Alles anzeigeneine wichtige Verhaltensregel fehlt mir: Denke dir keine Geschichten aus. Auch dann (oder erst recht nicht) wenn andere dich dazu auffordern.
Ich bin ja gespannt, ob irgendwann herauskommt, wie viele der Anzeigen überhaupt keinen realen Hintergrund haben.
Zumindest einige von den Medien zitierten Augenzeugen sind etwas dubios.
Der Augenzeugr aus dem Hotel, dessen youtube-video tausendfach geteilt wurde, ist Schauspieler und arbeitet u.a. für RTL. Auf einem seinen fb-Accounts postet er fröhlich am 1. Januar. Irgendwelche besonderen Geschehnisse erwähnt er nicht. Die Beobachtungen dieser teilt er erst am Dienstag mit.
Eine junge Dame (deren Papa ganz zufällig rechte Hetze bei fb verbreitet hat) die u.a. bei "Emma" von schrecklichen Erfahrungen berichtet und sehr große Angst hatte, postet irgendwann zwischen Todesangst und Interviews sexy Bilder von sich. Ok...geht halt jede anders mit ihren traumatischen Erfahrungen um...
WDR präsentiert eine schockierte Zeugin, die *traraaa* beim WDR angestellt ist.
Gehe ich jetzt unter die Verschörungstheoretiker oder ist das zumindest seltsam?
Ändert es etwas an der Sache, wenn drei Frauen weniger genötigt oder sexuell belästigt wurden? Oder wenn es fünf Zeugen weniger beobachtet haben? Nein, eigentlich verhöhnst Du dadurch nur die Opfer. Sei froh, dass du nicht am Kölner HBf warst oder jemand, der dir nahe steht...
Fällt nur mir der Unterschied auf, wenn zB Montags ein Teilnehmer einer PEGIDA-Demo ein geschmackloses Schild in die Luft hält (was die absolute Ausnahme ist), werden alle Teilnehmer unter Generalverdacht gestellt, rechten Terror zu zelebrieren. Wenn 1000 Migranten (und mittlerweile erwiesen zum großen Teil Flüchtlinge) die öffentliche Ordnung außer Kraft setzen, stehlen, bedrohen, belästigen und vergewaltigen, wird hier relativiert und kleingeredet, was das Zeug hält.
Scheint aber eine gängige Lehrerkrankheit zu sein. Ist aber kein Wunder, wenn ein Großteil grün-rot oder links wählt
Und es ist halt auch verdammt schwer zuzugeben, dass "Refugees welcome", offene Grenzen und generell die derzeitige Flüchtlingspolitik, der man wochenlang zugejubelt hat, vielleicht doch nicht so super funktioniert, wie man das gern hätte und die bösen besorgten Bürger leider doch nicht so falsch lagen mit ihren Befürchtungen