Beiträge von Melosine

    Hab auf diesen Thread hin mal unsere Schule gesucht... au weia! Immer die drei gleichen Poster, die da die Schule und die Schulleitung in den Dreck ziehen. Und dummerweise so formuliert, dass man ziemlich genau weiß, um wen es sich handelt (weil man die speziellen Konflikte derjenigen mit der Schule kennt...).


    Kannste m.E. vergessen.

    Habt ihr in Niedersachsen keinen Rahmenplan? ?(
    Natürlich ist Luft auch ein Thema für Klasse 1 / 2!
    Du hast da ja anscheinend auch schon gute Ideen bzw. Materialien gefunden. Es pricht nichst dagegen, das Thema jetzt schon aufzugreifen. Hab jetzt keine Zeit danach zu suchen, aber man kann sehr schöne Versuche durchführen und beriets erste Erkenntnisse sammeln (lassen).

    Der Artikel mag ja ganz lustig sein, aber in diesem Zusammenhang hier empfinde ich den Link als unverschämt und beleidigend. :( Es ist definitiv nicht lustig, wenn man sich als alleinerziehende Mutter ohne Job über Wasser halten muss bzw. unter ständigen Existenzängsten leidet. Und natürlich mag man auch Solidaritätsbekundungen hören, wenn man in einer solchen Situation ist! Rein sachlich haben natürlich die Schreiber recht, die meinen, es steh der TE nicht automatisch ein Arbeitsplatz zu, nur weil sie Mutter geworden ist. Trotzdem ist das ein schei* Situation und ein bisschen Mitgefühl auch nicht verkehrt...

    Ich fand die Idee mit dem Maskottchen auch gut - nur leider ekele ich mich unübersehbar vor Spinnen. Ich kann mich da auch nicht so weit verstellen, dass die Kinder nichts merken würden. Mir ist mal eine Lehrprobe mit Raupen etwas in die Hose gegangen, weil man angeblich gemerkt hätte, dass ich die Tierchen nicht soo gerne anfassen möchte... *urks* - stimmte. Bisher haben sich meine Kinder (insbesondere viele Mädchen!) deutlich weniger bis gar nicht geekelt, wenn mal wieder eine fette Spinne im Waschbecken saß. Zwei Mädchen haben sie sogar rausgeholt und auf die Hand genommen, was mich meine ganze Selbstbeherrschung gekostet hat :schreck: - Aber wenn man das authentisch rüber bingt, ist es eine gute Idee, die Spinne zum Klassentier zu erklären.

    Meine städtischen Brennpunktkids wissen, dass Schweine keine Eier legen und hätten sicher keine Probleme, wenn ich erwähnen würde, dass Spinnen eben Spinnentiere sind und keine Insekten - die interessierten Kinder würden es sich vielleicht merken, die anderen schnell vergessen. Macht ja nichts. Meine Kollegin, die die Lernwerkstatt betreut, erklärt mitunter das Teilchenmodell. Ich hab dabei, glaube ich, nicht alles verstanden. ;) Doch gibt es ja durchaus Kinder, die das aufnehmen können oder zumindest etwas davon behalten. Man wundert sich, wie viele Kinder in speziellen Bereichen bereits über großes Wissen verfügen.


    Aber letztlich ging es mir um was anderes, nämlich darum, dass ich auch als GS-Lehrerin Hintergründe und Zusammenhänge kennen muss, um das Komplizierte dann auf das Einfache runterzubrechen. Selbst zur Erklärung scheinbar einfacher Phänomene wie dem Schwimmen und Sinken ist es wichtig, schon mal was von Dichte gehört zu haben, um zum Beispiel nicht zu erklären, dass es auf die Größe des Gegenstands ankommt, ob er schwimmt oder sinkt. Und um das wirklich rüber bringen zu könne, muss ich es verstanden haben. Sicher werde ich die Kinder nicht die Formel auswendig lernen lassen o.ä., aber ICH sollte sie kennen.
    Und so sehe ich es bei den Spinnentieren und vielem anderen auch. Ich brauche das Hintergrundwissen, um auch entscheiden zu können, was ich den Kindern wie vermittele.

    Genau, Silicium. Und wer gar nichts richtig weiß, kann ja Sonderschullehrer werden...
    Frage mich gerade, warum ich ein fachwissenschaftliches Studium absolviert habe. Oder überhaupt ein Hochschulstudium. Geht doch auch so - was die Kleinen können müssen, weiß ich auch ohne Examen. :sterne:

    Es schadet aber auch nichts, wenn man auch als Grundschullehrerin weiß, dass Spinnen nicht zu den Insekten zählen. ;) Finde es immer etwas befremdlich, wenn man meint, Grundschullehrer müssten über weniger Fachwissen verfügen als andere Lehrkräfte. Was ich den Kindern davon in welcher Form vermittel, steht ja wieder auf einem anderen Blatt.

    Hm, wenn ICH Erfahrung mit Waffen hätte, würde ich das an dieser Stelle auch nicht breittreten... ;) Sehe auch nicht ganz, warum das relevant sein soll.


    Die von Thamiel beschriebene Situation mit dem 100 kg-Vater kenne ich. Allerdings hätte ich mich hier nicht wohler gefühlt, wenn ich bewaffnet gewesen wäre. Auch die Möglichkeit, mich körperlich zur Wehr zu setzen, habe ich hierbei nicht vermisst. Normalerweise reicht es schon noch, wenn sich der Schulleiter als Hausherr betätigt und entsprechende Leute "enfernt". Diese Autorität wird in der Regel anerkannt - es sei denn, jemand hat richtig einen am Sträußchen, aber mit solchen Leuten würde ich mir erst recht keine Kämpfe liefern. Im Falle eines Amoklaufes würde ich sehen, dass ich die Kinder und mich so gut es geht in Sicherheit bringe. Die Verantwortung oder gar Verpflichtung, in so einer Situation selber schießen zu müssen, empfinde ich einfach nur als absurd.

    Schilder an Häusern, die wegen der Wildschweinplage aufgestellt wurden:


    "Tür zu, Wildschweine!" - Ziemlich unhöfliche Anrede, wie ich finde... ;)

    So hat es neulich mehrere Minuten gedauert bis ich die Mädchen meiner 6. Klasse beruhigen konnte nachdem sie eine winzige Spinne, die sich von der Decke abgeseilt hat, gesichtet haben.


    Ich bin davon fest überzeugt, dass die Mädchen die Spinnen nicht zum Anlass nehmen, um etwas Unterrichtszeit zu verklappsen.

    Der zweite zitierte Satz wäre auch meine Vermutung gewesen. Aber das kommt bei deinem spannenden Unterricht natürlich nicht vor... ;)

    Nun ja, das Prinzip existiert aber - auch auf dem Papier! Und, wie ich finde, zu Recht. Die Grundschule ist nicht grundsätzlich als Zulieferbetrieb der weiterführenden Schule zu sehen. Warum soll sich immer die Grundschule nach der weiterführenden Schule richten und Dinge einüben, weil die da dann eben "so sind". Aber diese Diskussion hatten wir schon öfter, und sie hat zu keinem Ergebnis geführt.

    Denn Schrei nach Toleranz finde ich auch immer etwas befremdlich, wenn er von intoleranten Religionen oder Sekten ausgestoßen wird... Auch Scientology fordert Toleranz..
    Nun ja, das ändert nichts daran, dass auch in diesem Fall eine solche Thread-Umnutzung natürlich nicht in Ordnung ist (mir gefällt nicht der Unterton, mit dem impliziert wird, bei Mods würden wir das hinnehmen). Deswegen wurde der Thread ja auch entsprechend aufgespalten.

    Guten Morgen,


    wieso sollte es nicht sinnvoll sein, möglichst viele Stunden in der eigenen Klasse zu unterrichten? Nur so macht das Klassenlehrerprinzip an Grundschulen doch Sinn! Ziel ist doch u.a. ein fächerübergreifendes Arbeiten, was ich mit Fachlehrerunterricht kaum realisieren kann. Dazu kommt der ganze Orga-Kram, den man als Klassenleitung hat.


    Gruß
    Melo

    Es ging aber doch nicht um die kleinste Zahl, sondern um die kleinste 6-stellige, oder? Und das ist in der Grundschule eben keine, in der eine Null an erster Stelle steht.


    P.S. Ich mag solche Witze :D - auch wenn sie ot sind...

    Hä?? ?( Versteh kein Wort der Erörterungen unserer lieben Mathematiker-Eierköppe ;) , würds aber auch so sehen wie Lion: War das besprochen? Dann ist's ein Fehler. Wir hatten das auch neulich. Wenn aus Zahlenkarten Zahlen mit einer bestimmten Zahl an Stellen gebildet werden müssen und jemand am Anfang ne Null schreibt, ist das falsch, weil es dann ja z.B. keine 6-stellige Zahl mehr ist.
    Den Kindern leuchtet das auch in der Regel ein.

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