Da stimme ich leppy voll und ganz zu!
Ich bin mit mehreren Erzieherinnen befreundet, die alle die gleichen Geschichten erzählen über dramatische Abschiede, weinende Kinder und Mütter, die nicht loslassen können.
Schafft es die Mutter dann doch aus der Tür zu gehen, ist sofort alles vergessen und das Kind geht spielen!
In der Grundschule ist es ja teilweise noch ähnlich...
Es tut euch vielleicht ganz gut, dass sich dein Kind ohne dich stundenweise "der rauen Realität" stellt, sprich eigene Erfahrungen macht, ohne dass du sagen kannst, ich lasse sie zuhause, wenn es Probleme gibt.
Trotzdem kann ich nachvollziehen, dass einen ein mulmiges Gefühl beschleicht, wenn das Kind vom KiGa in die Schule wechselt. Die Betreuung in der Schule ist auch nicht wie die Gleiche.
Ich hatte an Anfang u.a. Angst, dass mein Sohn nicht genügend zu essen bekommt (Schule mit Verpflegung) und fand es unmöglich, dass die Essenszeiten zu kurz sind und das Obst zum Nachtisch rationiert wird...
War mir auch nicht sicher, ob es ihm nicht doch zuviel werden könnte, ob er die nötigen Ruhe-und Spielpausen bekommt (er hat da in einer altersgemischten Gruppe mit 5 Jahren angefangen), usw.
Aber, was soll ich sagen, er lebt noch und ist wieder ein Stück selbsständiger geworden.
Wichtig ist aber, dass du aufhörst, deiner Tochter, auch non-verbal, das Gefühl zu geben, eigene Schritte und der Aufenthalt ohne dich seien irgendwie gefährlich.
Lass los, schlucks runter, lächele und wink tapfer und dann geh!
Schreib doch bei Gelegnheit mal, wie's weiter gegangen ist.
Liebe Grüße, Melosine