Der Schüler ist - aus welchem Grund auch immer - in einer bestimmten Phase seiner Jugend nicht mehr in der Lage, mit den gymnasialen Anforderungen Schritt zu halten. Bevor jetzt Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt werden, um das arme Kind irgendwie durchs Gymnasium zu prüfen (und damit jahrelang die Schule zum Thema Nummer 1 dieser Familie zu machen), soll es doch einfach in die Realschule wechseln, dort einen guten Abschluss machen, dann auf die FOS/FOS13 gehen und ein Jahr später (--> G9) seine allgemeine Hochschulreife in Händen halten.
Viele Gymnasialkollegen machen es sich echt einfach! Mit dieser Einstellung muss man sich natürlich nicht um einzelne Schüler bemühen, die möglicherweise eine schlechte Phase während der Pubertät, Probleme zu Hause o.ä. haben. Das Kind oder der Jugendliche ist halt einfach nicht mehr "in der Lage, mit den gymnasialen Anforderungen Schritt zu halten" und muss folglich weg.
Ich kann gar nicht sagen, was ich könnte, wenn ich das lese... (der entsprechende Smiley fehlt im Lehrerforum leider).
Wirklich traurig! Und mit pädagogischer Professionalität hat das so gar nichts zu tun!