das am Gymnasium anders?


    LG

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