Ehrlich gesagt ist das für mich einer der Vorteile an dieser Methode - dass es noch recht offen ist, was da kommt. Insofern wirkt das als eine automatische Differenzierung: Alle können erstmal was beitragen. Schwächere beschreiben eher, stärkere beurteilen schon oder können Transferleistungen erbringen.
Vielleicht mal ein konkretes anderes Beispiel: Es wurden bereits die Potenzgesetze mit ganzzahligen Exponenten geübt. Zum Stundenbeginn schreibe ich jetzt wortlos nur an die Tafel: (...)³ = 8
(absichtlich nicht mit x als Variable, sondern mit einem Kästchen oder andere Lücke, weil einige durch das x schon abgeschreckt werden).
Da kommen ganz von selbst Vorschläge, was in die Lücke gehören könnte: 2, die dritte Wurzel aus 8, vielleicht aber auch - vorgeprägt durch die vorigen Stunden - die Idee, die Potenzgesetze auszuweiten und 1/3 als Exponent ins Spiel zu bringen.
Solche kleinen Knobelaufgaben sind eigentlich selbsterklärend (also stumm), aktivieren, Vorwissen kann verknüpft werden und es kann zum Stundenthema (n-te Wurzel in einer Potenzschreibweise darstellen) führen.
Ich gebe aber zu, dass ich die Methode auch nicht besonders häufig verwende und dann auch eher in Physik als in Mathe.