Beiträge von Melosine

    Da hab ich mal ne Frage: war schon mal jemand über Comenius im Ausland? Ich liebäugele auch gerade damit und frage mich u.a. wie es mit der Freistellung ist und wer das alles bezahlt. So wirklich günstig ist es nämlich nicht. 2 Wochen in England kosten rund 1600 € ohne Flug bzw. auch ohne Essen, wenn man ein Zimmer im Wohnheim und keinen Platz in einer Familie möchte (was mir wichtig wäre).

    Was ist das denn für eine bescheuerte Antwort deiner SL? Unglaublich! Du kannst mit deiner Fortbildung gar nicht so qualifiziert sein wie jemand, der Englisch studiert hat. Ich würde der Dame antworten, dass du es dann eben so gut machst, wie du kannst. Wenn ihr das nicht reicht, muss jemand anders den Englischunterricht übernehmen.


    Ich kämpfe ebenfalls mit dem Problem, dass ich mein Englisch nicht 100%ig gut finde, aber in RLP alle Lehrkräfte diese Zusatzqualifikation für den Englischunterricht erwerben sollen. ich stecke gerade mitten drin bzw. bin kurz vor der Prüfung. Bei uns gab es allerdings ein regelmäßiges Sprachtraining bei einer native speaker, was mit sehr geholfen hat.


    Trotzdem reicht das noch nicht und ich versuche folgendes:


    - Arbeit mit dem PC-Programm Tell me more (ziemlich teuer, aber interaktiv)
    - Filme auf Englisch mit deutschen Untertiteln gucken
    - lesen von Zeitschriften (Spotlight) und englischen Büchern - es soll vom Spotlightverlag auch ein interaktives Sprachtraining im Internet geben (dalango oder so ähnlich)
    - regelmäßige Teilnahme am Deutsch-Amerikanischen-Buchclub (gibts natürlich nicht überall, aber die Amerikaner sind meistens nette Gesprächspartner, die ganz toll finden, dass man überhaupt Englisch spricht ;) )
    - hören von englischsprachigen CDs (find eich am schwierigsten, weil mir das das Gegenüber fehlt, um alles verstehen zu können).


    Gut sind auch manche Konversationskurse der VHS- Ein normaler Engliischkurs an der VHS hat sich bei mir allerdings als absoluter Flop rausgestellt. Kaffeekränzchen mit Lehrbuch, wenig Englisch gesprochen.


    Des Weiteren gibt es in RLP Lehrerfortbildungen im Ausland. Eine Kollegin war kürzlich in Kanada und kam mit deutliche größerem Wortschatz zurück. Gibts vielleicht auch in NRW.


    Und letztlich würde ich dir raten, dich wegen dem einen Fach nicht übermäßig zu stressen. M.E. ist es in der Grundschule wichtiger, dass alle Kinder gut lesen, schreiben und rechnen lernen(wenn das meine Englischausbilderin lesen würde, gäbs sicher Haue...). So falsch ist dein Englisch sicher nicht, dass die Kinder bleibenden Schaden nehmen könnten. Sollte besserer Unterricht gewünscht sien, soll man bitte Leute einstellen, die das Fach studiert haben oder besser noch native speaker. Aber solange jede Grundschullehrerin in einer Hauruck-Fortbildung zur Englischlehrerin mutiert, kann nicht das optimale Ergebnis erwartet werden.

    Elternschreck, nett, dass du auch mal Auszüge der Gender Studies gelesen hast. Durch deinen langjährigen Einsatz als Grundschullehrer in Brennpunktschulen hast du sicher zudem vielfältige Erfahrungen dieser Art gemacht.


    Abgesehen davon, dass du mit deinem Beitrag weitgehend das Thema verfehlt hast, finde ich es immer wieder erstaunlich, dass dein Busenfreund und du sich nahezu überall (meist gänzlich ohne die Last von praktischen Erfahrungen) auskennen und dieses "Wissen" gerne und ausführlich an andere weitergeben. :wacko:


    Es ging durchaus um "schlimme" Schimpfwörter bzw. Beschimpfungen. Für die Kinder ist das teilweise sehr schlimm, wenn sie so beschimpft werden. Auch wenn sie noch nicht wissen, was alle diese Wörter bedeuten, sind sie sehr aufgelöst, wenn ein anderes Kind zu ihnen sagt: F... deine Mutter! Wegen Beschimpfungen hatte ich schon teilweise mehr Tränen als wegen Schlägereien.


    Dieses Thema hat absolut nichts damit zu tun, dass sich Jungen manchmal raufen müssen und oft unruhiger sind oder wirken als Mädchen. Das weiß heutzutage wirklich jede Grundschullehrerin.

    Ähm, "hey, du alter Arsch" ist bei uns keine normale Begrüßungsformel bzw. würde ich genau so angehen wie "f deine Mutter" o.ä.


    Bei uns an der Schule haben die Kollegen ähnliche Strategien wie hier schon genannt:
    - Ausdruck schriftlich erklären lassen
    - Ausdruck der Lehrerin erklären müssen
    - Schreiben, dass man keine Ausdrücke (so heißen Schimpfwörter hier) sagen darf - ok, klingt ziemlich sinnlos, ist aber nervig für die Kinder
    - Entschuldigungsbrief an das beschimpfte Kind schreiben


    -> alle Strafarbeiten sind von den Eltern zu unterschreiben.


    Mir ist erstmal ziemlich wurscht, warum sie das sagen - ich will nicht, dass sie sich beschimpfen. Punkt.
    Wir üben ja parallel immer und immer wieder, wie man Konflikte anders lösen kann, und den Kindern ist schon klar, dass man keine Schimpfwörter gebrauchen soll.
    Seit ich an einer Brennpunktschule unterrichte, gehe ich aber viel strenger vor als noch vor 2-3 Jahren. Es gibt Regeln und wer die verletzt, bekommt Sanktionen zu spüren. Entschuldigungsbrief und Regeln abschreiben sind da der erste Schritt. Dann ist weiteres Vorgehen von der Situation abhängig.
    Bei mir wurde besonders im bzw. nach dem Sportunterricht beschimpft. Das hatte dann zur Folge, dass bestimmte Kinder beim nächsten Mal nicht mit zum Sport gehen durften. Das hilft bei meinem Kindern gut.
    Sicher haben sie durch solche Aktionen noch nicht verstanden, warum man niemanden derart beschimpfen soll, aber da sist auch ein langer Prozess an dem wir, wie gesagt, ständig arbeiten. Als Sofortmaßnahme finde ich dem Einsatz von angemessenen Strafen in Ordnung.

    Silicium, vervollständige doch endlich mal dein Profil! Wir wollen doch mal festhalten, dass du ein Lehramtsstudent ohne irgendeine nennenswerte Praxiserfahrung bist!
    Ich empfinde dein Auftreten in diesem Thread (wieder einmal) als extremst anmaßend.
    Was fällt dir eigentlich ein über sog. "Praxisflüchtlinge" zu urteilen bzw. Musikmaus, einer gestandenen Kollegin, zu unterstellen, sie käme mit ihrem Unterricht nicht klar und könne deswegen keine gute FL oder Fortbilderin werden?


    Ich schlage vor, du wirst mal trocken hinter den Ohren, machst dein Ref, übernimmst deine erste volle Stelle und dann sprechen wir uns wieder.


    Des Weiteren rate ich dir jetzt noch mal, deinen Status als Student nicht zu verschleiern und hier nicht als erfahrener Kollege Ratschläge zu erteilen! Das ist im Zweifel eine Abmahnung bis hin zur Sperrung wert. (Und das hat jetzt nichts mit meinem persönlichen Ärger über dein Auftreten zu tun! Es verunsichert Anfänger und "gehört" sich einfach nicht, verstößt also gegen die) Netiquette!


    Melo

    Da einige hier die mangelnde Wertschätzung durch die Schulleitung kritisieren, kam mir der Gedanke, dass umgekehrt die Schulleitung sich vermutlich auch Zeichen der Wertschätzung wünscht, aber vielleicht auch keine oder nur ganz wenig erhält?

    Unterschreib ich mal!!
    Ich finde es auch komisch, von der SL zu erwarten, dass sie einem Geschenke macht oder zum Essen einlädt, weil man gute Arbeit an der Schule geleistet hat. Die Schule ist schließlich nicht die Firma vom SL. In Zeiten, in denen viele Kollegen krank sind und überhaupt der Bär steppt - wer routiert da wohl am meisten?
    In Grundschulen ist es zudem so, dass die Sl oft einspringt, wenn Lehrer krank sind. Das sind Überstunden, wie bei anderen Kollegen auch! Und wenn "von oben" kein Ersatz geschickt wird, geht das oft monatelang so. Außerdem verdienen SL an GS unwesentlich mehr als die anderen Kollegen.
    Nee, ich würde von der Seite gar nichts erwarten. Kenne es aber so, dass trotzdem eine kleine Aufmerksamkeit kommt.


    Wo es mich allerdings oft ärgert ist, wenn Eltern, die das ganze Jahr fordern, fordern, fordern, einem nicht mal frohe Weihnachten wünschen, geschweige denn ein Present überreichen. Von dieser Seite würde ich schon zumindest eine Weihnachtskarte erwarten. Scheint aber von Schule zu Schule anders zu sein. An meiner letzten Schule war es mir schon peinlich, weil ich immer ein richtig tolles Geschenk von den Eltern bekommen habe. Das drückte aber für mich auch deren Wertschätzung aus. An meiner jetzigen Schule kommt höchstens von einzelnen Familen etwas. Wie schon gesagt geht es hierbei ja auchnicht ums Geschenkl an sich, sondern um die Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit.


    So, jetzt zurück zum eigentlichen Thema: wir gehen als Kollegium zusammen essen. Jeder zahlt (natürlich) selbst. ;)

    Leicht war das 1. St.ex. sicher nicht, aber doch "einfacher" als das 2.
    In Germanistik mussten wir zur Prüfungsvorbereitung stapelweise Bücher lesen, in anderen Fächern war es weniger Aufwand. Ich fand es schon viel Lernerei, aber wenn man gelernt und die Materie verstanden hatte, war das Examen durchaus gut machbar. Irgendwie war das alles einschätzbarer als das 2. Examen. Leider war das im 2. Examen nicht mehr so "einfach". Man hatte schon immer wieder den Eindruck, dass Noten willkürlich verteilt wurden.
    Insofern bin ich wirklich gespannt auf Ref-Erfahrungen von Leuten, die so absolut von sich und ihren (geistigen) Fähigkeiten überzeugt sind. M.E. kann man Uni überhaupt nicht mit dem Ref und dem 2. Examen vergleichen.

    Melosine, jetzt mal Hand aufs Herz und ganz ehrlich gefragt. Würdest Du Dich daran laben, wenn ich Probleme bekommen würde? Ich schätze Dich so ein...

    Ja, sicher! :klatsch: Ich bewundere deine Menschenkenntnis - sogar aus der Ferne! Hoffe nur, du legst bei der Einschätzung deiner künftigen Schüler mehr Weisheit an den Tag...


    Ich halte es eher mit Grisuline: ich bin gespannt, ob du dann in der Lage bist, über mögliche Schwierigkeiten zu sprechen. Da du ja jetzt schon alles weißt und kannst, wird es sicher interessant, wenn mit deinen Fachleitern eine andere Meinung deine Fähigkeiten betreffend auf die zukommt. Aber vielleicht wird es ja auch alles ganz toll.

    Ich meine klar war ich nicht dabei in der Stunde und bin noch nicht einmal fertiger Lehrer, aber eine Stunde, in der es nicht wirklich gravierende Fehler gab so mies zu bewerten ist schon krass.


    Das Abitur wird einem nachgeworfen, das 1. Staatsexamen ist leicht abzuschließen, nur beim 2. Staatsexamen werden auf einmal Maßstäbe angelegt, wo alles perfekt zu sein hat um überhaupt gerade so zu bestehen?

    Tja, Silicium, dann mal ein herzliches Willkommen im richtigen (Referendarits-)Leben! Bin schon sehr gespannt, ob du uns daran teilhaben lässt, wenn es bei dir soweit ist. Und die Leichtigkeit des 1. Staatsexamens wäre ja auch noch zu beweisen...


    Mal abgesehen davon ist der Thread hier 1,5 Jahre alt.

    Es bleibt für mich dabei: die Wissenschaftsgläubigkeit heutiger Zeit ersetzt die Religion, was keinen Deut besser ist.


    Ich hab ansonsten momentan leider keine Zeit für die ausführliche Diskussion zu diesem Thema. So wichtig ist es mir dann auch wieder nicht. Meine Einstellung ist am ehesten, dass doch jeder das glauben soll, was er will. Und da der Besuch der Waldorfschule freiwillig ist, sehe ich kein Problem. Eher noch im Religionsunterricht, der ja sozusagen flächendeckend abgehalten wird.
    Ich denke auch absolut nicht, dass diese Diskussion irgendetwas bringt, da ich hier sehr einzementierte Ansichten lese.


    Wollte übrigens niemanden etwas bestimmtes entgegenschleudern, Nele. Ich weiß, was du vom Religionsunterricht hältst. Es ist vielmehr so, dass dieser aber in weiten Kreisen akzeptiert wird, und zwar von den gleichen Leuten, die dann auf die Esoteriker wettern.

    Hallo,


    wirf doch mal die Suchfunktion. Das Thema gab's schon öfter - vielleicht findest du in den Listen über mögliche Alternativen zum Lehrerberuf etwas Brauchbares.
    Für mich würde u.a. das Problem der Bezahlung bestehen. Glaube kaum, dass du als Lehrerin einen adäquat bezahlten Job in einem anderen Bereich findest. Weiß allerdings nicht, ob du darauf angewiesen bist. Mein Problem mit anderen Berufen ist auch, dass ich eigentlich keinen wüsste, der mir letztlich besser gefallen würde. Da mus sman ganz genau hingucken. Viele "gescheiterte" Lehrer versuchen ja ihr Glück bei Schulbuchverlagen. Neulich hatten wir wieder verschiedene Präsentationen von Schulbüchern. Mir haben die Damen eher leid getan. Stressfreier schien mir das auch nicht zu sein.


    Das Gefühl, das du beschreibst, kenne ich aber auch. Allerdings eher phasenweise. Ich kann jetzt nicht einschätzen, wie ausgeprägt es bei dir ist. Ich hab momentan eine ziemlich heftige Klasse. Da stand ich auch schon öfter ziemlich ratlos und ausgepowert da und hab mich gefragt, was ich hier eigentlich mache. Dann gab und gibt (glücklicherweise wird es doch zunehmend besser) es aber immer wieder Phasen, wo alles rund läuft und mir mein Beruf wieder Spaß macht. Das hat auch mit meiner eigenen Verfassung zu tun. Wenn ich mich sehr ausgebrannt fühle und wenig Energie einbringen kann, ist es eher schlechter.
    Das wär jetzt die Frage: bist du zur Zeit sehr erschöpft und brauchst einfach mal Pause oder ist deine Unzufriedenheit ein Dauerzustand?


    Eine weitere Frage, die ich mir stellen würde ist, ob ich in der richtigen Schulform bin. Ich hab HS in deinem Profil gelesen. Da sind die Schüler wahrscheinlich wirklich anstrengender und unmotivierter als an anderen Schulen. Soweit ich weiß, kann man sich als HS-Lehrerin auch an die GS versetzen lassen.


    LG
    Melo

    Nele: Muss ich nicht lesen, d ich selber mal in den "Genuss" einer Waldorflehrerausbildung gekommen bin (ok, nicht ganz, aber zumindest teilweise). Und es ist durchaus möglich, Waldorflehrer zu sein, ohne Steiner anzubeten. Ich habe auch keine Gehirnwäsche o.ä. erlebt. Mir war es dennoch zu viel Ideologie. Zudem wird man als Lehrer dort extrem gefordert. Auch ist die Bezahlung nicht so dolle.
    Trotzdem muss ich sagen, dass es in der Waldorfpädagogik einiges gibt, wa sich besser oder zumindest als gute Alternative ansehe.
    Ich frage mich, ob alle, die hier so vehement gegen die Waldorfschule wettern eigene Erfahrungen irgendeiner Art mit dem System gemacht haben.
    Es ist ja wohl auch so, dass
    Erkenntnisse, die heute als wissenschaftlich fundiert gelten, morgen überholt sein können. Wer sagt denn, dass alles so zementiert ist, wie wir es heute (wissenschaftlich bestätigt) glauben?
    Wissenschaft ersetzt doch in vielen Teilen die Religion. Deswegen muss ich nicht an esoterische Geistwesen glauben, aber dennoch kann ich akzeptieren, wenn andere es tun.


    Ach ja, und an meiner staatlichen Schule bringt man den Kindern bei, an einen Mann zu glauben, der an einem Kreuz hängt. Wir müssen kollektiv die Messe besuchen. Dort wird der Leib Christi gegessen und sein Blut getrunken...

    Mir stößt auf, wie hier gehackt wird. Nicht alles, was nicht der vorherrschenden wissenschaftlichen Meinung entspricht ist per se esoterischer Quatsch.
    Man kann von den Steinerschen Texten halten, was man will, aber an vielen Waldorfschulen wird eine hervorragende pädagogische Arbeit geleistet. Ich bin mir auch nicht sicher, ob alle Waldorfianer Steiner noch wörtlich nehmen.


    Die Einstellung das Lesen und Schreiben betreffend ist auch kein Waldorfprivileg.
    Habe einschlägige Erfahrungen mit Freien Schulen (keine ideologischer Hintergrund), da war es ähnlich.
    Wer sagt denn, dass Kinder in einem bestimmten Alter lesen können müssen? Grundsätzlich spricht für mich nichts dagegen, wenn Kinder später anfangen zu lesen und zu schreiben.
    An einigen Freien Schulen fehlte mir allerdings ein klares Konzept, wie sie es denn nun lernen, wenn sie in den ersten Jahren keine Bock drauf hatten.
    Da ist Waldorf doch anders organisiert. Ich kenne keinen ehemaligen Waldorfschüler, der nicht lesen kann.


    Das erinnert mich alles ein bisschen an die Panik der Mütter, wenn ihr Kind als einziges noch nicht laufen kann / noch nicht trocken ist / noch nicht spricht. Ich sehe es (heute) gelassener: mein Kind ist 14. Es sitzt, spricht, läuft und ist trocken, obwohl es damals länger gedauert hat. ;)
    Manchmal brauchen Kinder eben unterschiedlich lange, um bestimmte Dinge zu lernen. Diese Zeit haben sie an unseren Regelschulen meist nicht. Insofern kann ich Eltern gut verstehen, die ihre Kinder auf Waldorf- oder andere Alternativschulen geben. Die Probleme fangen dann an, wenn doch plötzlich Panik aufkommt und das Kind an die normale Grundschule wechselt. Natürlich hat es einen anderen Stand, da solche alternativen Konzepte eben von anderen Zeiträumen ausgehen. Was ich, wie schon gesagt, nicht schlimm finde, wenn das Gesamtkonzept stimmig ist.

    Verehrter Elternschreck, wie ich sehe hast Du auch hier wieder den Bogen raus. So kann man seine Arbeit ohne große Störungen erledigen und muss nicht noch ständig irrationale Gespräche führen. Ich hoffe, dass auch bei mir später bei den Müttern die Einsicht herrschen wird, dass der Herr Silicium seine Sache gut macht und sie nicht den Wunsch verspüren mich unnötig behelligen zu müssen.

    Entschuldigung, aber das muss mal raus [Blockierte Grafik: http://www.bv99.de/forum/Smileys/blau/24-kotzsmiley.gif
    Dieses gegenseitige Bauchgepinsel, zudem völlig am Thema vorbei ist wirklich unerträglich! Trefft euch doch einfach mal. Vielleicht seid ihr füreinander bestimmt...

    Versuch im Sachunterricht:
    Ein Löffel wird über einer Kerze geschwärzt.
    Frage: Wie nennt man das, was da man Löffel entstanden ist?
    Allgemeine Ratlosigkeit.
    Meine Kollegin will helfen und sagt: "Es fängt mit R an!"
    Daraufhin ein Junge begeistert: "Rosenkohl!"


    Ich war aber schon erstaunt, dass kein Kind das Wort Ruß kannte.

    Ernsthaft, wenn ich so die Laufbahnen mancher Schüler anschaue, die in der 9., 10. Klasse scheitern, dann bin ich nicht überrascht, weil ich das in der 5. Klasse schon vorausgesehen habe.

    Ja, und ich hab (leider) Kollegen in der Grundschule, die die Schulkarriere eines Kindes schon Anfang der 1. Klasse scheitern sehen. :(
    Ich finde beides äußerst bedenklich, da hier ja wohl in erster Linie eine self-fulfilling prophecy vorliegt.


    Menschen, besonders Kinder und Jugendliche entwickeln sich. Dazu braucht es entsprechende Bedingungen. Nicht jeder hat das Glück, optimalen Bedingungen ausgesetzt zu sein. Trotzdem könnte solch ein Mensch in der Lage sein, das Abitur zu machen.
    Man muss sich halt um ihn bemühen. Das macht Arbeit und passt nicht ins System. Es ist allemal einfacher "festzustellen", dass jemand nicht geeignet ist und ihn zu entsorgen.


    Ach ja, kürzlich hab ich gelesen, dass Bayern das Bundesland ist in dem die wenigsten Jugendlichen mit Migrationshintergrund Abitur machen. Alles, was nicht in die Norm passt, hat es anscheinend in Bayern besonders schwer...

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