Beiträge von Punkt

    Zitat

    Original von Susannea
    Moment, du bist nur während des Elterngeldbezuges zu Hause und arbeitest sonst Vollzeit? DAnn ist es wirklich völlig egal, wann Kind 2 kommt-


    Und nein, wenn du bis 24.1. noch Elterngeld beziehst, dann zählt der komplette MOnat Januar für die Berechnugn nicht mit (immer volle Kalendermonate). Also dürfte Kind 2 irgendwann im Januar kommen, da dann auch der komplette Monat nicht mehr zählt!
    HAst du aber vorher Elterngeld bezogen, ist das uninteressant, denn wie gesagt, da werden dann die Monate ersetzt!


    Dann hatte ich dich damals wirklich richtig verstanden. :) Ich war auch ein wenig verwirrt, da ich irgendwo mal gelesen habe, der Abstand der Kinder darf max. 15 Monate sein oder man muss eben wieder 1 Jahr voll gearbeitet haben. Aber da gibt es Unterschiede zw. Beamten und Angestellten, oder?


    Und ja, ich arbeitete bis zum Mutterschutz in Vollzeit, bekam dann während des Mutterschutzes meine vollen Bezüge und seit 25.04.10 Elterngeld. Ich bin 11 Monate in Elternzeit und gehe danach wieder voll arbeiten, dann wird mein Mann noch 3 Monate in Elternzeit gehen und diese 3 Monate bezieht er Elterngeld. Auch er arbeitet danach, wie jetzt auch, Vollzeit.
    Bei Kind 2 wollen wir auch 14 Monate Elternzeit und Elterngeld in Anspruch nehmen, evtl. mit einer anderen Aufteilung.
    Jetzt steht halt nur die Entscheidung, wann Nummer 2 kommt, was wiederum auch ein wenig vom Elterngeld abhängt. ;) Und ich habe mir wirklich schon ganz verrückte Gedanken gemacht, z. B. was ist, wenn Nr. 2 VOR dem errechneten Geburtstermin käme, so vor dem 25.01.2012 ... achja. :mad:


    Wir sind hier wirklich ein bisschen am rechnen. Das wirkt vielleicht merkwürdig, aber wir wollen ein 2. Kind. Nicht, dass hier jemand denkt, wir bekommen das nur wegen des Elterngeldes. Allerdings - das gebe ich zu - würden wir ohne Elterngeld die Verhütung für einige Jahre etwas ernster nehmen müssen.


    Liebe Susannea, vielen Dank für deine schnellen Antworten! Ich finde das echt toll, wie kompetent und schnell (und geduldig) die (vermutlich) immer wieder gleichen Fragen beantwortest, auch im Elterngeld-Forum. Ich habe das Forum übrigens schon vielen werdenden Eltern im Bekanntenkreis oder meinen Schülern empfohlen und höre immer wieder Dankesworte für den Tipp.

    Zitat

    Original von Susannea
    Das du Beamtin bist musst du nicht eingeben, denn du wurdest gefragt ob du Mutterschaftsgeld erhältst. Dies tust du nicht, deswegen andere Zeiträume und deswegen wird dein Elterngeld auch geringer als bei Angestellten.


    Bei dir zählen die letzten 12 vollen Kalendermonate vor der Geburt, somit wäre selbst jetzt bei sofortiger Schwangerschaft schon nur noch mit halb soviel Elterngeld wie jetzt zu rechnen.


    Das heißt, Kind 2 dürfte frühestens am 25.01.2012 kommen, denn ab 25.01.2011 gehe ich wieder arbeiten.


    Richtig?


    Dann hatte ich das damals falsch verstanden. Du hast geschrieben: Wenn du aber eh dazwischen Vollzeit arbeitest, dann ist dies ja nicht interessant. Wenn du also zwischen Elterngeldbezug und Geburt weniger als 12 volle Kalendermonate hast, dann werden die restlichen Monate von vor der 1. Geburt genommen! Da dachte ich, dass es völlig schnuppe ist - da ich VOR und NACH der Elternzeit VOLLZEIT gearbeitet habe.


    Und wenn das richtig ist, was wäre, wenn Kind 2 früher kommt. Dann werden mir die Monate angerechnet, in denen ich gearbeitet habe. Und was ist mit der Elternzeit? Dafür gibt es nichts oder 300???


    Mann, das ist eine Wissenschaft ... Und ich dachte, ich hätte das kapiert.

    Zitat

    Original von Susannea
    Genau, wann dann das Kind kommt macht bei dir keinerlei Unterschied, nur dass es möglichst bis 2/2012 da sein sollte, damit du durchgängig 10% mehr Elterngeld durch den Geschwisterbonus erhältst.


    ich krame diesen thread nochmals aus, in der hoffnung, dass susannea hier noch liest und schreibt.
    nr. 1 liegt gerade schlummernd auf meinem bauch, sie wird übermorgen 7 monate alt. sie ist auch der grund für meine derzeitige einarmigkeit, die mich zur kleinschreibung zwingt. :)
    der plan zu nummer 2 wird aktuell geschmiedet. ich habe mich gerade auf elterngeld.net mit dem elterngeldrechner abgemüht. demnach hätte ich kein volles elterngeld, wenn nummer 2 z. b. im august 2011 käme. stimmt der elterngeldrechner nicht (mehr) oder unterliegt das ergebnis irgendwelchen neuerungen? ich konnte übrigens nirgends eingeben, dass ich beamtin bin. liegt es daran?
    gemäß elterngeldrechner der elterngeld-website erhielten wir 300 euro + geschwisterbonus statt der zu erwartenden 1800 euro + geschwisterbonus.
    hm??? wenn es wirklich nur 300 euro elterngeld würden, müssten wir hier kassensturz machen bevor die verhütung eingestellt wird. :(


    liebe susannea, oder andere wissende, klär(t) mich auf.


    Danke für die - wie immer - kompetente Antwort!!!
    Ja, ich bin Beamtin.
    Ja, ich arbeite nach der Elternzeit bis zum nächsten Kind Vollzeit und habe auch vor Kind 1 Vollzeit gearbeitet.
    Heißt das für uns, dass es völlig wurscht ist, wann Kind 2 kommt, identisches Elterngeld bekommen wir so oder so?

    Zitat

    Original von Mia



    "Bescheinigung des 12-monatigen Berechnungszeitraums vor der Geburt des Kindes bzw. Mutterschutzfrist."


    Hier knüpfe ich doch direkt mal an:
    Wie ist das bei Kind 2, wenn dieses zeitnah erwartet wird? Gibt es dann 67% vom Elterngeld?
    Also mein Beispiel:


    Kind 1, Geburtstermin 02/2010
    Elternzeit ich = Mutter 11 Monate, Vater 3 Monate (bis 04/2011)


    Kind 2 soll 2011 folgen (2. Jahreshälfte), bis dahin arbeite ich wieder (Vollzeit).


    Gelten 12 Monate vor Geburt von Kind 2 als Berechnungsgrundlage?

    Hallo lordhelmchen,
    ich bin auch schwanger (Anfang 7. Monat) und weiß, dass in Hamburg Schulen mit bestätigten Fällen nicht geschlossen wurden. Ich bin mir nicht einmal sicher, dass ich an meiner großen Schule erfahren würde, ob es Schweinegrippefälle gibt. Bin jedoch sehr unsicher, was ich mache, wenn es bei uns einen bestätigten Fall gibt. Impfen möchte ich mich nicht lassen, wenngleich ich das unschwanger schon getan hätte.

    Danke Lieselümpchen,
    bezüglich der Aussage "fast nichts" habe ich ja auch so meine Bedenken, zumal die Schüler ja vor der FOS auch schon SoKu hatten. ;)


    Der Fragebogen ist eine hübsche Idee. Was fragst du denn für gewöhnlich ab? Mir fallen bunt gemixte Fragen ein: Welche Parteien, MInister, Mitbestimmungsmöglichkeiten die S. kennen, welche Interessen sie persönlich haben und welche Erwartungen an Politik?


    Hast du vielleicht so einen Bogen da und könntest ihn mir mailen?

    Hallo ihr Lieben,
    ich unterrichte ab sofort fachfremd Sozialkunde in der FOS.


    Hat jemand eine gute Idee für eine erste Stunde (schließlich platze ich da ja jetzt rein und nicht zum Schuljahresbeginn)? Ich habe allerdings noch nicht herausbekommen, was die Klassen bisher in Sozialkunde gemacht haben, nach Angaben des Abteilungsleiters "fast nichts". ;)


    Ich plane auf jeden Fall die Thematisierung der Mitwirkungsmöglichkeiten im politischen Prozess auf Bundes- und Landesebene (Volksentscheid, Volksbegehren usw.). Wer dazu Tipps, Ideen und Material hat,möge sich doch melden. Am liebsten würde ich auch gleich in der ersten Stunde damit loslegen und den Inhaltmit der Begrüßung und "Vorstellungsrunde" verbinden.

    Hallo Anne,
    ich habe in der 11. Fachabi Frischs "homo faber" und Brechts "Leben des Galilei" gelesen, ferner noch "Knallhart" und Hesse "Unterm Rad". Ein Kollege von mir behandelte in den 11. Fachabiklassen immer wieder "Der Vorleser". MUss aber auch dazu sagen, dass ich fast reine Jungenklassen hatte.


    Ich habe in zwei 11. Fachabi-Klassen auch eine Unterrichtssequenz durchgeführt, in deren Rahmen sich jeder Schüler für ein Buch (aus 6 vorgegeben) entscheiden musste und dazu dann ein Lesetagebuch erstellen sollte. Die meisten Schüler wählten dabei mehrheitlich "Das Parfum" und nervten mich dann 2 Jahre, ob wir noch einmal so ein tolles Buch lesen können. Ich war mir dann nicht sicher, ob die den Roman wirklich gelesen hatten und habe noch eine weiterführende U-reihe zur Filmanalyse durchgeführt. Die Besprechung des Romans und die Filmanalyse (Vergleich Buch-Film) stieß (entgegen vieler anderer Themen) auf reges Interesse.


    Völlig abgelehnt wurde von meinen 11ern Jana Hensels "Zonenkinder" und Kafkas "Prozess" und die "Die verwandlung".

    Ganz einfach: Mein Vorname beginnt mit dem Buchstaben P, also wurde ich Peh.


    Über Brotkopf musste ich echt lachen. Da hatte ich schon häufiger überlegt, wie man zum Brotkopf wird. Herrlich! :D

    Man könnte die barocke Weltauffassung behandeln, indem man das Bild "Die drei Lebensalter des Weibes und der Tod" von Hans Baldung mit Gedichten in Beziehung setzt (Opitz "Carpe diem" und v. Hofmannswaldau "Die Welt").
    Ich habe dazu mal eine Stunde gesehen (im Ref hospitiert), die ganz nett war. Zugehörige Aufgabenstellungen waren in "Texte, Themen und Strukturen" (weiße Ausgabe). Falls du die Aufgabenstellungen brauchst, tipp ich sie dir gerne ab (Scannen kann ich z. Zt. nicht).


    Ich habe - gerade in meinen Ordnern entdeckt - eine Stundenskizze zu:
    Der Dreißigjährige Krieg: Gryphius „Thränen des Vaterlandes“, weiß aber leider nicht mehr von wem/woher ich das Dokument habe. Von mir ist es jedenfalls nicht, da ich Barocklyrik noch nie unterrichtet habe. Falls du sie haben möchtest, könnte ich dir die Stundenskizze mailen.


    Hast du die Oldenbourg Interpretationen, Bd.95, Deutsche Lyrik vom Barock bis zur Goethezeit? Ich habe das Buch leider nicht selbst, bin aber sonst von der Reihe Oldenbourg immer begeistert.


    Zu deiner Idee: Wenn die Stunde am Ende der Reihe positioniert ist und du schon so viel gemacht hast, erscheint mir das Bloße Zusammenlegen der zerschnittenen Versstreifen zu wenig. Dann würde ich auf jeden Fall auch noch Versmaß und andere behandelte sprachl. Besonderheiten barocker Lyrik thematisieren. Dann hättest du doch eine schöne Anwendungs- und Übungsstunde zur sprachlichen Analyse als Klausurvorbereitung. Aber ich kenne deinen Kurs nicht ... vielleicht kommt mir das auch nur so wenig vor. :weissnicht:

    Die haben schon sehr langfristig gesucht und wissen, dass ich meinen Lebensmittelpunkt komplett verlagere für die Stelle. In Berlin kann einem kein Mensch versichern, dass eine Planstelle kommt und wenn, dann wird man ohnehin nicht verbeamtet. Von daher verdiene ich genauso viel wie bisher und freue mich auf die Verbeamtung zum Halbjahr oder neuen Schuljahr.
    Ist vielleicht irre, aber ich bin Berliner und eingefleischter Großstadtmensch. Ich wähle also auch nach der Lage/Stadt aus, weil ich mich da langfristig wohl fühlen mag...
    Ich hoffe wirklich, dass ich das nicht eines Tages bereuen werde und dir drücke ich natürlich die Daumen für die Traumstelle. :)

    Ich hatte Dienstag ein Gespräch und wusste, dass gestern noch ganz viele Bewerber eingeladen waren.
    Mein Gefühlschaos von Dienstagabend bis heute mag ich gar nicht beschreiben,
    ABER
    es hat geklappt.


    :)


    Jetzt habe ich nur ein Problem:
    Die Schule vergibt erst einmal einen Lehrauftrag und beantragt eine Stelle. Bis dahin würde ich als Angestellte im Fristvertrag arbeiten. Die Schulleitung hat aber ausdrücklich gesagt, dass ich - egal wann die Stelle kommt - bis zur festen Planstelle bei denen beschäftigt werde.


    Ich will dahin und Schule gefällt mir, aber ich habe natürlich auch ein bisschen Muffensausen...

    Ich klippere in der Oberstufe. Oft nutze ich ausgewählte Elemente, gehe also nicht stringent nach Buch vor. Bestimmte Grundlagen haben sich bei mir bewährt (vor jeder Gruppenarbeit eine Einzelarbeit usw.).
    Ist in Berlin gar nicht so ungewöhnlich, da seit einigen Jahren die Fortbildungen (Methodentraining, Kommunikationstraining, Teamentwicklung) regelmäßig angeboten werden. Methodentraining ist also nur ein Baustein.


    Was willst du denn genau wissen?

    Zitat

    Original von neleabels
    Also, ich weiß nicht. Da ich mich und meine Ungeschicklichkeit kenne, gieße ich die Tasse Tee lieber über einen analogen Papiernotenkalender als über einen PDA :)


    Nele


    Genau dafür bin ich auch prädestiniert. ;)

    Aktuelle (HipHop-)Songs, auch gewaltverherrlichende und frauenfeindliche, habe ich bereits im Unterricht thematisiert. Raps im Deutschunterricht eignen sich prima in Verbindung mit Lyrikreihen und wenn man erst einmal thematisiert, was Bushido usw. singen, machen sich die Schüler ganz andere Gedanken dazu, reflektieren die Songs und äußern sich auch kritisch.


    Was ich auf die Schnelle über "Warcraft" gelesen habe, klang nicht gesetzesüberschreitend, aber mit Fantasy-Literatur kann ich irgendwie persönlich so gar nichts anfangen, darum war es mir einfach mal wichtig eure Meinungen zu hören.


    Ich glaube, ich wage es einfach. Ein ehemaliger Kommilitone - inzwischen auch Lehrer - zockt Warcraft im Internet... auch das gibt es. ;)

    Hallo allerseits,
    ich habe gerade ein kleines Problem (oder einen Gewissenskonflikt) in meiner 11. Klasse im Deutschunterricht.


    Nach der letzten Klausur stehen, auf vielfachen Wunsch der Schüler, Buchvorstellungen an. Es betrifft 3 S., die dies aus verschiedenen Gründen tun möchten.


    Einer der Schüler - mein Problemfall - möchte unbedingt Bücher vorstellen, die er "gut findet", da er das komplette Jahr über herumgenörgelt hat, dass Schule antiquiert sei und die Lektüre "total an der Jugend vorbei". Es handelt sich um einen relativ leistungsstarken, eloquenten, sozial kompetenten, freundlichen Schüler. Heute teilt er mir mit, dass er sich für ein Warcraft-Buch entschieden habe. Puh! 8o
    Ich kenne Warcraft nur aus den Medien und weiß, dass dies ein PC-Spiel ist. Von Büchern hatte ich bis heute nichts gehört, ergo auch keines gelesen...
    Ich habe irgendwie ein komisches Gefühl bei der Vorstellung, Warcraft in den Unterricht zu integrieren. Auf meine Bemerkung, dass es schön wäre, deutschsprachige Autoren zu thematisieren, konterte der S., dass Sophokles auch nicht deutschsprachig sei und wir "Antigone" ja schließlich auch behandelt hätten. Wo er Recht hat, hat er Recht.


    Irgendwie finde ich ja auch schön, Aktuelles zu thematisieren. Hat denn jemand Ähnliches erlebt?
    Ich möchte hierzu eure Meinungen hören. Soll ich ihn das Buch einfach vorstellen lassen und keinen großen Terz darum machen oder die ganze Sache unterbinden? Letzteres birgt allerdings die Gefahr, dem Jungen jeglichen Spaß am Deutschunterricht zu nehmen...


    Hm.


    Schönen Gruß,
    Peh.

    Heute kam das Anerkennungsschreiben in zweifacher Ausführung mit der Bitte, es umgehend an die Bezirksregierung Düsseldorf zu schicken (wo das Schreiben erstellt wurde)... :rolleyes:

Werbung