Ein Jurist, den ich dazu kontaktiert hatte, riet mir ab, in meiner Verfassung eine derartige Entscheidung zu treffen. Er war der Meinung, dass ich Abstand brauche, Zeit und eine längere Auszeit.
Da gebe ich ihm recht.
Ich würde mir gerne die Zeit nehmen. Komme aber gar nicht zur Ruhe, wenn ich immer alle zwei Wochen wieder zum Arzt muss.
Diesen Teil verstehe ich nicht ganz. Meinst du, weil du dir dann nicht sicher bist, ob die Krankschreibung aufrechterhalten wird oder du wieder in die Schule musst? Letzteres steht eher nicht zu befürchten, denke ich, denn dies klingt nicht danach:
Ich habe ihr dann gesagt, dass ich jetzt schon weiß, dass ich in zwei Wochen immer noch nicht wieder arbeiten kann.
Dann nannte sie mir den Tag, an dem die aktuelle AU ausläuft - ich solle dann um kurz vor 8.00 Uhr kommen und mir eine neue AU abholen. Sie wäre dann sicher schon in der Praxis.
Das würde ich an deiner Stelle also als eine bloße Formalität sehen. Die Zeit nehmen, gesund zu werden, kannst du dir doch trotzdem nehmen - und solltest du auch!
Einen stationären Aufenthalt würde ich an deiner Stelle auch nicht kategorisch ausschließen. Gerade das kann helfen, zur Ruhe zu kommen, weil man einfach mal wirklich "raus" ist.
Ich wünsche dir alles Gute! Pass auf dich auf. Einen wichtigen Schritt bist du ja schon gegangen. Zweite Meinung einholen kann vielleicht nicht schaden, aber vom Prinzip her ist eine längere Krankschreibung und eigentlich auch die Empfehlung einer stationären Behandlung/Reha/Kur/whatever so verkehrt nicht.