Fette Hennen fliegen einem hier nicht gebraten in den Mund.(...)Ich will nicht, dass mein Kind irgendwann einfacher Handlanger wird von jemandem, dessen Eltern früher erkannt haben, was späteren Erfolg ausmacht, nur weil ich ach so liberal das Kind immer nur habe Autos schieben und Fußball schießen lassen. So funktioniert das nicht. Man muss einfach schon ganz Kleine für Fleiß, etc. loben und belohnen, dann wird das ein Selbstläufer.
Führen und wachsen lassen - aber nicht einfach so drauf los, sondern mit System, das ist unsere Pflicht als Erwachsene der Folgegeneration gegenüber. Beruflich als LehrerIn und privat als Mutter/Vater.
Hiermit zeigst du überdeutlich, dass du wirklich eine sehr ehrgreizige Mutter bist und dass dein Kind keineswegs aus freien Stücken das regelmäßige Schreibtraining einfordert. Das ist ja deine Sache. Ich hingegen halte nichts davon, denn ich weiß, dass die Wissbegierde von Kindern auch anders befriedigt werden kann und sollte. Darüberhinaus ist es eher unwahrscheinlich, dass ein kleines Kind, ohne den entsprechenden Input von allein darauf kommt, schulische Übungen regelmäßig machen zu wollen. Mal ja, aber ständig? Ne, tut mir leid, das nehme ich dir nicht ab.
Ich finde auch nicht, dass die Kehrseite des regelmäßigen Übens mit Kindergartenkindern ist, dass sie als Zombies vor PC und Gameboy sitzen. Das durften unsere Kinder auch nicht. Es gab genug, was sie erforschen und erfahren konnten, ohne dass ich Übungshefte auspacken musste.
Und hast du mal daran gedacht, dass dein Kind Freude an den Übungen zeigt, weil es spürt, dass es DIR Freude bereitet?