Beiträge von patti

    Auf jeden Fall das Beamtengesetz befragen! Und halte doch erstmal Rücksprache mit deiner aktuellen Schulleitung. Die weiß sicherlich mehr und hat zudem den direkten Draht zum LSchB bzw. auch zum zuständigen Sachbearbeiter.


    In diesen Zeiten von massivem Lehrermangel kann ich mir kaum vorstellen, dass man "freiwillig" auf die 21 Std verzichtet.

    Ich habe mir den Film angesehen und kann aus Sicht einer Grundschullehrerin und auch Grundschul-Elternsicht alles nur so unterschreiben. Die Hattie-Studie ist da ja auch eindeutig. Und wie viel mehr Frieden würde es in den Familien geben (und Zeit für schöne Sachen!), wenn es keine / nicht so viele / individuelle Hausaufgaben gäbe.


    An meiner Schule (Grundschule) handhaben wir es deshalb so, dass es tägliche Hausaufgabe ist, zu lesen und kopfzurechnen. Klar, so kann man das an weiterführenden Schulen nicht einfach umsetzen. Zumindest das Lernen von Vokabeln muss zu Hause geschehen, weil am Schulvormittag dafür einfach keine Zeit ist.


    Aber mal echt, muss man Hausaufgaben in die Nebenfächern aufgeben? Am Ende ist es doch am wichtigsten, dass die Schulabgänger sicher im Lesen, Schreiben, Rechnen sind. Wenn sie sich für eines der Nebenfächer besonders interessieren und in diesem Bereich auch eine Berufslaufbahn einschlagen wollen, sind sie doch ohnehin intrinsisch motiviert und merken sich deshalb viel aus dem Unterricht. Ansonsten ist es einfach wichtig, dass man weiß, wie und wo man etwas herausfinden kann, wenn man etwas wissen möchte.


    Ich glaube, es wäre allen schon geholfen, wenn Lehrer Hausaufgaben nicht übermäßig wichtig nehmen würde. Denn das sind sie nicht.

    Ihr Lieben,

    Wir sind gerade zurück aus einem fantastischen Urlaub in Serfaus-Fiss-Ladis in Österreich. Was da für Familien auf den Bergen geboten wird, ist unglaublich toll. Themenwege, tollste Wanderwege, unendliche gigantische Spielplätze, überall etwas zum Gucken und Erlebtn. Zudem kommt man überall mit Gondel und Co hin, was ein weiteres Highlight ist.


    Da wir nun drei Mal dort waren, würden wir nächstes Jahr gern auch mal etwas anderes sehen. Aber es muss mindestens genauso toll sein! Hat jemand gute Urlaubstipps in den Bergen?


    Liebe Grüße und DANKE!

    Ihr Lieben,


    ein paar Tage noch, dann gibt es auch in NDS Ferien. In meiner 4. Klasse werden wir pünktlich mit der Sexualerziehung fertig und es war wieder ein tolles, intensives Thema. Die Luft ist nun aber so langsam auch ein bisschen raus, sodass ich gerne in einer Stunde der letzten Woche passend zum Thema (Pubertät, Schwangerschaft, Geburt, Nein sagen) einen Film sehen möchte. Eigentlich fällt mir die Auswahl immer leicht (meist wird es Willi wills wissen), dieses Mal aber nicht. Mag auch daran liegen, dass ich gerade aufgrund der vielen anderen Aufgaben (Zeugnisse, Abschluss planen, ...) nicht mehr klar denken kann. Habt ihr einen Filmtipp?


    LG

    Der erste Schritt (lange vor der Überlastungsanzeige) ist doch aber sicherlich ein Gespräch mit der Schulleitung. Der erklärt man dann ganz unaufgeregt und sachlich, dass man bewusst eine Stundenreduzierung beantragt hat (wer mag, kann begründen: Kinder, Pflege der Eltern, ...), entsprechend weniger Geld bekommt und natürlich auch weniger Zeit und der Schule verbringt / verbringen kann / verbringen möchte. Dann die Bitte, ob bei nachmittäglichen Konferenzen, Besprechungen und Co die Möglichkeit besteht, sich dann und wann herauszuziehen - natürlich mit dem Hinweis, selbstverständlich dafür zu sorgen, die dadurch versäumten Informationen selbst zu beschaffen (Protokoll, netter Kollege, der hinterher informiert oder was auch immer).


    Ob das nun allerdings die Fachkonferenzen oder eine Gesamtkonferenz sein müssen...eher nicht, würde ich sagen. Aber alltägliche "Dienstversammlungen", für die es i.d.R. ja auch ein Protokoll gibt, sind doch sicherlich eine Möglichkeit.


    Ansonsten mal den Personalrat bitten, bei den TZ-Kollegen herumzuhorchen, ob es Gesprächsbedarf gibt. Wenn mehrere sich zusammentun und ihre Sicht der Dinge schildern, tut sich vielleicht eher was.

    Bei uns gibts sogar ein selbstgedichtetes Abschlusslied über die vergangenen vier Jahre als Überraschung für die Klassenlehrer. Nur nicht gesungen, sondern rhythmisch gesprochen. Dazu Fotopräsentationen, Ansprachen, Videogrüße der anderen Jahrgänge und der Lehrer.

    Mein Highlight des Tages: der Vater der besten Freundes meines Kindes fragt, ob unsere Kinder miteinander spielen können. Haben sie coronabedingt leider wochenlang nicht. Ich: "Ja, sehr gerne! Aber da die beiden ja in getrennten Gruppen in der Schule sind, bitte nur draussen, Wetter ist ja auch prima." Er: "Ach, meinetwegen können die Kinder ruhig drinnen spielen, ich seh das nicht so eng. Tochter A aus der ersten Klasse spielt auch immer mit Kindern aus der anderen Gruppe!" Da fass ich mir doch an den Kopf. So gesehen wäre die Trennung der Klassen ja gar nicht nötig. schön wärs!

    Okay, danke für die Antworten.


    Das ist dann ja wirklich ein Bereich, der leider vernachlässigt wird. Gerade in diesen Zeiten, wo viele Eltern am Limit sind und Aggressivität im Privatbereich definitiv zunimmt, wäre es doch so wichtig, mit den Kindern in Kontakt zu stehen. Ich weiß aus meiner Schule mit einer sehr engagierten Schulsozialarbeiterin, dass sie wegen mehrerer Fälle derzeit mit dem Jugendamt in Kontakt steht. Da sind die Klassenlehrer aber alle am Ball und haben wöchentlichen persönlichen Kontakt zu jedem Kind. An der Schule / Kita meiner Kinder hat so gar kein Kontakt stattgefunden. Ich mag kaum daran denken, was manche Kinder gerade durchmachen...

    Hallo zusammen,


    Gibt es eigentlich eine Vorschrift, die besagt, ob und in welchem Umfang Lehrer (und auch Erzieher) trotz Distanzlernen Kontakt zu ihren Schützlingen halten müssen (in meinem Fall in NDS, aber es betrifft ja alle Bundesländer)? Wenn man ein Kind über Wochen oder Monate in „angespannten“ Zeiten nicht sieht, muss ja dennoch sichergestellt sein, dass es jedem Kind gut geht. Auch zu Hause mit überforderten Eltern etc.


    Falls jemand was dazu weiß, wäre ich dankbar.


    LG

    Hallo zusammen,


    dieses Jahr "nullen" mehrere Freunde. Allein bis Ende März haben vier gute Freunde oder Verwandte runde Geburtstag (30, 40, 40, 70). Eine große Feier ist auf jeden Fall unmöglich, eine kleine vermutlich auch. Ich möchte den Tag trotzdem ein bisschen schöner für alle machen und suche nach Ideen, wie man Geburtstagskinder coronaconform überraschen kann. Bei allen vier Personen habe ich Kontakte zu den Freundeskreisen und könnte diese ggf. mit einbeziehen. Ich habe überlegt, ob z.B. die Freunde etwas schicken oder vor die Haustür stellen könnte. Oder ob das Geburtstagskind auf eine kleine "Rundreise" per Fahrrad geschickt wird und an verschiedenen Stellen stehen Freunde mit eine Geschenk oder einem Gläschen zum Anstoßen (draußen natürlich). Das ist alles noch sehr vage....vielleicht hat hier jemand noch gute Ideen? Ich würde mich sehr freuen! :)

    Das ist wirklich schwierig mit Kindern. Bei online-Dienstbesprechungen, wenn man selbst eher Zuhörer ist, geht es mal. Aber als Lehrer einer Klasse im online-Unterricht....nee. (Im Notfall mit dem Fernseher im Nebenraum für eine halbe Stunde mag es mal gehen, aber das kann keine Dauereinrichtung sein.)

    Aus Muttersicht geschrieben: ich fänd es für mein eigenes Grundschulkind ganz schön, wenn es täglich morgens (kann ja auch 8.30 oder 9 Uhr sein) eine kurze Videokonferenz mit der Klassenlehrerin gäbe, in der kurz besprochenen würde, was für Aufgaben anstehen, evtl. eine Erklärung dafür, ein gemeinsames Lied oder Spiel oder Abfrage des Stoffes vom Vortag. Idealerweise wären mindestens zwei oder drei dieser morgendlichen Chats pro Woche für die Kinder obligatorisch, damit die Klassenleitung jedes Kind mal „sieht“. *Träum...*

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