Beiträge von eulenspiegel

    Hallo,


    ich saß letztes Jahr um diese Zeit an meiner Examensarbeit (Seminar Offenburg).


    Also, es gibt zwei Möglichkeiten für den Zusammenhang zwischen schriftlicher Arbeit und Präsentation:


    1. Entweder beschreibst du in der Arbeit die Theorie des Ganzen und zeigst dann in der Präsentation wie du das alles umgesetzt hast.


    2. Du beschreibst in der Arbeit was du bisher erreicht hast und zeigst in der Präsentation wie es weiter gegangen ist.


    Gruß Annette

    Hey, finde ich super wie positiv du trotz Stress und Referendariat von deinem Jahr sprichst! Der Lehrerberuf scheint also wahrlich der richtige für dich zu sein!


    Mir geht es da ähnlich. War bis Sommer im Referendariat und habe jetzt eine Klassenlehrerinnnenstelle und unterrichte 25 Stunden. Zwar habe ich auch viel Stress und Nervenanspannung erlebt während des letzten Jahres. Aber trotz allem habe ich erkannt, dass mir das Lehrerinnensein sehr viel Spaß macht und ich den Beruf gerne ausüben möchte, weil er für mich optimal ist (auch wenn ich das ein oder andere mal fluchend über Mathearbeiten sitze so wie jetzt und dann lieber im Forum schmökere ).


    Wünsche dir einen schönen Silvesterabend,


    Gruß Annette

    Ich wünsche ebenso allen hier im Forum alles Gute für das neue Jahr. Mögen eure Wünsche in Erfüllung gehen bzw. sich alles in die gewünschte Richtung entwickeln.


    Allen, die noch im Referendariat oder Examen an der Uni/PH stecken, wünsche ich für 2004 nur das Beste!


    Gruß Annette

    JA, der Zeitaufwand ist größer. Aber das Aufsatzschreiben wird so authentischer. Oder schreibst du Seminararbeiten in einem Ruck durch? Ne, du setzt dich auch nochmal hin, um zu überlegen, verbessern, verändern. Und so machen es ja auch die "großen" Schriftsteller. Ich finde, die Kids haben ein Recht darauf, das zu wissen und so halbwegs realitätsnah ihre Aufsätze zu schreiben.
    Ich habe ürbrigens ne dritte Klasse in Deutsch und das funktioniert recht gut und sie kapieren auch den Sinn dahinter.


    Gruß Annette

    Hallo ,


    meine Schü schreiben ihren Aufsatz zunächst auf ein normales Blockblatt. Dieses nehme ich dann mit nach Hause, korrigiere es auf Rechtschreibfehler. Zudem gebe ich Schreibtipps (z.B. Kontrolliere deine Satzanfänge! oder Stehen alle Tunwörter in der Vergangenheit?). Am darauffolgenden Tag können die Kids ihren Aufsatz jetzt ausgehend von diesen Tipps verändern und ins Reine schreiben. Diese Version wird dann benotet. Jedes Kind hat also eine persönliche Hilfestellung erhalten, bevor es an die Endfassung geht.


    Die Bewertung mache ich dann folgendermaßen:
    Ich habe zu den verschiedenen Aufsatzthemen Bewertungskriterien. Hier z.B. die Seite, die ich unter eine Bildergeschichte klebe. Ich kreuze das jeweils passende an und markiere es farbig. So haben die Kids eine detaillierte Auflistung zu ihrem Aufsatz.


    Bildergeschichte
    Überarbeitung:
    o Du hast die Schreibtipps gelesen und deine Geschichte noch einmal verändert. Toll!
    o Du hast die Schreibtipps leider überhaupt nicht genützt und deine Geschichte gleich gelassen. Schade! / 2


    Genauigkeit:
    o Du hast die Bilder genau betrachtet und viele Einzelheiten erzählt. Prima!
    o Betrachte die Bilder genauer. Du siehst bestimmt noch mehrere Einzelheiten! /3



    Gliederung:
    a) Einleitung:
    o Deine Einleitung ist kurz und führt den Leser gut in die Erzählung ein. Toll!
    o Du musst noch: ð den Hauptpersonen Namen geben.
    ð den Handlungsort beschreiben
    ð erwähnen, wann die Geschichte spielt. /2
    b) Hauptteil:
    o Du erzählst das Ereignis in allen Einzelheiten und auf den ausführlichen Höhepunkt zu. Klasse!
    o Du musst noch: ð im Hauptteil das Ereignis in allen Einzelheiten und auf den Höhepunkt hin erzählen.
    ð deinen Höhepunkt ausführlich gestalten. Was sehen, sehen, sagen, denken, hören und fühlen die Personen? /3
    c) Schluss:
    o Du hast dir einen guten Schluss einfallen lassen. Prima!
    o Du hast leider keinen Schlussatz geschrieben. /2



    Textgestaltung
    a)) Du wechselst deine Satzanfänge
    ð häufig ð gelegentlich ð selten /3

    b) Die Erzählzeit (Vergangenheit) hältst du
    ð fast immer ð nicht immer ð selten ein. /3


    c) Du hast eine Überschrift
    ð Ja ð Nein. /1
    Sie ð macht neugierig und verrät nicht zu viel. ð passt nicht zu deiner Geschichte ð verrät zu viel. /1


    Note: Unterschrift: /20



    Unter
    http://www.grundschul-lehrer.de/links/AB_diverses/Aufsatz/
    kannst du andere Bewertungsraster anschauen und sie dann auf deine Bedürfnisse hin verändern.


    Gruß Annette

    Hallo,


    ich war bis Sommer im Referendariat und kann mich noch gut an den Stress erinnern. Ich kann dir aber versichern, dass du im "richtigen" Berufsleben weniger Stress haben wirst. Ich unterrichte jetzt 25 Stunden und bin Klassenlehrerin. Zwar habe ich immer noch sehr viel zu tun und komme auch in Stress, aber es ist ein anderer Stress, denn der Druck, der im Referendariat noch dazu kommt, ist jetzt weg.


    Tipps mit dem Stress klarzukommen?


    1. Ich habe mit Ausnahme der Prüfungszeit immer versucht, den Samstag völlig frei zu gestalten und nichts für die Schule zu tun. Ein bisschen Wochenende braucht auch eine Referendarin.


    2. Telefoniere viel, wenn du keine Zeit für Treffen hast!


    3. Versuche auch mit Leuten zu sprechen, die keine LehrerInnen sind. Es tut gut zu hören, dass auch bei denen im Job nicht alles rund läuft.


    4. Schaffe dir immer wieder kleine Ruheinseln: trinke in Ruhe Kaffee, lies vor der Schlafengehen noch in einem Buch, schaue abends einen Film.


    5. Mache dir eine Liste mit den Dingen, du du in der kommenden Woche erledigen musst. Unterteile sie dann noch in "unbedingt" und in "auffschiebbar". Hake dann ab, was du schon geschafft hast. Das ist eine gute Motivation.


    6. Du kannst nicht alles schaffen!! Es wird immer Arbeit liegen bleiben, aber das wird dein ganzes LehrerInnenleben lange so sein! Also gräme dich nicht, sondern genieße deine wenige freie Zeit. Sie steht dir zu!


    7. Sage so wenig Treffen wie möglich ab, weil du meinst an diesem Abend noch dieses oder jenes erledigen zu müssen. Meistens tust du das dann eh nicht und ärgerst dich, weil du abgesagt hast. Du hast das Recht auch trotz Referendariat Spaß und Freunde zu haben!


    8. Vor einer Lehrprobe: versuche bis zum Nachmittag davor alles fertig zu bekommen, damit du ab Spätnachmittag nichts mehr zu tun hast. Versuche gemütlich Abend zu essen, vielleicht einen Film anzuschauen oder zu lesen. Telefoniere nicht den ganzen Abend lang mit Mitrefs und geh mit ihnen die Stunde durch. Es ist tödlich, wenn sie dann Fehler oder Knackpunkte entdecken, die du so kurzfristig nicht mehr ändern kannst.


    Bitte Carla-Emilia, nimm dir das Recht und mache ein paar Tage in den Weihnachtsferien ÜBERHAUPT NICHTS, sonst kommst du schon wieder total fertig in der Schule an und davon hast du und haben deine SchülerInnen nichts.


    Gruß Annette

    Wir haben heute auch die Tassen-Kekse gebacken. Allerdings mit der doppelten Menge! Gab ganz schön Masse... Ich war allerdings etwas enttäuscht, da die Kekse total auseinanderliefen. Jetzt haben wir teilweise richtige Fladen. Aber den Kids haben sie geschmeckt und jeder hat noch was mit nach Hause genommen!


    Gruß Annette

    Hallo zusammen,


    bin auf die "Schreibhandwerker" gestoßen, die den Kids beim selbständigen Überarbeiten ihrer Texte helfen sollen. Es gibt wohl eine Kartei dazu. Hat jemand von euch schon mit diesen Handwerkern gearbeitet bzw. hat die Kartei und kann mir berichten, wie die Arbeit damit ist?


    Gruß Annette

    Hey ihr, die ihr euch gestern getroffen habt!


    Berichtet doch denen, die nicht am Treffen teilgenommen haben, aber dennoch neugierig sind wie das erste Forumstrefen war, wie` s euch gestern ergangen ist, als die tippenden Finger plötzlich zu echten Gesichtern wurden.


    Gruß Annette

    Ich habe ganz normale Handwerkszangen genommen. Kannst ja ein paar Schüler bitten welche mitzubringen. Oder so Grillzangen.


    Denke dran: du musst nicht immer alles selbst anschleppen! Die Schüler können selbstverständlich einbezogen werden! Die finden das sogar gut!


    Gruß Annette

    Nee, wir sind hier in Baden-Württemberg. Wir fahren nicht zur Aufführung nach Hamburg, sondern in ein kleines Nachbardorf, wo ein Theater aus Villingen-Schwenningen gastiert.
    Hoffe aber, dass es trotzdem gut wird.


    Gruß Annette

    Hallo zusammen,


    am Mittwoch fährt meine kompette Schule zur Aufführung von "Ronja Räubertochter". Jetzt fände ich es natürlich klasse, wenn ich davor im Unterricht noch mit meinen Schüler darüber sprechen könnte bzw. Kreatives Schreiben etc. dazu machen würde. Hat jemand von euch schon mal etwas zu Ronja Räubertochter gemacht und kann mir Tipps für 1-2 Schulstunden geben?


    Gruß Annette

    Bei uns ist das auch so. Es gibt den Elternabend, an dem für alle relevante Themen angesprochen werden:
    - Termine, Ausflüge
    - Leistungsstand der Klasse
    - Themen, die anstehen


    Außerdem gibt es bei uns an der Schule alle vier Wochen Elternsprechabend. Da kommen die Eltern einzeln und erkundigen sich über ihr Kind. Ich habe hierzu eine Kartei angelegt, in dem ich das für das jeweilige Kind wichtige sammle. Sowohl fachliche als auch soziale und sonstige Kompetenzen. Wichtig ist hierbei auch das Setting: also ein schönes Klassenzimmer, ein paar Kekse, vielleicht ne Kerze. Das schafft schon mal eine positive Grundstimmung.


    Ich lasse grundsätzlich erstmal die Eltern sprechen. Dann äußere ich mich. Gebe Antwort auf spezielle Fragen oder frage meinerseits bestimmte Dinge.


    Gruß Annette

    Hallo,


    ich habe das Thema "Feuer" in einer vierten Klasse behandelt.
    Vor unserem Besuch bei der Feuerwerhr haben die Kids in einer Doppelstunde an Stationen zum Thema Feuerwerhr (Ausrüstung, Aufgaben, GEschichte etc.) gearbeitet. DAnn haben die Kids in Gruppen Fragen zur Feurwehr gesammelt, die wir dann auf zwei große Plakate geschrieben haben. Wir haben dann zwei Moderatoren bestimmt. Bei der Feuerwehr hat uns ein Feuerwehrmann rumgeführt, die Kids durften vieles anfassen, in ein Auto sitzen, in ein Funkgerät sprechen etc. Solltest du vorher abklären, sonst wirds für die Kids evtl. schnell langweilig, wenn sie nur zuhören und -schauen dürfen. Im Anschluss daran haben die Moderatoren dann unsere Fragen vorgelesen und nach Beantwortung durch den Feuerwehrmann abgehakt.


    Meine Schü haben Versuche gemacht. Vorher wurde genau besprochen, auf was dabei geachtet werden msus (ein Sicherheitsplakat wurde erstellt). Und dann ging es sehr gut, die Kids sind so fasziniert vom Feuer, dass sie damit nicht leichtfertig umgehen. Wenn du Angst hast, alleine mit den experimentierenden Schü zu sein, dann hol dir doch noch eine Mutter oder nen Kollegen dazu.


    Gruß Annette

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