Beiträge von Joker13

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    Ist die Aufgabe "Was ist 5+3?", ist die Antwort eben "8".


    @Lindbergh Aber, aber. Das gilt nur beruflich. Doch nicht privat! :hammer:


    Manchmal kann man echt nur noch den Kopf schütteln und hoffen, dass jemand viel Zeit verbringt, um professionsfremd Foren vollzuschreiben.

    Sie wird es sich ja nicht ausgedacht haben und mir erzählt haben, um ihre Schule schlecht zu machen.

    Das würde ich ihr auch nicht unterstellen. :) Aber die Frage ist, ob die Begründung für ihren schlechten Plan wirklich die genannte ist (also der Stundenplaner oder die Stundenplanerin ihr deutlich gemacht hat, dass er/sie ihr zur Strafe einen schlechten Plan gesteckt hat), oder ob sie das nur so annimmt und die wahren Gründe für ihren Plan vielleicht ganz woanders liegen.

    An Gymnasien mit einem großen Kollegium ist es dafür wieder eine Menge extra Arbeit, um absichtlich schlechte Pläne zu erstellen. Dass man sich vielleicht nicht besonders bemüht, unschöne Pläne zu verbessern, meinetwegen, aber dass jemand mit Absicht darauf achtet, missliebigen Kolleginnen zur Strafe besonders schlechte Pläne zu erstellen, kann ich mir einfach nicht vorstellen.

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    Die wesentliche Inhalte aus Fächern wie Physik kannst du in weniger als einer Woche vermitteln, die restlichen Inhalte sind für 98 Prozent der Bevölkerung nach der Schule vollkommen irrelevant.

    :lach::rofl::rotfl:

    Fast schade, dass unser Finchie sich sowas nur in der Anonymität des Internets traut. Zu gern würd ich das Gesicht sehen, wie er versucht, den Blödsinn ernsthaft in einem Lehrerzimmer zu vertreten... Aber jetzt isser ja auch schon wieder weg.


    On topic, das mit dem "Zutaten borgen" könnte man doch auch so machen wie in den Känguru-Chroniken, oder?

    Zitat

    Zu Beginn der Handlung steht ein Känguru vor der Tür des Ich-Erzählers und möchte sich ein paar Eier ausborgen, weil es Eierkuchen machen möchte.[7] Der ist verblüfft über die Begegnung mit dem sprechenden Tier, leiht ihm aber die Eier. Kurz darauf klingelt das Känguru erneut, weil ihm noch Salz, Milch und Mehl fehlen, Öl und auch eine Pfanne, um dann erneut vor der Tür zu stehen und resigniert zu sagen: „Kein Herd!“. Der Ich-Erzähler bittet das Känguru in seine Küche, und kurze Zeit später zieht das Tier, ihn mehr überrumpelnd als nach seiner Zustimmung fragend, in das bisherige Wohnzimmer des Autors ein. Die beiden bilden fortan eine Wohngemeinschaft.[8] Das Känguru geht keiner geregelten Arbeit nach und antwortet auf die Frage nach seinem Beruf lediglich: „Ich bin Kommunist! Was dagegen?“ Deshalb muss der Ich-Erzähler, ein Kleinkünstler, für den Lebensunterhalt des Kängurus aufkommen.

    (Wikipedia, Lemma "Die Känguru-Chroniken")

    yestoerty Ja klar! Ich nutze grundsätzlich nur Medikamente, die sich vorab schon mal vom Entwickler und auch vom Gründer der Pharmafirma persönlich reingepfiffen wurden. Das wäre ja, als würde ich ein Radl bei jemandem kaufen, der es selbst nicht probefährt! Das macht doch hoffentlich niemand? Erst wenn meine Fahrradverkäuferin damit ein paar Runden gedreht hat, unter meinem prüfenden Blick, vertraue ich der. Auch mein Bäcker muss vor meinen Augen selbstverständlich jedes einzelne Quarkteilchen probeessen, bevor er mir den angebissenen Rest in die Tüte packt. Da könnte ja ansonsten sonstwas drin sein! Wenn der Reiseanbieter nicht nachweislich selbst in genau derselben Maschine geflogen ist, wie er sie mir für meinen Urlaub buchen möchte, kann er meine Buchung natürlich vergessen. Um nur einige besonders logische Beispiele zu nennen. Also, manchmal frage ich mich echt, wie naiv und vertrauensselig manche von euch sind.


    Ach so, das Wichtigste fast vergessen: Auf eine neu installierte Toilette bei mir daheim setze ich mich natürlich erst, wenn der Sanitär-Mensch vor Zeugen probegesch... hat (dies dürfte übrigens für den sympathischen Finch besonders wichtig sein, aus Gründen, die vielleicht nur meine Generation nachvollziehen kann).

    @Lempira Hattest du denn den konkreten Vorschlag, wie die Unterrichtsverteilung angepasst werden könnte, vor Schuljahresbeginn gemacht?


    Und nochmal: Warum übernimmt denn nicht der Kollege, der in deiner Klasse eingesetzt ist, statt dir die Stunden des Kollegen, der nun weg geht? Das wäre doch auch jetzt noch zu regeln?


    So ganz verstehe ich es immer noch nicht...

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    Ich vermisse bei der Planung das Maß an Weitsicht. Ich habe den Eindruck, dass Löcher kurzfristig gestopft werden, obwohl man viel Reaktionszeit hatte.

    Wenn das bei euch standardmäßig der Fall ist, kann es tatsächlich sein, dass die Weitsicht fehlt. Gerade für die Planung dieses Schuljahr kann es aber, so ausgelutscht die Ausrede auch klingen mag, tatsächlich auch "an Corona" liegen - zumindest bei uns ist dadurch die Arbeitsbelastung in der erweiterten Schulleitung eigentlich über das Menschenmögliche angestiegen. Das beinahe tägliche "Corona-Management", das zu leisten ist, um die dringlichsten Entscheidungen zu treffen, nimmt oft derart viel Zeit und Energie in Anspruch, dass vieles andere liegen bleiben muss. Vielleicht wurde bei euch darum letztes Schuljahr die Verteilung eher mit heißer Nadel gestrickt?

    Aber nochmal die Frage @Lempira : Hattest du vor Schuljahresbeginn jemanden schon darauf angesprochen, ob man den Einsatz von dir und dem Kollegen nicht tauschen kann? Manchmal muss man selbst halt die Weitsicht haben und der SL auf die Sprünge helfen. ;) Wenn ich dich richtig verstehe, war der Weggang des anderen Kollegen dir ja auch bekannt.


    Und warum übernimmt nicht der Kollege, der in deiner Klasse eingesetzt ist, die Stunden des Kollegen, der nun weg geht? Das wäre doch auch jetzt noch zu regeln? Wenn sich die SL querstellt, gibt es vermutlich einen Grund. Denn wie Djino schon geschrieben hat: Nicht alles, was zu den Entscheidungen bei der Unterrichtsverteilung führt, ist geeignet, um es dem Kollegium transparent zu machen.

    Die verschiedenen Hinweise mit dem Stundenplan verstehe ich nicht. Es geht hier doch um die Unterrichtsverteilung, also die Einsatzplanung, wer welche Klasse unterrichtet, und nicht um den Stundenplan, oder? Da wäre bei uns nicht der Stundenplanersteller, sondern unser Schulleiter zuständig, wie auch Bolzbold schon anmerkte.


    Ansonsten, wie andere ja auch schon schrieben: Klar ist es besser, mit mehr Stunden in der Klasse zu sein, aber 3 Stunden in einer 10. Klasse halte ich auch nicht für ein komplettes "no go" (außer, die Klasse wäre besonders, ähm, verhaltensoriginell) und Djino hat die Vielzahl an Bedingungen, die bei der Planung berücksichtigt werden müssen, gut zusammengefasst.


    Ich hätte auch noch einige Nachfragen @Lempira :

    Die Problematik kennst du doch seit der Bekanntgabe der Unterrichtsverteilung, also vermutlich seit spätestens den Sommerferien. Weshalb hast du damals nicht direkt nachgehakt, ob vielleicht was an der Verteilung zu machen wäre? Ist es so, dass es erst jetzt wegen des Wechsels in der anderen Lerngruppe bei dir eine akute Verstimmung auslöst? Das bedeutet, du sollst die andere Lerngruppe in dem Nebenfach übernehmen, richtig?

    Bedeutet "monatelang", dass es allen (wem?) bereits bei der Planung der Unterrichtsverteilung, also noch im letzten Schuljahr, bekannt war, dass der andere Kollege ausscheiden wird?

    Zitat

    Ich bin es manchmal einfach leid, die Stunden mit Rechnen, Rechtschreibung und Malen abzuarbeiten


    Catania Und was spricht gegen meinen Vorschlag, genau dies nicht zu tun, dir aber stattdessen was Ertragreiches (bzw. wie du es nennt, was zum ARBEITEN), also eine schöne Stunde aus einem deiner Fächer zu überlegen, um dich nicht zusätzlich noch unnötig mit dem fachwissenschaftlichen Anteil, den du dir bei Physik ja auch noch draufschaffen müsstest, zu belasten?

    Wenn du selbst fachfremd bist und, wie ich es aus deinen bisherigen Posts herauslese, "zu" fachfremd, um zu einem relativ grundlegenden Thema wie von DpB vorgeschlagen was zu machen, dann würde ich ebenfalls davor warnen, eine Physikstunde auf die Beine stellen zu wollen, noch dazu in einem lustlosen, schwierigen Jahrgang, den du noch nicht mal kennst, noch dazu übers Wochenende, ohne in der Physiksammlung stöbern zu können, noch dazu in einem Raum "ohne Technik". In solchen Klassen ist es schon für uns Fachleute manchmal schwierig genug, was Motivierendes zu finden. ;) Außerdem muss man dann als regulärer Lehrer manchmal hinterher aufkehren und einiges wieder geraderücken, was die Vertretungslehrkraft an physikalisch Fragwürdigem erzählt hat.


    Ich hätte daher folgende Vorschläge:


    1. Entweder erhältst du irgendwie zumindest einen Hinweis, zu welchem Thema du mit der Klasse etwas Physikalisches machen kannst, zum Beispiel was überhaupt die Prüfungsinhalte sind, dann können wir schauen, ob wir in unserem Fundus was sehr einfach Leistbares für dich und die Klasse finden.


    2. Oder du machst eine Vertretungsstunde mit Inhalten aus einem deiner Fächer, du hast ja genug zur Auswahl. So mache ich gerne auch mal mathematische Basteleien (im wahrsten Sinne des Wortes, Origami falten und so) in Vertretungsstunden für ein Fach, bei dem ich wirklich nichts reiße, wenn die Schüler auch keine Aufgaben erhalten haben. Alternativ, wie chili schreibt, was "Übergreifendes". Wenn sie gerade im Prüfungsstress sind, kann man auch was zu Stressbewältigung machen, Lerntipps, Kochrezepte austauschen, irgendwas Entspannendes für alle Beteiligten.


    3. Oder eben die Vorschläge von Kiggie, die sind inhaltlich auch sehr gut! Ob das nun aber die lustlose Klasse vom Hocker reißt... musst du einschätzen. Hier bestünde deine Vorbereitung dann wahrscheinlich eher darin, eine geeignete Methode für den technikfreien Raum zu finden.


    Mein Rat an dich wäre, was Nettes für 2. zu planen. Alternativ 3. Nur, wenn du am Wochenende wirklich nichts Besseres vor hast, als es fast komplett mit der Planung dieser einen (?) Stunde zu verbringen, die dann wahrscheinlich am Ende nicht besonders gewürdigt wird, 1.

    Das ist richtig, aber das hat doch mit dem Kaffeetrinken im Unterricht nichts zu tun!

    Ob ich meine Schülerinnen und Schüler ernst nehme oder nicht, hat damit allerdings auch nichts zu tun. Was du alles an einer Tasse Kaffee festzumachen vermagst, finde ich schon erstaunlich. Das ist nicht böse gemeint. Ich finde es wirklich interessant, wie unterschiedlich da die Sichtweisen sind. Als Elternteil fände ich es viel wichtiger, wie sich eine Lehrkraft gegenüber meinem Kind und gegenüber der Klasse verhält, wie der Unterricht gestaltet wird, wie mit Konflikten umgegangen wird, to be continued, als ob da nun ein Glas Wasser, eine Tasse Kaffee oder gar nichts auf dem Tisch steht. Und als Lehrkraft weiß ich, dass ich an manchen Tagen mit Kaffee deutlich erträglicher bin für meine Schüler als ohne. ;)

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    Gibt die Möglichkeit auch bei "Teams"?


    Mantik Es kommt vielleicht darauf an, wie viele Möglichkeiten von Teams ihr installiert habt, aber es gibt Apps für alles mögliche, die man einbinden kann. Ob das nun die gleiche Art Abfrage wie bei BBB ist, kann ich nicht beurteilen, aber es gibt sicher auch bei Teams was geeignetes. MS Forms geht auf jeden Fall, "Polly" scheint auch das Gewünschte zu leisten, du müsstest mal schauen, was bei euch vorinstalliert ist.

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    mindestens die halben Noten halte ich außerhalb von Zeugnissen für unerlässlich, denn nicht jede Leistung ist einfach "sehr gut" oder "gut" sondern manchmal ist es dann eben z.B. "gut bis sehr gut", sprich die 1,5 (etc.).

    CDL Ich dachte bei den halben Noten nicht an Noten-Zwischenstufen, sondern an sonstige Leistungsnachweise, die weniger stark gewichtet werden. Dass also zum Beispiel ein Vokabeltest nicht so viel für die Zeugnisnote zählt wie eine zwanzigminütige Kontrolle (wie auch immer die dann bundeslandabhängig heißen mag), oder ein Mini-Referat nicht so viel wie ein umfangreiches Projektportfolio.

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