Valerianus Nach wie vor finde ich den Ton, den du mir gegenüber anschlägst, mehr als befremdlich, aber ich will gerne nochmal versuchen, mich um Aufklärung zu bemühen. Ich will hier überhaupt nicht streiten oder recht behalten, aber ich mag es auch nicht so, wenn ich den Eindruck habe, dass man mich absichtlich missverstehen möchte, und mir irgendwas in den Mund legt, was ich so nie geschrieben habe. Wie gesagt, es mag an meiner Unfähigkeit liegen, mich in Schriftform verständlich auszudrücken, das schließe ich gar nicht aus. Nun denn:
Zur Normalverteilung im Zusammenhang mit Noten schrieb ich:
Zitat
macht auch nur bedingt Sinn bei der Stichprobengröße und dem, was man da misst
Zugegeben, vielleicht habe ich das zu ironisch abgeschwächt ("macht nur bedingt Sinn") und zu unkonkret ("bei dem, was man da misst") formuliert, aber was genau an meiner Aussage zum Thema Normalverteilung dann inhaltlich von deinen Ausführungen zu abweicht, ist mir nicht klar. Wer hier als erster die Normalverteilung im Zusammenhang mit Noten erwähnt hat, war übrigens Lindbergh.
Außerdem, wie du selber ja auch ganz richtig schreibst, spielt ja alleine schon die Stichprobengröße schon auch noch eine Rolle. Aber auch hier wieder, wir sind doch eigentlich nicht so weit voneinander entfernt, denn ursprünglich ging es ja um Lindberghs "total schwere" und "total leichte" Tests, bei denen ich mich (und ihn) fragte, wie das passieren kann, wenn man die Grundregeln zur Testkonstruktion beachtet.
Bitte hilf mir, wo ist nun der Unterschied zwischen meinem Text:
Zitat
Normalerweise schreibt man bei vernünftiger Konzeption eben nicht einmal einen super schweren und einmal einen super leichten Test. Ich kann das gar nicht richtig nachvollziehen, was du damit meinst. Hast du schon einmal eine Klassenarbeit konzipiert? Man kann sich vielleicht mal etwas verschätzen in der Einordnung in einen Anforderungsbereich, aber bei dir klingt es wie wenn ein Schüler schreiben würde ("boah, der Test war voll schwer")... Hast du die Texte von mir und CDL wirklich gelesen? Es gibt doch Vorgaben über die Gewichtung der Anforderungsbereiche und Kriterien über die Notenvergabe.
und deinem Text:
Zitat
Ich bleibe dabei...nicht annähernd normalverteilte (meinetwegen auch rechtsschief zur schwachen Seite) Punktsummen sprechen aus psychologischer Sicht immer dafür, dass man sich die Testkonstruktion nochmal sehr genau angucken sollte in Bezug auf "Kompetenzsprünge".
Dass mir absichtlich sinnentstellendes Zitieren vorgeworfen wird, erlebe ich auch zum ersten Mal, aber ok, dann nochmal am ganzen Satz:
Zitat
Alle Punkte in Bezug auf die individuelle Förderung sind völlig unabhängig vom Notenschlüssel, die gehören in die Förderempfehlung (falls ordentlich in die Hose gegangen) oder in die individuelle Rückmeldung im Heft.
Ich lese: Eine Förderempfehlung gibt es, falls ordentlich in die Hose gegangen (ansonsten nicht). Ist das falsch interpretiert? Ein logischer Fehlschluss? Mag sein. Bitte um Aufklärung.