Beiträge von eulenspiegel

    Hallo zusammen,


    ich muss in meiner zukünftigen 3. Klasse auch TW und BK unterrichten. Könnte mir der eine oder die andere hierzu evtl. Literaturtipps geben? Das wäre superhilfreich!


    Danke schon im voraus,
    Gruß Annette<br>

    Hallo Vanessa,


    eigentlich solltest du wohl schon alle Themen durchnehmen. Aber frag mal bei deinen KollegInnen nach: wahrscheinlich schafft das keiner. Richte dich in deiner Planung auf alle Themen ein, aber behalte im Hinterkopf, welche du für sehr wichtig, welche für weniger und welche für unwichtig hältst. Dann ist es leichter, sie im Laufe des Jahres einfach weg zu lassen.


    Ich habe dieses Jahr in HUS alle Themen durchgemacht, aber das letzte - wie oben schon geschrieben - in einer Doppelstunde abgehandelt. Auch bei den anderen habe ich meine Schwerpunkte gesetzt und sie unterschiedlich lange behandelt.


    Ich habe allerdings von ein paar Kids in der Schlussreflexion (vier-Ecken-Methode: vier Plakate mit den Satzanfängen: Das fand ich an HUS gut... / Das fand ich an HUS blöd.../Das fand ich an Frau Faiss gut.../Das fand ich an Frau Faiss blöd...) erfahren, dass sie manche Themen lieber länger gemacht hätten. Einer meinte auch, wir hätten zu viele Themen behandelt und die dann immer so schnell abgehakt.
    Ich denke, es ist also wirklich wichtiger vertiefend zu arbeiten und wirklich lernen zu ermöglichen, als so oberflächlich die Themen abzuhaken.


    Mein Fachdidaktik-Lehrbeauftrager am Seminar sah das genauso. Er erklärte zwar auch, dass es rechtlich gesehen unsere Lehrerpflicht sei, die Themen des Bildungsplans abzuarbeiten, aber den Kids gegenüber viel sinnvoller zu vertiefen. Er war es, der meinte, man könne ein Thema durchaus mal in einer Doppelstunde behandeln oder in einem Sitzkreis über Drogen sprechen und damit z.b. das Thema "Süchte" in Klasse 4 behandeln, wenn es sich so ergibt bzw. wenn im Umkreis der jeweiligen Schülerinnen ganz andere Themen von Brisanz sind.



    Gruß Annette
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    Hallo,


    ich musste auch einen Stoffverteilungsplan abgeben. Das bereitete mir zunächst Schwierigkeiten, aber irgendwie gings dann doch.


    Vielleicht ein paar Tipps, die dir helfen könnten:


    - Zunächst das System, das ich sehr hilfreich fand.
    1. Nimm ein Fotoalbum, in das man Fotos in Klarsichthüllen stecken kann (immer zwei pro Seite, gibts billig bei DM oder so) und hier hinein kommt dann pro Schulwoche eine Seite. Du hast also dann auf zwei nebeneinanderliegenden Seiten einen ganzen Monat.
    2. Klebe außen auf die Folie die Daten (Woche von..bis).
    3. Jetzt kannst du erstmal die Ferien eintragen. Notiere auch alle ausfallenden Schulstunden, die du jetzt schon weißt: also Schulfeste, Feiertage, Ausflüge etc.)
    4. Auf die Karteikarten schreibst du dann oben das Thema der UE und auf die Karteikarte grob, was du in der jeweiligen Woche vorhast.
    5. Der Vorteil des Systems im Vergleich zum tabellarischen Stoffplan ist, dass du durch umstecken Themen einfach tauschen kannst.


    - Die Themen:
    Da hilft nichts, nimm den Bildungsplan und schau, was du machen sollst. Themen, die jahreszeitlich oder sonst zeitlich gebunden sind, kannst du gleich in deinen Stoffverteilungsplan eintragen (z.B. Klassenregeln sollten natürlich zu Beginn Thema sein) etc.
    Die anderen Themen kannst du nach der eigenen Laune bzw. in Absprache mit KollegInnen festsetzen. Sinnvoll ist es natürlich, wenn die Kids z.B. in Deutsch unter demselben Thema arbeiten wie in Hus. Dazu gehören aber eben Absprachen.


    - Der Zeitraum:
    Im Bildungsplan BW sind Richtstundenzahlen für die Themen vorgegeben, an denen du dich in deiner Planung grob orientieren kannst. Natürlich kannst du Themen auch kürzen oder länger machen, wenn du das für sinnvoll hältst.


    - Wichtig: lass in deiner Planung immer mal wieder eine Woche leer. Das ist eine Pufferzone, die du brauchst, denn durch unvorhergesehene Termine, Krankheit etc. wird immer wieder Unterricht ausfallen oder sonst eine Verschiebung stattfinden. So hast du dann Luft.


    - Leistungsfeststellung:
    Überlege dir vorher grob wie du bei den einzelnen Themen die Leistungsfeststellung vornehmen willst, also einen Test schreiben, eine Gruppenarbeit benoten, Präsentationen etc. Je nachdem beeinträchtigt das deine Planung ja auch.


    Auf jeden FAll ist bei der Planung wichtig zu bedenken, nicht zu starr zu planen, denn alles wird sich irgendwie sowieso nochmal ändern und Luft zu lassen. Mach dir jetzt auch keinen Kopf, ob du wirklich mit allen Themen durchkommen wirst. Es ist meiner Meinung nach nicht so wichtig, die Themen alle "durchzuboxen", sondern den Kindern lernen zu ermöglichen. Sollte zum Schluss trotz guter Planung ein Thema nicht behandelt worden sein, ist dies nicht so schlimm. Ich habe das letzte noch ausstehende Thema auch in einer Doppelstunde abgehandelt und bin heute dennoch reinen Gewissens in die Ferien gegangen.


    Gruß, Annette


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    Guten Morgen,


    muss euch enttäuschen: heute beginnen in Baden-Württemberg die Ferien und die sich kaugummi-mäßig-hinziehende Zeit hat ein Ende! Heute wird noch schön Abschied im Kollegium und am Nachmittag im Seminar gefeiert (mit feierlicher Zeugnisausgabe) und dann hat das Referendariat endlich sein offizielles Ende gefunden!
    Leider kann ich mich dan nicht sofort in das süße Nichtstun stürzen, sondern muss die Wohnungssuche aktivieren, die uns jetzt schon vier Wochen plagt. Habe zwar eine Stelle ab September, aber leider noch keine Wohnung. Die muss sich jetzt schleunigst finden!


    Haltet durch: die Ferien kommen bestimmt :):):)


    Gruß, Annette<br>

    Hallo,


    gehöre auch zu denen, die deinen Beitrag gelesen, aber nichts darauf erwidert haben.
    Habe mein Erstes Staatsexamen mit 1,5 und mein Zweites mit 1,6 bestanden. Habe damit auch sofort eine Einstellung bekommen.


    Gruß, Annette<br>

    Hallo zusammen,


    ich bin ab September Klassenlehrerin einer dritten Klasse. Da es meine erste Stelle nach dem Referendariat ist (noch drei Wochen, dann ist die Zeit hier vorbei!), weiß ich nicht so richtig wie ich mich darauf vorbereiten soll. Vielleicht könnt ihr mir Tipps geben, an was ich denken sollte, was zu beachten ist etc.


    Für eure Hilfe schon jetzt DANKE,
    Gruß Annette<br>

    Hallo Vanessa,


    mein Tipp: genieß jetzt erstmal die Ferientage und mache eine ganze Weile überhaupt nichts. Dann kannst du dir ein paar grundsätzliche Dinge überlegen:


    - welche Sanktionen gibts bei nicht-gemachten Hausaufgaben?
    - auf welche Methoden lege ich Wert?
    - wie benote ich, gibt es Klassenarbeiten, Referate, sonstige Dinge
    - was steht zu meinen Fächern im Lehrplan?
    - wie starte ich in der ersten Woche, wie lerne ich die Kids und sie mich kennen?
    - Stoffverteilungsplan machen: welches Thema möchte ich wann wie lang machen?
    - mit welchem Thema starte ich? evtl. Absprachen mit anderen Lehrern in der Klasse, damit z.B. in HUS und Deutsch dasselbe Thema parallel behandelt wird


    Überlege dir nicht zu viel und nicht zu detaillgetreu, da sie wahrscheinlich alles irgendwie verschieben wird bzw. durch Absprachen mit anderen Lehrern oder seminartechnische Dinge alles noch ein bisschen anders kommen kann. Aber du wirst das alles trotzdem irgendwie geregelt bekommen.


    Gruß Annette, vor Neid erblast, denn hier in BaWü starten die Ferien erst am 24.7.!<br>

    Hallo du,


    das ist ganz unterschiedlich. Bei den meisten Dingen erhälst du keinerlei Ermäßigung, da man als Referendar nicht wie ein Azubi oder Schüler gilt. Ich habe es trotzdem immer wieder mit meinem Seminar-Ausweis versucht und manchmal bekam ich Ermäßigungen, manchmal nicht. Bei Büchereien, Theater etc. hat es allerdings nicht gebracht.


    Gruß, Annette<br>

    Hallo Carla,


    also unter Morphologie würde ich in Bezug auf den Unterricht
    die Arbeit mit Wortbausteinen verstehen. Also z.B. in Klasse 5 Hauptschule die Wiederholung der Wortbausteine, die ein Adjektiv (-ig, -lich etc.) oder ein Substantiv (-ung, -heit,- keit etc.) kenntlich machen. Auch die Arbeit mit Wortfamilien fällt darunter, weil ja das Stammwort immer gleich bleibt.
    Ich weiß allerdings nicht, wie du mit diesen Erkenntnissen eine Prüfung an der Uni bestehen sollst.
    Vielleicht fragst du nochmal bei deinem Prüfer nach, was er sich so vorstellt.


    Gruß, Annette<br>

    Hallo,


    ich habe nach ca. drei Wochen selbst angefangen zu unterrichten. Ich habe zwar parallel immer auch hospitiert, aber ich hatte einfach Lust, selbst Dinge auszuprobieren und mich als Lehrperson zu erfahren. Vom Seminar her gab´s bei uns keine Vorgabe, nur Hinweise. Spätestens nach Pfingsten sollte man allerdings möglichst 12h pro Woche unterrichten. Das habe ich schon viel früher gemacht. Aber ich denke, es ist Typsache wie lang man hospitieren möchte.


    Ich finde außerdem, dass man die Hospitationsphase auch intensiv zur Hospitation nutzen sollte, weil es später im Lehrerberuf nur noch selten zu solchen Momenten kommen wird. Wenn man also kompetente Kollegen hat, sollte man die Chance nicht verpassen, in deren Unterricht reinzuschnuppern und sich Dinge abzuschauen.


    Gruß, Annette<br>

    Hallo Referendarin,


    für mich stellt sich hier nicht die Frage nach Vor- oder Nachteil. Meiner Meinung nach kannst du Stationenarbeit in den Wochenplanunterricht integrieren.
    - Stationenarbeit ist zeitlich meist begrenzter als Wochenplanarbeit, wobei sie durchaus über mehrere Stunden gehen kann
    - Stationenarbeit bezieht sich zumeist auf ein Thema
    - Stationenarbeit findet an verschiedenen Plätzen im Klassenzimmer statt, die Kids können die Materialien aber auch mit an ihren Platz nehmen
    - Stationenarbeit benötigt einen Laufzettel zum Abhaken


    Gruß Annette<br>

    Hallo Gänseblümchen,


    also ich ziehe mich eigentlich ganz normal an, wenn ich bei der Hitze in die Schule gehe. D.h. durchaus Röcke,T-Shirts, Kleider. Allerdings achte ich darauf, dass die Röcke nicht zu kurz sind, der Ausschnitt der T-Shirts nicht zu groß ist, ich keine Spaghettiträger-Oberteile trage. Selbstverständlich offene Schuhe. Ich laufe also nicht immer in langen Hosen rum. Ich denke wichtig ist es, sich angemessen zu kleiden, es muss natürlich zu deinem Typ passen. Wenn du vorher nie Röcke angezogen hast, dann fang damit nicht jetzt vor der Klasse an, das wirkt dann vielleicht aufgesetzt. Du kannst ja 7/8 Hosen tragen, Jeans, Stoffhosen etc.


    Gruß Annette<br>

    Hallo Melosine,


    kann deine Überlegungen gut verstehen. Bei mir kam die Sinnkrise allerdings - so wie bei Sonne auch - erst während des Refs. Mir wuchs alles über dem Kopf, ich hatte keine Kraft mehr, wusste nicht wie ich alles meistern sollte und wozu ich das alles mache. Um später einen Beruf zu haben, der gesellschaftlich wenig angesehen ist, um Kinder zu erziehen, weil deren Eltern das versäumt haben, um von Eltern gemaßregelt zu werden ...?


    Ich habe mich dann immer wieder gefragt, was der Beruf mir Gutes tut. Tja, da gibts nur eine Antwort: die Freude und Motivation der Kids, wenn du mit etwas Neuem kommst, oder wenn ihr was ganz Normales macht. Der Spaß, wenn ich ihre Briefe lese (alle Schü schreiben mir regelmäßig Briefe, in denen sie mich und meinen Unterricht bewerten können und auch sonst alles mögliche schreiben können; sie erhalten selbstverständlich persönliche Antworten). Ich könnte dir noch viele viele Beispiele nennen. Ich habe erkannt, dass es das ist, was ich möchte: den Kontakt mit den Kids und Jugendlichen, Freude und Spaß mit ihnen haben. Sicherlich gibt es oft Durststrecken, wenn mal wieder keine Hausaufgaben gemacht sind (siehe http://www.lehrerforen.de/oldf…1482&action=modifyposting), wenn nur Stress ist, wenn Klassenarbeiten zurück gegeben werden etc. Aber das alles vergesse ich, wenn ein Kind mir was Nettes sagt, wenn ich in irgendeiner Form Feedback bekomme.


    Ich kann dir nur raten, es dir gut zu überlegen, ob du den Lehrerjob machen willst oder nicht. Ich denke nämlich, dass du nur dann Freude empfinden kannst und vorallem Ausdauer hast, wenn du weißt woher du dir die Kraft und Motivation nehmen kannst. Dazu gehört natürlich auch ein entsprechendes privates Umfeld, aber nicht zuletzt ein Wohlfühlen am Arbeitsplatz (mit Schülern und Kollegen).


    Gruß, Annette


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    Hallo Petra!


    Verstehe deine Kritik an den HA-Gutscheinen. Ich bin da ähnlicher Meinung wie du: es ist der Job der Kids in die Schule zu gehen und dazu gehören nun mal die HA zur Vertiefung, Festigung, Übung, Vorbereitung etc.
    Ich sehe die Gutscheine in diesem Zusammenhang auch nicht als Belohnung, sondern vielmehr als Verstärkung des erwünschten Verhaltens.
    Da es immer wieder Kids gibt, die die Hausaufgaben nicht machen und da dann mit Elternbriefen, Ermahnungen, Klassengesprächen etc. Teile des Unterrichts beansprucht werden, die nicht dem "normalen" Unterricht gewidmet werden und die auch die Kids miterleben, die ihre HA regelmäßig machen, soll dieses Verhalten auch bestärkt werden. Außerdem dient es vielen Kids als Ansporn ihre HA zu machen. Die meisten meiner Schüler haben bisher keinen oder einen Gutschein eingelöst. Die Aufkleber zu bekommen, reicht ihnen schon aus.


    Gruß, Annette<br>

    Bei uns läuft die Kooperation Kindergarten-Grundschule sehr gut, so dass die zukünftigen Erstklässler vor der ersten Schultag schon einige Male in ihrer neuen Schule sind. Sie verbringen dann immer 2,3h in einer ersten Klasse. Dabei haben sie dann Paten aus der ersten Klasse, neben denen sie sitzen können und die sich etwas um sie kümmern. Das wichtigste bei den Besuchsstunden ist, dass die Kindergartenkinder irgendein Ergebnis mit nach Hause nehmen, um das Gefühl zu haben, wirklich am Unterricht teilgenommen und etwas geleistet zu haben.


    Am ersten Schultag (könntest du beim Schnuppertag auch machen) arbeiten wir mit der Geschichte von Willi Wiberg, der Angst vor dem ersten Schultag hat. Dazu gibt es zwei Lieder, Kopiervorlagen etc. Ist eine nette Geschichte. Man kann ja zunächst mit den Kids über ihre Sorgen, Ängste, Gedanken sprechen oder sie über Bilder etc. verbalisieren lassen. Anschließend dann Textbegegnung. Oder stückweise Textbegnung.


    Gruß, Annette
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    Hallo Ronja,


    ich kenne dein Problem. Ich handhabe es folgendermaßen:


    a) In meiner Hauptschulklasse


    1. Die Kids erhileten zu Beginn des Schuljahrs 2 Hausaufgaben-Joker. Die können sie einsetzen, wenn sie die HA nicht haben (aus welchen Gründen auch immer: Familienfeier, keine Lust, vergessen...).


    2. Nach dreimaligem Vergessen der Hausaufgaben erhalten die Kids eine Nachricht, dass bei nochmaligem Vergessen Nachsitzen ansteht. Der Zettel muss von den Eltern unterschrieben werden. Bei einigen Schü reicht dies aus, damit sie die Hausaufgaben dann erstmal längere Zeit nicht vergessen.


    3. Nach viermaligem Vergessen dann steht Nachsitzen an. Ich bin mit dieser Lösung auch nicht so zufrieden, weil das ja immer bedeutet, dass auch ich in der Schule bleiben muss. Aber meiner Meinung nach sollte auf Hausaufgaben-Nichtmachen schon eine Konsequenz erfolgen und die finde ich beim Nachsitzen = Verringerung der Freizeit, schon angebracht.


    b) In meinen Grundschulklassen


    1. Die Kids erhalten für eine gemachte Hausaufgabe einen Aufkleber. Für 10 Aufkleber gibt es einen Hausaufgaben-Gutschein, der nach Belieben eingesetzt werden kann.


    2. Nach dreimaligem Vergessen der HA erhalten die Eltern eine Nachricht und ich bitte sie, mit ihrem Kind über dessen Verhalten zu sprechen.


    Leider bringen diese Bemühungen und Regelsysteme meinerseits nicht bei allen Kids etwas. Vorallem in meiner 5.Klasse gibt es Kinder, die die HA fast nie haben und z.B: schon dreimal beim Nachsitzen waren.


    Hier trifft all das zu, was Elefantenflip geschrieben hat. Wieso machen die Kids die HA nicht?


    - müssen zu Hause extrem mithelfen (aufpassen auf Geschwister, Haushaltführen, da Eltern berufstätig sind)
    - verstehen die HA nicht, da Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache vorliegen
    - haben keine Ruhe für HA, da sie in beengten Verhältnissen wohnen
    - sind nachmittags sowieso alleine oder im Hort, d.h. das Nachsitzen ist für sie nicht schlimm, sie genießen es sogar teilweise, weil dann jemand da ist, der sich um sie kümmert
    - kommen schon aus der Grundschulzeit mit Frust und Demotivation in Bezug auf Schule an (aufgrund von MIsserfolgen, Problemen mit MitSchü etc.) und sehen keinen Sinn in den HA
    - haben Probleme im Elternhaus (Scheidung etc.), die sie viel mehr beschäftigen als Schule und Hausaufgaben


    Für diese Kids ist mein System natürlich wenig sinnvoll, da ihnen der Sinn und die Notwendigkeit von HA erst plausibel gemacht werden müsste und sie zudem Möglichkeiten erhalten müssten, ihre HA auch in Ruhe machen zu können. Hierzu sind viele Elterngespräche nötig und ich denke, die Ergebnisse werden sich erst längerfristig zeigen.


    Ganz wichtig ist es natürlich, dass möglichst viele LehrerInnen, die in einer Klasse unterrichten ein ähnliches System der Hausaufgabenkontrolle haben, damit die Kids KOntinuität erleben und die HA so eine Aufwertung erhalten.


    Nicht zuletzt ist es superwichtig, dass die HA in jeder Stunde kontrolliert werden. Das muss nicht immer durch den Lehrer erfolgen, da gibt es ja verschiedene Möglichkeiten. Aber auf jeden Fall müssen die Ergebnisse der HA in irgendeiner Form in den Unterricht eingebaut werden. Sonst ist der Sinn der HA schon wieder weg!


    Gruß, Annette<br>

    Hallo zusammen,


    nach den Ferien (juchuh noch zwei Wochen!!!) möchte ich mit meiner vierten Klasse das Thema "Zeitung" in Heimat- und Sachunterricht starten. Hat jemand hierzu vielleicht Anregungen oder Ideen für mich? Wäre nett!
    Gruß Annette<br>

    Hallo,


    also ich unterrichte in der 1.Klasse Musik, zwar fachfremd aber immerhin. Wegen eines passenden Liedes würde ich dir raten, einfach mal in diversen Schul- oder Kinderliederbüchern nachzuschauen. Z.B. Fidelio, Rondo, MusikUKunst (MUK), Frederik-Vahle: Anne Kaffeekanne und Rolf Zuchowskis sämtliche Werke, Hier ein paar Titel, die ich nett finde:


    - Ein kleiner Pinguin (Frederik Vahle)
    - Ein kleines Hexenkind (Cratzius, Barbara)
    - Sieben kleine Bären (Guggenmoos)
    - Der Frosch zog Hemd und Hose an (Frederik Vahle)
    - Ein Elefant, der balancierte (Frederik Vahle)


    Didaktische Ideen?


    - also grundsätzlich mit Hand-, oder sonstigen Bewegungen den Text vermitteln
    - Bewegungen, Tänze dazu
    - Bildunterstützung
    - Verklanglichung mit Orff-Instrumenten
    - Nachspielen


    Kann dir an deine Email-Adresse ein paar Verlaufspläne schicken, falls du das möchtest. Melde dich doch einfach bei mir!


    Gruß, Annette<br>

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