Beiträge von Melosine

    Echt unglaublich! Ich kann auch die Aussage der Schulbehörde hier nicht nachvollziehen.
    Selbst wenn der Vater verliert - was ich für wahrscheinlich halte - bleibt davon doch was hängen.


    In dem Zusammenhang: verhängt ihr Pausenverbote? Bei uns ist das durchaus üblich. Ich denke auch eher, dass uns die Eltern der verprügelten Kinder aufs Dach steigen würden, wenn wir die Übeltäter nicht bestrafen und mal kurzfristig aus dem Verkehr ziehen würden.

    Heute hat eine Schülerin folgendes geschrieben:


    Zitat

    Meine Oma seine Katze hat 7 Babykätzer.

    Aber auch die beiden Relilehrerinnen, die ich gefragt hab, konnten mir nicht erklären, was ein "Babyketzer" ist. :D

    Wir haben vor Weihnachten recht erfolgreich mit der Nadel gefilzt. Bei Wollknoll (mal googlen) gibt es günstige Wolle und Filznadeln.
    Ich hab die Kinder die Wolle in Ausstechformen filzen lassen und Anhänger für der Christbaum draus gemacht. Ist aber auch ansonsten nicht so schwer. Man muss nur auf die Finger aufpassen, aber weitgehend ist das auch gut gegangen.
    Das hat allen Spaß gemacht und die Ergebnisse waren auch ok. Kann ich weiterempfehlen. Das war meine erste Textilarbeit nach dem Häkeltrauma (schönes Wort :thumbup: ) und ich bin insgesamt auf dem Weg zu Besserung. Nur Häkeln werde ich nicht mehr.
    Ach ja, sticken geht auch ganz gut. Es gibt für den Anfang solche Stickkarten, z.B. von Labbe. Das machen die Kinder auch gerne - gibt es bei mir aber nur in der Freiarbeit, d.h. nie alle gleichzeitig.

    Ich kann dir nur raten: Lass es!! ;) Ich hab es mal gewagt, mit einer dritten Klasse häkeln zu wollen... Nie wieder!!!
    Ich hab als Kind gerne gehäkelt - daran konnte ich mich gut erinnern. Und da ich fachfremden Kunstunterricht nicht nur in meiner, sondern eben auch in besagter Klasse hatte, dachte ich, ein bisschen Handarbeit wär auch mal nett.
    Weiß nicht, ob diese Kinder besonders ungeschickt waren (oder ich als Kunstlehrerin), aber zum Schluss haben gerade mal zwei Kinder so etwas wie ein Häkelstück hingebracht. Beim Rest war ich froh, wenn sie wenigstens einen Art Schnur häkeln konnten. Und ich war in jeder Kunststunde schweißgebadet und hab mit 50 Arme gewünscht, weil kein Kind in der Lage war, auch nur ansatzweise eine Weile alleine häkeln zu können.
    Würde das nur noch mindestens in Doppesteckung machen. Nie mehr allein. Das war das grauenhafteste was ich je in Kunst gemacht hab!


    Aber wenn du jetzt immer noch Lust drauf hast :whistling: , frag ruhig mal, wer Häkelnadeln und Wolle mitbringen könnte. Bei uns gabs diverse Omas, die so was haufenweise im Schrank hatten. Hab nur ein paar Knäul Wolle gekauft.

    Ich habe das auch beobachtet, allerdings an meiner früheren Schule. Meine jetzige liegt im Brennpunkt, da sind extrem ehrgeizige Eltern eher die Ausnahme. ;)


    Es gab da einen Kindergarten, in dem haben die Kinder neben lesen und rechnen auch diverse Sachunterrichtsthemen abgearbeitet und Themenhefte dazu angelegt. War dann toll, wenn sie alle schon mal gemacht hatten, denn besonders im SU ist es ja oft spannend, wenn nicht schon alles bekannt ist.


    Denke aber, dass sich der Trend durchsetzen wird, weil eine große Angst unter Eltern herrscht, dass das Kind nicht gut in der Schule sein könnte. Und, wie ja schon gesagt wurde, wächst der Druck auf Eltern, die das (noch) nicht machen.
    Müssen wir in der Schule wohl entsprechend mit umgehen.

    Ja, geht es bei mir auch immer hin und her. Es gibt für beide Seiten gute Gründe.


    Ich sollte vielleicht erwähnen, dass der SL selber einen Teil der Klassenführung meiner alten Klasse übernehmen würde und es sein letztes Jahr vor der Rente ist. Nach längerem Überlegen bin ich der Meinung, dass er gerne noch einmal in eine Klasse gehen würde und dass auch gerne parallel mit meiner jetzigen Kollegin. Die beiden verstehen sich gut, arbeiten schon lange zusammen und sie könnten dann z.B. auch zusammen auf Klassenfahrt gehen.


    Wie genau er es den Eltern begründen will, muss noch geklärt werden, weil ich heute das Gefühl hatte, dass ich da den schwarzen Peter bekommen soll. Auch wüsste ich gerne wie mein Kollege dazu steht, dessen Klasse ich übernehmen würde.


    Ich bin wirklich unentschlossen, was ich machen soll.

    Hallo,


    ich brauche mal ein kleines Brainstorming, denn ich soll bis morgen entscheiden, ob ich zum nächsten Schuljahr meine jetzige 3. Klasse abgeben und dafür eine dann 2. Klasse übernehme.


    Hintergrund ist, dass ich sehr gut mit einer Kollegin zusammenarbeiten kann, die jetzt in Klasse 1 unterrichtet, während ich mit meiner Kollegin der gleichen Klassenstufe nicht so harmoniere. Wir mögen uns, haben aber unterrichtlich ziemlich unterschiedliche Vorstellungen.


    Da hängt jetzt noch ein Rattenschwanz an Interna dran, mit denen ich euch verschonen will. Nur mein bisheriges Pro und Contra:


    Pro:


    - fruchtbare Zusammenarbeit mit Kollegin, dadurch u.a. Arbeitserleichterung - das auch auf lange Sicht, da wir beide verbeamtet sind; ansonsten eher weiterhin Einzelkämpfertum
    - momentan hab ich die größte Klasse der Schule - die neue Klasse ist winzig
    - ich mache lieber 1/2 als 3/4 (aber das ist kein richtiges Argument, da zeitlich begrenzt)


    Contra:


    - habe meine jetzige Klasse auch erst vor 1,5 Jahren übernommen. Die Klasse ist / war schwierig, aber jetzt hab ich sie soweit, dass sie meist "in der Spur laufen" ;)
    - es ist zu meiner Klasse geworden, ich häng auch dran (jedenfalls an den meisten...)
    - Schulentscheidung, etc. steht an und ich kenne die Kinder jetzt
    - es wär der dritte Lehrerwechsel für die Klasse


    Ist natürlich nicht so einfach von außen zu beurteilen, weil ihr nicht wisst, was ansonsten noch eine Rolle spielen könnte, nämlich z.B. auch, ob dem jungen Kollegen, der jetzt diese 1. Klasse hat, die Entscheidung gefallen würde (er soll dann in meine jetzige Klasse, aber als Tandem, weil er wohl noch ein bisschen Unterstützung braucht). Und ich weiß nicht, ob es da ansonsten noch eine Pferdefuß gibt...


    Aber jetzt mal aufgrund dieser Angaben: was denkt ihr darüber?


    Grüßle,
    Melo

    Ich kann mich erinnern, dass das Germanistikstudium auch sehr hohe Durchfallquoten bei den Pflichtscheinen hatte. Wir haben ebenfalls mit allen anderen "Germanisten" zusammen studiert, und die Inhalte der Sprachwissenschaft haben sich mir auch nicht auf Anhieb erschlossen. Es gab aber zu diesen Vorlesungen eine Reihe Tutorien und wenn man die besucht und sich zudem noch alleine ans Lernen begeben hat, war es machbar. Trotzdem lag da die Durchfallquote auch bei 60 - 70 % im ersten Anlauf, wenn ich das richtig in Erinnerung hab. Das Problem beschränkt sich also nicht nur auf das Mathestudium. Man muss im Studium ganz anders lernen bzw. wird man ganz anders in die Verantwortung genommen. Es interessiert niemand, ob du z.B. an Tutorien teilnimmst. Das ist allein deine Sache. Entsprechend eigenverantwortlich muss dein Lernen sein.


    Was den NC anbelangt, so kenne ich es auch eher so, dass besonders das Grundschullehramt betroffen ist.

    Hab in Hessen Deutsch und Sachunterricht studiert. Kurz "nach mir" war das nicht mehr möglich und man musste Mathe dazu studieren.


    Aber auch ohne Studium muss ich das Fach ja unterrichten. Da hätte ich mir die ein oder andere Mathedidaktikveranstaltung doch nachträglich gewünscht...
    Freude an Mathematik vermitteln? Damit hab ich mich anfangs gar nicht abgeben können. War froh, wenn ich meiner 4. Klasse, die ich mitten im Schuljahr übernommen hatte, jeweils ein, zwei Seiten im Mathebuch vorraus war, denn Mathe war in der Schule auch nicht gerade mein Fach. Das war ziemlich hart und die Kinder tun mir rückblickend schon etwas leid. Mittlerweile hab ich mir so manches angeeignet, aber das wär im Studium sicher einfacher gewesen.


    Also, A*schbacken zusammenkneifen und durch. ;) Es wird dir noch mal nützen, immergut. (Ja, ich weiß, dass der fachliche Teil des Mathestudiums ziemlich hart ist - das hab ich bei Freunden mitbekommen, die freiwillig Mathe studiert haben. Aber insgesamt finde ich die Verpflichtung positiv).

    Wende dich an den Bezirkspersonalrat oder deine Gewerkschaft. Da wird man dir vielleicht weiterhelfen können.
    Besonders die Bezirkspersonalräte haben oft einen direkten Draht zur Schulbehörde. Und nur dort wird man deinem Antrag noch stattgeben können.


    Viel Erfolg und schreib doch mal, was daraus geworden ist!


    Melo

    Ich hab auch nicht prinzipiell etwas gegen "Sitzenbleiben" (eher schon gegen diesen Begriff). Gerade in der Grundschule ist das für manche Kinder eine Chance, ein Neustart. Ich versuche trotzdem alle Kinder mitzunehmen und eben vorher individuell zu fördern. Bisher hatte ich auch noch keine "Sitzenbleiber", würde das aber nicht völlig ausschließen. Aber ich bekam schon Kinder in die Klasse, die wiederholen mussten. Diese Kinder zeigten nun meist gute Leistungen. Ist doch ein tolles Erfolgserlebnis für sie!


    Eine Frage hätte ich aber an die Sek-Kollegen:
    Ist es ab der 5. Klasse überhaupt möglich, Kinder, die gefährdet sind, so individuell zu fördern, dass sie nicht wiederholen müssen? Hab ich noch nie gehört oder erlebt. Vermutlich wäre das wirklich wünschenswert, aber momentan belibt es doch eher bei dem Wunsch, oder?

    Sehr gute Antwort, Meike, der eigentlich nichts hinzuzufügen ist.
    Ich machs trotzdem ;) , weil du es selber aufgegriffen und ausgeführt hast.


    Ich möchte noch mal bekräftigen, dass du hier nicht von einzelnen Mods oder Usern "gemobbt" wirst, sondern dass uns dein Auftreten im Forum viel Arbeit macht, weil wir immer wieder Beschwerden über dich bearbeiten müssen. Du scheinst es gerne so zu sehen, dass manche Mods (allen voran Jotto und ich - jetzt wahscheinlich noch Meike) etwas gegen dich haben. Das ist grundsätzlich nicht so, denn wir kennen dich ja nicht persönlich!
    Du hattest nachgefragt , um welches Verhalten deinerseits es konkret geht. Meike hat dir ein Beispiel genannt. Deine Reaktion war jetzt wieder komplettes Unverständnis.
    Was soll man da machen?
    Wir "arbeiten" hier alle ehrenamtlich und sind im wirklichen Leben Lehrer mit überwiegend vollen Stellen. Da fällt ausreichend pädagogische Arbeit an, sodass auch ich mich nicht genötigt sehe, dich zu erziehen.
    Wenn du nicht langsam ein bisschen Selbstreflexion an den Tag legst, hat das halt irgendwann (und ich finde uns da sehr langmütig) Konsequenzen.
    Du bist schließlich ein ernstzunehmender Erwachsener.

    Spätestens nach dem Beitrag von L.A. hab ich mich wieder beruhigt. ;) Ist doch lustig, dass man das Spiel immer so weiter spielen kann: Wer hat denn da was versäumt den Schülern beizubringen...? Ich bin mir sicher, dass sie an der Uni auch stöhnen, dass die Abiturienten heute so gar nicht mehr das können, was früher normal war und was man fürs Studium braucht.
    Wir an der Grundschule schimpfen schon mal über den KiGa, weil die Kinder keinen Stift oder keine Schere richtig halten oder nicht die Schuhe binden können, wenn sie in die Schule kommen. Dafür bringen sie ja jetzt Portfolios mit aus dem Kindergarten. :rolleyes:


    Es ist einfach so, dass an der Grundschule mitunter mit anderen Methodne unterrichtet wird, die aber nicht unbedingt schlecht sind. Das meinte Plattenspieler vermutlich auch damit, dass man doch die Kinder mal da abholen soll, wo sie nach der Grundschule stehen. Viele erarbeitete Kompetenzen gehen rasch verloren, z.B. das selbstständige Arbeiten. Und ja, die meisten Kinder lernen das in 4 Grundschuljahren. Natürlich kann nicht jedes Kind damit umgehen und bekommt dann eben von mir entsprechende Vorgaben, während die anderen Kinder "frei" arbeiten. Freiarbeit u.ä. ist aber nur ein Teil des Grundschulunterrichts. Bei meinen Kollegen und mir gibt es auf jeden Fall auch frontalen Unterricht (wenn auch vielleicht trotzdem nicht gleichzusetzen mit dem, was später darunter zu verstehen ist), bei dem die Kinder ruhig auf ihren Plätzen sitzen. Nur können das nicht alle!
    Ich habe bei diesem Thema, das immer wieder aufkommt, den Verdacht, dass manche Gymnasiallehrer gar keine reale Vorstellung von einer normalen Grundschulklasse haben! Da sitzen eben nicht nur zukünftige Gymnasialschüler, die vielleicht noch lernen müssen, etwas ruhiger am Platz zu bleiben... Man muss als Grundschullehrer den Tag so strukturieren, dass die Kinder immer mal wieder aufstehen, sich bewegen, auch mal reden können, sonst fliegen einem spätestens in der dritten Stunde die beiden ADHS Kinder um die Ohren (und mit ihnen die "normal" verhaltensauffälligen Kinder). An Unterricht ist dann nicht mehr zu denken.
    Trotzdem werden in der Grundschule m.E. die nötigen Fertigkeiten für weiterführende Schulen trainiert. Ich kenns nicht anders und es würde mich sehr wundern, wenn es viele Kollegen geben würde, die darauf gar keine Rücksicht nehmen.

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