Hallo,
ich oute mich auch mal als Anhalter-Fan.
Materialien weiß ich nicht, wohl aber, dass Zitate daraus auch in Sprachwissenschaftsbüchern auftauchen.
Ich finde auch, da steckt einiges für den Deutschunterricht drin.
Z.B.: Wie Wörterbücher der Sprachentwicklung hinterherhinken:
"Die Matratze globberte. Das ist das Geräusch, das eine lebende, im Sumpf wohnende Matratze macht, die von einem Bericht persönlichen Unglücks tief bewegt ist. Das Wort kann nach dem Ultra-Vollständigen Maximegalonischen Wörterbuch aller Sprachen überhaupt auch das Geräusch bezeichnen, das der Lord Obersanvalvwag von Hollop macht, wenn er feststellt, daß er nun schon das zweite Jahr hintereinander den Geburtstag seiner Frau vergessen hat. Da es überhaupt nur einen einzigen Lord Obersanvalvwag von Hollopgab, der nie verheiratet war, wird das Wort lediglich in einem negativen oder spekulativen Sinn gebraucht, und man ist immer mehr der Ansicht, daß das Ultra-Vollständige Maximegalonische Wörterbuch die riesige Lastwagenkolonne nicht wert ist, die man braucht, um die mikrogespeicherte Ausgabe darin rumzukarren. Sonderbarerweise fehlt in dem Wörterbuch das Wort "flupiglich", das schlicht und einfach "in der Art von etwas, das flupig ist" bedeutet."
Douglas Adams: das Leben, das Universum und der ganze Rest)
Ich liebe es! Ist herrlich, wie er mit Sprache umgeht, und ich bin immer noch überzeugt, dass Adams mit der Anhalter-Trilogie ein zutiefst philosophisches Werk geschrieben hat.
LG, Melosine