Beiträge von eulenspiegel

    Sehe den Zeitfaktor auch als Problem! Schließlich brauchen die Kids erstmal genügend Zeit, um ihre szenische Umsetzung zu gestalten. Dann brauchst du viel Zeit für die Präsentation und auch die Bewertung und Reflexion sollte nicht zu kurz kommen. Nicht zuletzt musst du selbst auch noch sichtbar werden...


    Weiß nicht, ob sich das in einer Stunde verwirklichen lässt. Bzw. Ich weiß, dass sich das auf keinen Fall in 45min umsetzen lässt!


    Gruß Annette

    Habe zwar keine erste Klasse, aber das Prinzip, das ich in meiner dritten Klasse anwende, praktizieren meine Kollegen ab der ersten.


    Schwingen, schwingen, schwingen! Ich arbeite nach dem Fresch-Programm. Jedes Wort lässt sich in Silbeneinheiten einteilen, die den Kids das genaue Erkennen und Erlesen von Wörtern begreifbar machen. Zudem helfen die Schwungbögen, die unter die Silben gemacht werden, beim richtigen Abschreiben.


    Sprechschwingen: Schreibhand in der Luft, Silbenbögen in der Luft zeigen und pro Silben einen Schritt nach rechts machen


    Schlangenwörter: lange zusammengesetzte Namenwörter (z.B. Nikolausmützenspitze), die in Silbeneinheiten getrennt und dann geschwungen werden


    Hilfreich: pro Silbeneinheit gibt es nur einen Vokal bzw. Umlaut (a, e, i, o, u, ü, ö, ä) Für Erstklässler wohl noch zu schwer, aber Drittklässler kapieren und nehmen diese Hilfestellung an.


    Gruß Annette

    Hallo zusammen,


    einmal pro Woche koppeln wir den Matheunterricht. Ich habe gute Dritt- und Viertklässler zusammen. In dieser Stunde machen wir Knobelaufgaben in jeglicher Form.
    Hat jemand von euch nützliche Links im Netz für mich, denn so langsam gehen meine Ideen und Materialien zur Neige. Bin auch für Anregungen jeglicher Art zu haben...


    Gruß Annette

    Habe mir jetzt selbst neun Stationen erstellt. Eure Links haben mir dabei geholfen. Zudem habe ich in einer alten HTW-Praxis-Zeitschrift noch eine Webwerkstatt entdeckt, die ziemlich brauchbar war.


    Danke für eure Hilfe!


    Gruß Annette

    Die flapsige Antwort war gar nicht so dumm! Ich habe nämlich meine Lehrprobe in der 5.Klasse zum Thema "Eulenspiegel" gemacht. Wenn du möchtest, kann ich dir gerne meinen Entwurf zumailen. Habe auch noch Verlaufspläne anzubieten, wenn du möchtest.


    Melde dich einfach per Mail.


    Gruß Annette

    Also ich fand das Refendariat wie wohl alle hier z.T. sehr stressig und auch den psychischen Druck durch das ständige Beobachtetsein im Unterricht sehr anstrengend. Zudem raubt es einem einen Großteil der Freizeit.


    Nichts destotrotz bewerte ich diese Zeit als eine gelungene Zeit. Ich habe erkannt, dass der Lehrerberuf meine Sache ist, dass ich die Zusammenarbeit mit den Kids nicht missen möchte. Ich habe zudem viel über mich selbst gelernt und durch die Reflexion und den Austausch mit anderen Referendaren und Kollegen viel gelernt.


    Hör nicht auf alle Gerüchte. Zwar stimmen die meisten und es wird wirklich so schlimm
    ;) , aber du kannst auch positive Seiten erkennen, wenn du nur möchtest.


    Klar: es ist wichtig, dass du versuchst, dir wenigstens ein bisschen Zeit nebenher als FREIZEIT zu lassen. Zudem solltest du versuchen, deine Freundschaften und Beziehungen aufrecht zu halten. Sei ehrlich zu ihnen und erkläre ihnen klipp und klar, dass du vielleicht weniger Zeit hast, dich mit ihnen zu treffen, du aber trotzdem ihr Freund bleiben wirst. Es gibt ja Telefon, Mail ;)


    Nur Mut, warte ab, was kommt.


    Gruß Annette

    Hallo,


    keine Bange! Die Kids haben Superideen und bauen aus den verschiedensten Materialien Fahrzeuge!


    Ich bin forschend-entdeckend eingestiegen: die Schü sollten Steine transportieren. Hierzu legte ich ihnen Schnüre und Holzstäbe hin. Sie fanden dann von selbst heraus, dass man die Steine über die Stäbe rollen kann. SOmit haben sie handelnd erfahren wie die Menschen früher transportierten. Wir haben im Anschluss daran die Geschichte des Rades besprochen. Hausaufgabe war dann ein Suchauftrag: woe gibt es überall Räder?


    Das Bauen der Fahrzeuge habe ich folgendermaßen gestaltet: ich gab über ein Plakat drei Vorgaben:


    1. Alle vier Räder müssen den Boden berühren.
    2. Das Fahrzeug muss geradeaus fahren können.
    3. Das Fahrzeug muss über eine Rampe kommen.


    Die Kids mussten dann für ihr Fahrzeug selbst Material mitbringen. Ich legte nur noch Zusatzmaterial aus der Schule hin. Dann bauten sie.


    Am Ende dann kam die TÜV-Prüfung. Die Fahrzeuge mussten über eine Rampe fahren und die Kriterien wurden überprüft. Wichtig: die Rampe stand die ganze Zeit im Klassenzimmer, damit die Schü ihre Fahrzeuge immer wieder verändern konnten, wenn etwas noch nicht funktionierte. Ich habe keine Beispielfahrzeuge ausgelegt, um die Fantasie der Schü nicht einzuschränken.


    Wir haben nebenher noch ein Buch zum Rad erstellt. Jedes Kind gestaltete eine Seite zu einem Aspekt aus der Geschichte des Rades: Ein Satz und ein Bild.


    Parallel in Deutsch: Wortfamilie "fahren", Bildergeschichte "Wie das Rad vielleicht erfunden wurde", Bastelanleitung schreiben, Gedicht "Traktorgeknatter"


    Parallel in BK: Riesenauto mit Monsterrädern


    Parallel in Sport: Rolle vorwärts und rückwärts


    Es gibt Material zu diesem Thema:


    1. Verlag an der Ruhr: eine Werkstatt
    2. Lernen an Stationen: ein Stationenheft


    Im Netz ist auch einiges zu finden, vorallem zur Geschichte des Rades.


    Gruß Annette

    Was heißt blutiger Anfänger: frisch im Referendariat? Dann wirst du in den Fachdidaktiken am Seminar einige hilfreiche Tipps bekommen. Mit der Zeit bekommst du schon einen groben Überblick.
    In Deutsch lässt es sich nicht strikt in SChuljahre einteilen, was die Kids zu lernen haben. Denn die schreiben ja immer, die machen immer Rechtschreibung und Grammatik. Und selbst wenn sie laut Lehrplan in Klasse 3 die wörliche Rede behandeln, musst du diese noch in Klasse 5,6 etc. üben.


    Ich würde dir raten, jetzt am Anfang mal zu gucken, was deine KollegInnen so machen und welche Hinweise du am Seminar bekommst. Mit der Zeit wird sich alles regeln.


    Gruß Annette

    Hallo zusammen,


    möchte mit den Kids gerne weben. Bevor sie aber loslegen, möchte ich sie gerne an Stationen schicken, wo sie etwas über den Weg vom Schaf zum Pullover erfahren können. Hat jemand hilfreiche Links zu Materialien hierzu?


    Gruß Annette

    Hallo,


    mir gehts es ähnlich wie oben beschrieben. Ich bin auch der Meinung, dass starke Schüler mit dem Zahlenbuch sehr viel Anreize erhalten, selber etwas herauszufinden, eigene Lernwege zu gehen und Dinge auszuknobeln. Da sie die Möglichkeit besitzen auf diesem Weg unterstützt durch ihr Mathebuch zu Lösungen zu kommen, ist das "Zahlenbuch" für sie sehr positiv. Schwächere Schüler benötigen aber zusätzliche Hilfsmittel und längere Übungssequenzen.


    Der schnelle Wechsel der Themenbereiche erscheint mir auch nicht immer als sinnvoll. Zwar leuchtet es mir ein, dass es lerntheoretisch gut ist, wenn Dinge immer wieder behandelt werden, damit Lernnetze entstehen. Ich habe aber festgestellt, dass für einige Schüler die Lernsequenzen zu kurz sind. Die benötigen zunächst Zeit, um sich z.B. auf das Rechnen mit Geld einzustellen und -hoppla- schon sind wir bei der schriftlichen Subtraktion.


    Ein weiterer Nachteil: ich unterrichte Mathe fachfremd zum ersten Mal. Ich arbeite deshalb sehr strikt nach dem Handbuch. Allerdings übersehe ich so teilweise Knackpunkte oder biete zu kurze Übungseinheiten ein, weil ich eben nach dem Buch verfahre. Ich habe aber inzwischen erkannt, dass ich nicht ausschließlich mit dem Zahlenbuch arbeiten kann. Ich biete deshalb oft Stationen an, wo ich dann auch Übungsmaterial aus anderen Werken verwende.


    Ich bin also einerseits begeistert vom "Zahlenbuch", andererseits auch nicht nur positiv gezeichnet.


    Gruß Annette

    Würde mich auch interessieren! Mir gehts wie Schnuppe: habe mir vorgenommen, die Serie anzuschauen, aber dann verpennt den Fernseher auch wirklich anzuschalten.


    Auf News hoffend, Annette

    Ich arbeite auch mit dem Zahlenbuch und zwar in Klasse 4. Vielleicht kannst du ja kurz erläutern, um was euer Dialog sich genau dreht, damit ich mich evtl. einklinken kann.


    Gruß Annette

    Ich würde nichts im Vorfeld kaufen! Warte ab, bis du die ersten Seminarveranstaltungen hast. Da gibt es immer wieder sinnvolle Literaturtipps. Die LBs haben unterschiedliche Vorlieben und Hinweise, die dir im konkreten Fall nützlich sein werden, aber momentan noch zu abstrakt und weit weg sind.


    Zwei sehr hilfreiche Bücher bei uns am Seminar waren:



    Miller: Lehrer lernen
    Unruh: Guter Unterricht


    Gruß Annette

    Stopp!!!
    Bitte erkundige dich, ob 16 Seiten wirklich ok sind. Bei uns haben die letztes Jahr einen Riesenaufstand wegen der Formalia gemacht (1,5 Zeilenabstand, Schriftgröße 12, nicht mehr als 15 Seiten).
    Kläre das ab, bevor du abgibst, damit die Arbeit nicht womöglich nicht anerkannt wird und du nicht zur Prüfung kannst!


    Gruß Annette

    Kann mich Snoopy nur anschließen. Sehr wichtig sind deine Schlussfolgerungen: D.h.


    1. Was lief gut?
    2. Was lief schlecht?
    3. Wo lagen Knackpunkte?
    4. Welche Lernfelder hast du bei den Schülern entdeckt? Wie kannst du diese im weiteren Verlauf deines Unterrichts bearbeiten?
    5. Welche Lernfelder hast du bei dir entdeckt?
    6. Wo bist du zwischen deiner Planung und dem tatsächlichen Verlauf deiner Unterrichtsarbeit abgewichen? Wieso?


    Du kannst Teile hiervon in der Arbeit andenken und dann in der Präsentation vertiefen.


    Ich habe damals zu einer von mir durchgeführten LRS-Förderstunde geschrieben. In der Arbeit kurzer Theorieabriss, dann knappe Darstellung meiner Arbeit mit den Schülern. Dann Schlussfolgerungen und Ausblick auf meine weitere schluische Arbeit.
    In der Präsentation habe ich dann aufgezeigt, ob ich das, was ich in Ausblick vorhatte, verwirklichen konnte. Ich habe gezeigt, wo ich momentan stehe. Hauptbestandteil meiner Präsentation war dann vorallem meine persönliche Reflexion und Verknüpfung meiner gemachten Erfahrungen mit meiner zukünftigen Unterrichtsarbeit.


    Uns wurde damals gesagt, dass es sehr wichtig ist, konkrete praktische Erfahrungen (Schülertexte, Stundenabläufe, Schüleraussagen etc.) darzustellen.


    Kommst du inzwischen etwas beruhigter und besser mit dem Schreiben voran? An welchem Seminar bist du denn?


    Gruß Annette

    Das würde mich auch interessieren. Habe gerade auch schon nach einem passenden Gedicht gesucht, das man mit den Kids besprechen könnte, aber irgendwie nichts Gutes gefunden.
    Vielleicht hat der eine oder die andere von euch ja schon was Passendes parat?!


    Gruß Annette

    Hey, keine Panik!


    Bestimmt gibt es noch etwas was du in der Präsentation zeigen kannst. Wenn du gefilmt hast, dann hast du doch schon etwas zum Vorführen. Vielleicht kannst du ja einen Teil aus deiner Arbeit vertiefen? Du kannst auch deine persönlichen Schlussfolgerungen aus dem Ganzen in der Präsentation darstellen. ALso was du das nächste Mal warum wie anders oder gleich machen würdest etc.


    Gruß Annette

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