Beiträge von eulenspiegel

    Ich sehe das ähnlich wie das_kaddl.


    Ich habe angeregt durch eine kurze Einheit im Bausteine Sprach- und Lesebuch mit meinen Viertklässlern letztes Jahr Anfang des Schuljahres eine Europaeinheit gemacht. Dabei haben wir zum einen die verschiedenen Länder etwas näher betrachtet und vorallem auch auf Sprachunterschiede oder -gemeinsamkeiten geachtet.


    Klar, die Kindern haben Interesse an anderen Ländern, haben durch Urlaube oder Klassenkameraden auch schon Kontakte gehabt, aber dennoch fühlen sie sich in diesem Alter höchstens als Deutsche, meiner Meinung nach eher als Hamburger, Tübinger, Berner etc., da ihr Lebensmittelpunkt ihre Heimatstadt oder ihr Heimatdorf ist.


    Ich selbst war nach dem Abitur als AuPair in Frankreich und ich meine, da hätte sich bei mir so etwas wie ein europäisches Bewusstsein angebahnt, aber je länger diese Zeit dahinschwindet, desto mehr fühle ich mich wieder im deutschen "Fahrwassser".


    Ich weiß also auch nicht, ob Grundschulkinder aufgrund einer Einheit in der Schule fähig dazu sind europäischer zu denken. Das Ganze muss dann schon längerfristig angelegt sein, um so etwas erreichen zu können.


    Gruß Annette

    Im Pusteblume Buch für die vierte KLasse (Ausgabe Ba-Wü) sind schöne Bilder für so eine Fahrradflick-Anleitung drin - einscannen, farbig ausdrucken, aufkleben. Oder einfach Bilder aus dem Internet nehmen http://www.intelkurs-sh.de/ru-seite3.htm


    Das habe ich so gemacht.


    - Bilder ungeordnet an der Tafel aufhängen
    - Schü bringen sie in die richtige Reihenfolge


    - dann Stichworte zu den einzelnen Bildern an die Tafel hängen
    - Schü ordnen sie den Bilder zu


    - jetzt in Partnerabeit Anleitungen formulieren lassen (Stichworte sollen hierzu selbstverständlich benützt werden)
    - Präsentation von Freiwilligen


    - anschließendes gemeinsames Formulieren der "Du brauchst"-Angaben und Tafelanschrieb


    - dann schreiben die Kids ihre Anleitung ins Heft (Satzanfängeplakat - sofern vorhanden - sollte hierzu als Hilfestellung an die Tafel)


    Gruß Annette

    Also ich arbeite gerne mit der Vier-Ecken-Methode, um das Vorwissen abzuchecken:


    - Plakate mit verschiedenen Fragestellungen im Klassenzimmer aufhängen
    - Kids schreiben auf kleine Zettel ihre Antworten
    - Anschließend dann gibt es eine Runde, in der gelesen wird


    Gängige Impulse:
    - Das weiß ich schon über das Thema..
    - Das möchte ich gerne wissen...


    Auf euer Thema zugeschnitten vielleicht:
    - So stelle ich mir Gott vor...
    - Das weiß ich über Gott...
    - Diese Geschichten kenne ich von Jesus...
    - In diese Kirche gehe ich...
    - Diesen Pfarrer kenne ich...
    - ...


    Gruß Annette

    Ich habe bei meiner Verbeamtung Anleitungen zu Feuergeräten (Feuerstein, Feuerquirl, Feuerbohrer, Feurzeug) auf verschiedenen Niveaus schreiben lassen.


    Selbstverständlich hatte ich im Laufe des Schuljahres schon einige Anleitungen schreiben lassen und die Kids hatten Kriterien für eine Anleitung im Regelheft stehen.


    Meine Stunde sah grob so aus:



    Prinzipien in dieser Stunde:


    1. Ausgehend vom individuellen Leistungstand arbeiten die Schüler auf unterschiedlichen Niveaus (qualitative Differenzierung) an derselben Aufgabe.
    2. Für schnelle SchülerInnen ist eine quantitative Differenzierung in Form einer zusätzlichen Aufgabe vorhanden.
    3. Die momentane Motivation und Lebenswelt der SchülerInnen (Feuergeräte) wird zum Thema der Stunde.
    4. Die SchülerInnen kommunizieren aktiv miteinander, indem sie sich gegenseitig aufrufen und sich gegenseitig Rückmeldung geben.


    Lernziele:


    Ich arbeite so, dass die Schülerinnen und Schüler


    ausgehend von Bild- und Wortimpulsen ihre Assoziationen frei äußern.


    fünf Geräte kennen, mit denen früher und heute Feuer gemacht wurde/wird.


    an bereits Gelerntes anknüpfen können.


    einen Handlungsablauf schriftlich genau beschreiben (Anleitung).
    o nur mit Hilfe von Bildern (Streichhölzer)
    o mit Hilfe von Bild und Stichworten (Feuerquirl)
    o mit Hilfe von Bildern und dazu passenden Stichworten (Feuersteine)


    einander Rückmeldung geben und wertschätzend miteinander umgehen.


    Ablauf:


    Dazu ist zu erklären, dass wir im LAufe der gesamten "Feereinheit" auf einem Tisch einen Feuerbohrer, -quirl etc. hatten und die Kids dort mthilfe einer Bildanleitung schon ausprobieren konnten wie diese funktionieren. Sie hatten also schon praktische Erfahrungen. Außerdem hatten wir besprochen wie die Geräte hießen und in welcher Reihenfolge sie wohl erfuden worden waren.



    Impulse: Bilder von Feuergeräten => Schü äußern sich frei


    L erklärt, dass die Schü Anleitungen für die Feuergeräte schreiben sollen, damit sie sich auch in Zukunft noch an ihre Übungen erinnern. L ordnet Schü den Geräten zu.


    Impuls: Eine Anleitung schreiben - was weißt du noch? => Schü äußern sich dazu


    Lautes Nachlesen im Regelheft


    L skizziert Arbeitsablauf, nennt Differenzierung (Infotext Feuerzeug)


    Arbeitsphase: Schü schreiben in Einzelarbeit eine Anleitung =>fertig: Korrektur durch MitSchü


    Präsentation:Freiwillige lesen Anleitungen vor =>MitSchü geben Feedback„Ich fand deine Anleitung gut, weil...“


    Ich habe die Kids in dieser Stunde den Schwierigkeitsstufen zugeteilt, selbstverständlich könntest du sie auch selbst das Gerät wählen lassen. Dann wäre aber eine qualitative Differenzierung nicht unbedingt gewährleistet. Meine Schüler waren ein solches Arbeiten gewohnt und kannten die freie Wahl und das Zugeordnetwerden aufgrund von Schwierigkeitsgraden. Deshalb gab es auch keine Beschwerden oder Irritationen.


    Die Stunde lief sehr gut und wurde von der Schulrätin hochgelobt.


    Gruß Annette

    - Obstsalat machen
    - Ein Lesezeichen basteln
    - Einen Fahrradreifen flicken
    - Einen Weckmann backen
    - Weihnachtsplätzchen machen (Ausstecher)
    - Ein Vogelhäuschen bauen
    - Einen Kürbisgeist herstellen
    - Eine Wachstafel herstellen
    - ...


    Ich schicke dir mal ein paar ABs, die ich habe an deinen Emailaccount.



    Wichtig ist,d ass die Kids die Dinge auch wirklich selbst herstellen oder aber auf jeden Fall Bilder haben. Satzanfänge müssen natürlich auch geklärt werden.


    Gruß Annette

    Enja: Selbstverständlich sind die Angaben für die Elternkartei freiwillig zu machen. Ich frage dabei auch nicht aus Neugier, sondern vorallem um zu erfahren, ob jemand einen Bauernhof hat und ich dann mit der Klasse mal vorbeikommen kann. Oder ob jemand über seinen Beruf z.B. an Holz oder so herankommt.


    schlauby: Ich habe gerade eine vierte KLasse abgegeben. Wenn du möchtest, kann ich dir mal meine Elternbriefe u.ä. zum Übergangsverfahren zukommen lassen. Ist zwar für Ba-Wü, aber vielleicht nützt es ja trotzdem etwas.


    Gruß Annette

    Hallo Nell!


    Mein Elternabend Anfang der dritten Klasse lief folgendermaßen ab:



    Den Ablauf hatte ich den Eltern in der EInladung schon genannt und auch einen Zettel zum Abschneiden angehängt, wo die Eltern ihre üÜnsche oder Anregungen für den Elternabend aufschreiben und an mich zurückgeben konnten. Selbstverständlich hatte ich Getränke und ein paar Knabbereien auf den Tischen stehen, damit die Eltern sich auch eingeladen fühlten.


    Impuls: Wortkarte "Vier Woche Schule sind vorbei..."
    => BLitzlichtrunde der Eltern, in denen sie kurz ihre Eindrücke nach den ersten Wochen mit mir als neuer Lehrerin schildern sollten


    Impuls: Wortkarte "Das möchte ich heute unbedingt erfahren..."
    => Ich sammelte Fragen der Eltern an der rechten Tafelseite, die dann zum Schluss beantwortet werden würden.


    I Vorstellung von mir und meinen pädagogischen Absichten
    Ich habe kurz etwas über mich erzählt, also wo ich herkomme, meine Hobbies, wo ich wohne (ich wohne NICHT im Dorf, wo die Schule ist) usw.
    => liegt in deinem Ermessen, ob du das möchtest


    II Ich stellte meine pädagogische Arbeit vor
    Ich habe mein Unterrichtssystem skizziert: freie Arbeit, individuelles Lernen etc. Dazu hatte ich Wortkarten für die Eltern und hatte auch eine Stationenarbeit, die die Kids während der Zeit bearbeitet haben, im KLassenzimmer stehen, die die Eltern dann anschauen konnten.


    III AUsblick: Was kommt in Klasse 3 auf die Schüler zu?
    Dazu hatte ich ein Blatt, das alle Eltern bekamen und auf dem die organisatorischen Eckpunkte notiert waren. ALso: Anzahl der Tests, Themen in HUS, Aufbau des Rechtschreibtrainings etc.


    IV Wahl der Elternvertreter
    Da ich die Klasse neu übernommen habe, stand die Wahl an. Diesen Teil des Abends organisierten die Eltern ohne mich.


    V Finanzen: Klassenkasse, BK-Geld, Sprudelkauf
    Nun musste überlegt werden, wer die Kasse übernahm (Elternvertreterin), wer SPrudel für die Klasse kaufte. Alle Eltern zahlten einen Betrag in die Kasse ein.


    VI Einrichtung einer Elternkartei
    HIerzu mussten die Eltern einen von mir vorbereiteten Zettel ausfüllen: Beruf, Bereitschaft an Ausflügen teilzunehmen etc. Somit konnte ich je nach Bedarf die passenden Leute "einspannen".


    VII Sonstiges
    Nun wurden die zu Beginn des Abends gesammelten Fragen der Eltern beantwortet, sofern das nicht im Laufe des Abends schon geschehen war.


    Gruß Annette

    Hallo!


    In vier Wochen ist der erste Schultag für meine Erstklässler und auch für mich als Erstklasslehrerin. Ich habe hier schon ein paar Ideen für den ersten Schultag gelesen und auch von Kollegen schon Hinweise bekommen. Jetzt wollte ich erfahrene LehrerInnen hier im Forum fragen, ob sie ihre ersten Schultage schildern könnten?


    Dankeschön schon im Voraus!
    Annette

    Hey Salati!


    Danke für den tollen Tipp. Und wieder mal frage ich mich, warum es aus Österreich und der Schweiz so tolle Unterrichtsseiten gibt. Die scheinen es wohl echt besser drauf zu haben als wir hier in good old germany :(


    Gruß Annette

    Freut mich, dass euch die Sachen ansprechen.


    Ich war im letzten Schuljahr bei einer guten Mathefortbildung von Prof. Hengartner. Es ging dabei um Ansätze für einen offenen, forschend-entdeckenden Matheunterricht.
    Dazu läuft in der Schweiz ein Projekt und aus diesem Projekt stammen die Lernumgebungen.


    Wir hatten zu diesem Thema schon mal eine Diskussion hier im Forum (also über die Theorie), ich glaube es ging um das "Zahlenbuch". Vielleicht findet ihr den Thread dazu ja wieder.


    Gruß Annette

    Hänschen: Das ist ja total süß mit den Bildern der Kinder! Finde ich super, auch mal als Anregung für eine Arbeit. Ich habe sowas ähnliches schon mal zum Thema "Ich komme in die weiterführende Schule - wie geht es mir dabei?" gemacht. Da haben die Kids dann ihre Ängste und Erwartungen aufgezeichnet.


    Ronja: Ich habe Bilder aus verschiedenen Büchern zusammengesucht, aber die Idee mit den Fotos aus echten Klassen finde ich super. Muss ich mir merken.
    Unter Hänschens LInk gibt es den Verweis "Impulskarten", da kommt man zu FOtos von Kindern. Vielleicht könnte man die irgendwie verwenden?


    Gruß Annette, die ganz überracht ist, dass ihre Ideen so gut ankommen. ICh selbst fand das Vorgehen eher simpel bzw. es ist so wie ich mit den Kids an die meisten Themen herangehe.

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