Beiträge von Melosine

    Ich hab mit keinem Wort gesagt, dass ich den Kindern grundsätzlich misstraue, da hast du mich falsch verstanden, Sally!


    In der Klasse, in der ich Deutsch unterrichte, sind aber zwei Kinder, die sich durch Krankheit anstrengenden Dingen, zu denen auch Klassenarbeiten gehören, entziehen. Eine Bemerkung, dass sie Bauchschmerzen hätten, reicht da aus, damit die Eltern sie zu Hause lassen ;)
    Nachschreiben müssen sie, seit mich die Klassenlehrerin darauf hinwies, dass es bei ihr die gleichen Kinder seien, die oft bei Arbeiten fehlen.
    Dass diese Kinder besonders schlechte Noten schreiben oder durch allgemeine Schulangst auffallen würden, kann ich nicht feststellen, aber vielleicht liegt die im Verborgenen...

    Hallo,


    da noch keine Ferien sind, könntest du doch jetzt noch versuchen, deine Wahl zu ändern.
    Bleibst du auf der selben Schule oder gehst du auf ein Oberstufengymnasium?
    Jedenfalls musst du vor Ort an der Schule jemanden danach fragen - wie Sunny ja schon schrieb - z.B. den Direktor oder deinen Lehrer.


    Ich kann mir vorstellen, was Remus gemeint hat: es ist übersichtlicher, wenn du einen aussagekräftigeren Titel wählen würdest, etwa: Wechsel des Leistungsfaches in der Oberstufe, oder so ;) Man weiß dann gleich, ob man den Thread lesen sollte, weil man etwas dazu sagen kann oder nicht. Außerdem ist er später in der Suchfunktion leichter auffindbar.
    Ich glaube wirklich nicht, dass sich jemand von deiner Frage belästigt fühlt!


    LG und viel Erfolg,
    Melosine

    Hallo,


    ich sehe die Sache auch zweischneidig. M.E. kommen Kinder so oder so mit Bakterien in Berührung und wenn ein Infekt umgeht, steckt sich das Kind möglicherweise nicht bei noch kranken Kindern an, sondern bei denen, die noch gesund sind, aber den Erreger schon in sich tragen (und ihn somit übertragen können).


    Es ist klar, dass man Kindern keinen Gefallen tut, wenn man sie krank in die Schule schickt - trotzdem finde ich auch, dass man sich nicht immer und sofort auf das Spiel "Ich hab Bauchweh, ich muss zu Hause bleiben" einlassen sollte.
    Kinder bekommen das sehr schnell spitz - ich hab in meiner einen Klasse zwei Kinder, die werden immer kurz vor Klassenarbeiten krank und müssen zu Hause bleiben.


    Auf der anderen Seite hab ich auch schon erlebt, dass ein Kind mit üblen Zahnschmerzen in der Schule saß, mir sagte, es habe abends schon Schmerzen gehabt und die Mutter bei meinem Anruf genervt aufstöhnte, weil sie ihr Kind abholen sollte.


    Das "Schönste" passierte aber während meines ersten UBs: ein Kind stand plötzlich auf, kam nach vorne und erbrach sich schwallartig auf meine Füße. Es stellte sich dann raus, dass es am Morgen schon einmal gebrochen hatte X(


    LG,
    Melosine

    Stimmt, kaeferchen, so ist das bei uns. Ich finde das auch sehr unangenehm.


    Am Ende bekommt man dann plötzlich eine Vornote und alles, was die Ausbilder vorher gesagt haben, kann so oder so ausgelegt werden, um eine gute oder eine weniger Note begründen zu können.


    Ich empfinde das als sehr schwammig.


    Demnächst soll es ja ganz anders laufen: in jedem Semester einen benoteten Unterrichtsbesuch. Es wird jetzt ständig davon gesprochen, dass das eine enorme Verschlechterung für die Refis darstellt, aber ich bin mir da nicht so sicher. Wenigstens weiß man dann, wo man steht und "unter der Hand" wird man ja eh bewertet - denn wo sonst soll plötzlich die Vornote herkommen?


    LG von Melosine, die froh ist, wenn das bald vorbei ist!

    Hallo,


    wir brauchen dringend die Auskunft, ob es rechtlich möglich ist, das Refi zu verlängern, weil der Vater im Sterben liegt.


    Meine Freundin hat bereits zwei Ausbilder darauf angesprochen, die es aber auch nicht wussten.
    Bevor sie die Verlängerung beim Hauptseminarleiter beantragt, sollte klar sei, ob dieser Grund ausreicht oder ob eine Verlängerung nur bei eigener Krankheit in Frage kommt.


    Wer weiß was dazu?


    LG,
    Melosine

    Der Schlagabtausch zwischen gemo und Melosine wurde von mir gelöscht!


    Öffnen werde ich den Thread zum Zwecke einer weiteren Auseinandersetzung unterhalb der Gürtellinie auch nach der "netten" Aufforderung nicht!
    Das könnte nur die Threadstarterin beiwirken, sofern sie ihren Thread jetzt noch weiterverfolgen möchte.



    Melosine

    Die anderen haben schon viel gesagt. Das System der positiven Verstärkung, wie es indidi beschrieben hat, finde ich auch sehr gut. Wir haben ein ähnliches.


    Allerdings solltest du dich unbedingt an bestehende Systeme, Regeln und Rituale anschließen und nicht sofort etwas völlig Neues einführen! So wie ich dich verstanden habe, gibt es ja bereits Regeln und Konsequenzen für das Brechen derselben.


    Mit der Zeit wird sich zeigen, ob deine Ideen besser sind und du kannst sie in Zusammenarbeit mit der Klassenlehrerin umsetzen.


    Anfangs will man alles besser und sofort machen - das funktioniert aber selten und man macht sich zudem einen riesigen Stress und viel Arbeit damit.


    Wichtig ist nur, dass die Kinder die Regeln kennen und wissen, dass immer eine Konsequenz erfolgt, wenn sie sie nicht einhalten.


    Du machst das schon! Der Anfang ist aufregend, aber das legt sich.
    Lass uns mal wissen, wie es läuft!


    LG,
    Melosine :)

    Zitat

    Ich hätt nix dagegen, könnte man ja auch noch halbwegs zentral machen


    Vergiss es :D "Zentrales Treffen" ist hier bald ähnlich vorbelastet, wie das Wort "Mobbing" :D


    Aber auf dein dein nettes Angebot komme ich vielleicht gerne zurück. Hab so gar keinen Bezug zur Pfalz - muss mich da mal umsehen (sobald ich mal wieder Zeit habe *seufz*).


    LG,
    Melosine

    Die Frage war halb-rethorisch. Ich meinte, mal gelesen zu haben, dass du keine Lehrerin bist, wusste es aber auch nicht ganz genau. Ich wollte dir damit nicht jegliche Erfahrung mit Kindern absprechen ;)


    Mir fehlt jedenfalls die Erfahrung in solchen Klassen der Sek1, ich weiß aber, dass ich großen Horror davor habe, mal in einer solchen Klasse unterrichten zu müssen. Deshalb habe ich auch eine große Achtung vor allen, die sich darauf einlassen und versuchen, das Beste für ihre Schüler zu erreichen.
    Bei Carla-Emilia (und vielen, vielen anderen) davon zu sprechen, sie setze (setzten) blindlings auf "massive Strafen" geht einfach an den Tatsachen und ihrem Engagement vorbei.


    LG,
    Melosine

    "Nur" Bablin, Birgit, Remus und ich.


    Aber wir hattens schön... und ein sehr gastfreundliches Hotel :D


    Das nächste Treffen soll im Herbst stattfinden - ok, vorher werden vermutlich noch einige andere regionale Treffen stattfinden, aber das nächste, das wir ins Auge gefasst haben.


    Aber, Leppy, wie wärs mal mit einem RLP-Treffen!? Ich muss mir die Gegend ja auch irgendwann mal ansehen, bevor ich mich bewerbe...


    LG,
    Melosine

    Steffi, hast du schon mal in einer 8. Klasse, die zudem schwierig war, unterrichtet?


    Ich hab Carla-Emilia jedenfalls nicht so verstanden, wie du es interpretierst. Bei ihrer Klasse wäre aber sicher ein konsequentes, Regeln einhaltendes und bei Vertößen auch konsequent strafendes Verhalten richtig. Aber das wurde ja in dem anderen thread schon diskutiert.


    Grüße, Melosine

    So ähnlich hab ich jetzt auch geplant: ich wollte verschiedene Lebensmittel zum Ausprobieren bereithalten und behaupten, wir könnten die Raupen doch einfach mit Resten unserer Schulbrote füttern - die Kinder werden dem widersprechen und z.B. sagen, dass Raupen Salat fressen. Ich denke, dass die Kinder nicht sofort darauf kommen, dass man in Büchern nachsehen kann, was die Raupen fressen, sondern es ausprobieren wollen - zu diesem Zeitpunkt würde ich aber noch nicht das richtige Futter reingeben. Die Erkenntnis der Einführung soll sein, dass wir es mit Probieren nicht rausbekommen und die Raupen eben nur etwas ganz bestimmtes fressen. Leider fehlen mir jetzt die Bestimmungsbücher - ich habe einen Sachtext vorbereitet, aus dem die Kinder die Infos entnehmen können.


    Hm...hab jetzt aber auch Bedenken, ob ich damit nicht zu viele Nebenstränge aufmache...
    Ziel: die Kinder sollen wissen, was es für Raupen sind, was sie fressen und wie man sie richtig versorgt.
    Die Infos aus dem Sachtext sollen sie später praktisch umsetzen, indem sie ihr Glas einrichten.



    Einen Zeitpuffer brauche ich so eher nicht, da das alles eher lange dauert.


    LG und danke fürs brainstormen!


    Melosine, mal wieder mit der Zwangskreativität kämpfend

    Danke für eure Anregungen.
    Ich denke, dass ich die Versorgung der Raupen zunächst in den Mittelpunkt stelle. Als stummen Impuls dachte ich, die Raupen zu zeigen und somit auch das Vorwissen der Kinder abzuklopfen. Ich denke schon, dass sie darauf kommen, herausfinden zu wollen, was die Raupen fressen. Dazu wollte ich ihnen dann einen Sachtext geben. Wenn sie die Fragen dazu beantwortet haben, müssten sie eine Anleitung zur Pflege/ Versorgung der Raupen erhalten...Rätsel wär aber auch nicht schlecht - wüsste nur auf Anhieb nicht so genau, wie ich das aufziehen soll.
    Was haltet ihr davon? Ist das mit dem Sachtext zu trocken? Vielleicht reicht auch wirklich ein gemeinames Cluster - muss nochmal in mich gehen.


    alias: Ich habe die Raupen nicht von einer Pflanze geholt und weiß jetzt nicht mehr, mit was ich sie füttern muss...so unbedarft gehe ich da auch nicht ran.
    Sie leben auch nicht von Brennesseln, sondern von Weidenblättern und stammen aus dem schulbiologischen Zentrum ;)


    LG,
    Melosine

    Du hast eigentlich recht, aber... *seufz*


    Die Kinder wissen noch nicht, dass Raupen kommen - sie sollten nur schon große Gläser mitbringen. Ich könnte die Raupen also auch noch bis Stundenende (oder bis zur nächsten Stunde) unter Verschluss halten.


    Hm.. *brainstorm*
    Andererseits liebt mein Ausbilder stumme Impulse - die Raupen sind doch klasse dafür.. und dann? Sachtexte: was fressen Raupen? Wie pflege ich meine Raupen...?


    Ich hab angefangen, ein kleines Raupen-Beobachtungsbuch für die Kinder zu erstellen (Deckblatt ist bisher fertig :rolleyes: ) - das würd ich auch ganz gerne schon einbringen...das wird aber dann eher zuviel, wenn sie ihre Raupengläser noch einrichten sollen.


    Momentan verfolge ich innerlich zwei Stränge für die Stunde: Einstieg mit den Raupen/ Einrichten der Gläser, etc. oder ein theoretischer Einstieg und die Raupen erst anschließend auf den Tisch stellen.


    Danke für deine Gedanken und lG,
    Melosine

    Danke, Sabi! Doch, es gibt Material im Netz - allerdings hab ich keine Unterrichtsentwürfe gefunden.
    Leider (naja :) ) ist ja jetzt das lange Wochenende und ich konnte die Einstiegsstunde zu diesem Thema schlecht schon vorher halten, weil sonst die Raupen zu lange in der Schule gewesen wären bzw. wir die Gläser hätten mitnehmen müssen, was auch einige Eltern nicht soo gerne wollen.


    Wie dem auch sei; normalerweise würde ich das mit den Kindern in der ersten Stunde "lockerer" angehen (sie werden eh fasziniert sein von den Raupen), indem wir uns darüber informieren, was die Raupen fressen, wie man sie pflegt/ sauber macht, das Glas einrichten und die Raupen verteilen - und sie im Verlauf der Einheit eben beobachten, zeichnen, modellieren, füttern, pflegen, ihre Reaktionen auf Erschütterung überprüfen, usw.


    Da ich nun aber den doofen UB hab, muss es eine etwas prickelndere Stunde sein, mit ausgewiesenem, anspruchsvollem Lernziel und dem ganzen Drumherum - ihr kennt das :rolleyes:


    Und sofort bin ich innerlich blockiert - die Luft ist wirklich raus...hab das Gefühl, mir fallen immer weniger Schaustunden ein


    Eigentlich wäre es folgerichtig, sich in der ersten Stunde erstmal mit der Pflege der Raupen und dem Umgang mit lebenden Tieren im Unterricht zu befassen, bevor man den Kindern eine Raupe zum untersuchen gibt. Ich höre nur innerlich schon wieder die kritische Stimme meines Ausbilders, der das als Lernziel für nicht angemessen genug halten könnte...
    Soll ich doch erstmal (ohne Raupen) die Metamorphose besprechen?


    Oh Kopf, füll dich mit Ideen...


    Etwas verzeifelt,
    Melosine

    Hallo,


    helft mir doch bitte mal: ich hab hier Raupen vom kleinen Nachtpfauenauge, die sich bei uns im Klassenraum verpuppen sollen.


    Am Montag starte ich mit dem Thema und hab auch gleich einen UB dazu.


    Dafür fehlt mir zum einen noch die Initialzündung und zum anderen frage ich micht, ob man mit den Raupen auch noch mehr machen kann, als zu beobachten, wie sie wachsen und sich verändern und sie zu zu füttern.
    Ich meine so etwas wie das Erforschen der sinnlichen Wahrnehmung, hell und dunkel, etc.


    Ehrlich gesagt bereue ich es etwas, dass ich mich für das Thema entschieden hab, auch wenn es die Kinder wahrscheinlich sehr motiviert - mich gruselts immer noch leicht. Die Raupen sind jetzt nicht mehr klein und schwarz, sondern grün und fett *schauder*


    LG,
    Melosine

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