Beiträge von JessyEnglish

    Ich habe einen Schüler in der 3. Klasse, der noch große Schwierigkeiten mit dem Lesen auf Wortebene hat. Allerdings produziert er mühelos und beinahe fehlerlos kleine Texte (Z.B. eine Vorgangsbeschreibung). Er ist schnell frustriert und macht überhaupt nur noch wenig. Eine Legasthenie liegt nicht vor. Es ist mir ein Rätsel warum er problemlos codieren aber kaum encodieren kann. Ich gebe ihm nun verstärkt Aufgaben zur Leseförderung, bin mir aber einfach total unsicher.
    Ist das das Richtige? Hat jemand Erfahrung damit?

    ?(

    Die Kids können nicht dafür, aber es ist anzunehmen, dass einige ihren Eltern einen negativen Feedback über den Unterricht geben.
    Warum hat der Schulleiter dein Engagement nicht so gut beurteilt? Liegt es an diesen Problemen mit den Eltern? Hast du ihn direkt angesprochen. Da seine Beurteilung für dich wichtig ist, solltest du es tun, wenn sie für dich nicht nachvollziehbar ist.
    Und ja, manchmal ist es besser, etwas zu schlucken, auch wenn es schmerzhaft und enttäuschend ist, aber Schule ist leider so geworden. Denk an dich (Stichwort gesunder Egoismus), engagiere dich, da wo es sich lohnt. Lehrer müssen sich heute viel gefallen lassen. Hauptsache, die Eltern geben Ruhe. Kopf hoch!


    Die Kids können nicht dafür, aber es ist anzunehmen, dass einige ihren Eltern einen negativen Feedback über den Unterricht geben.
    Das glaube ich eigentlich nicht. Jedenfalls nicht so direkt. ich meine klar gibt es sicher Sachen die ihnen nicht passen oder sie haben mal wieder nicht zugehört oder erzählen halt irgendeinen Quatsch, um keinen Ärger zu bekommen. Normal, oder?


    Warum hat der Schulleiter dein Engagement nicht so gut beurteilt? Liegt es an diesen Problemen mit den Eltern? Hast du ihn direkt angesprochen. Da seine Beurteilung für dich wichtig ist, solltest du es tun, wenn sie für dich nicht nachvollziehbar ist.
    Das weiß ich nicht, wir bekommen die Note erst bei Zeugnisübergabe. Ich befürchte das nur wegen der Leistungsziffer.


    Und ja, manchmal ist es besser, etwas zu schlucken, auch wenn es schmerzhaft und enttäuschend ist, aber Schule ist leider so geworden. Denk an dich (Stichwort gesunder Egoismus), engagiere dich, da wo es sich lohnt. Lehrer müssen sich heute viel gefallen lassen. Hauptsache, die Eltern geben Ruhe. Kopf hoch!


    Danke, werd ich machen.

    Ist doch gut dass die eltern die kinder beschützen !


    Ihr übertreibt doch eh immer und macht auf aufmerksamkeit und wichtig, von daher sollten viel mehr eltern was für die kinder tun.


    Na sag mal, auch gefrustet, was? Ja das kommt eben immer auf die Schule an ;) An vielenSchulen bestimmt, aber manche übertreiben es eben. Und es geht hier ja gar nicht um beschützen, sondern darum, dass die sich überall über mich beschweren, anstatt mit mir zu reden. Von daher gibt es wahrscheinlich auch ihrerseits gar kein wirkliches Problem, denn sonst würden sie ja mit mir sprechen, um das zu lösen.

    Einen wunderschönen guten Abend !
    Jaja, Undank ist der Welten Lohn und mal wieder sucht die Tratschmüttermafia nach Stoff für ihre Kampagnen, um ihren eigene Projektionen und Unzufriedenheit abzuarbeiten.
    Dass den Eltern viel zuviel Raum gegeben wird, in schulischen Belangen (inkompetent) mitzumauscheln, ist immer mehr zu einem grundlegenden Problem in unserem Schulsystem geworden.


    Aus dem Eingangsthread von JessyEnglish kann man entnehmen, dass sie sich sehr viel und wahrscheinlich zu viel engagiert. Ein (an sich löbliches) Engagement, das von den Müttern leider nur mit Gift und Galle gewürdigt wird.


    Ich denke, es lohnt sich einfach nicht, sich in einem solchen Umfeld so zu engagieren. Ich persönlich würde ganz schlicht und in furztrockener Weise meinen Unterricht arbeitsökonomisch abspulen, höflich und korrekt natürlich. Ganz einfach DnF (Dienst nach Forschrift) und Fatz mehr ! 8)


    Das nehme ich mir auch immer vor, aber die Kids können ja auch nix dafür. :P Außerdem beurteilt mein Schulleiter mich nach meinem Engagement. Leider nicht besonders gut, wie ich befürchte. Besonders ärgert mich das, weil meine Mitreferendarin sich null engagiert hat und von ihm besser bewertet worden sein muss! Ich werde wohl keine Stelle bekommen ... da engagier ich mich lieber noch ein paar Tage und genieße eine schöne Zeit mit den Schülern, danach wird es eh ruhiger. :S



    Ich weiß schon, dass ich es nicht persönlich nehmen soll. Das gelingt mir auch ganz gut bei Eltern, die ganz normal auf mich zu kommen. Ich muss es weder allen Eltern noch allen Schülern Recht machen, da mache ich mich nicht verrückt. Mich stört die Art und Weise, vorallem weil ich das beim letzten Elternabend angesprochen habe.



    Das hört sich danach an, als hätten die Eltern Probleme mit Dir als Person. Du scheinst Dich ja sehr zu bemühen und großes Engagement zu zeigen, was aber überhaupt nicht wertgeschätzt wird. Dass einem mal ein kleiner Fehler unterläuft (die etwas unglückliche Sache mit den Lernwörtern) kann passieren. Der einen Person wird so etwas stark angekreidet, der anderen Person fast überhaupt nicht.
    Warum ist es bei Dir so, dass sie da sofort so auf die Barrikaden gehen?
    Ich kann mir nur vorstellen, dass sie etwas gegen Dich persönlich haben, denn ein normaler, erwachsener Umgang ist es nicht, den die Mütter da Dir gegenüber an den Tag legen. Allein schon das Ignorieren auf der Weihnachtsfeier spricht Bände.


    [quote='Silicium','index.php?page=Thread&postID=288876#post288876']Zitat von »JessyEnglish«


    Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Tatsächlich sind nur wenige Väter an der Schule involviert und von denen habe ich noch nie etwas derartiges gehört. Im Gegenteil, sie melden sich direkt bei mir und aus Gesprächen entsteht eine konstruktive Zusammenarbeit. Warum das so ist weiß ich nicht, es ist auch nur mit dieser Klasse so. Das Einzige, was ich mir vorstellen kann, ist, dass sie sich sorgen, dass eine Referendarin keine vollwertige Deutschlehrerin ist und sie Angst haben die Kinder lernen nicht genug. Das erklärt die komische Vorgehensweise aber nicht.

    Hallo ihr Lieben,


    ich muss hier leider mal meinen Frust loswerden. Die Eltern meiner Klasse sind so anstrengend! Es fing schon am Schuljahresanfang an:
    Bereits da wurde hier und da rumgemotzt und zwar nicht bei mir sondern bei der Klassenlehrerin Zu viel Hausaufgaben, zu wenige, zu schwere, zu leichte, Lernwörter würden anders gelernt als im letzten Schuljahr usw. Am Elternabend stand richtig im Kreuzverhör und wurde völlig in die Defensive gedrängt. Als ich dann ein Gedichte-Projekt inklusive einem Fotoshooting mit den Kinder plante, lud ich ein paar Mütter ein, uns zu helfen. Unter anderem auch beide Elternvertreterinnen, mit der Absicht ein besseres Verhältnis zu ihnen aufzubauen und ihnen die Möglichkeit zu geben, Unstimmigkeiten direkt mit mir abzustimmen. Ich war auch froh. Mit der Folge, dass die Mütter mir gegenüber absolut normal verhielten, jedoch sobald die Fotografin weg war und während ich noch die letzten Dinge aufräumte, zur Klassenlehrerin rannten und sich darüber mutierten, dass der Termin total schlecht geplant gewesen wäre. Was ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann: jedes der Kinder hatte ein eigenes Gedicht geschrieben und dieses auf einem Bild mit Kostümen gemeinsam mit einer professionellen Fotografin umgesetzt. Auf der Weihnachtsfeier, kam dann der nächste Gong: Manche Eltern regten sich darüber auf, dass ihre Kinder keine Hausaufgaben bekämen, ihre Unterlagen nicht mit nach Hause bringen durften und dass Klassenarbeiten nicht angekündigt würden. Es wurde offiziell in die Agenda des nächsten Elternabends geschrieben. Alles natürlich nur über die Klassenlehrerin kommuniziert und auf der Weihnachtsfeier wurde ich weitgehendst ignoriert. Während ich als einzige mit den Kindern ein Programm einstudiert hatte, wurde ich in der Ansprache der Elternsprecher nicht erwähnt. Beim Elternabend machte ich deutlich, dass es doch viel sinnvoller wäre, Probleme direkt mit mir zu besprechen und verschickte anschließend alle gewünschten Informationen an die Elternvertreter, falls sich erneut "verzweifelte Eltern" an sie wenden sollten.
    Heute erfahre ich von meiner Mentorin: Die Elternvertreter haben sich erneut bei der Klassenlehrerin über Rechtschreibfehler in den Lernwörtern beschwert. Die Klassenlehrerin kam zu meiner Mentorin und die kam auf mich zu. Die Eltern haben recht, das kam zwei Mal vor, ist nicht in Ordnung und ich achte nun mehr darauf. im Prinzip weiß ich das ja selbst, weil die Kinder das ja auch gemerkt haben. Jedenfalls wollten sie eigentlich damit zum Rektor gehen, was sie im Übrigen auch schon einmal getan haben. Ich denke langsam echt, ich bin total falsch gewickelt! Warum kommen die denn nicht gleich zu mir mit so etwas? Ich bin ziemlich gefrustet! Wer weiß, was die noch so über mich erzählen und vorallem wem.


    Kennt ihr das? Am Wochenende ist Schulfest und da werde ich die Eltern auch wieder sehen, ich weiß gar nicht wie ich mich verhalten soll. Was würdet ihr machen? ?(

    Kuck mal da, so klingt der Song. http://www.youtube.com/watch?v=1_78Ck10tSE


    Die Kids lieben den, ich hab ihn schon in verschiedenen Klassen gemacht. Das tolle daran ist, dass man viele Vokabeln damit machen kann und dass es einen hohen Aufforderungscharakter. Da die Schüler den Song am liebsten nie enden lassen bringen sie eigenen Vokabeln ein und zwar ohne Aufforderung!
    Wenn du willst schicke ich dir gern den Text, hab ich mal abgetippt.

    Vielen Dank!
    Ich dachte schon es läuft total schief, da ich schon in ein paar Tagen dran bin, kann ich auch nicht mehr alles ändern. Ich habe mich nun aber für Richmond/ California entschieden, weil wir in den nächsten Tagen Post von einer 5. Klasse aus Richmond bekommen. ich dachte mir ein fremder Ort, an dem die Schüler Touristen sind macht mehr Sinn. Klar die Identifikation ist geringer, aber wenn sie in Richmond sind müssen sie nicht nur die Richtungen auf Englisch angeben, sondern lernen nebenbei noch etwas über die Umgebung der Partnerklasse. Außerdem irritieren die deutschen Straßen die Aussprache dann nicht und es macht mehr Sinn im Kommunikationsteil nach dem Weg zu fragen (Wenn sich die Schüler gegenseitig den Weg zur Bäckerei im Heimatort erklären,...) Einigermaßen authentisch ist der Situative Rahmen ja, die Kinder verreisen mit ihren Familien in den Ferien und da muss man sich orientieren. Ich glaube aber nicht, dass man in ihrem Dorf auf Touristen trifft, denen man den Weg erklären muss.

    Hallo ihr Lieben,


    ich bereite gerade einen UB im Fach Englisch für eine 5.Klasse Hauptschule vor. Es soll um Wegschreibungen gehen. Die Schüler haben außer den Richtungen "left" und "right" keine Vorkenntnisse.


    1. Verknüpfung (Verknüpfung mit Exeter, Shops NewHighlight Unit 3)


    1. Situational Frame: Innenstadt Exeter/Heimatort“: Die Schüler gestalten einen Stadtplan an der Tafel (Exeter oder Heimatort?) => Motivation, Vorwissen aktivieren



    2. Presentation+ Imitation Phase “Show Stanley the town”: This is Stanley, he is sent to Exeter oder Heimatort?....” (Wir lesen gerade Flat Stanley, eine Geschichte über einen Jungen, der flach ist und in einem
    Briefumschlag überall hinreisen kann. Die Schüler haben bereits Stanleys aus den USA bekommen und auch welche zurückgeschickt)
    Presentation: Stanley bekommt eine Sprechblase: Where can I find... und eine andere Figur bekommt ebenfalls 2-3 Sprechblasen (1: go straight, 2: then turn left, 3: Cross the XY road and turn right), Stanley
    wiederholt die Wegbeschreibung und ich gehe mit ihm den Weg ab


    3. Imitation: Ein S. ist Stanley und bewegt die Figur nach der Wegbeschreibung.
    4. Reproduction Phase/ Communication: Schüler beschreiben einander einen Weg (personalisierte Arbeitsaufträge) Where can I find ...



    5. Ergebnissicherung: Spiel: Where is Stanley? => Hörverstehen / Folie. Stanley hat sich verlaufen, er ruft an und gibt durch wohin er läuft und was er sieht. Die Schüler müssen seinem Weg auf einem Arbeitsblatt
    verfolgen und ihn anschließend wieder auf den richtigen Weg bringen.



    6. Schluss: Bananarap: turn left banana, right banana, straight, back, up, down, turn around banana…..



    Ziele

     Vorwissen abfragen: Die Schüler sollen Gebäude/Shops in Exeter/ Heimatort benennen.
     Die Schüler lernen die Wörter turn left , right , straight, cross
     Die Schüler sollen mit Hilfe bestimmter Wendungen den Weg erklären.Communication: eigenständig nach dem Weg fragen und ihn beschreiben.
     Hörverstehen: Die Schüler sollen: auf “turn right”, “turn left”, “go straight” reagieren.
     Rap mitsprechen und Bewegungen dazu machen.



    - Meint ihr ich soll Extender nehmen oder den Heimatort? Oder zwischendrin wechseln, damit es nicht langweilig wird? Macht das so Sinn?
    - Kann ich das in der Imitation-Phase so machen? Eigentlich findet der Schüler den Weg ja so oder so, weil er das Ziel kennt und dies auch an der Tafel sieht. Oder? Sollte ich vllt noch eine Runde chorisches Sprechen
    einfügen, weil sie ja bisher nur reagiert und noch nicht reproduziert haben?
    - Die Schüleraktivierung ist bei der Ergebniskontrolle etwas gering oder? Vielmehr gesagt, die Schüleraktivität ist schon hoch, aber wie erkenne ich als Lehrer nun wers verstanden hat und wer nicht. Die Kontrolle ist
    ja schon etwas oberflächlich. Oder ist das ok, so?



    Tut mir leid, ich hoffe es ist nicht zu wirr und man kann etwas damit anfangen. Ich drehe mich gerade ein bisschen im Kreis. :nixmitkrieg: :mad:

Werbung