Wenn die erzeugte Situation dem Kind unangenehm genug ist, dass das unerwünschte Verhalten abgestellt oder verringert wird, sehe ich darn im Prinzip nichts Falsches.
Den Satz finde ich ziemlich gefährlich, weil man mit genau demselben Argument sehr viel "schwarzpädagogische" Maßnahmen legitimieren könnte.
Außerdem ist alles andere als sicher, dass das Kind durch eine solche Drohkulisse sein Verhalten abstellen kann (wenn ja erwiesenermaßen offenbar Menschen allgemein so gestrickt sind, dass nicht mal die Todesstrafe abschreckend wirkt). Insbesondere auch noch im Grundschulkontext - je jünger die Kinder sind, umso mehr brauchen sie Hilfestellungen, um überhaupt Verhaltensalternativen zu haben, anstatt sie an den Pranger zu stellen und zu hoffen, dass das abschreckend wirkt.